was für eine schöne Wortkombination, die Du Dir gegeben hast. Da wird es in mir warm, bzw. meine inneren Bilder erzeugen in mir diese Wohligkeit.
Als HSP'ler - bzw. "hoch sensibler" - erlebe ich mich seit vielen Jahren. Von daher sind mir die Beschreibungen - zwischen den Zeilen, diese feinere Abstimmung, die Wahrnehmung der Zwischentöne so vertraut.
Hochsensible Menschen - haben aufgrund einer physiologis. Disposition eine erhöhte Empfänglichkeit für Reize. Diese erhöhte Aufnahmebereit- schaft für äußere (z.B. Geräusche, Gerüche, Berührungen) und innere Reize (z.B. Erinnerungen, Vorstellungen, Gedanken) führt dazu, dass Hochsensible - mehr Informationen wahrnehmen.
Es ist schon interessant, dass es eine ca. 15 - 20% Bevölkerungsschicht gegenüber den - typisch empfindenden Menschen gibt, die so extrem unterschiedlich - mit ihrem Nervensystem - ihre innere und äußere Welt erfahren.
Diese 20% sind nicht nur anders, sondern sind, so habe ich es gelesen, eine eigenständige Kultur, eine eigenständige Gruppe, innerhalb der Gesamtgruppe der Menschen.
Die sinnhaften Eigenschaften - weichen so sehr von den "Normalen" ab, dass soziologisch - wohl eine eigenständige Zugehörigkeit besteht. Sogar bei Tieren soll es diese 20% gegenüber 80% Gruppenverteilung existieren.
Solche Hochsensiblen - sind in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit einerseits so viel aufnahmefähiger, - als der Großteil der Menschen, was andererseits jedoch schnell auch - als Überforderung, Stress und mit psychosomatischen Reaktionen erfahren wird.
Da unsere Sensorik (HSP) so stark ausgeprägt ist, wird es uns schnell zuviel und/oder wir verausgaben uns zu sehr.
Daher ist es überhaupt hilfreich, die Vorwahnzeichen - für ein zuviel, einer erschöpfenden Überforderung - frühzeitig - in uns wahr zu nehmen und innere/äußere Räume der Ruhe und Regeneration zu erkennen und auch täglich für sich zu nutzen.
Diese Achtsamkeit, diese liebevolle Hinwendung zu sich selbst fördert ein stabileres Umfeld, - in dem wir uns wohler fühlen, erleben und sein können.
--
Dein eingebrachtes Thema von Deiner schlagenden Mutter und der körperlichen Reaktionen Deinerseits - lassen mich schon ziemlich tief atmen. Meine Bilder dazu berühren mich in unterschiedlichster Weise.
Zitat von sanfte Tigerin Ich kann gerade deutlich spüren, dass in so einer Situation der Wunsch nach Kontrolle - in mir hoch kommt. Ich möchte das Verhalten des anderen kontrollieren, - um mich in Sicherheit zu bringen.
Jetzt bin ich erwachsen und kein Mensch behandelt mich so, dennoch steckt da - die alte Angst in mir, die hochkommt, wenn ein Mensch - mit der Energie des Einschüchterers auf mich trifft.
Ich verstehe, das der Wunsch nach Kontrolle hochkommt und es dem Teil - in mir - schwer fällt zu vertrauen.
Der Begriff "einkoten" - erzeugt in mir eine Erinnerung, die ich mit sehr frühen Jahren in Verbindung bringe. Ist meine Gedankenver- knüpfung hierbei halbwegs stimmig?
Ich frage deshalb, weil es eine Zeit gibt, bevor und nachdem die eigene Sprache sich in einem gebildet hat. DS Barron beschreibt in seinem Buch "Es gibt keine negativen Gefühle"folgendes:
ESH (Emotive Subself Healing) - ist ein direkter und pragmatischer Weg, der zur Heilung von Ur-Schmerz und Ur-Wertlosigkeit im Menschen führt - und dadurch - das strategische Selbst davon überzeugt, dass wir - zu Ur-Vertrauen und Authentizität zurückkehren können.
