zwar habe ich nicht den gesamten Thread gelesen, doch möchte ich Euch schon mal an dieser Stelle herzlich danken für all Eure Beiträge und Links .
Gerne möchte ich diesen Thread wieder hochholen und freue mich, wenn es wieder rege Beteiligungen von Eurer Seite gibt.
Als HSP, die bisher, bis auf eine Phase von zwei Jahren, fast ausschliesslich ihre sanfte Seite nach Aussen hin gelebt hat, fällt es mir schwer, die Mitte zu finden. Es gibt Tage, wo ich einfach extrem unausgeglichen bin, zumal wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin. Wie soviele von uns, habe ich kein Urvertrauen in der Kindheit erfahren dürfen und da mir als Kind nicht erlaubt wurde, zu schreien, wütend zu sein oder mich in irgendeiner Form mitzuteilen (also echte tiefgehende Kommunikation), habe ich mich übersehen, nicht wahrgenommen, nicht ernstgenommen gefühlt, was ich so in's Erwachsenenleben mitgenommen habe. Natürlich kamen auch Hänseleien, Mobbing und Gewalterfahrungen in der Partnerschaft hinzu.
Jedoch bin ich dabei, mir wieder Wege zu schaffen, um zurück in's Leben zu finden. Es hat sich auch einiges zum Positiven gewendet, insbesondere auf meiner Arbeitsstelle und mit meinem Kind. Selbst meine Mutter ist seit heute wieder bereit, mir zu erlauben, mich und meine Gefühle mitzuteilen. Dafür musste ich jetzt aber auch lange innerlich und im Aussen kämpfen sowie transformieren (bewusster Prozess seit 2007). Ich merke auch, dass, wenn ich so sein darf, wie ich bin und reden darf, dass ich dann auch wieder mein Gegenüber wahrnehmen kann und wieder zuhöre, statt alles vehement abzublocken.
Mir hat zur Zeit auch das Entgiften meines Körpers geholfen und das Singen, denn im Singen finde ich wieder Zugang zu meinen Gefühlen und zu meinem Selbstausdruck und kann dadurch nach und nach innerlich stärker werden, um auch im Aussen entsprechend zu agieren, ohne alles dabei zu zerstören.
Was mir bewusst geworden ist, dass, so schwierige Erlebnisse ich in der Kindheit auch hatte, nicht alle meine Familienmitglieder dafür verantwortlich zu machen sind, zumal es zum großen Teil auch meine Schulzeit ausmachte. Dass Andere mich nicht wahrnehmen und mich kleinzumachen versuchen, liegt natürlich auch daran, dass ich mich kleinmache und mein Gegenüber nicht wahrnehme. Natürlich ist das in einem liebenden Umfeld anders.
Um wirklich vollständig zu heilen, bräuchten wir wirklich einen Ort, wo wir so sein dürfen, wie wir sind sowie reden dürfen inklusive aller dazugehörigen Gefühle.
HSP hat mit den Sinnen zu tun, nicht nur mit Sensibilität und Medialität, sondern auch mit Sinnlichkeit. Wir sind sehr sinnliche und leidenschaftliche Menschen (auch im Sex). Im Grunde genommen ist da ein hohes Potential für Schöpferkraft, Lebensfreude, Kreativität, Kommunikation, Empathie, Medialität und Sexualität. Das können wir ausschöpfen, sobald wir unsere Mitte gefunden haben.
Die Mitte ist sehr wichtig. Wenn wir etwas "zerstören", dann bekommen wir das zurück, so zumindest meine Erfahrung. Mag sein, dass das anders wird, wenn wir wieder ganz sind.
Danke für's Zuhören, -lesen, denn es tut mir gut. Ich möchte wieder wahrgenommen, gesehen und gehört werden, lieben und geliebt werden und zwar so, wie ich bin.
Da liegt ein Hund begraben. Es gibt kein SOBALD oder WENN. Vielleicht können wir es nie aus-schöpfen, aber das alles in Teilen leben können wir immer, egal, wie es uns geht. Und nur in Teilen leben können auch alle anderen Menschen das, was in ihnen liegt. Nie alles gleichzeitig oder straight hinternander.
Ja, mit den Sinnen, das stimmt wirklich. Pflege sie schön, Deine Sinne. Gib ihnen GOLDENES (als Bild) und Duft.
