Danke Florian für deine Beiträge! Ich bin zur Zeit selten am PC und kann deshalb gerade nicht auf deine Postings eingehen, hole das aber nach. Schöne Grüße
Dann schaffen es diese Blätter eben nicht, interessierte Leser und Leserinnen anzusprechen mit dem, was sie schreiben. Themen von mangelnder Gerechtigkeit gibt es heute mehr als genug, an der Situation kanns nicht liegen, wenn die Linken nichts zu sagen haben, das die Leute interessiert.
Es wird wohl am linken Hedonismus liegen und am lifestyle linkssein. Beides macht die Birne weich und den Arsch ohne Pfeffer. Die quatschen da, ziehen ihr Getue ab und saufen, bedienen die äußerlichen Klischees, aber inhaltlich und eigentlich ist es zu wenig, was da kommt.
Ich gründe sowieso bald ein Partei, deren einziges Anliegen es ist, Szene-Leute welcher Art auch und Hedonisten nach Sibirien zur Erholung zu schicken. (*gg*, is nur Spaß)
Aber ernsthaft:
Wie wär´s mit einer massiven Werbekampagne vor Weihnachten, die zum Inhalt hat, den Wert von Zeitungen, Büchern (CD´s und Hörbüchern) intelligent, witzig und anderen Konsumprodukten gegenüber konfrontativ heraus zu stellen (in Richtung "Die schönsten Dinge sind keine Dinge" oder so). Die betreffenden Verlage könnten ja kooperieren oder so. Wie wichtig Wissen und Erkenntnis sind und wie schrottig vieler anderer Konsumkram ist. Daß ein guter Mensch intelligent und in Geistesdingen gut informiert ist.
Finde ich ne gute Idee.
Grüßen sie das Geschirr und die FDP-Stahlhelm-Fraktion von mir!
"Matschie will mit 18, 5 Prozent Wählerstimmen* Ministerpräsident werden." (Die anderen Einzelheiten sparen wir uns.)
Nachdem die SPD in Folge der großen Koalition 11 Prozent verloren hat, will Matschie was in Thüringen?
Äh..., eine große Koalition.
Die Seeheimer und Konsorten scheinen die Partei zu Gunsten des Kapitals an die Wand fahren zu wollen. Die Partei reagierte nicht auf hunderttausende verlorene Mitglieder und zweistellige Stimmeneinbußen bei Wahlen mit einer inhaltlichen Änderung. Bisher zumindest. Das scheint doch sehr merkwürdig. Als ginge es da nicht mit rechten Dingen zu.
*Bei einer Wahlbeteiligung von 56,2 Prozent dürften das um die 10 Prozent der gesamten Wahlberechtigten sein
Einer der besten Propaganda- und PsychoTricks der großbourgeoisen Kreise war es, den Leuten einzureden, es gäbe keine Klassengegensätze und keine gegensätzlichen Interessen mehr. Sie haben den Leuten eingepflanzt so zu denken, wie sie es gerne hätten. Viele Leute haben den Chef und die Vorstandsetagen im Hirn, fremdes Denken, fremdes Karma. Die sollte man unbedingt da raus werfen.
Und eine Strategie im Kampf gegen die psychologische Kriegsführung der Kapitalisten könnte sein, ihnen die Arbeiter, die Prekären und die Arbeitslosen ins Hirn zu setzen. Aber dazu braucht es Leute mit Schneid. Keine Hedonisten, die ab und zu mal ein Fähnchen tragen und linke Klamotten. Sondern Leute, denen die (gerechte) Sache Lebenswerk ist.
Nicht nur zwischen Joint und linkem Bumsmäuschen (lernt die nen Yuppie kennen und verliebt sich in den, ist sie innerhalb von zwei Wochen umgedreht, so viel zu deren Überzeugungen) mal hier und da, wenn das Wetter schön ist und groovy und sexy und so.
Hedonisten sind hinter all ihren Taten von der Gier nach Lust getrieben. Sie sind deshalb nicht integer. Sie behandeln Menschen und auch gesellschaftliche Handlungen/Strategien so, daß sie ihnen Lust bringen. Lust ist tiefer psychologisch gesehen ihr einziger Antrieb.
