ich bin wie erlöst seit dem schreiben von Simplicity auch schreibst du
Zitatder Mann dient der Frau und die Frau heilt den Mann.
oh, als ich diese ordnung erkannte vor noch nicht ewiger zeit, entspannte sich vieles in mir. ich erinnere mich so: das männliche dient dem weiblichen und das weibliche dient der welt.
das wort dienen gehört auch in die waschanlage.....
youri, ich hoffe sehr, daß du noch liest von all den berührtheiten, die du entfachst. auch bei mir.
ich möchte ein wenig ausholen, dann ist diese story für mich beendet, so fühlt es sich an... danke
weihnachten. meine tochter hat mein angebot der nichtanwesenheit angenommen und so kam ich dem angebot eines freundes nach und dackelte zu ihm. an diesem abend empfing mich nichts freundliches und sein schweigen konnte ich nicht lockern. ich spürte verachtung, kalte hilflose ignoranz und hatte mühe, meine vorstellung von weihnacht und frieden und liebe und herz in die tonne zu werfen und nicht wegzurennen. wollte verstehen, in welchem film ich bin und was das alles soll.
durch dich youri weiß ich, daß ich glück mit ihm hatte und er nicht losdonnerte, wie du. es wäre die gleiche preisklasse gewesen und ich hätte wahrscheinlich zu tode verletzt nur noch jaulen können. doch schmerzhaft genug war es doch und mit diesem meinem breitbandschmerz in leichtigkeit umzugehen nicht so simple für mich. ich bin nicht mehr hilflos und immer weniger opfer und das ist schon mal was. in der zeit des schmerz hin und herwiegens und dehnens und so hab ich mich verabschiedet von meinem stummen freund und ihn innerlich auf eine andere umweltbahn geschickt. wenn ich so wie karin und aisha in meinem körper ganz zu hause und geborgen und sicher bin weil ich fühle, dann gibts sicher andere konstellationen.....
....und ich wandte mich mir ganz zu ....und dann kam youri mit seinem schmerz und ich fühlte ihn durch äonen hinweg und verstand meinen schweigenden vater und all die folgemänner bis hin zu meinem sohn. der so nebenbei heute seinen 31.geburtstag hat. youri, vergib mir diesen lieblichen ausdruck , doch saß ich in der besagten nacht mit dir und anderen wie in einem bann der liebe. wir? saßen in so einem goldlichtigen riesigen offenen rohr und und ich fühlte nichts anderes als meine bedingungslose liebe und den schmerz der männer . seit dem weiß ich ganz anders, was schwesterliche liebe sein kann. mitfühlende zuneigung die ich in dieser bedingunslosen intensität in mir bis jetzt "nur" zu meinen kindern erfahren habe. naja,eben bedingungslos. das ist die macht die keine ist. danke für den transit.
irgendwie will ich das fast löschen, aber ich laß mal stehen und wage ... , forumtauglich fühle ich mich nicht, aba ich übe. hier ist ein guter ort. zu vielem von euch möcht ich was sagen, doch brauche ich noch viel zeit für so ein schreiben. ist ja wie so ein outen auch.
alles und jeder hier ist ein geschenk für mich, ich wünsche mir von mir, es jedem einzelnen zu danken.
nun habt ihr schon wieder so vielgeschrieben....absenden
der aszedent ist der mond oder ist das doch wieder was anderes? aber ich hab so gar keine ahnung grad. ist bei mir auch skorpion. und die von euch beschriebenen kräfte sind mir sehr vertraut. ob bedeutungsvoll? mir ist grad sanft.
Ja - die Nachtstunden haben was sehr Schönes. Wenn ich sie erlebe, dann genieß ich sie auch sehr! Ich kann aber bei Tageslicht schlecht schlafen. Wenns also hell in der Früh wird, dann werd auch ich bald einmal wach. So bekommt mein Körper dann zu wenig Schlaf - da bin ich momentan ein wenig empfindlich. Ich werd zurzeit so um 18 uhr müde....., komm aber vor zehn trotzdem nie ins Bett. Oft wird es noch viel später - denn Shanti ist eine richtige Nachteule.