Es gibt übrigens noch einen Grund, dass Du übersehen wurdest: HSP haben eine sehr feine Aura und sind von daher tatsächlich sowas wie unsichtbar für Menschen mit einer "gröberen" Aura, von denen es vor 10 oder 20 oder gar 30 und mehr Jahren noch wesentlich mehr gab als heute.
danke für Deine Antwort. Ich kann auch "Ratschläge" annehmen, wenn sie so wertschätzend wie von Deiner Seite aus, gegeben werden. Da will ich hin, zum SOWOHL ICH als AUCH DU, weg vom ENTWEDER ICH ODER DU.
Unsere Mitmenschen sind ja genauso Menschen wie wir auch, die tiefe innere Verletzungen mit sich tragen. Mir ist klar, mein inneres Kind will am liebsten alles zerstören, bekämpfen, aggressiv sein, verletzen, flüchten, widersprechen, rebellieren, egoistisch sein, mit seiner Macht spielen und im Grunde genommen somit genauso "missbrauchend" der Umwelt gegenüber sein, wie die, die uns das angetan haben, ... , deswegen begegnen mir diese Spiegel auch im Aussen. Und ja, ich bin einfach unsichtbar, weil ich mich innerlich versteckt habe, weil ich einen Panzer um mich aufgebaut habe, denn ich habe Angst vor meinen Mitmenschen, vor allem Männern, ich habe Angst, verletzbar zu sein, wenn ich mich verletzlich zeige, ich habe Angst, geliebt zu werden, so wie ich bin, vor allem aber habe ich Angst, verlassen zu werden, weil ich mein wahres ICH zeige. Und deshalb ziehe ich es oftmals vor, schnell den Rückzieher zu machen, wenn ich merke, "huch, die Liebe, die dieser Mensch mir entgegenbringt, geht mir zu nah, das kann ich nicht zulassen, besser schnell ein Drama machen und sich trennen u.ä.". Es ist Bindungsangst, weil mir die Geborgenheit, die innere Sicherheit, das Urvertrauen fehlt. Zuviel Nähe ist mir zuviel. Gleichzeitig hasse ich es, abhängig zu sein von jemand anderem und seinen Erwartungen an mich. Dabei habe ich doch selbst soviele Erwartungen an mich, meine Mitmenschen und die Umwelt und ich fühle mich abhängig von dieser Gesellschaft, dem Leben, der Nahrung, dem Geld usw. Gerne würde ich in ein Paradies flüchten, doch ich ziehe mich daraus aus meiner Verantwortung und aus dem Leben zurück.
Einmal im Leben möchte ich so richtig egoistisch sein und satt werden. Ja, satt an Nahrung, an Liebe, Zuwendung, Zärtlichkeit, Kommunikation, Sexualität, Kreativität, Geld usw. Ich glaube, dann ist es auch wieder gut. Klar, ich habe sehr viele Bedürfnisse, die gestillt werden wollen. Warum auch nicht? Wenn ich satt bin, dann kann ich auch andere Menschen "satter" machen und mich ihnen wieder zuwenden. Vielleicht ist das auch der innere Teenager, der geheilt werden möchte?
Erst wenn ich mich wieder traue, mich dem Leben und meinen Mitmenschen öffne, kann ich wieder zu mir SELBST finden. Von daher hilft es mir momentan einfach, alles mal hier niederzuschreiben, was mich bewegt. Jetzt verstehe ich auch, wieso manche Promis sich in der Öffentlichkeit outen. Es geht um Authentizität und damit darum, einen Schlußstrich hinter die Vergangenheit zu setzen und wieder neu anzufangen.
Dies soll keineswegs ein Monolog hier im Thread werden. Gerne dürft Ihr mir antworten oder auch über Euch schreiben, so wie es Euch passt und gefällt.
ja, ich bin egoistisch und ja, ich bin empathisch. Deswegen bin ich auch widersprüchlich. Denn in einer Welt der Dualität kann ich nur Alles-was-ist sein. Ich bin auch das System, das unterdrückt und die Menschen, die unterdrücken. Aber mir ist es nicht egal, wenn Menschen irgendwo, egal wo in der Welt, leiden müssen!!! Ich leide mit, spüre den Schmerz der Welt und der Erde. Leider weiß ich nicht, wie ich ihnen helfen kann. Am Ehesten wohl, in dem ich meine Lebensaufgabe annehme, authentisch bin und auch meine Schattenseiten voll auslebe.
