Zitat von Claudia01Ich will Euch nichts absprechen, wie gesagt, ich bin eher verwirrt.
Liebe Claudia, die Verwirrung kommt einzig und allein daher, weil du deine Erfahrung mit der von anderen vergleichst. Ich kann nur sagen, dass es das Uneffektivste bzw. Zweckloseste überhaupt ist, sich mit jemandem zu vergleichen.
Die Fäden des Lebens ziehen jeden genau da hin, wo er jeweils sein soll - in jedem Augenblick. Wenn deine Erfahrungen zum jetzigen Zeitpunkt andere sind als die hier von uns angedeuteten, sind diese doch völlig irrelevant für dich - dann musst du dir doch keinen Kopf darüber machen, und es tritt keine Verwirrung ein. - Für dich gilt einzig und allein deine Erfahrung, deine momentane Sicht auf das Leben. - Und so ist es für jeden. - Es gibt keine "Norm". Jeder hat seine ureigene Bestimmung.
Beim aufmerksamen Lesen dürfte dir nicht entgangen sein, dass Ally und auch ich an diejenigen gerichtet schreiben, die jetzt ähnliche Erfahrungen haben - diese nachvollziehen können - so wie sich jeder mit Gleichgesinnten austauscht.
Zitat von AllyUnd es ist im Grunde nicht und niemals weder zu beschreiben noch zu kommentieren ... doch möglicherweise erkennt sich der ein oder andere in dieser Ansatz-Beschreibung wieder???
Zitat von Karinund ich weiß, etliche, die hier lesen, aber schon lange nicht mehr schreiben (denn "darüber" kann man nix schreiben, weil es nicht "verstanden" werden kann) erleben es auch so oder ähnlich. - Und nicht nur hier, sondern überall.
Die Fäden des Lebens ziehen jeden genau da hin, wo er jeweils sein soll - in jedem Augenblick.
Und so ist es für jeden. - Es gibt keine "Norm". Jeder hat seine ureigene Bestimmung.
Zitat von Karinund ich weiß, etliche, die hier lesen, aber schon lange nicht mehr schreiben erleben es auch so oder ähnlich. - Und nicht nur hier, sondern überall.
Lieben Gruss
Karin
Danke Karinchen , wo mir die Ausdruckskraft abhanden gekommen ist, hast du es noch in Worte fassen können ...
"Wer sich vergleicht, hat schon verloren" ...wie oder was auch immer. Sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Genau DAS muss auch erfahren werden, wenn es erfahren werden soll.
Da ist nix mehr, mit dem (sich) "verglichen" werden könnte, wie denn auch? ES IST oder ES ist nicht!
Für mich ist es eine "Never come back-Tour", die ausserhalb meiner Vorstellungskraft stattfindet, doch in diesem Körperkleid (Hautsack) erfahren, gelebt und ertragen werden muss, bis ...ja, bis wann? Keiner weiss es. Genau so soll es sein, sonst ...
Dennoch ist es für einen Moment erträglicher, zu wissen, dass keiner mit all dem "Unaussprechlichen" allein da ist, allerdings nur für einen winzigen irdischen Moment!
DAS, was in diesem Körper stattfindet, IST verwirrend und kaum auszuhalten. Es fühlt sich so konträr an zu dem, was ich vor längerer Zeit (auch) erfahren habe. NIX greift mehr, kein Konzept, keine Therapie, kein Verfahren, keine "Heilmethode", kein Wunsch, keine Wahl ... So soll es erfahren werden: alle Wege gegangen, probiert und ausgeleuchtet sein, absolut nix ist ausgelassen ... und jeder steht vor seinem "eigenen Rätsel"?!?
Sooiiffzz ...manchmal komm ich mir absolut blöd vor ...unfähig und unbeholfen, hier und jetzt etwas zu "tun", was auch immer das sein könnte? Und dabei erfahre ich immer und immer wieder im Allerinnersten: ICH habe nie etwas entschieden!!!