Gestern bin ich aber noch einmal aufgestanden, mich hat das ganze Mann - Frau - Thema so bewegt! Ich bin das Länge mal Breite durchgegangen, du erinnerst dich ja auch, im Sommer...ich hab gelitten wie ein Schwein auf der Schlachtbank. Ich hatte ja auch von dir eine so feine Begleitung in dieser Zeit. Im Herbst hab ich dann ja noch einen Zahn zugelegt, wie ich in meinem Rundbrief beschrieben hab.
Euch allen will ich sagen, wie sehr in Frieden das alles gekommen ist für mich, und es tut mir momentan von Herzen leid, wenns in dieser Hinsicht so kracht - ach - ich weiß ja gar nicht, wie ich es ausdrücken soll! ES ist eben ein uraltes Thema, und vielleicht muss es kurz vor der Lösung noch einmal ganz gewaltig krachen.....?
Was ich auf jeden Fall in den letzten Wochen ganz stark mitbekommen hab ist, dass die Männer in meiner Umgebung extrem weich geworden sind! Ja - wir alle sind so weich geworden! Ich spreche von sehr männlichen Männern (austrahlungsmäßig, und sehr kraftvolle, aktive Typen)! Diese Männer haben in dieser Entwicklung nichts von ihrere männlichen Ausstrahlung verloren - übrigens. Eher noch gewonnen.
Liebe Monika - ich glaub, wir sind uns irgendwie ähnlich, in so Dingen wie Pluto.....stirb und werde....,
Danke für deinen berührenden Beitrag. Schön, dass du ihn trotz deiner Zweifel abgeschickt hast! Ja - die Monika....die ist eine Mutige und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Ich empfinde auch ganz intensiv, so wie du, eine neu entflammte Liebe zum MANN. Ich hab jeden Mann in meinem Leben aus seiner Täterrolle entlassen - wohl zuletzt meinen lieben, alten, müden Vater. Er hat mir kürzlich ganz deutlich gesagt und gezeigt, dass auch ihm etwas in seinem Leben gefehlt hat - nämlich ich, seine erstgeborene Tochter.
Die Männer um mich herum sind in den letzten Wochen immer weicher geworden. Ich meine sehr männliche Männer (von ihrer Ausstrahlung her), auch sehr kraftvolle und dynamische Typen. Sie sind es immer noch! Aber - eben doch ganz anders.
Und das, was du erwähnt hast mit meinem Körper: ich verrats dir jetzt, weils zum Thema passt. In meiner Verbindung mit meinem Seelnefreund und Geliebten bin ich das erst Mal in meinem Leben wirklich in meinem Körper gelandet, einfach durch puren, guten Sex! (Zwinker!!!)
Das ist natürlich so, weils einfach passt zwischen uns, und weil unsere Körper sich so sehr mögen.
Doch - nie hätt ich gedacht, dass das auch so funktionieren kann!!!
ps: das weiß ich, das gehört zu den Dingen, die ich weiß (freu):
Der ganze Tierkreis wird in 12 Häuser eingeteilt, da gibt es verschiedene Systeme, aber 12 sinds immer. Der Aszendent markiert die Spitze des ersten Hauses. Er zeigt, was du nach außen strahlst, was die Menschen auch von dir mitbekommen. Man sagt, dass kleine Kinder und Menschen in späteren Jahren, mehr die Energie des Aszendenten als die des Sternzeichens (das ist das Zeichen, in dem die Sonne sich befindet) leben.
Der Mond ist einfach der Mond. Er stand bei meiner Geburt z.B.im Zeichen des Skorpions, daher sag ich, mein Mond ist im Skorpion.
..und zu dir, Youri will ich auch noch was sagen: ich glaub, du hast eine sehr stárke weibliche Kraft in dir, und du spürst momentan noch sehr die Schattenseite. Alles, was du so heftig ablehnst, das bedeutet dir doch auch sehr viel, sonst wär es dir ja egal. Und - mir scheint, du suchst auch die Nähe von Frauen...momentan vielleicht reichts dir auch gerade....
Und Monika, hat nach meinem Empfinden eine sehr starke männliche Kraft in sich. Ich find recht interessant, was da zwischendurch zwischen euch beiden passiert ist, was dich da so an ihr gereizt hat, denn ich habe dein Verhalten sehr grob empfunden. Unter Umständen auch verletzend.