Ist es nicht ungerecht, hier zuhause auf der Couch rumzugammeln, während anderswo Menschen umkommen und ausgebeutet werden? Können wir einfach tatenlos zusehen oder haben wir nicht auch eine Verantwortung uns, unseren Kindern und unseren Mitmenschen gegenüber? Haben wir nicht auch eine Verantwortung dafür, dass es die Erde in vielen Jahrhunderten, -tausenden immer noch gibt, damit unsere Nachfahren ein humanes (hoffentlich humaneres) Leben führen können?
Zitat von Yasamin Einmal im Leben möchte ich so richtig egoistisch sein und satt werden. Ja, satt an Nahrung, an Liebe, Zuwendung, Zärtlichkeit, Kommunikation, Sexualität, Kreativität, Geld usw. Ich glaube, dann ist es auch wieder gut. Klar, ich habe sehr viele Bedürfnisse, die gestillt werden wollen. Warum auch nicht? Wenn ich satt bin, dann kann ich auch andere Menschen "satter" machen und mich ihnen wieder zuwenden. Vielleicht ist das auch der innere Teenager, der geheilt werden möchte?
super, kann ich total verstehen. Wahrscheinlich war es ein langer Weg bis hierhin, um dies sagen zu können. Willkommen!
Erst wenn ich mich wieder traue, mich dem Leben und meinen Mitmenschen öffne, kann ich wieder zu mir SELBST finden. Von daher hilft es mir momentan einfach, alles mal hier niederzuschreiben, was mich bewegt. Jetzt verstehe ich auch, wieso manche Promis sich in der Öffentlichkeit outen. Es geht um Authentizität und damit darum, einen Schlußstrich hinter die Vergangenheit zu setzen und wieder neu anzufangen.
Würde noch hinzufügen, Dich Dir selbst zu öffnen. Aber ist egal, meine Worte machen eh nichts, da Du auf Deinem Weg Deine eigene Führung hast. Wir Menschen können nur ermutigen, wenn der Zweifel schüttelt.
Dies soll keineswegs ein Monolog hier im Thread werden. Gerne dürft Ihr mir antworten oder auch über Euch schreiben, so wie es Euch passt und gefällt.
ich lese was Du schreibst und bewundere Deine Offenheit. Manches trifft auf für mich zu. Ich schreibe nur nicht sehr viel, weil ich es leid bin, hinterher von irgend jemandem wieder "zerpflückt" zu werden. Aus diesem Grund habe ich mich recht zurück gezogen, lese aber vieles und hab Dir ja auch schon geantwortet. Du wirst also sehr wohl wahrgenommen und ich findes es sehr interessant, was Du schreibst. Es hat Inhalt, im Gegensatz zu manch anderem Geplapper in den Foren Also lass Dich nicht entmutigen und mach weiter, Du hilfst damit auch anderen. Am meisten evtl. denen, die sich nicht melden.
wie sehr ich Dich verstehen kann. Wenn jedes Deiner Worte dauernd auseinandergepflückt wird, dann hat man irgendwann auch keinen Bock mehr darauf und zieht sich zurück! Das Schlimme ist ja, es ist gerade in spirituellen Kreisen verpönt, dass man egoistisch ist, zu sich selbst steht und sich und nur sich und seiner eigenen Meinung und inneren Führung vertraut. Statt andere zu zerpflücken, wäre es schön, wenn wir jedem erlauben, seine Meinung zu sagen und zu sprechen. Wichtig ist allerdings ein wertschätzender Austausch. Ich komme überhaupt nicht damit klar, wenn jemand unter die Gürtellinie geht!! So wie ich andere respektiere und wertschätze, so möchte ich selbst auch respektiert und wertgeschätzt werden.
Gerade wir Frauen, wir Frauen sind es, denen es verboten wurde, zu reden und zu schreien und zu streiten und wütend zu sein etc. Wir durften als Mädchen nur lieb und brav und ruhig sein. Was haben wir heute davon? Unterdrückte Gefühle, Ohnmacht, Kraftlosigkeit, das Gefühl der Minderwertigkeit, der Schuld ud der Scham usw.? Es ist ja letztendlich das verletzte Weibliche in uns. Die Mutter Natur, die missbraucht und gedemütigt wurde sowie die Frau und das kleine Mädchen, das missbraucht wurde, egal ob emotional oder körperlich, es ist beides schlimm!!! Und ja, was kann eine solche Frau und Mutter weitergeben? Nicht genug Liebe, die ihr Kind braucht. Und dann geht das weiter so von einer Generation zur anderen.