Vielleicht kann ich Dir, Deinen "Wunsch - etwas mehr an die Hand zu bekommen" - hiermit ein wenig entgegenkommen:
ich danke dir für deine lieben Zeilen. Erst recht für die vielen Links die ich mir gern ansehen werde.
Du weißt also wovon ich/wir sprechen und kennst das Thema mit der HSP selbst. Ich wusste nicht, dass es bis zu 20% der Bevölkerung sind die davon betroffen sind.
Wahrscheinlich ist es für jemanden der keine HSP ist gar nicht nachvollziehbar, was wir so alles erleben bzw. wie anders unsere Wahrnehmung ist.
Eine gewisse Stärke, nenn es sich eine dicke Haut zulegen, ist sicherlich sinnvoll um in dieser lauten und oft unsensiblen Welt sein zu können.
Die frühen Jahre die du vermutest waren nicht so früh... es geschah in der Zeitspanne zwischen meinem 7 und 14 Lebensjahr. Ich vermute, dass ich tatsächlich manches mal kurz vor meinem Tod stand in diesen Situation.
Danke übrigens an dieser Stelle, dass du nicht schweigst sondern mich ansprichst - das tut mir gut.
Es gibt das Bedürfniß in mir über das zu sprechen was ich nicht nachvollziehen, nicht verstehen kann. Und die Zeit ist jetzt da, halt durch die Konfrontation mit den Kontrolldramen Einschüchterer/armes Ich. Zeit für Erlösung und Heilung.
Drum fühle ich mich auch sehr zur Heilung von Ur-Schmerz und Ur-Wertlosigkeit hingezogen. Wo ich gerade deine Zeilen las hatte ich das Gefühl, dass du mit diesen, deinen Worten bei mir voll ins Schwarze getroffen hast.
Genau diese Heilung will ich !!!
In diesem Sinne sende ich dir zarte Grüße von Seele zu Seele
Liebe Saphir Vielen vielen Dank für diesen Thread!
Dank auch dir sanfte Tigerin für die Links!
Auch ich habe mich hier gefunden. Und seit ich mich über HSP informiert und darüber gelesen habe, haben sich in mir einige Dinge bewegt und verändert.
Da waren so viele Situationen aus meiner Vergangenheit, die so keinen Sinn ergaben, die mich drückten und schmerzten und von denen ich nicht einmal mehr wusste. Dieser ganze Anpassungs- und Erklärungsstress den ich hatte, weil ich anders als die anderen war. Der Umgang mit Menschen, der so schwierig für mich war und zum Teil auch immer noch ist. Die gesundheitlichen Einbussen und die ewigen Erschöpfungszustände. Kein Arzt und kein Psychiater mit einer Erklärung und auch sonst nichts, was mir wirklich geholfen hätte.... etc. etc.
Ich habe im laufe der Jahre viel über mich und die Welt gelernt und erfahren und habe auch gelernt mit meinen "Zuständen", wie ich sie lange nannte, zu leben und sie zu akzeptieren. In Büchern, Schriften, Channelings fand ich vieles, was mir half. Aber irgendetwas fehlte irgenwie immer - so empfand ich es. Da half auch kein Durchatmen, integrieren, loslassen... oder zumindest nicht sehr.
Darum kam es mir wie eine befreiung vor als ich über HSP las. Und ja, auch für mich im genau richtigen Moment. Es war wie ein Schlüssel, der eine bestimmte Kellertür aufschloss, hinter der noch sehr vieles im argen lag, das an die Oberfläche kommen zu lassen jetzt Zeit war.
Und wenn das "Zauberwort" HSP heisst für mich, damit das Alte, Unerlöste wieder Bewegung kommt und sich Verändern kann, dann ist mir das auch recht. Schliesslich bringt es mich zu mehr Akzeptanz und Liebe mir selber gegenüber. Wieder ein Schritt auf meinem Weg... oder sogar zwei...