In letzter Zeit hatte ich mal den Gedanken oder das Gefühl, daß das hier Youris spezielle Art von Balzen ist Dazu führt er hier so ne Art Tabledance auf, die Purschwasie ist der Tisch & die Frauen sind die Stange, & da windet & dreht er sich, immer weiter, aber halt immer im Kreis, zeigt mit seinem Finger mal auf diese, mal auf jene, & wenn man/frau ihm zu nahe tritt kanns passieren daß man mit Körperflüssigkeiten bespritzt wird, & allzu vorwitzigen Trutschen pinkelt er schon mal ins Dekol... äh, in die Tupperschüssel
Zitat von Silverwings (...) Übrigens war ich mit meiner männlichen (mentalen) Seite immer gut in Kontakt, nur mit der weiblichen (Körper, Gefühle und so) hatte ich Probleme ... aber so langsam wird es besser mit der Integration. Wird ja auch langsam mal Zeit.
du sagst es!!!! Mein Gott, was war das bei mir eine schwere Geburt..... JA, JA,JA und noch einmal JA: die Zeit IST reif. Und ich bin froh darüber. WIR beide sind mächtig dabei, unsere Spiegel (in beide Richtungen) zu polieren.... damit wir uns sehen, wie wir wirklich sind, frei von Makeln und sonstigem antrainierten Zeugs. Danke. JA, es ist wahr: ich gebe meine Macht als Frau mit einem (inzwischen gut integrierten männlichen Anteil) nicht mehr ab.
Androgynes Wesen Kornelia grüßt Seelenschwester Silverwings von zu
Zitat von FarbklangWIR beide sind mächtig dabei, unsere Spiegel (in beide Richtungen) zu polieren.... damit wir uns sehen, wie wir wirklich sind, frei von Makeln und sonstigem antrainierten Zeugs.
ich merke gerade (post festum), dass ich wieder in dem Threaqd 'Männlich / Weiblich" gelandet bin.... JA, da wo's am meisten rappelt, scheppert, im Klartext, Schmerz bereitet, geht's lang.... will gesehen, angenommen werden...
Ich bin dabei und bedanke mich noch einmal bei Youri und allen, die sich als Geburtshelfer zur Verfügung gestellt haben oder stellen. Kornelia
Zitat von Schall&RauchIn letzter Zeit hatte ich mal den Gedanken oder das Gefühl, daß das hier Youris spezielle Art von Balzen ist Dazu führt er hier so ne Art Tabledance auf, die Purschwasie ist der Tisch & die Frauen sind die Stange, & da windet & dreht er sich, immer weiter, aber halt immer im Kreis, zeigt mit seinem Finger mal auf diese, mal auf jene, & wenn man/frau ihm zu nahe tritt kanns passieren daß man mit Körperflüssigkeiten bespritzt wird, & allzu vorwitzigen Trutschen pinkelt er schon mal ins Dekol... äh, in die Tupperschüssel
Hmmm...Ja....da dürftest du ins Rote getroffen haben! Denn, es ist ganz eindeutig ein aneinander-reiben da!
Ich persönlich finde Männer, die mich als Frau respektieren und mir mit Freundlichkeit und Wohlwollen begegnen, wesentlich attraktiver. Ich bin aus dem Alter heraus, wo mich die Flegeln unter den Männern gereizt haben.
Ich finde übrigens Freundlichkeit, Güte und Humor sehr sexy!!!
I hurt myself today to see if I still feel I focus on the pain the only thing that's real the needle tears a hole the old familiar sting try to kill it all away but I remember everything what have I become? my sweetest friend everyone I know goes away in the end and you could have it all my empire of dirt
I will let you down I will make you hurt
I wear this crown of thorns upon my liar's chair full of broken thoughts I cannot repair beneath the stains of time the feelings disappear you are someone else I am still right here
what have I become? my sweetest friend everyone I know goes away in the end and you could have it all my empire of dirt
I will let you down I will make you hurt
if I could start again a million miles away I would keep myself I would find a way
danke aisha vera, so hab ich also einfach nur mond und trotzdem sterben und werden.
nun, eine neue liebe zum mann ist fühlbar für in mich so nicht entflammt. mehr die liebe zu dem weiblichen in mir, die sanft und stark genug ist und wie von selbst ohne unterlaß in mich hineinregnet. und offensichtlich auch in alle und alles. ja auch ich sehe die besänftigung der männlichen züge.