Danke, liebe Ursula . Ich lasse mich nicht entmutigen, von niemandem mehr. Jeder von uns, nicht nur Frauen auch Männer und Kinder, Tiere und die Natur, sind es wert, geliebt zu sein und zu werden. Da gibt es nichts falsches. Es wurde uns nur eingeredet und erst dadurch kommen Disharmonien zum Vorschein, in Familien, Partnerschaften, Beruf usw. Es ist die Hauptursache für Kriminalität und Verbrechen und auch für Hunger und Leiden auf der Welt. Denn wer selbst nicht genug Liebe in sich hat, der kann nicht teilen. Und wenn niemand teilen kann, dann entsteht eben eine Schneise zwischen arm und reich.
Die Politik braucht eigentlich nicht viel zu machen. Wenn sie wirklich die Welt zum Guten ändern möchte, dann soll sie alles dafür tun, dass Mütter unterstützt werden, finanziell wie auch für eine, wenn es sein muss, sogar Ganztagsunterstützung im Haus (Haushaltshilfe und Kinderbetreung). Wenn eine Mutter mehr Unterstützung bekommt und mehr Kraft und auch Zeit für sich, dann kann sie auch ihre Liebe an ihre Kinder weitergeben und die Kinder geben das wiederum weiter, sowohl im Alltag, als auch in den Kindergärten, Schulen, Partnerschaften, Arbeitsplätzen usw. Dann gibt es auch Menschen, die ihre Gaben, Talente und Fähigkeiten entwickeln können und diese mit anderen teilen.
Zitat von Yasamin Die Politik braucht eigentlich nicht viel zu machen. Wenn sie wirklich die Welt zum Guten ändern möchte, dann soll sie alles dafür tun, dass Mütter unterstützt werden, finanziell wie auch für eine, wenn es sein muss, sogar Ganztagsunterstützung im Haus (Haushaltshilfe und Kinderbetreung). Wenn eine Mutter mehr Unterstützung bekommt und mehr Kraft und auch Zeit für sich, dann kann sie auch ihre Liebe an ihre Kinder weitergeben und die Kinder geben das wiederum weiter, sowohl im Alltag, als auch in den Kindergärten, Schulen, Partnerschaften, Arbeitsplätzen usw. Dann gibt es auch Menschen, die ihre Gaben, Talente und Fähigkeiten entwickeln können und diese mit anderen teilen.
So hab ichs noch nie gesehen, so simpel. Da lege ich ab jetzt auch einen Focus drauf. C.
mir kommen die Ideen ja auch erst beim Schreiben .
Ja, so simpel hätte ich es mir auch nicht vorgestellt. Natürlich brauchen wir mehr für eine Übergangsphase, denn im Moment sind natürlich viele Menschen mit einem Mangel an Liebe unterwegs. Ein festes Grundeinkommen wäre also für eine Übergangsphase zumindest gar nicht so schlecht, damit sich die Menschen freier entfalten können und lernen erst mal ihren eigenen Weg zu finden. Später ist das vielleicht gar nicht mehr nötig. Allerdings sollte so ein festes Grundeinkommen in jedem Fall höher als ein üblicher Hartz4-Satz liegen. 1000 Euro für eine Person ist gar nicht so schlecht, wobei ich finde, dass Kinder ruhig einen geringeren Satz bekommen können (ca. 500 Euro). Ab 16 Jahre sollten sie dann auch den Erwachsenen-Betrag bekommen, damit sie ggf. schon früher von zuhause ausziehen können, falls sie das möchten.
Die Politik geht im übrigen sehr wenig auf die Individualität, Einzigartigkeit der Menschen ein. Nicht jeder Mensch ist gleich. Manche Mütter und Väter z.B. würden gerne arbeiten gehen, andere sich lieber selbst um ihre Kinder kümmern, andere wiederum beides. Auch die Betreuungsmöglichkeiten. Sie sind einfach viel zu kurz für berufstätige Eltern. Und für berufstätige Eltern sollten sie sogar länger sein als die Arbeitszeit der Eltern, damit Vater, Mutter auch mal ein wenig von der Arbeit entspannen kann. Sie sollten auch einen Anspruch für eine stundenweise Betreuungsmöglichkeit am Wochenende haben (das gilt ebenso für alleinerziehende Mütter und Väter), getreu nach dem Motto, wenn es den Eltern gut geht, dann geht es den Kindern auch gut. Es soll natürlich nicht so sein, dass die Kinder sich ganz selbst überlassen werden, aber z.B. eben ein Wochenendtag oder Wochenende im Monat (abhängig ggf. vom Alter des Kindes). Mütter sollten ein festes Gehalt für ihre Muttertätigkeiten bekommen, denn es ist die wertvollste Arbeit auf dieser Welt. Sie sollte entsprechend honoriert und wertgeschätzt werden. Neben dem festen Grundeinkommen sollte sie in jedem Fall noch eine Aufstockung, so eine Art Bonus bekommen. Väter ebenso, wenn sie alleinerziehend sind, sowie natürlich Pflegemütter oder -väter.
