ich möchte mal meine Gedanken zu dem gestrigen Geschehen hier äußern:
Bislang wurde der Friedensnobelpreis immer für etwas verliehen, was erreicht worden ist (also erst die Arbeit, dann der Preis). Das ist für mich die Dualität. Aus meiner Sicht kann Frieden nicht erreicht werden, sondern ER IST. Ebenso wie ich nicht Gott/Schöpfer/Quelle/Quantum usw. w e r d e n kann, sondern ich bin es und nur deshalb kann ich etwas erschaffen oder sichtbar sein lassen. Obama ist für mich der "Frieden" höchstpersönlich,deshalb ist es auch egal, was sich im außen , sprich in der Illusion bereits umgesetzt hat. Aus dem heraus ist es eine logisch konsequente Schöpfung, die nicht dazu anhalten soll, jetzt endlich in die Gänge zu kommen, sondern vielmehr daran erinnert, daß jeder Mensch das ist, was er sein will.
Ich wünsche Euch allen ein friedliches Wochenende )
Zitat von PromoBislang wurde der Friedensnobelpreis immer für etwas verliehen, was erreicht worden ist (also erst die Arbeit, dann der Preis). Das ist für mich die Dualität.
Dann können demnächst Fahrlehrer ihren Schülern ja auch zu Beginn der Ausbildung den Führerschein aushändigen – im Vertrauen darauf, dass sie die Prüfung im späteren Verlauf wie erhofft bestehen werden... Nein - wenn eine Amtszeit von mal gerade 7 Monaten und ein paar typische Politiker-Sonntagsreden für den Friedensnobelpreis ausreichen, dann stimmt da eindeutig etwas nicht.
Zitat von PromoAus meiner Sicht kann Frieden nicht erreicht werden, sondern ER IST.
Damit versuchst Du aber, zwei verschiedene Ebenen unter einen Hut zu bringen. Ja, da gibt es zum einen den INNEREN Frieden, der auch auf die materielle Ebene wirkt. Aber es gibt auch den ÄUSSEREN Frieden, der sich ausschliesslich auf die materielle Ebene bezieht. Dieser hängt im Gegensatz zum inneren Frieden mit bewussten Entscheidungen zusammen. Erzähle mal einem irakischen oder afghanischen Familienvater, dessen Familie gerade im Bombenhagel ausgelöscht wurde etwas von innerem Frieden. Das wird ihm wohl herzlich wenig nützen. Eine vorherige Entscheidung zur Gewaltlosigkeit hätte in solch einem Fall vollkommen ausgereicht, um ein solches Drama zu verhindern.
Zitat von PromoEbenso wie ich nicht Gott/Schöpfer/Quelle/Quantum usw. w e r d e n kann, sondern ich bin es und nur deshalb kann ich etwas erschaffen oder sichtbar sein lassen.
Das Bewusstsein der eigenen Göttlichkeit ist keineswegs die Vorbedingung, etwas "sichtbares" schaffen zu können. Wäre das so, hätte die Menschheit sich schon längst selbst zerstört. Hätte jeder idealerweise dieses Bewusstsein würde natürlich ein kollektiver Quantensprung stattfinden. Aber an dieser Entwicklung befindet sich die Menschheit einfach (noch) nicht.
Zitat von PromoObama ist für mich der "Frieden" höchstpersönlich, deshalb ist es auch egal, was sich im außen , sprich in der Illusion bereits umgesetzt hat. Aus dem heraus ist es eine logisch konsequente Schöpfung, die nicht dazu anhalten soll, jetzt endlich in die Gänge zu kommen, sondern vielmehr daran erinnert, daß jeder Mensch das ist, was er sein will.
Ist Dir das Leiden der Menschen egal? Damit filterst Du die materielle Ebene heraus und trennst. Und was soll das Gerede von einer "logisch konsequenten Schöpfung"? Die gibt es nicht. Ist Liebe etwa "logisch konsequent"? Oder das Göttliche? Das sind Begriffe des Verstandes und nicht des höheren Bewusstseins.
Ich sehe die ganze Geschichte mit einem wachsamen Augen - also skeptisch. Das Gefangenenlager Guantanmo gibts noch immer zb....