ich fühle immer mehr die verbundenheit zu allen menschen sehr stark und mein wunsch ist die heilung des weiblichen. in mir. wenn ich schmerzen einfach als schmerzen erkenne, fühle, egal ob bei schwester oder bruder( gibts für diese verbindung andere begrifflichkeiten?schwester-bruder nervt mich...) und diese lieben kann in reiner form ist das heilung. und der beweis für mich, daß schon viel heilung geschehen, schon viele verbindungen frei fließen in mir durch mich. dann fühle ich heilung und segen für mich und meine in den dreck gestampfte weiblichkeit und ich bin einfach oft nur baff ob der intensität und wirksamkeit. ich wachse und wurzle in mich hinein und ich bin nicht mehr allein. und vielleicht, wer weiß, gibt mir den letzten schliff der große unbekannte. ich ahne, die alchemistische hochzeit will ich doch mit mir allEin vollbringen und dann, naja, dann....
wenn auch aus dem gleichen stoff gewebt ist der klang meiner liebe zu meinen kindern nicht gleich dem klang der liebe des weibes zum mann. ich will das nicht auseinanderzuppeln, doch ist youri hier für mich nicht mann, sondern bruder, mehr so wie männliches kind. ehren ohne begehren. wörter machen manchmal aus einem großen universum einen kleinen sandhaufen...also laß ichs mal dabei.
uns allen einen sanften fröhlichen tag mit wundervollen überraschungen.
Zitatwenn ich schmerzen einfach als schmerzen erkenne, fühle, egal ob bei schwester oder bruder( gibts für diese verbindung andere begrifflichkeiten?schwester-bruder nervt mich...)
Zitat von dolito ich bin wie erlöst seit dem schreiben von Simplicity auch schreibst du
Zitatder Mann dient der Frau und die Frau heilt den Mann.
oh, als ich diese ordnung erkannte vor noch nicht ewiger zeit, entspannte sich vieles in mir. ich erinnere mich so: das männliche dient dem weiblichen und das weibliche dient der welt.
das wort dienen gehört auch in die waschanlage.....
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....und ich wandte mich mir ganz zu ....und dann kam youri mit seinem schmerz und ich fühlte ihn durch äonen hinweg und verstand meinen schweigenden vater und all die folgemänner bis hin zu meinem sohn. der so nebenbei heute seinen 31.geburtstag hat. youri, vergib mir diesen lieblichen ausdruck , doch saß ich in der besagten nacht mit dir und anderen wie in einem bann der liebe. wir? saßen in so einem goldlichtigen riesigen offenen rohr und und ich fühlte nichts anderes als meine bedingungslose liebe und den schmerz der männer . seit dem weiß ich ganz anders, was schwesterliche liebe sein kann. mitfühlende zuneigung die ich in dieser bedingunslosen intensität in mir bis jetzt "nur" zu meinen kindern erfahren habe. naja,eben bedingungslos. das ist die macht die keine ist. danke für den transit.
irgendwie will ich das fast löschen, aber ich laß mal stehen und wage ... , forumtauglich fühle ich mich nicht, ...
liebe dolito, wie gut, dass Du geschrieben hast! Du sprichst mir so aus der Seele.
Dienen ist oft so negativ assoziiert. Für mich ist es die meinem Wesen gemäße Hingabe an Menschen oder Situationen.
Hellinger spricht ja von den Ordnungen der Liebe, und ich glaube, die Erlösung wird dann spürbar, wenn wir in diese ordnungen wieder zurückfinden. Für mich ist es das Bild der Heiligen Familie. Maria war auserwählt, den Heiland zur Welt zu bringen, das Rettende und das Heilende. Obwohl diese Empfängnis ihr Todesurteil hätte werden können, hat sie einfach JA gesagt und sich zur Verfügung gestellt. Das war für Josef zunächst too much, er wollte ausbüchsen. Dann sprach aber der Engel auch zu ihm, und so stellte auch er sich zur Verfügung. Seine Aufgabe war es primär, die Mutter und das Kind zu schützen, zu führen und zu versorgen. So konnte Maria sich ungestört dem neuen Leben zuwenden. Auf je ihre Weise haben so Beide, Mann und Frau der Welt gedient.
