manche Fäden sind sehr fein gesponnen, und zu hoher Widerstand würde sie reissen lassen. Aber aus vielen feinen Fasern lassen sich Seile spinnen, die deutlich belastbarer sind.
Ja, es kommt uns immer etwas entgegen und webt an unserem Leben mit und wir spinnen unsere eigenen Fäden. Unser Seelentuch wächst mit jedemTag ein Stück weiter . Ich kann einzelnen Fäden, die von außen kommen, einen zentralen Platz in meinem Seelenleben geben. Ich kann einen bestimmten Faden verstärken, so dass er die Struktur meiner Seele stärkt und trägt. Es ist meine freie Wahl. Manche Fäden kann ich auch ganz wieder aus dem Tuch „heraus-weben“. Es hängt also entscheidend von mir ab, was sich in mir webt, welcher Faden das Ganze trägt und welcher weniger Berücksichtigung findet. Und ich kann weiter spinnen, welch ein herrliches Leben
Zitatein Micro- Nano- High-tec produkt mit Lotos-effekt, dieses gewebe, optimal zur reinigung, langlebig, fusselfrei und saugstark.
ZitatBlumen sind nett, aber Bäume sind wichtig. Bäume spenden ein lebensfreundliches Klima. Blumen nicht.
Und grad aktuell scheint mir die Albernheit einfach zu verdecken, dass da eine angstmachende Tiefe vorhanden ist, und jetzt wird heftig mit dem Emotionalkörper rumgewedelt. Nicht mein Ding, auch wenn das Ganze mit Blümchen nett gemacht wird.
Liebe Frau Rottermeier, was wäre ein Leben nur mit Brot ? Wir würden verhungern! Lösen wir den harten Kern in uns auf und spüren wir die Rose in uns, dann fühlen wir, dann lachen wir und das Leben umhüllt uns mit dem kostbaren Duft der Rose. (Die Rose steht für alle Blumen) Lachen wir über uns selbst, auch wenn wir den Humor der Anderen nicht gleich verstehen können, auch wenn wir uns nicht in dem Gesamtbild finden können, so sind wir doch da, spinnen einen Faden, unseren Seelenfaden und dazu gehört auch die Rose, die für die Liebe steht. Dazu hab ich auch meine eigene Geschichte, alles möchte ich nicht erzählen, nur soviel: Als ich Dieter kennengelernt habe, war sein erstes Geschenk für mich ein Laib Brot und ein großer Strauß rote Rosen.
Ich umarme Sie herzlich, bette Sie in Rosen. möge der köstliche Duft sie umhüllen. Herzliche Grüße Ulli
ZitatWenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht …“, so haben wir gesungen. Das geteilte Brot – wie eine blühende Rose. „Krone, Brot und Rosen“. Was hat Elisabeth mit den Rosen zu tun? Auf Rosen gebettet war sie gerade in den letzten Jahren ihres Lebens wahrlich nicht. Und doch stehen die Rosen für Elisabeth. Wie ist das zu erklären? Man erzählt sich von Elisabeth diese Geschichte: Eines Tages ging sie mit einer Schürze voll Brot von der Burg herunter, um es den Armen zu reichen. Das hatte man ihr verboten. Der Schwiegervater folgt ihr und stellt sie zur Rede: „Was trägst du da in deiner Schürze?“ „Rosen für die Armen, Herr“, antwortet sie. Ungläubig schaut er selbst in die Schürze und findet statt der Brote lauter frische Rosen. Elisabeth trug immer sehr einfache Kleider (ihr Bußgewand ist in Oberwalluf zu sehen). Eines Tages steht ein Staatsempfang auf der Tagesordnung. Man bedeutet ihr: „Du kannst doch nicht mit einem einfachen Kleid zum Empfang gehen.“ Auf dem Weg dorthin soll sich das Gewand in ein Meer von Rosen verwandelt haben. Die ganze Elisabeth – eine einzige Rose! Wie soll man das verstehen? „Die Ros’ ist ohn’ Warum, sie blühet weil sie blühet; sie acht’ nicht ihrer selbst, fragt nicht ob man sie siehet“ (Angelus Silesius). Ohn’ Warum! Sie blühet weil sie blühet … Sie dient nicht einem bestimmten Zweck, einer bestimmten Funktion, sie ist einfach nur da, und sie ist schön. Sie lässt sich nicht verrechnen. – Oft sind wir heute ganz gefangen von der Frage: Was bringt’s? Wozu ist das nutze? Was habe ich davon? Dann sehen wir auch den anderen schließlich nur noch durch diese Brille … Die Situation kennen Sie alle: Man trifft jemanden, freut sich über die Begegnung nach langer Zeit, und dann kommt schließlich heraus: Der meint gar nicht dich, der will nur etwas von dir. – Schade! Das ist enttäuschend. Man fühlt sich ausgenutzt als Mittel zum Zweck. Da hört’s mit der Liebe auf. Liebe kommt erst dort zu ihrem Ziel, wo man den anderen nicht mehr wegen etwas, sondern wegen seiner selbst liebt, wo es einem nicht mehr nur darauf ankommt, dass man etwas von ihm hat (bekommt), sondern darauf, dass er ist. Den anderen um seiner selbst willen lieben, ohne Hintergedanken! Dafür steht Elisabeth. Gott lieben, nicht, weil man etwas davon hat, weil man etwas von ihm haben möchte, sondern weil er Gott ist. Den Nächsten lieben, nicht weil man etwas davon hat oder von ihm haben möchte, nicht weil man sich davon Verdienste im Himmel erhofft, sondern um seiner selbst willen. Das bricht mit jener Einstellung, die alles und jedes unter den Selbstverwirklichungsvorbehalt stellt. „Die Ros’ ist ohn Warum …“ Elisabeth – eine blühende Rose. „Sie acht’ nicht ihrer selbst …“ Vorsichtig und sparsam mit sich selbst umzugehen, war nicht ihre Art. Sie schonte sich nicht, sie setzte sich aus. Ihr Leben ist eine Auslegung des Liebesgebotes: Gott den Herrn lieben aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit allem Denken, und den Nächsten … nicht mit den letzten Resten an Zeit und Interesse, nicht mit dem, was übrig bleibt, wenn alles andere erledigt ist, wenn man sein Schäfchen ins Trockene gebracht hat, sondern mit ganzem Herzen. Das schenkt Freiheit, das lässt Menschen froh werden. „Seht, ich habe es doch gesagt, wir sollen die Menschen froh machen“, sagt Elisabeth.