Der Friedensnobelpreis für Obama finde ich zudem völlig unstimmig. Es kommt mir vor als wird Obamah von gewissen Stellen dermaßen gepusht seit er auf der politischen Weltbühne erschienen ist.
Und das läuft mir zu offensichtlich.
Jemanden so als großen Weltenmacher hinzustellen, als Wunderwuzi, als verherrlichte glorifizierte Integralfigur.... ich glaub da dürfen wir aufpassen was da wirklich im Hintergrund läuft....
Es kommt mir so vor dass die Welt wieder mal nach einem Erlöser schreit und es wird ihr einer scheinbar gegeben... doch um welchen Preis das wird sich noch zeigen...
Obama´s Pläne einer Atomwaffenfreien Welt - "Global Zero" - sind leider nichts als naive Schwärmerei und ich kaufe es ihm nicht ab, dass er es wirklich ernst damit meint. So schön diese Vorstellung ja auch ist – sie ist zum augenblicklichen Zeitpunkt vollkommen unrealistisch. Um in irgend einer Weise glaubhaft zu sein, müsste er nämlich zunächst einmal beweisen, dass es ihm mit dem Frieden ernst ist und das bedeutet Taten – also ein SOFORTIGER und umfassender Truppenabzug aus Irak und Afghanistan! Und zwar ohne Wenn und Aber. So lange er aber unter dem Deckmantel des "Kampfes gegen den Terror" in Irak, Afghanistan und Pakistan weiterhin gezielt militärisch agiert, kann das seine Unglaubhaftigkeit nur weiter nähren. Es ist irgendwie surreal, aber im Grunde haben gerade die Atomwaffen bislang den 3. Weltkrieg verhindert – angefangen bei der Cuba Krise der 60er Jahre. Durch die Einsicht der Mächte, das eine kriegerische Auseinandersetzung nur in einem fatalen Desaster enden kann, wurde eine solche unmöglich gemacht. Und schauen wir uns doch nur einmal die gegenwärtige Lage im Iran an. Wäre ich Amadineschad, würde ich mich schleunigst darum bemühen, Atomwaffen in die Hände zu bekommen. Das wäre der sicherste Schutz vor einer feindlichen Invasion seitens der Westmächte. Und die droht dem Iran nämlich schon seit geraumer Zeit und hat auch nach Obama´s Amtsantritt keineswegs an Brisanz verloren. Wie sollten die Iraner auch den Amerikanern vertrauen, wo diese sich doch schon seit vielen Jahren direkt nebenan im Nachbarland befinden? Erinnern wir uns: Die USA haben über den CIA seinerzeit Saddam Hussein dienstverpflichtet und ihn im Kampf gegen den Erzfeind Iran unterstützt. (Das gleiche taten sie in Afghanistan mit Osama Bin Laden und den Taliban.) Nein, nur mit geschönten Reden ist wahrlich kein Frieden zu machen. Und mal ehrlich: Glaubt hier irgend jemand ernsthaft daran dass Israel, China, Frankreich, Russland, Indien, Pakistan oder Nordkorea freiwillig ihre Atomwaffen verschrotten und sich so angreifbar machen? Das Risiko der Schutzlosigkeit für solch kleine Länder wie Nordkorea, Pakistan und Israel wäre viel zu groß. Und das, wo ihnen der amerikanische Oberbefehlshaber noch nicht einmal mit dem gutem Beispiel einer friedfertigen Nation vorangeht? Denn was tut Obama? Er hat im Repräsentantenhaus zusätzliche 83,4 Milliarden Dollar für die Kriege im Irak und in Afghanistan beantragt – dem höchsten Militärhaushalt der Weltgeschichte. Mit diesen Mehrausgaben belaufen sich die Gesamtkosten für beide Kriege nach Berechnungen des US-Repräsentantenhauses auf knapp 800 Milliarden Dollar, wovon der größte Teil davon bislang in den Irak floss, wo die meisten US-Truppen stationiert sind. Im März hatte Präsident Obama Pläne angekündigt, alle amerikanischen Kampftruppen bis Ende August 2010 aus dem Irak abzuziehen. Lediglich 30.000 bis 50.000 der derzeit 142.000 Mann sollen bis Jahresende 2011 im Irak bleiben. Dagegen sollen die US-Truppen in Afghanistan um insgesamt 21.000 Mann aufgestockt werden. Das heisst also, es wird definitiv keinen vollständigen Truppenabzug geben, sondern nur eine Abspeckung und Verlagerung der Streitkräfte. Das zeugt nicht gerade von authentischen Friedensbemühungen. Obama´s Friedenstauben tragen eindeutig Camouflage...