Bei Sabine Wolf, Kristallmensch.net, habe ich folgende Aussagen gefunden, die ich hier einfach mal reinstelle, als Stoffsammlung gewissermaßen:
sie erreichen einander wenn sich das gespaltene und verhärtete HERZ das die beiden voneinander getrennt hielt erweicht und öffnet
ZitatDer Krieger und die Heilerin Das männliche Wesen ist ein Krieger, Abenteurer und Neuerer, Veränderer des Alten. Er erschafft den Boden des Neuen. Er ist der Weise, der am Beginn des Zyklus steht. Noch ist der Himmel blau und das Land ist grün. Das Schlachtfeld ist noch unberührt. Der Krieger ist gekommen, um die Schlacht zu schlagen, denn er ist der Vater aller Dinge, der Samen aller Pflanzen, das Dunkel allen Lichtes, der Tod allen Lebens, der Urgrund aller Liebe, der Anfang aller Kraft und Macht.
Der Krieger ist ein Wesen der schöpferischen Entschlusskraft. Er verändert das Gewesene in großer geistiger Ausstrahlung. Er ist das männliche Wesen des Anfangs, ein Wesen kühnen Herzens, dem das Schlimmste noch bevorsteht. Kämpfe und Kriege werden kommen, wenn - und weil - er gekommen ist.
Das weibliche Wesen ist die Heilerin der Wunden, die Geliebte der Krieger, die Mutter der verwundeten Kinder, die Nahrung der Verhungernden. Sie ist die Weise, die am Tiefpunkt des Zyklus steht. Der Himmel ist grau verhangen, die Schlachtfelder sind still geworden, das Blut des Lebens ist vergossen, die Samen für das Neue sind gelegt. Die Heilerin ist gekommen, die Wunden zu verbinden, denn sie ist die Mutter aller Dinge, der Boden aller Pflanzen, das Licht allen Dunkels, das Leben allen Todes, die Liebe aller Urgründe, die Erfüllung aller Kraft und Macht
Das weibliche Wesen trägt den Kelch, der das Blut zum Wasser des Lebens werden lässt. Es ist stark. Es kann Schmerzen ertragen, heilen und lieben, vergeben und akzeptieren. Es ist voller Mitgefühl und darin zu großer Macht fähig. Doch diese Macht kann es erst entfalten, wenn das männliche Wesen zuvor in seiner Kraft gewirkt hat. Das männliche Wesen kann wenig Schmerzen ertragen, nicht heilen, aber Schmerzen verursachen. Es kann nicht lieben, solange es selbst nicht geliebt wird.
Du, mein geliebtes Wesen, bist weder Mann noch Frau, weder Krieger noch Heilerin! Du bist ein Wesen der Einheit, das sich für jede Inkarnation auf Erden den Körper genommen hat, der deinem Willen und deiner Liebe entsprach. Wolltest du als Krieger dienen und den Menschen helfen, Schmerzen zu ertragen, Demut zu erlangen, Kraft und innere Stärke? Wolltest du ihnen helfen, Grenzen zu überwinden und neue Räume zu beschreiten? Wolltest du sie lehren zu vergeben, dann konntest du dies zutiefst in einem männlichen Körper tun. Denn er besaß die ungezügelte Wildheit, die dafür vonnöten war.
Hattest du dich entschieden, deine inneren Kräfte zu vervollkommnen, vergeben und heilen zu lernen? Hattest du beschlossen, den Menschen auf ihrem Weg die Hand zu reichen, sie mit der Kraft deines Herzens zu stützen? Hattest du vor, sie in Mitgefühl und Liebe, in immer wiederkehrender Kraft zu baden, ihre Wunden zu heilen und sie zu trösten, so konntest du dies nur in einem weiblichen Körper tun.
Tief in dir weißt du um deine eigene Kraft, die im Irdischen lange Zeit keinen Ausdruck fand. Du weißt, dass jener, der dich schmerzt, selber große Schmerzen in sich trägt. Und so ist es das männliche Wesen, das die größeren Schmerzen auf sich nahm, denn es hat die Verbindung zur geistigen Heimat von Beginn an aufgegeben - jenen goldenen Faden zwischen Kosmos und Erde, den das weibliche Wesen hält und pflegt.