Zitat Ich wusste nicht, - dass es bis zu 20% der Bevölkerung sind, die von - HSP - betroffen sind.
Und die allermeisten ~HSP`ler~ davon wissen dies wohl gar nicht und passen sich - der Lebensweise - der dominierenden Gruppe von Menschen selbstzweifelnd und leidvoll an.
Sie fühlen sich vielleicht - gestresst und ausgelaugt, weil ihre Empfindungen - in dieser derben, schrillen und bizarren Welt so disharmonisch - in ihnen erlebt werden.
Solche HSP`ler sind .n.i.c.h.t. krank, - sondern von der Erregungs- strucktur - der Nervenreizweiterleitung und Verarbeitung im Gehirn - soziologisch - einfach nur anders.
Darüber hinaus gibt es bestimmt auch viele HSP`ler, die zu ihrem natürlichen Anders sein - gewisse Traumatas erlebten, die nun über Bewusstseinsarbeit, Meditation, Psychotherapie, ... ihr Heilsein - in sich wieder entdecken möchten. --
Zitat Eine gewisse Stärke, nenn es - sich eine dicke Haut zulegen, ist sicherlich sinnvoll, um in dieser lauten - und oft unsensiblen Welt - sein zu können.
Die von Dir getätigte Aussage wäre dann richtig, wenn HSP`ler sich halt nur genug - anstrengen und zusammenreißen müssten, um mit den Normalen - gleichziehen zu können.
Doch dies - ist .n.i.c.h.t. möglich, - weil unsere natürliche Physiologie, unsere Sensoren der Wahrnehmung - die uns erreichenden Informationen, - die wir in viel stärkerer Intensität und von der permanenten Menge her - in uns aufnehmen und ständig verarbeiten.
Unser Nervensystem - läuft viel häufiger auf Hochtouren, was bei normal Wahrnehmenden - noch nicht einmal den Hauch einer Belastung, einer inneren Anspannung erzeugt.
In einem HSP-Buch - habe ich von einem Experiment - in den 20-ger Jahren gelesen, wo Probanden sich neben Lautsprechern hinsetzten und den ansteigendem Lärmpegel ausgesetzt waren.
Bei einem bestimmten Intensitätsbereich kippten diese 15% bis 20% der Probanden vom Stuhl und krümmten sich vor Schmerzen.
Bei den restlichen 80% bis 85% der Probanden passierte noch lange gar nichts. Erst, als die Lärmquelle - noch um einiges mehr lauter wurde, zeigten auch sie - in einem Bestimmten Lärmbereich physische Ausfälle.
Interessant nicht? Solche Menschen verarbeiten Umweltreize in einer solchen Weise, - die für Hochsensibele - den reinsten Horror bedeuten können.
Wünsche mir sehr, dass diese beiden - sehr unterschiedlichen Menschengruppen - darüber aufgeklärt werden, dass es ca. 1,0 bis 1,4 milliarden Hochsensible - auf diesem Erdball leben, die ganz besondere Eigenschaften, Talente mitbringen. --
Zitat Es gibt das Bedürfnis in mir - über das zu sprechen, was ich nicht nachvollziehen, - nicht verstehen kann.
Zitat Was erhebt mich, - bringt mir Energie? Was erniedrigt mich, - zieht mir Energie ab?
Und was kann ich - in diesem Moment für mich tun, um es mir ein wenig leichter, lichter zu machen?
HSP = "hochsensible Person" - Hochsensibilität
Menschen, die diese Gabe - einer Hochsensibilität mitbringen sind nicht einfach - besser oder liebevoller, sondern halt nur physiologisch anders.
Und mit seiner Gabe zu sein - und sie anzuwenden - ist ein für mich langwieriger Prozess gewesen, sich darin zu entwickeln.