ES IST der Lebensfaden, an dem ich mich langtaste, solange ich hier bin.
Und hier soll ich sein, sonst wäre "ich" es nicht ...dann wär ich woanders!
Zitat von Karindie Verwirrung kommt einzig und allein daher, weil du deine Erfahrung mit der von anderen vergleichst. Ich kann nur sagen, dass es das Uneffektivste bzw. Zweckloseste überhaupt ist, sich mit jemandem zu vergleichen.
Das finde ich so KLASSE Karin
Zitat von KarinDie Fäden des Lebens ziehen jeden genau da hin, wo er jeweils sein soll - in jedem Augenblick. Wenn deine Erfahrungen zum jetzigen Zeitpunkt andere sind als die hier von uns angedeuteten, sind diese doch völlig irrelevant für dich - dann musst du dir doch keinen Kopf darüber machen, und es tritt keine Verwirrung ein. - Für dich gilt einzig und allein deine Erfahrung, deine momentane Sicht auf das Leben. - Und so ist es für jeden. - Es gibt keine "Norm". Jeder hat seine ureigene Bestimmung.
Das ist so dermaßen GEISTREICH Karin Du bist eben (verkörperter) Geist ~ *GOTT* SEI DANK
ZitatBeim aufmerksamen Lesen dürfte dir nicht entgangen sein, dass Ally und auch ich an diejenigen gerichtet schreiben, die jetzt ähnliche Erfahrungen haben - diese nachvollziehen können - so wie sich jeder mit Gleichgesinnten austauscht.
Danke Karin von Herzen. Ich lese die Beiträge von Jochen, Ally, Malve und dir weiterhin mit tiefer Freude. Wie traurig wäre es, wenn ihr nicht mehr schreiben würdet. Ich würde auch gerne weiterschreiben, aber es fällt mir einfach momentan nichts ein zu den allermeisten Postings hier. Doch im Herzen bin ich auch heute mit euch allen innig verbunden.
Wie schön, dass es euch alle gibt, und so wie ihr seid, so mag ich euch ALLE .
Das Sein ohne Konzepte fühlt sich so verletzlich an, stark wie eine Rose, die süß duftend blüht, ohne darüber nachzusinnen, warum sie da ist und blüht. Doch die winzigste Berührung lässt sie erzittern oder es fällt vielleicht sogar ein Blatt ab. Leben ist zerbrechlich, so in etwa spüre ich es momentan. Ich bin kein Atombunker, sondern ein Schmetterling, der überall hinfliegt, doch eben nicht auseinandergerupft werden darf, um zu gucken, aus was er besteht. Naja ihr merkt schon, es kommt nix Vernünftiges raus beim Versuch, etwas zu versuchen, was nicht zu versuchen ist oder so.
Nichts ist mehr, wie es mal war, doch alles ist wie es ist und es ist genauso wie es ist. Manchmal halt auch zum Seufzen.
Diese sogenannten "kleinen Begegnungen im Alltag" sind es, die mich inzwischen ganz stark im Innersten berühren:
Donnerstag, 27. Mai 2010
Im Sommer 2007 war ich für neun Monate Leihoma. Meine Enkelkinder waren Katharina und Emilia, 7 und 2 Jahre jung. Als ich meiner Leihfamilie das erstemal begegnete, sah mich Katharina an und fragte:
"Darf ich dich an der Hand halten?"
Welch ein berührender Anfang. Wie das Leben so spielt, nach einem Dreivierteljahr starb der Vater der Mama meiner Leihenkelchen und sie zogen von Gera nach Gießen, um die Firma des Verstorbenen zu übernehmen. Übrig blieb außer meinen Erinnerungen ein Riesenpaket, das bis gestern unter meinem Bett deponiert war. Zwei Barbie-Prinzessinnen mit Kleidern und Schuhen zum Umziehen waren darin. Am Pfingstsamstag, als ich auf einem meiner geliebten langen Spaziergänge mal wieder am Ferberturm landete, traf ich die achtjährige Blumenpflückerin Mandy, von der ich hier schon einmal schrieb. Eigentlich wollte ich ihr die Barbiepuppen schenken, doch die Bemerkung ihrer Mutter, dass Mandy im Grunde gar nicht mehr mit Puppen spiele, hat mich zurückzucken lassen.
