Wenn ich nur wüsste, was mir solche Angst macht, wieso ich so ängstlich bin? Warum, Weshalb, Wieso? Wegen jedem und allem krampft sich mein Herz, wegen jeder Ver-änderung gerate ich aus der Balance, die sowieso nur "scheinbar" da ist ...wenn sie denn da sein "sollte"?!? Wohl kaum, sonst wäre sie es!
Alles ist merkwürdig, komisch ...und weiterhin unberechenbar. Alles, was ich jemals dachte, annahm und "glaubte", ist weg. Da ist nix mehr, an dem ich irgendetwas festmachen könnte, gar nix, nicht ein winziges bisschen. Jeder Moment ist ein Abschied von irgendetwas ... und Abschiede tun weh, sind grauenhaft und kaum zu ertragen. und doch werden sie ertragen!
Ein winziges, unbekanntes Geräusch irritiert mich, ein Geruch, ein Ton, ein Klang, den ich nie zuvor hörte. Nix kann mehr mit irgendetwas in Verbindung gebracht werden, da ist keine Zuordnung zu irgendetwas mehr ... und ich spüre, wie sich in mir alles zusammenzieht und verkrampft.
Wahrnehmungen haben sich verändert, verschoben, sind nicht berechenbar, nicht zu erklären. Nicht, dass ich es nicht wüsste, es zu erfahren und zu "leben" ist noch mal etwas ganz anderes.
Von körperlichen Begebenheiten will ich gar nicht reden. Da ist ebenfalls nichts mehr, wie es jemals war oder sich so anfühlte, dass es wäre.
Es ist grauslig, "unmenschlich", hier in diesem Körper ertragen zu müssen, was niemand sich je hätte vorstellen können. Auch die Berichte anderer nützen mir nicht viel, sie sagen mir allenfalls ...es geht nicht mir allein so. Nur lässt sich dieses kaum noch in Worte fassen!
Die menschlichen Körper verändern sich genau so wie alles andere auch, es ist eine schmerzhafte Umwandlung, ein "Sterben" bei lebendigem Leibe. Es setzt alles ausser Kraft, was ich mir jemals hätte vorstellen können.
Nun denn, was soll ich tun? Nix! Ausharren, abwarten, aussitzen und weitermachen.
Die Frage ist nur: WAS?
Ich werde es wissen, wenn es soweit ist. Wann das sein wird? Nix genaues weiss man nicht.
Ich bin nicht oder fast gar nicht zu ertragen für andere, und genauso ergeht es mir mit anderen. Da sind kaum oder selten noch Anknüpfungspunkte, dh, da sind keine mehr.
ES ist nicht mehr oder nur schwer, zu vermitteln, es ist weder zu begründen noch zu erklären, was JETZT ist. Nicht, dass ich es müsste oder mich veranlasst dazu sehe - doch, manchmal suche ich selbst nach irgendetwas, woran ICH mich festhalten könnte. Es ist ein suchender Griff ins Leere, kein Hälmchen, kein Steinchen, kein Sandkorn sind (mehr)greifbar ...
Nun denn, aus irgendeinem Grunde bin ich hier, aus irgendeinem Grund erfahre ich das, was ich JETZT erfahre.
Ob nun gestern, vorgestern, heute oder morgen, das spielt keine Rolle. ES IST so.
Und es ist im Grunde nicht und niemals weder zu beschreiben noch zu kommentieren ... doch möglicherweise erkennt sich der ein oder andere in dieser Ansatz-Beschreibung wieder???
nachdem ich dich gelesen habe, hatte ich den starken Impuls, irgenwas zu antworten . . einfach meine Verbundenheit auszudrücken. Beim Einloggen habe ich dann statt viola-annai -viola-ally eingegeben und dachte ich kuck nicht richtig. Jetzt muss ich wieder lachen, wo mir dauernd nach Weinen ist. Und nach Lachen Und nach Weinen.
Wer's nicht erfährt, kann es nicht mal andeutungsweise nachvollziehen. Wir sprachen schon oft darüber, über das Niemandsland...
Alle Andeutungen und Deutungen verschwinden ins Bodenlose. Keine Erklärungen mehr, die aus dem Ich-Denken kommen. Nichts, was "dagegen" zu "tun" wäre... denn was getan werden soll, wird getan. Immer ist es der freie Fall, der in dieser Phase der Verwandlung der blanke Höllentrip ist. So erlebe ich es seit mehr als 10 Jahren am Stück - und ich weiß, etliche, die hier lesen, aber schon lange nicht mehr schreiben (denn "darüber" kann man nix schreiben, weil es nicht "verstanden" werden kann) erleben es auch so oder ähnlich. - Und nicht nur hier, sondern überall.