Zur Schule und Kinderbetreuungsstätten: Es sollte eine Kombination aus privater Bildung und Betreuung und staatlicher möglich gemacht werden. Also z.B. dass in jedem Fall drei Stunden am Tag Kiga oder Kita ab 3 Jahre Pflicht ist und den Rest entscheiden die Eltern. Bei der Schule ebenso sollten die Eltern ggf. je nach Alter der Kinder zusammen entscheiden, ob ganztags oder halbtags. Eine Schulpflicht von 10 Jahren halte ich für sehr lang. 8 Jahre sollten völlig ausreichen und danach kann jedes Kind für sich selbst entscheiden. Stattdessen sollte mehr Wert auf praxisorientierten Unterricht in den Schulen gelegt werden. Der Frontalunterricht ist nicht dazu geeignet, dass Kinder mitmachen, lernen und verstehen. Irgendwann schaltet man ab, es geht mir als Erwachsener ja auch nicht anders. Alltagstaugliche Dinge sollten auch mit zum Unterricht gehören, so z.B. Tapezieren, Anstreichen, eine Lampe installieren (passend natürlich zum Kindesalter), Briefe schreiben, kochen, Handarbeiten, Handwerk. Jedes Kind kann dann selbst entscheiden, was er gerne machen möchte und ihm/ihr sollte auch ermöglicht werden, atorc zu wechseln, wenn es nicht mehr passt oder Spass macht.
Wenn Eltern lieber halbtags arbeiten wollen, um sich noch ihren Kindern zu widmen, dann sollten sie auch eine Aufstockung zu ihrem Halbtagsgehalt bekommen (falls es das Grundeinkommen nicht geben sollte), denn viele gehen auch aus finanziellen Gründen ganztags arbeiten.
es geht nicht um den Kampf, sondern um den Frieden. Niemand von uns muss Recht haben oder behalten. Das Problem, wir legen uns mit unseren Mitmenschen an, kämpfen, führen Kriege, statt eben zu akzeptieren, dass wir alle individuelle Wesen mit eigenem persönlichen Empfinden und Denken und Handeln sind. Wir wollen oft immer Recht behalten, verstanden werden, geliebt werden, wir wollen immer mehr (es reicht nicht aus, was wir haben, denn wir sind als Kinder nicht satt geworden). Das ist der Dickkopf, ja, das Ego, in uns.
Wir sind nicht abhängig, weder von anderen Mitmenschen und ihren Meinungen, von den Medien, vom Kommerz, von den Banken usw. Das wurde uns nur eingeredet bzw. wir haben es uns auch selbst eingeredet. Jeder hat die freie Wahl, sein Leben zu ändern, anders zu gestalten. Aber erst mal müssen wir uns von den Resonanzen befreien. Es kann uns niemand verbieten, unser Geld abzuheben, wenn wir dies wünschen. Wobei ich glaube mittlerweile, dass die "Autoritäten" gar keine Macht haben, wenn wir unsere eigene Macht wieder gefunden haben. Dann können wir aus uns selbst schöpfen zum Wohle aller, und zwar dann wenn wir keine Erwartungen mehr und keine Wünsche mehr haben und wenn uns das Wohl unserer Mitmenschen und unserer Umwelt wichtiger geworden ist als unser eigenes Wohl.