Ein wenig aktuelle Seelennahrung aus dem Berggarten für alle, die sie zu genießen verstehen, an diesem Freitag (=Venus-Tag) Mit - Licht - Duft - Grüßen Kornelia
(mein vater war ein begnadeter blumenmaler, fällt mir grad ein, er er liebte von "knospenzustand" bis längst "verwelkt, vermodert, verrottet" das selbe arangement über einen längeren zeitraum immer wieder zu malen. er hat mir erklärt, was eine metapher für leben ist, an hand dieses beispieles.)
oh liebe Kornelia, ich vermisse Dich und danke Dir für die Seelennahrung. Das tut meinem Herzen soooooooo gut Oh Jesses, heut hab ich meinen Schreibtag. Da fällt mir noch ne Geschichte ein, die vor einigen Tagen erst passiert ist. Ich arbeit ja in einem Bioladen und wir haben immer viel zu tun und zu wenig Leute. Unser stellvertretender Marktleiter hat dem Team einen wunderschönen, großen Strauß Pfingstrosen geschenkt, hat sie in eine Vase gestellt und mitten im Büro platziert. Auf der Vase klebte ein Zettel mit dem Vermerk
Für Euch zum Auftanken.[/size]
Oh, jeden Tag, jeden Moment hab ich meine Nase reingesteckt und mich von dem Duft betören lassen, ich war sehr dankbar dafür. Das sind die kleinen Zeichen am Wegesrand. Na ja, es hat ungefähr zwei Tage gedauert, da hing an der Vase noch ein weiterer Zettel.
Die Blumen sind zwar schön aber doch irgendwie im Weg. MfG XY
Mann ohhhhhhhhh Mann, wir alle haben den Kopf geschüttelt. Keiner hat sich getraut was zu sagen. Die Schrift hat nun jeder gekannt, sie war von unserem Marktleiter. Dann kam mir die Idee.
[size=150]" Schade, dass Du das so siehst" hab ich geschrieben. MfG Z
Ha, der Zettel hing dann noch einen Tag, jeder hat geschmunzelt, doch wie das unser Chef gesehen hat ? Nun ist der Zettel wieder weg und die Blumen mit dem Vermerk "für Euch zum Auftanken "stehen noch da. Wunderbar. Guten Morgen, Ihr Lieben wünsch Euch einen schönen Tag.
schön, (hab heute auch schon von meiner Schwimu Pfingstrosen bekommen)
Love, auch an Frl Rottenmeier,
Danke, liebe Olibanum, auch für die Präsentation, wie man "durch die Blumen" liebevoll zu Frl. Rottenmeier ist, ihre Profession ist ja auch keine leichte.
Hehe... Da fühl ich doch durchaus eine gewisse Verbundenheit in die Schwyz. Einer muß immer das Arschloch sein - und ich geb zu, das mach ich hin und wieder - leidenschaftlich gerne Allerdings schreib ich Drehbuch & Dialoge lieber selber und orientiere mich dabei nicht an den Konventionen vergangener Zeiten. Manchmal muß man nen Furz lassen damit's auffällt, wenn was stinkt. Oder Kopfnüsse verteilen Da geh ich lieber wie ein Häs' vor, oder ein Bajazzo, oder ein dummer August, den man einfach nur für nen Kasper hält. Nicht wie ein Beamter, der emotionslos über die Einhaltung von Vorschriften oder Verordnungen wacht. Aber diese Leute muß es wohl auch geben. Bei sowas muß ich immer wieder an den Satz denken: Gnade (Hesed) ohne Strenge ist Schwäche, aber Strenge (Gevurah) ohne Gnade ist Grausamkeit. Da gibt es die goldene Mitte und die Extreme auf beiden Seiten, dazwischen pendelt das Leben sich ein Grüße in die Runde &
ich hab doch nichts gegen Blumen. Überhaupt nichts. Ich liebe Blumen. Doch wo vor lauter Deko die Substanz nicht mehr sichtbar ist, da werde ich misstrauisch. Und das scheint mir im Moment im merliners-kollektiv der Fall zu sein. Wie ich schon sagte: ein heftiges Wedeln von Emotionalkörpern, was dahinter stecken könnte, ist dadurch schlecht sichtbar.
Es stimmt durchaus, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, aber ohne Brot eben auch nicht.