In einer Umgebung, die so anders ist, wirkt und sich energetisch darstellt - sind die ersten Gehversuche, sich in sein Eigenes, seine eigene Schwingung und seine Ausdrucksform anzunehmen, obwohl eher viele um einen herum - schon fast hölzern erscheinen und daher das im inneren Fühlende - mir schon fast bedrohlich fremd vorkam, hat mir - lange Jahre den Atem genommen.
Dieses nicht richtig zu sein, - obwohl Teile in mir - hinter das Offensichtliche - so leicht schauen konnte, verdrehte so einiges in mir, was da war.
Noch heute - ist es für mein Empfinden - noch selten, wo der energetische Fluss von Sensibilität und Genialität - im Austausch mit anderen Mitmenschen - in diesem ERWEITERTEN Raum eine längere Zeit verweilen kann, ohne in die übliche, niedere Schwingung der Logik, und damit der typischen irdischen Realität - jäh ein zu sinken. ... ... ...
Diese natürlichen Lebensimpulse - frei in sich auszuleben hat Wilhem Reich so wunderbar beschrieben:
Zitat Freies Fließen - die Lösung der Blockierung ist die Lösung
Da eine natürliche und liebevolle Entladung - von innerseelischen Impulsen im einzelnen Menschen - durch energetische Muster, Glaubensmuster und Gedankenkonstrukte - nur noch momentweise und dann auch noch im Affekt - fast fremdgesteuert - heraus gepresst werden, kann ein natürlicher Impuls - in einem Miteinander und auch für sich nur sehr verhalten gelebt werden.
Als Hochsensibeler - habe ich unter diesen reduzierten und flächendeckend - eher verarmten Gefühlsspannbreite gelitten.
Das Erleben dieser "Rohheit" und "Unbewusstheit" im täglichen Miteinander erlebe ich - aus meiner Sicht - eher befremdlich, aus ihrer Sicht - wohl eher normal, üblich und auch liebevoll.
ZitatUnd mit seiner Gabe zu sein - und sie anzuwenden - ist ein für mich langwieriger Prozess gewesen, sich darin zu entwickeln.
In einer Umgebung, die so anders ist, wirkt und sich energetisch darstellt - sind die ersten Gehversuche, sich in sein Eigenes, seine eigene Schwingung und seine Ausdrucksform anzunehmen, obwohl eher viele um einen herum - schon fast hölzern erscheinen und daher das im inneren Fühlende - mir schon fast bedrohlich fremd vorkam, hat mir - lange Jahre den Atem genommen.
Dieses nicht richtig zu sein, - obwohl Teile in mir - hinter das Offensichtliche - so leicht schauen konnte, verdrehte so einiges in mir, was da war.Noch heute - ist es für mein Empfinden - noch selten, wo der energetische Fluss von Sensibilität und Genialität - im Austausch mit anderen Mitmenschen - in diesem ERWEITERTEN Raum eine längere Zeit verweilen kann, ohne in die übliche, niedere Schwingung der Logik, und damit der typischen irdischen Realität - jäh ein zu sinken.
hallo an alle hier ,
danke an florian fürs saubere formulieren ...deine zeilen kann ich voll und ganz unterstreichen.
kürzlich habe ich mal so über ein *empathen forum / thread* nachgedacht und bin sehr erfreut, das alles hier zu lesen.
kann mittlerweile schnell wichtiges für mich rausfinden....und zu lienchen fiel mir spontan ein...*hey, ne krawallbürste...kann ich nur erkennen, weil ICH AUCH MANCHMAL SO BIN...lienchen liegt ja vollkommen okay mit ihren aussagen...allerdings ist es ein weiter weg ...für HSP`s immer sicher auch ein sehr schmerzhafter weg dorthin...
freue mich hier weiter von euch zu lesen...