In meinen Augen ist das eine ziemlich schlimme Sache. Denn viel Dinge im Leben bringen nicht unmittelbar Lust oder sie haben nichts damit zu tun. Auf lange Sicht vielleicht, aber nicht am nächsten Wochende, wie das Hedonistenhirn fordert. Cooles Getue hängt viel daran und der äußerliche Auftritt. Ich finde, dieser Blödsinn der 90er sollte überwunden werden.
Es ist wirklich schlimm und kann in allen Bereichen und politischen Richtungen dahinter stecken und viel vergiften.
Die hedonistische Internationale ..."erkennt an, dass die Wege zum schönen Leben steinig und verschlungen sind."...
So, Florian, jetzt hab ich Zeit und alle Deine Beiträge gelesen.
Da gibt es ja nicht viel zu zu sagen, außer, daß ich vieles ähnlich sehe, wie es in Deinen Beiträgen dargestellt wird. Zu einigem hab ich selbst meine Meinung geschreiben. Hier, im crystal-Forum, im Freigeist und im Esoterium.
Schöne Grüße!
Rick
Nochmal zum 11. September
Damals war ich noch nicht erwacht, aber in Köln hatten sie gerade ein Hochhaus gebaut, das ich mir just an dem Tag mittags nach dem Frühdienst extra angeschaut habe. Finde es auch ganz gelungen. Danach fuhr ich nach Hause und war untypischerweise direkt am Fernsehen und hab alles von Anfang an mit bekommen.
Hinter dem 11. 9. stecken m.E. Illu-Cliquen. Man kann sagen, die israelisch-deutsch-US-amerikanische Achse ist da besonders tonangebend. Sie nennen jeden, der das anspricht, einen Antisemiten. Sie verstecken sich hinter dem Holocaust-Thema und können so relativ unbehelligt agieren.
Es gab ein Strategie-Papier in den USA, wo ein solches Ereignis, ein neues Pearl Harbour (wo ebenfalls fraglich ist, ob die Verantwortlichen in den USA nichts davon wußten) als Notwendigkeit angesehen wird, um Zugang zum Öl und gewünschte Veränderungen im Mittleren Osten zu ermöglichen. Auch Aaron Russo berichtet von diesen Plänen, die ihm Rockefeller erzählt haben soll.
Diese Illu-Cliquen haben wiederum beste Beziehungen zu der Öl-Oligarchie in einigen arabischen Ländern. Man nimmt sich dann ein paar junge religiöse Fanatiker, die von Jungfrauen im Himmel träumen, indoktriniert sie und bereitet die Anschläge auch weitergehend vor (WTC 7).
Die Machtstrategien dahinter kann man bei "Gladio" erkunden. In Chile (Putsch gegen Allende) und im Iran (Putsch gegen Mossadegh) kann man die Rolle der USA und ihrer Geheimdienste als staatsterroristisch und verschwörerisch bezeichnen.
Bedrohungsszenarien schaffen, Ablenkung schaffen, um die Leute ängstlich, blind und hörig zu machen.
Ich bin kein Antisemit. Ich halte die Israelis und Juden abseits dieser mächtigen und teils religiös oder okkult-esoterisch (Illus) motivierten Cliquen für unschuldig und wünsche Israel nur das Beste, wie Palästina auch. Ich halte viele Juden für ganz hervorragende Menschen.
Woher ich diese Meinung habe? Ich habe gelesen, für mich recherchiert und ich bin hellsichtig.
Was gäbe es alles nicht ohne Gewerkschaften? Das sollte man sich mal klar machen.
Ich weiß allerdings nicht, was bei politischen Angelgenheiten die Begriffe hip und chic zu suchen haben. Das lässt tief blicken. Politik sollte mit hip und chic nie direkt etwas zu tun haben. Auch nicht mit sexy oder ähnlichen Ortschaften.