Nein, damit sind wir nicht allein - doch das ist kein Trost - so etwas wie Trost gibt es schon lange nicht mehr. Kein Trost, keine "Gnade". Das sind Fremdworte in meiner Welt, die sich in mir geöffnet hat, die in mir lebt, in der ich lebe...
Doch da ist einfach Gewissheit, dass es so, wie es ist, die vollkommene Erfahrung des Göttlichen ist - immer und in jedem - was es auch sei. Diese Gewissheit ist unendlich tiefer als Trost - mitten in der Hölle...
Du sagst es: ES bewegt sich vorwärts in seinem Ausdruck, die Formen wandeln sich nicht nur wie seit Tausenden von Jahren innerhalb dieses Bezugsrahmens der scheinbar getrennten Wesen, immer auf die selbe Weise, sondern die Spirale ist an diesem Punkt der Evolution wieder geöffnet - und erschafft die FORM(en), die Seinem (Meinem) wirklichen WESEN entsprechen, meine WAHRE GESTALT- die grenzenlos ist,
die unbegrenzter freier GEIST ist, in der es keinen Ich-Glauben mehr gibt als eigenständig Handelnden.
So sehe/erlebe ich es, so wurde es mir offenbart und setzt sich in mir um.
In mir ist unendliche Weite, ist kein "Abstand" zu irgendwas "anderem" - was es auch sei...
Nein, ES ist nicht nur Liebe - das ist eine unvollständige Wahrnehmung bzw. ein Konzept über das Göttliche, dass es nur Liebe sei. - Liebe ist doch nur ein Begriff, den jeder anders interpretieren mag. ES ist ALLES, ES ist auch Liebe, und genauso ist ES das Grauen - und alles andere.
Wer darin ununterbrochen verweilt, wird unweigerlich aus der Ich-Vorstellung befreit - nicht in Gedanken, nicht als Konzept oder als etwas Anzustrebendes oder zu Vermeidendes, sondern als unmittelbare ERFAHRUNG im Körper - so dass alle bisherigen matrixbasierten Programme (Ich), auch, wenn sie ablaufen, unmittelbar und immer als Illusion "gesehen", d.h., tief im Körper erlebt werden - als Dasein.
Damit wird die Matrix aufgebrochen. - Ja, ein ununterbrochenes Sterben bei "lebendigem" Leib geschieht, HIER - die Decodierung der dualen Programme des Kollektivs... so setzt sich die Evolution fort - dämmert in der FORM das unbegrenzte Dasein heran, das einzig wahr ist. Niemand ist da, der "eigenständig" etwas tun oder nicht tun könnte - es gibt niemanden außer dem Göttlichen, aus dem heraus alles geschieht.
ALLES
Das Niemandsland blüht - unter der grauen Asche, als die es körperlich erfahren wird.
Liebe Ally in den letzten 4 Wochen bist Du mir so nah ~ ich denke so oft an Dich und fühle
Seit gestern lese ich von James Redfield *Das Geheimnis von Shambhala* und es rührt mich immer wieder sehr. Es geht u.a. um unsere *Gebetsfelder*. Jetzt las ich gerade folgendes und möchte es mit Dir teilen:
*Sowohl in Peru als auch später in den Appalachen, auf der Spur der Zehnten Erkenntnis, hatte ich diesen Prozess der Synchronizität am eigenen Leibe erfahren. Jeder von uns trägt eine Frage mit sich herum, die für sein Leben im gegenwärtigen Augenblick von zentraler Bedeutung ist.*
Heute (am 22.05.2010) erhielt ich die Bestätigung von amazon ~ dass das Buch *Vater unser ~ Deine Schatzkiste* welches ich am 22.04.2010 vorbestellt hatte ~ versendet worden ist. Es ist von Kathleen McGohen (?).
Vielleicht ist ja eine Inspiration für Dich dabei liebe ally
Liebste Karin, .........danke für Deine Worte und das Teilen Deiner Erfahrungen hier. Ich weiss ja drum und gleichwohl berührt es mich immer wieder aus Neue. Deine und allys momentane Erfahrungen berühren mich auf eine Weise die nicht beschreibbar ist.... Cäcilia
Es ist erschütternd und befreiend zugleich, das zu lesen.
An jeden Satz könnte ich ein dickes JA schreiben.
DAS ist die WAHRHEIT und das LEBEN.
Ganz nackt und ungeschminkt.
Existenz pur.
Gnadenlos.
Selten bekomme ich so ein Geschenk.
Keine Chance mehr für eine Wohlfühl-Weichspüler-Spritualität, aber auch kein Bedürfnis mehr, DAS irgendwie schön zu reden und mit irgendeiner Soße egal welcher Couleur zu drapieren.
Ein ganz großes DANKE geht an dich. Bin ich doch froh, hier immer mal wieder reinzuschauen.