hilft mir enorm...echter austausch ist so wichtig und interessant...herr,(meine gott...nicht florian ) .... bitte schenk mir bessere ausdrucks-und formulierungsstärke
Dankschön fly , dass Du als HSp`ler oder auch nicht egal,in der Lage bist noch ein paar gute Haare an mir zu lassen. Stimmt genau die Erfahrung und der Erfolg mit diesen Dingen gibt mir recht. Ich packe die Dinge nun mal anderst an. Und wer bereit dazu ist , verträgt es auch sofern Veränderung gewünscht wird. Vielleicht nicht das Richtige für jeden, aber auch ich komme sehr schnell ans wirklich Eingemachte.
Man schreibe sich wie oben diesen schönen Begriff an die Hutschnur, und schon muss und sollte man Sie nur noch mit Wattebäuschchen bewerfen. Wir gehören zu der schützenswerten Gattung der HSP`ler mit Anspruch auf besonders sensible Behandlung. Das Leben ist so hart mit uns. Es ist wie es ist, und je schneller diese Desensibilisierung stattfindet , je schneller kommt man für sich weiter. Es gehört zu meiner Wahrheit nicht ständig um den heissen Brei zu reden. Wo ist denn das Einfühlungsvermögen und die Empathie für andere ? Wenn man die Texte liest, die auf meine folgten, dann kann ich nur sagen .... nix los mit Empathie sorry !!!
das thread hätte vielleicht nicht heissen sollen " Hilfe für Empathen " sondern "Empathen unter sich" dann wäre diese schützenswerte Gattung unter sich, wenn doch eh keine Hilfe gewünscht wird.
Ihr könnt Euch weiter in diesen vielen Texten über HSP suhlen, dadurch wird es keinen Zentimeter weiter gehen. Das Ergebnis wird sein, dass es Euch noch weiter runterzieht. Der Umweg führt bekanntlich auch ans Ziel, und macht vielleicht mehr Mühe , kostet wahnsinnig viel Kraft und macht auch manchmal ein noch größeres AUA.
Danke Lienchen, auch für dein Hilfsangebot. Ich habe mir deine Zeilen noch einmal durchgelesen. Es ist vieles richtig was du geschrieben hast. Dennoch bin ich der Meinung, dass das Aufschreiben der Lösung nicht immer die Lösung der Probleme bedeutet? Wie denn?! Wo?! Was?! Wann? , wie genau wo bei mir selbst was ändern???!!!!! Meinst du nicht, das auch Empathen in der Lage sind Selbstanalyse zu betreiben, bzw. die Wahrheit kennen und dennoch nicht aus ihrem Dilemma heraus finden... Wenn die Lösung so einfach wäre, dann verstehe ich nicht, warum es keine Patentlösungen in einem dicken Gesundheitsbuch gibt... da brauch man nur drin lesen und schwups - wenn man sich genau an die Anweisungen hält... "Man muß die Menschen da abholen wo sie sind!" Und das ist nicht einfach... weißt du schon!... dachte ich mir... Jeder Mensch ist Einzigartig - so auch vielleicht die Lösungswege? Tut mir gut was mein Gegenüber mir sagt, der/die helfen möchte? Ist da was bei für mich, was mir das Gefühl gibt einen Anfang, einen "roten Faden" zu finden, der mich einer Lösung näher bringt? Werde ich respektiert in meinem verqueren "so sein"? Hilft es mir, mein Selbstwertgefühl zu stärken und mehr an meine Fähigkeit, mir selbst zu helfen, zu glauben? Die Wahrheit liegt in uns. Lösungen kann man oft nicht gesagt bekommen, aber vielleicht helfen eigene Erlebnisse die man mitteilt, weil sie manchmal Türen öffnen, die sonst nicht bemerkt worden wären... Liebe Grüße Pinselfuchs