Was ich vergessen hatte, ich habe im Laufe des Erwachensprozess das Vertrauen zu Gott verloren. Ich habe mich gefragt, wieso er mich solchen Prüfungen stellt und war wirklich sehr wütend und zornig auf ihn. Doch ist es genau umgekehrt, Gott ist uns gnädig, denn er prüft nur die Starken und er prüft nur die, die viel bedingungslose Liebe in sich haben. Also war ich plötzlich wieder dankbar, dankbar, dass Gott mir all das gegeben hat, denn letztendlich geht es mir nicht um das Materielle in der Welt. Ich möchte lieben und ich möchte teilen und ich möchte, dass es Frieden auf der Welt gibt und das die Menschen wieder in Harmonie miteinander leben, und zwar ausnahmslos alle.
es ist halt ein Prozess. Wir sind noch dabei, unsere Glaubensmuster und negativen Gedanken, Gefühle über uns loszulassen. Vor allem auch die Minderwertigkeit und die Schuld- und Schamgefühle, die dazu führen, dass wir uns weiterhin einiges von unserem Umfeld gefallen lassen. Deswegen ist das hin und her zwischen Ego und Nicht-Ego sogar normal. Die Mitte will gefunden werden, so dass wir ganz sind.
seid vorsichtig mit gechannelten Botschaften. Die können ganz klar auch von der falschen Seite kommen. Wem wäre mehr gedient, wenn wir nicht mehr hier sind? Also, sich von Lichtnahrung, Licht und Liebe zu ernähren, kann einen ziemlich vom Leben wegbringen. Extreme in jede Richtung werden in diesen Prozessen immer wieder sein, denn es geht auch darum, die eigene Mitte zu finden. Doch letztendlich ist in jeder Information beides enthalten, da wir in der Dualität leben (also auch in meinem Geschreibsel ). Lieber eine ausgewogene Ernährung, als zu einseitig, zu basisch, zu übersäuert, zu süss, zu gesund, zu vegetarisch etc. Das Essen dafür lieber segnen und danken, wobei auch darin ist immer jede Information enthalten, also von daher auch nicht übertreiben damit, ebenso mit energetischer, spiritueller Arbeit, zuviel, zuwenig arbeiten usw.
Was mir klar geworden ist, ich habe Bindungsangst verbunden mit einem großen Freiheitsdrang. Deswegen wird mir alles zuviel, wenn mir jemand zu nah kommt, denn ich kann (noch nicht) genug Liebe zulassen und geben. Darum bin ich auch oft im Flucht- und Kampfmodus unterwegs. Ob das heilbar ist?
als HSP sind wir leider "offene Systeme", weil wir sehr ehrliche, "leichtgläubige" (was durchaus auch positive Seiten hat) Menschen sind. Die positiven Seiten überwiegen, denn sonst wäre es uns nicht möglich, zu lernen, bedingungslos zu lieben und damit uns und andere zu "heilen". Die Liebe ist die einzige Macht im Universum. Es ist wichtig, zu lernen, auf unsere Gefühle zu vertrauen. Wir dürfen uns auch verschliessen, wo es angebracht ist. Und ja, wir dürfen auch mal flunkern, wenn es um unseren Selbstschutz geht. Denn damit stehen wir auch zu uns und unserer Herzführung. Lasst die anderen sein, wie sie sind. Wir brauchen uns aber auch nicht rechtzufertigen, zu verteidigen, zu widersprechen, anzugreifen etc. Einfach stehen lassen. Hören wir auf, ständig unser Umfeld zu fragen und um Hilfe und Ratschläge zu bitten. Lernen wir unsere Lebensaufgabe anzunehmen, der Schöpfer unserer Realität zu werden zum Wohle aller. Das geht über die Eigenverantwortung. Jedes Horoskop usw. ist nicht in Stein gemeißelt. Wir haben immer das Potential, beide Seiten zu leben. Wir sind nicht abhängig von Horoskopen, Channelings, Gurus, Medien usw. Deswegen brauchen wir auch keine Angst zu haben, wenn uns irgendein negativer Gedanke beispielsweise in den Kopf kommt. Macht Euch bewußt, dass Ihr genauso gut auch die positive Seite des Gedankens anziehen könnt.
Meiner Meinung nach, wenn wir das gelernt haben, wird sich schnell einiges lichten. Wir sind es, die in gewisse Führungspositionen hinaufkatapultiert werden, denn wir sind es, die nicht nur unser Leben zum Positiven verändern wollen, sondern auch das unserer Mitmenschen und der gesamten Erde. Wenn wir lernen, uns nicht mehr in das Leben anderer einzumischen und andere nicht mehr in unser Leben einmischen zu lassen, dann werden die Menschen zu uns kommen, um uns um Rat zu fragen, um Hilfe zu bitten usw., weil sie uns vertrauen und uns zu Recht vertrauen können!
Hört auf Euer Herz und kommt wieder zurück in's Leben! Hier werden wir gebraucht, nicht abseits von der Welt.