Gestern, bevor ich aus dem Haus ging, wünschte ich mir noch einmal ganz intensiv, ein Kind zu finden, das sich über dieses Geschenk wirklich freuen kann und zudem nicht gerade mit irdischem Reichtum gesegnet war. Und siehe da...
Direkt "vor meiner Haustür", auf dem Gehsteig lief folgendes Szenario ab. Ein kleines Mädchen (ich schätze mal 4 Jahre alt) rief weinend ihrem Vater nach, streckte ihm ihr schmutziges Händchen entgegen und klagte über ihren Bruder, der sie geärgert haben soll. Doch der Vater ließ sich nicht beeindrucken und ging einfach weiter, auch an mir vorbei. Voller Mitgefühl streichelte ich dem weinenden Kind übers Haar und fragte, was los sei. Stammelnd erzählte sie mir, dass Patrick ihr gesagt habe. „Du hast einen Pimmel“. Ich musste mir das Schmunzeln verbeißen, und ging mir ihr zum Übeltäter, streichelte auch ihm über den Kopf und meinte nur: „Na Pimmel ist doch was Tolles. Nur haben das halt nur die Jungs, nicht die Mädchen“. Patrick neigte den Kopf und sah mich nicht. Vielleicht schämte er sich. Die 10jährige Schwester stand total ungerührt daneben und grinste. Sie hatte sich nicht in den Streit zwischen ihren Geschwistern eingemischt.
Hm. Da kann ich mal wieder sehen, dass Kinder sehr nüchtern sein können und dem Wahn des Helfen wollens noch nicht verfallen sind. Sie wissen genau wie Tiere eben, dass sich jedes Lebenwesen so bald wie möglich selbst durchsetzen muss, um zu überleben. Es war eine lehrreiche Erfahrung für mich.
Doch plötzlich blitzte auch die Idee in mir hoch. Das ist ja genau das Kind, dem ich die Barbies schenken könnte. Und schon nahte der Vater mit einem Sechserpack Bier in der Hand, die er eben im Lädle an der Ecke geholt hatte. Auf meine Frage, ob ich seiner Tochter die Puppen schenken dürfe, lächelte er und nickte nur. Also raste ich schnell wieder hoch in meine Wohnung, holte das Paket, und konnte es wohl genausowenig erwarten, wie die Kinder, wieder unten anzukommen. Inzwischen erschien am Fenster des Nachbarhauses, indem die 3 Kinder wohnten, die Mutter und lächelte ebenfalls. Neben ihr stand noch ein weiteres Kind.
Wow, als ich nachfragte, erfuhr ich, es sind 7 Kinder, Wahnsinn. Sobald die Kleine die Riesenschachtel sah, war aller Kummer vergessen. Verena, die große Schwester war nicht weniger begeistert. Sofort ging es los, wer welche Puppe bekam. So schnell wie möglich, wollten sie ihren Schatz auspacken, also gings nach oben in die Wohnung.