Um noch einmal auf den Friedensnobelpreis zu sprechen zu kommen: Bei genauer Betrachtung werden auch seine politischen Gegner davon profitieren. Dadurch, dass er nun so vorschnell den Friedensnobelpreis bekommt, wird damit die Messlatte unerreichbar hoch gelegt und Obama wird es extrem schwer haben, dem gerecht zu werden. Das wird seinen Kritikern großen Vorschub leisten, die sich zukünftig natürlich darauf beziehen und ihn daran messen werden, was eine große Last auf seine Schultern lädt. Allerdings hat er als unmittelbare Reaktion auf den Preis vorsorglich auch schon mitgeteilt, dass er viele seiner Pläne wohl nicht innerhalb seiner Amtszeit verwirklichen kann. Aber wenn er sich mit einer solchen Aussage schon von vornherein dermaßen begrenzt, was will er dann eigentlich bewegen? Da wird objektiv nicht viel zu erwarten sein. Also wieder einmal nur Business as usual.
Gestern ging auf Facebook auch eine sehr kontroverse Diskussion ab. Ich find's gut, dass die Wahrnehmungen verschieden sind. Was ich allerdings ziemlich unerträglich finde, ist die Haltung mancher Menschen, die sozusagen *fordern*, Obama möge der Heilsbringer für die Welt sein. Das müssen die Menschen, die Völker doch selbst schaffen! Israelis und Palästinenser kämpfen seit Jahrzehnten... und die anderen Nationen verstricken sich in diesen *regionalen* Konflikt. Wenn ich das mal mit einer *kriegerischen* Paarbeziehung/Ehe vergleichen darf: zwei Menschen kommen nicht miteinander klar. Sie können sich entscheiden, eine Therapie zu machen, die Ursachen zu erforschen, Frieden zu schließen und ihre eigenen Wege zu gehen. Sie können sich auch entscheiden, ein Leben lang im Konflikt zu sein - und darunter leiden nicht nur sie selbst, sondern das ganze Umfeld. Bogen zurück in der Analogie: Obama seh ich als *Therapeuten*, öhm *Botschafter*, der durch seine Stellung und seine Dialogbereitschaft ermöglicht, anders als bisher miteinander umzugehen. Umsetzen müssen die Menschen, die Regierungen es selbst.
Letztlich hat das mit Selbstermächtigung zu tun. Und das ist im persönlichen, privaten Bereich nix anderes als im gesellschaftlichen, globalen Bereich.
Im Zusammenhang mit der FB-Diskussion gestern las ich einen Artikel, der bereits am 18. Januar 2009 erschien. Er bestätigt, was auch ich hinter all dem Vordergründigen wahrnehme: Obama ist *gefangen* in Machtstrukturen der Bush-Ära.
Zitat"Diese "midnight regulations", wie sie wegen ihrer klandestinen Hintertürchen-Art genannt werden, verstecken sich in Abertausenden Aktenseiten im Federal Register, dem zentralen Dokumentenarchiv der US-Regierung. Die meisten der Vorschriften, von denen die Amerikaner wenig mitbekommen, verankern Bushs erzkonservative Politik auf lange Sicht - per regulatorischem Rechtsruck, der den Umwelt- und Verbraucherschutz schwächt, die Industrie beglückt und in Gesetzesform nie und nimmer durch den Kongress gekommen wäre. Gut, Bush ist nicht der Erste. Auch viele seiner Vorgänger haben dieses Schlupfloch kurz vor Toresschluss genutzt, um sich doch noch hintenrum zu verewigen, mal dezent, mal weniger dezent. "In Bushs Fall", klagt die "New York Times" aber, "ist das eine Abrissbirne." Zumal diese Spätzügler-Bestimmungen nur schwer wieder rückgängig zu machen sind - das dürfte Monate, wenn nicht Jahre dauern."