ich meinte doch mit gehen lassen, dass wir uns innerlich wieder dem Thema zuwenden. Das ist eine ganz merkwürdige Geschichte mit diesem Thema. Ich bin heute früh in Panik und mit Tränen in den Augen aufgewacht von einem Traum der meine Verletzungen wieder an die Oberfläche gebracht hat. Ich gehe an den PC und finde eure Zeilen vor. Und dazu deine tiefen Verletzungen... Auch ich habe Gewalterfahrung, bis weit ins Erwachsenenalter hinein... Ich möchte dir erzählen, wie ich meiner Ängste Herr bzw. Frau wurde. Ich hatte wegen meiner Angstzustände meinen Job kündigen müssen. Dazu war ich depressiv und fühlte mich meinen Ängsten ausgeliefert. Eines Tages, als ich wieder Angst hatte, fühlte ich das erste Mal bewußt ein ganz kleines Quäntchen Wut. Ich war überrascht! Schnell merkte ich, dass diese Wut meine Sicht auf die angstvollen Situationen zu verändern schien. Ich weiß nicht wie lange ich gebraucht habe zu meinem Entschluß zu kommen, dem ich bis heute treu bin. Wenn mir noch einmal jemand Gewalt antut, egal welche - dann wird einer von uns beiden das vielleicht nicht überleben, denn so konnte und wollte ich nicht mehr weiter leben. "Diese Scheißangst ruiniert mir mein ganzes Leben!" Wenn ich nur daran denke, kommt so eine Wut in mir auf, das ich mir das so lange habe gefallen lassen... Ich werde nicht verhindern können, das es Menschen gibt, die Angst scheinbar riechen können. Aber dann sollen sie auch meine Wut und Entschlossenheit riechen! Ich will leben - und zwar mit so wenig Angst und Drama wie möglich Das alles ist etwa 17 Jahre her... mir hat seitdem kein Mensch mehr Gewalt angetan... Ich habe damals eine Entscheidung getroffen und seitdem wurde der Fall in die Angst immer seltener. Ich hatte wieder Boden unter den Füßen, der mit der Zeit immer fester und sicherer wurde... Wenn man Gewalterfahrung hat, wird man seine "Antennen" schärfen und trainieren und sie ganz fein justieren, denn es geht darum so schnell wie möglich die ersten Warnsignale aufzunehmen um sich vielleicht noch retten zu können. Das trainiert und fördert ungemein die Empathie. Es ist makaber... aber wenn man aus solch einer Problematik heil wieder raus kommt, hat man eine ganz besondere innere Kraft und eine Begabung?!
ich möchte Dir gerne noch was zur Wut sagen. das mit der Wut kenne ich ebenso . Ich habe vor kurzem eine alte DVD von "The Law of Attraktion" Abraham Hicks gesehen, dort wird über dieses Thema gesprochen.
Es wird so erklärt dass Wut in diesen Situationen eine Schwingungserhöhung bedeutet, und somit das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann. Hier entscheidet der Betroffene sich aktiv aus der Depression und Frustration wieder rauszubewegen. Vorrausgesetzt man entledigt sich der alten Muster - Wut ist nicht gut - ( sollte jedoch kanalisiert werden und sich nicht aktiv gegen andere richten ) Ich meine natürlich auch damit nichts zurückschicken und dergleichen. Man kann es auch nicht einhüllen in Liebe da streikt das Unterbewusstsein sowieso. Wo Wut ist, geht erst mal mit Liebe gar nix. Aber auch Wut ist Liebe . Liebe zu sich selbst. Und darf auch so sein. Genauso wie Angst. Die Frage ist ,wie gebe ich dem ganzen Raum. Auch wenn es zu einfach klingt aber Hooponopono wirkt Wunder . Wenn ich diesen Anteil lieben kann der wütend ist- werden diese Situationen die mich in dieser Art herrausfordern verschwinden. Denn ich brauche diese Lektion nicht mehr da ich diesen Wesensanteil in mir integriert habe.