Ach, war das schön, zu erleben, wie sehr sich die Kinder freuten. Genauso hatte ich es mir vorgestellt und dankte für diese Wunscherfüllung von ganzem Herzen. Aber mit irgendjemand wollte ich das Erlebte jetzt unbedingt noch teilen. Also lief ich in die Galerie Hasenbein zur gerade eben Mutter gewordenen Eigentümerin. Sie stand mit ihrem Baby im Arm ganz ruhig mitten in ihrem Laden, als wenn sie nur auf mich gewartet hätte. Vor einer Woche hatte ich einen Gilde-Clowm bei ihr bestellt und ich fragte nach, ob er schon eingetrudelt sei. Nein war er nicht, aber dafür konnte ich ihr die entzückende Geschichte von eben erzählen. Denn wer war besser dafür geeignet, als eine junge Mutter. Es entspann sich ein lebendiges Gespräch über Kindererziehung. Ein tiefer Frieden lag über Mutter und Baby. Sie legte es auch nicht in den Kinderwagen, als eine Kundin hereinkam, sondern ließ sie doch tatsächlich den Bestellzettel selbst ausfüllen. Dasselbe hatte sie mit mir übrigens vor einer Woche auch veranstaltet. Also ich schätze, ich hätte mein Baby wohl „abgelegt“, um die Kundin zu bedienen, dass sie es anders machte, berührte mich sehr und ich sagte es ihr auch. Worauf sie erwiderte: „Seltsam, gestern sprach mich eine andere Kundin an, als meine Kleine gerade von einer lieben Freundin spazieren gefahren wurde, wo mein Kind sei. Ich solle mich doch lieber darum kümmern, anstatt hier im Laden zu sein!“ Tja so ist das eben, jeder sieht es nur von seiner Warte aus.
Meine große Freude hielt übrigens noch bis zum Schlafen unvermindert an. So herrlich ist Leben also, wenn kein Trennungsgefühl mehr in mir ist und ich Alles was ist, annehmen kann, wie es eben kleine Kinder und Tiere auch noch machen. Schwierigkeiten entstehen nur, wenn ich etwas anders haben will, als es ist, das ist meine Erkenntnis heute.
Zitat von AllyNIX greift mehr, kein Konzept, keine Therapie, kein Verfahren, keine "Heilmethode", kein Wunsch, keine Wahl ...
So ist's. - Weil es auf einer anderen Ebene angesiedelt ist - eine andere Dimension der Erfahrung und der Wahrnehmung bedeutet - die Dimension einer Tiefe, die nicht ausgelotet werden kann...
Erleben von Grenzenlosigkeit hat mit der Psychologie der dualen Matrix nichts zu tun. Denn die Psychologie ist die "Wissenschaft" vom Ich - und dessen "Verbesserung" - das ist ein Witz es ist genau entgegengesetzt zu der Erfahrung, dass es nie ein eigenständig handelndes Ich gegeben hat, nicht gibt und nicht geben wird. Das ist der transpersonale Zustand, der transzendente Zustand, der über die Überzeugung, ein separates Ich zu sein, hinausgeht - nicht als Gedanke, nicht als Vorstellung, sondern im unmittelbaren Erleben, als Lauf der Evolution. Jochen hat es hier schon beschrieben, ich zitiere: ...aber da ist gleichzeitig eine andere Realität, die als wirklich erfahren wird, die jenseits (also „trans“) von dem allen ist und doch alles, die Matrix, das Ich, den Verstand, die bisherige Realität mit einschließt."
In der Welt, aber nicht von ihr... Es ist das Übergangsstadium in eine dem wahren Wesen entsprechende Verkörperung - und das geschieht ja nicht in allen gleichzeitig. Allychen
Zitat von CasaelDas ist so dermaßen GEISTREICH Karin Du bist eben (verkörperter) Geist ~ *GOTT* SEI DANK
Geeeenau!! mein Schatz So wie jeder - der einzige Unterschied zwischen mir und "anderen" besteht darin, dass ich es weiss und die meisten es (noch) nicht wissen... WAS ich bin - und dass jeder individuelle Strom in jedem Moment der vollkommene (gewollte) Ausdruck DESSEN ist.
Zitat von Karin Geeeenau!! mein Schatz So wie jeder - der einzige Unterschied zwischen mir und "anderen" besteht darin, dass ich es weiss und die meisten es (noch) nicht wissen... WAS ich bin - und dass jeder individuelle Strom in jedem Moment der vollkommene (gewollte) Ausdruck DESSEN ist.
Geeeenau!! mein Schatz Es wird was ist Den unterstrichenen und im Verlauf mit *fett* gekennzeichneten Satz find ich wieder so dermaßen ~~~ GEISTREICH ~~~ so SCHÖN ~~~ man o man