Das männliche und das weibliche Wesen Männliche Energie und Wahrnehmung sind energetisch-materieller Natur, jene des Sichtbaren für die Augen eurer Körper. Es hat das Wissen um die Materie in sich. Es erschafft Materie und wird selbst zu ihr, es glaubt an Starre und erstarrt selbst. Damit verlässt der göttliche maskuline Schöpfer den Raum des fließenden Geistes und verdichtet sich in niederen Frequenzen. So ist der Schöpfer zum Geschöpf geworden, der Erfinder zur Materie. In diesem Akt der Schöpfung hat er sich selbst verloren und bleibt auf Zeiten in seiner Schöpfung gefangen. Das männliche Wesen schaut hinauf und sieht den Geist aus der Sicht der Materie. Er schaut gegen das Licht und kann wenig sehen. Er ist der Forscher auf der waagerechten Ebene eures Lebenskreuzes. Er verkörpert die Welten des Entweder-Oder-Prinzips, der Logik und der Intelligenz. Er ist der Bezwinger des Berges und des Geistes - und erfährt ihn nicht.
Das männliche Wesen hat eine tiefe Grube gegraben und sich bis auf den Grund darin herabgelassen. Einen Rückweg gibt es nicht. Der Sinn dieses Spiels, dieser Schöpfung, liegt nur sekundär im Erforschen der Materie. Das primäre Anliegen ist das Erforschen der Gefühle und der Kräfte des Geistes, das Erforschen von Wandlung und Raum, von Zeit und Bewegung der kosmischen Energien – und die Ausdehnung des Geistes in diesen einstmals geistlosen Gefilden der Materie.
Oben am Rande der Grube steht - im Sonnenlicht, um dieses Bild fortzuführen - das weibliche Wesen. Es hat ein Seil, das lang genug wäre, um ihn heraufzuziehen. Doch sie tut es nicht, denn damit wäre nichts gewonnen, nichts erfahren und erkannt, nichts gewachsen. Das weibliche Wesen ist die feminine göttliche Schöpferin. Es hat den anderen Teil der gespaltenen Allmacht zu sich genommen, die Kraft der Intuition, die Erinnerung an die kosmische Heimat und Quelle, das Fühlen des Geistes. Um diese Kraft zu erhalten, bleibt sie oben in der Sonne und begibt sich nicht hinab in die Grube.
Weibliche Energie ist energetisch-geistiger Natur, die Sicht des Unsichtbaren für die Augen des Körpers, des Nicht-Erreichbaren für den menschlichen Geist. Das weibliche Wesen schaut hinunter und sieht die Materie aus der Sicht des Geistes. Sie schaut mit dem Licht und kann vieles erkennen.
Sie ist die Forscherin der senkrechten Achse eures Lebenskreuzes. Sie verkörpert das Sowohl-Als-Auch-Prinzip, die Wahrnehmung der Muster hinter aller Form, die Inspiration. Sie ist die Ergründerin des Berges und des Geistes - und verschmilzt mit ihm.
Männliche Körper-Energien sind an den Planeten gebundenen und darauf angewiesen, von weiblichen Licht-Energien genährt zu werden, um den irdischen Weg gehen und am Ende wieder in die Ganzheit zurück finden zu können - frei zu werden von Materie und Bindung.
Weibliche Körper-Energien fließen senkrecht zwischen Kosmos und Erde. Sie sind darauf angewiesen, von den männlichen Körper-Energien gehalten und herabgezogen zu werden, um auf Erden anzukommen - um sich verwurzeln und Blüten treiben zu können. ER ist die Wurzel, SIE ist die Blüte. Gemeinsam gebären sie die Frucht. Dafür muss ER IHRE ätherische Natur ebenso annehmen wie SIE SEINE materielle Natur – unterschiedslos, frei von Bewertung und Vergleich, denn dies sind zutiefst Illusionen.
Auf diesem Weg der gegenseitigen Akzeptanz und des Mitgefühls können diese beiden gegensätzlichen Pole zueinander fließen und sich zu EINER KRAFT vereinigen. Das maskuline und das feminine Wesen haben sich auf dem Abstieg voneinander getrennt, sich einander ausgeliefert und einander ihre Hilfe zugesagt – spätestens am Ende der Zeit. So haben sich die Götter, die sich selbst im Feld der Materie erfahren wollten, aneinander gebunden, die Eine Macht unter sich zwei-geteilt und vorausbestimmt, dass dieses Spiel erst enden würde, wenn die Reife und Einsicht zur Wieder-Vereinigung erlangt sei: durch Akzeptanz der Gegensätze, durch Geben und Empfangen und durch die Selbst-Erkenntnis im Lichte der Einheit.