Ich denke man macht es sich manches mal unnötig schwer, weil man so einen hohen Anspruch an sich selbst hat. Nähmlich das darf doch so und so nicht sein, und so und so sollte man sein. Authentisch sein, und dann noch frech dazu stehen das braucht seine Zeit und ist sicherlich "ungeheuerlich" Aber auch das kann man lernen. Vor allem gibt es einem die Macht sprich Selbstermächtigung zurück. Selbst ein machtvolles Wesen zu sein. Und selbst das ist schon wieder besetzt mit - das darf doch nicht sein- WARUM NICHT ?- Es hilft auf jeden Fall sich aus der Ohnmacht zu entfernen. Höher zu schwingen und hier wieder bessere Bedingungen zu kreieren. Das kann man wiederum nur aus dieser Perspektive.
Sehr verkürzt, denn es berührt mich sehr und strengt mich darum an, darüber zu schreiben:
Meine Erfahrung ist, dass es ein weiter Weg war, meinen Erfahrungen und Wahrnehmungen wieder zu vertrauen. Ich habe beobachtet, dass sehr viele dieser hochempfindlichen Personen ein schweres persönliches und familiäres Schicksal haben. Oft wurde ihre Individualität fast ausgelöscht. Und ich weiß, dass es gut tut, sich Inseln zu schaffen, in denen die eigene Sensibiltät und Empfindlichkeit SEIN kann. Und es ist wichtig, dass man(Frau), wenn so veranlagt, den Mut findet zu ganz eigenen Lösungen, weil die, die sich für viele Andere anbieten, so oft nicht passen.
Und zur Info über das merkwürdige Verhalten, dass die Sensiblen so unsensibel um sich schlagen können: Ja, das ist tatsächlich der Fall und speist sich aus Überforderung, Überreizung der Nerven und auch, weil oft auf mehreren Ebenen gleichzeitig wahrgenommen wird. Wie sich dann zurecht finden, auf welche Ebene reagieren? Wer nur eine Ebene wahrnimmt, muss auch nur auf eine antworten. Kritierien für diese Vielschichtigkeit zu finden, scheint auch eine Lebensaufgabe für die Sensiblen zu sein.
Wegen ihrer "Andersartigkeit" leiden sie häufig auch an Schuldgefühlen und geringem Selbstwertgefühl, was das Finden "Starker" Lösungen weiter erschwert. Sie können dieses "Starksein" auch nicht auf die Dauer durchhalten.
Ich glaube, dass es eine Aufgabe ist, ein eigenes Selbstbewusstsein und eigene Maßstäbe in die Welt zu bringen. Trotz des Unverständniss der Umwelt.
ich möchte Dir gerne noch was zur Wut sagen. das mit der Wut kenne ich ebenso . Ich habe vor kurzem eine alte DVD von "The Law of Attraktion" Abraham Hicks gesehen, dort wird über dieses Thema gesprochen.
Es wird so erklärt dass Wut in diesen Situationen eine Schwingungserhöhung bedeutet, und somit das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann. Hier entscheidet der Betroffene sich aktiv aus der Depression und Frustration wieder rauszubewegen. Vorrausgesetzt man entledigt sich der alten Muster - Wut ist nicht gut - ( sollte jedoch kanalisiert werden und sich nicht aktiv gegen andere richten ) Ich meine natürlich auch damit nichts zurückschicken und dergleichen. Man kann es auch nicht einhüllen in Liebe da streikt das Unterbewusstsein sowieso. Wo Wut ist, geht erst mal mit Liebe gar nix. Aber auch Wut ist Liebe . Liebe zu sich selbst. Und darf auch so sein. Genauso wie Angst. Die Frage ist ,wie gebe ich dem ganzen Raum. Auch wenn es zu einfach klingt aber Hooponopono wirkt Wunder . Wenn ich diesen Anteil lieben kann der wütend ist- werden diese Situationen die mich in dieser Art herausfordern verschwinden. Denn ich brauche diese Lektion nicht mehr da ich diesen Wesensanteil in mir integriert habe.