Jetzt ist Obama grade mal neun Monate im Amt. Er hat in seinem eigenen Land alle Hände voll zu tun. Wenn er sich den Interessen der Hochfinanz, Kriegsmaschinerie, Pharma-Industrie etc. zu massiv entgegenstellt, ereilt ihn das gleiche Schicksal wie seinerzeit JFK. So seh ich das.
Die Quelle, die ich genauso wie Obama und jeder andere ist, ist für mich reinstes Bewußtsein oder Licht. Licht muß deshalb das Dunkel auch nicht auflösen, sondern durch das Vorhandensein von Licht erinnert sich das Dunkel an seinen wirklichen Seinszustand, nämlich selbst auch Licht zu sein. Aus dieser m e i n e r Grundhaltung heraus bietet sich das Licht wie der von bella.ornella beschriebene Therapeut als Erinnerung an die wirkliche Wahrheit an. Und das ist das, was Obama für mich wundervoll verkörpert. Die Entscheidung, in sich selbst die Liebe, den Frieden, die Freiheit usw. (letztlich die Quelle in dieser Form) zuzulassen, obliegt jedem selbst.
Aus dieser Quelle ist ja auch die von uns gewollte Dualität entstanden, die ja keineswegs schlecht war sondern lediglich eine Ausdrucksform unseres Seins. Jetzt habe ich aber für mich die Entscheidung getroffen, ein "neues wir" zu kreieren. Das bisherige "wir" basierte auf der Illusion oder dem außen. Was ich damit sagen will ist, solange wir im außen gleiche Interessen hatten, haben das "Wir" oder die Gemeinschaften funktioniert - eben wie in einer Partnerschaft oder Ehe. Sobald aber von einer Seite eine Interessenverlagerung aus welchen Gründen auch immer zustande kam, war die Gemeinschaft kaputt.
Das neue wir funktioniert ganz anders. Es ist nämlich bereits, weil ich bin und mir das bewußt gemacht habe. Ich bin alles was ist -was auch schon immer so war. Alles was ist, ist aber zunächst einmal neutral und erst wenn ich sage, was ich sein will (z.B. Liebe oder Frieden) aktiviert es sich und erschaftt genau dieses. Ich gehe jetzt sozusagen den direkten Weg, ohne den Umweg der Dualität oder Trennung.
Fazit von`s ganze ist für mich: Ohne zu verstehen oder wahrzunehmen, das jeder selbst seine eigene Quelle für Schöpfungen jeglicher Art ist, drehe ich mich im Kreis, weil dann nur versucht wird, innerhalb der Illusion zu verändern. Das kann keinen Bestand haben, weil das darunter liegende aus der Quelle kommende Bewußtsein auf Trennung aus ist. Das neue wir ist aber jetzt ein "Einssein" mit dem was ich bin und wähle. Obama verkörpert für mich dieses neue Einssein oder neue "wir"
Genau deshalb ist Obama hinter dem "Vordergründigen noch nichts erreicht haben" für mich der angemessenste Friedensnobelpreisträger. Ich betrachte die Geschehnisse lieber von "oben" oder besser aus dem Kern heraus. Damit tue ich mich leichter.
ZitatJetzt ist Obama grade mal neun Monate im Amt. Er hat in seinem eigenen Land alle Hände voll zu tun. Wenn er sich den Interessen der Hochfinanz, Kriegsmaschinerie, Pharma-Industrie etc. zu massiv entgegenstellt, ereilt ihn das gleiche Schicksal wie seinerzeit JFK. So seh ich das.
Ich auch!!
ZitatOhne zu verstehen oder wahrzunehmen, das jeder selbst seine eigene Quelle für Schöpfungen jeglicher Art ist, drehe ich mich im Kreis, weil dann nur versucht wird, innerhalb der Illusion zu verändern.
Coverfotos von Zeitschriften wie Vogue werden sicher mit großer Sorgfalt ausgewählt. Da mag ich an keinen Zufall glauben, wenn ich mir das Zeichen anschaue, welches Frau Obama mit ihrer Hand macht.