Einige Menschen, die sich mit der Politik und ihren Hintergründen beschäftigen, haben klug dargelegt, wie schädlich das ist, die Öffentlichkeit und die Politiker bei jeder politischen Sachlage mit Umfragen zu traktieren. Das ist kontraproduktiv bis zum Anschlag für längerfristigere und nachhaltigere Prozesse. Aber diese bourgeoisen und rein profitorientierten Propaganda-Blätter stilisieren lieber Andersdenkende zu Feinden der Demokratie.
Stell Dir vor, Du hast ne Ehekrise oder Krach mit den Kindern oder sonstiges und dauernd kommt jemand und haut Dir Zustimmungswerte und Noten um die Ohren. Wahlen werden so unter Mithilfe dieser Medien zur inhaltsleeren Farce. Die politischen Prozesse werden unterlaufen. Es heizt den Populismus und die Entfremdung der Wähler von den Politikern an, obwohl es natürlich vorgibt, das Gegenteil zu tun. Mit diesem "Experten"tum wird viel Geld verdient. Viel Eitelkeit ist im Spiel. Bei den Medien und bei den Meinungsforschern.
Diese Umfragen sollten begrenzt werden. Alle 2-3 Monate oder so.
Ein Aktivist von Lobbycontrol (so heißen die, glaub ich) zitierte Im Fernsehen einen oder zwei, weiß nicht mehr genau, ehemalige Verfassungsrichter, die im Lobbyismus die größte Gefahr für die parlametarische Demokratie sehen.
Als ich mir letzte Woche den "Freitag" geholt habe, hab ich gedacht, mein Gott wie viel besser als ZEIT und SPIEGEL. Da stehen wirklich interessante Sachen drin, während die letztgenannten vor Borniertheit, Selbstgewissheit und vor Klinkenputzen auf den Fluren der Macht nur so triefen. Die wirken auch so offiziell irgendwie. Keine Lebendigkeit, kein Beweglichkeit, nur Macht und Geld ist da die Energie dahinter.
Aus dem neuen "Freitag" ein Artikel über Bertelsmann und die Bertelsmann-Stiftung nach dem Tod des Patriarchen bzw. des Oligarchen. Bertelsmann ist ähnlich mächtig, wenn auch weniger offensichtlich, wie Berlusconis Medienimperium, nicht nur auf Deutschland begrenzt. Die Politiker gingen da wiederum Klinken putzen in den letzten Jahren. Schlimme Hintertürpolitik an den Interessen der Menschen vorbei wird da gemacht. Die Politiker sind auf die Medienmacht angewiesen, na angewiesen sind sie nicht, aber sie meinen es wahrscheinlich und spielen das Spiel mit, und ein Medienkonzern macht Vorgaben mit Allgemeingültigkeit. Ein unmöglicher Zustand.
Da dürfte man die offene Auseinandersetzung mit den Seeheimern und Co. nicht scheuen. Wird die nicht geführt, bleibt es bei den nicht ausgetragenen destruktiven Konstellationen in der Partei.
Man muss sehen, daß beispielsweise ein Mann wie von Dohnanyi, den Pfeffersäcken und der Besitz-Bourgeoisie viel eher verbunden ist, als irgendwelchen Arbeitnehmer- oder Arbeitsloseninteressen. Mit seinen "Genossen" von dieser Seite dürfte es ganz ähnlich aussehen. Ökologische Überzeugungen dürften dort ebenfalls einen deutlich untergeordneten Stellenwert besitzen.
Zu Hessen muss man immer wieder wiederholen, daß die Wahl Konstellationen ergeben hat, die keine anderen Mehrheiten ergeben hätten, als solche, die eine oder mehrere der möglichen Koaltionsparteien im Vorfeld der Wahl kategorisch ausgeschlossen hatten. Nur Neuwahlen hätten bewirken können, daß nicht Wahlversprechen gebrochen worden wären.
Und auch noch vom intelligentesten Menschen, der je auf diesem Kirmes- and Warfare-Planeten gewandelt ist:
„Man muss die Toten ausgraben, wieder und wieder, denn nur aus ihnen kann man Zukunft beziehen. Nekrophilie ist Liebe zur Zukunft. Man muss die Anwesenheit der Toten als Dialogpartner oder Dialogstörer akzeptieren - Zukunft entsteht allein aus dem Dialog mit den Toten.“ (Heiner Müller)