Ich denke man macht es sich manches mal unnötig schwer, weil man so einen hohen Anspruch an sich selbst hat. Nähmlich das darf doch so und so nicht sein, und so und so sollte man sein. Authentisch sein, und dann noch frech dazu stehen das braucht seine Zeit und ist sicherlich "ungeheuerlich" Aber auch das kann man lernen. Vor allem gibt es einem die Macht sprich Selbstermächtigung zurück. Selbst ein machtvolles Wesen zu sein. Und selbst das ist schon wieder besetzt mit - das darf doch nicht sein- WARUM NICHT ?- Es hilft auf jeden Fall sich aus der Ohnmacht zu entfernen. Höher zu schwingen und hier wieder bessere Bedingungen zu kreieren. Das kann man wiederum nur aus dieser Perspektive.
Lienchen
weißt du, ich habe mich damals noch nicht für Lösungswege interessieren können. Es ist alles von allein so gekommen. Ich habe mich vorhin nicht deutlich genug artikuliert. Ich bin denen nicht böse... und ich renne auch nicht mit Wut im Bauch durch die Gegend. Ich hatte großes Glück im Unglück und konnte diese Erfahrung gut verarbeiten... mit meinem Entschluss setzte ich energetisch etwas entgegen! Und das in tiefster und aufrichtigster Ernsthaftigkeit- "und wenn es mich mein Leben kostet...(oder ihm seins)!" Es war eine intuitive Entscheidung. Unter dem war die Heilung nicht zu machen, erst das gab mir die Sicherheit (nach und nach) wieder ein halbwegs normales Leben zu führen. Ich renne nicht mit Wut im Bauch durchs Leben. Ich wollte mit diesem Satz nur demonstrieren, das diese Entscheidung noch lebendig ist. Damals hatte ich noch keine Ahnung von der Integration irgendwelcher Wesensanteile. Ich habe nichts gegen Selbstermächtigung, hab mich doch schließlich selbst ermächtigen müssen um zu überleben. Und Frech sein - ja, da wo es angemessen ist. Aber weißt du, jeder Mensch ist anders. Mir liegt es nicht ganz so, aber in fröhlichen oder entspannten Situationen kann es das "Sahnehäubchen" sein... oder zum aufmuntern. Wenn ich fühle, das ich verstanden werde- das sich mein Gegenüber mit dem Gesagten identifizieren kann und mir dann auf Augenhöhe noch hoch helfen kann mit einem wertvollen Tipp, dann steht einer frechen Fröhlichkeit nichts mehr im Wege. Wenn du es so meinst, bin ich auf deiner Seite. Hooponopono habe ich mir öfter mal angehört. Es fühlt sich gut an. Meine Mutter hat sich ein Mantra zum Gesund sein und zur Selbstermächtigung und zum inneren und äußeren Reichtum von Joseph Murphy Jahre lang reingezogen. Vor drei Jahren ist sie an Zungengrundkrebs erkrankt. Sie kann nichts mehr essen (PEG) und atmet durch ein Loch unterhalb ihres Kehlkopfes. Sorry, aber ich halte nicht viel von Mantras. Ich habe seit gut einem Jahr Schluckstörungen. Ich habe sie wahrscheinlich, weil ich mich nicht traue die Wut, die mein inneres Kind auf meine Mutter hat, raus zu lassen. Ich bin mit 6 Monaten halb verhungert im Heim gelandet und mit 6,5 Jahren für 9 Jahre zu meiner Oma gekommen, was mich nicht glücklich gemacht hat. Ich liebe meine Mutter, so paradox das klingen mag. Nicht das ich meine Wut versteckt hätte, damals. Ich bin ihr ins Gesicht gesprungen... Das innere Kind ist mit Erkenntnissen nicht zufrieden zu stellen und es kann grausam sein... Vielleicht fällt dir dazu was ein??