Wie wäre die Glückseligkeit, ein Baby in den Armen zu wiegen, in seine weisen Augen zu sehen möglich gewesen, wenn ich nicht zuvor selbst als Baby geboren worden wäre? Es war bisher das göttliche Spiel so, dass ein Baby aus einem anderen "erwachsenen" Baby geboren wurde.
Dazu fällt mir ein, wie mein ältester Sohn mich vor fast 40 Jahren angeschaut hatte, damals war er gerade 8 Wochen alt.
Ich ging in meinem Zimmer umher und räumte auf, er lag auf meinem Bett. Ich fühlte seinen Blick und als Ich dann zu ihm hinschaute sah er mich so tief und durchdringend an dass Ich tief betroffen war. Als Ich dieses Erlebnis später seinem Vater erzählte sagte dieser: "Ich glaube ein neugeborenes Kind weiß noch um das Geheimnis des Lebes und vergisst dann später alles".
Wie gesagt, das ist jetzt fast 40 Jahre her, es war noch nicht die Zeit zu erwachen, aber so Manches hatten wir damals schon mitbekommen.
Ich habe vor mir heute morgen wieder "das Bild" gehabt, das ich vor einigen Jahren schon öfter sah.
Ich nehme eine Lupe, halte sie auf einer Wiese so lange auf einen bestimmten Punkt, bis das Gras beginnt zu brennen. Ein Kind hat noch den grenzenlosen Blick, sieht noch die ganze Wiese, doch nicht bewusst wie ein Erwachsener. Als Heranwachsende beginnen wir mehr und mehr, unsere Ansichten, Sichtweisen auf begrenzte Punkte zu richten. Das hat den Vorteil, dass wir für "eine Sache" so sehr entflammen können, bis wir brennen vor Leidenschaft.
Leidenschaft ist wundervoll, beinhaltet aber, wie das Wort es schon sagt, Leiden. Um etwas zu lieben, muss es Grenzen haben, in diesem Fall z.B. den Babykörper. Grenzenlosigkeit kann Grenzenlosigkeit nicht lieben.
Also ist das EINE - formlose - Grenzenlose "Form oder Fleisch oder Körper" geworden, um etwas Begrenztes lieben zu können. Und da das erst einmal Trennung bedeutete, entstand der Sehnsuchtsschmerz, der erst aufhört, wenn beides wieder EINS wird. Doch wie ich es jetzt gerade sehe, musste ersteinmal "zwei" sein, damit sie EINS werden können.
In den letzten Tagen richtete ich meine Lupe auf den Satz:
"Wieder werden wie ein Kind!"
und seitdem sehe ich überall Babys und es treibt mich auf den Friedhof und da strait a way zum Grab eines zweieinhalbjährigen Kindes. Dort fühlte ich jedoch keinerlei Schmerz und Schwere, nur Stille. Diese Seele ist längst im Licht und es bedurfte keines Trostes mehr.
als mein sohn geboren war und ganz frisch auf meinem bauch lag, haben wir uns tief in die augen gesehen. ich war das erste, was er erblickt hat, ich hab das seines ersten blickes erhalten. seine kosmosblauen augen, so tief, so viel weisheit war darin. ein zeitloser moment. ich glaube, er wollte gar nicht in dem kleinen babykoerper sein, mit dem er nichts anfangen konnte. nur geschrien hat er die ersten 6 wochen bis ich dachte, ich muss vor lauter schlafloser erschoepfung einen nervenzusammenbruch haben. gedult hat er keine, immer bewegung, konnte mit 5 monaten krabbeln, mit 8 monaten laufen, mit 9 rennen. gegeuber den anderen gelassenen babys war er wie ein kleiner mann. so voller zielstrebigkeit nun ist er zwei, hat hellblaue augen, in denen ein kleiner frecher schalk blitzt und voller unschuld sind. er sieht jeden spielzeug laster, der seinen weg kreuzt und sagt dann gaaanz laut :my truck! bei aller aktivitaet hat er doch die gedult und musigkeit in seiner wissbegierigkeit, sich alles anzuschauen, und nichts zu uebersehen. ach, ich erinnere mich, so war ich auch mal und darf durch ihn wieder so sein.
Zitatich glaube, er wollte gar nicht in dem kleinen babykoerper sein, mit dem er nichts anfangen konnte. nur geschrien hat er die ersten 6 wochen bis ich dachte, ich muss vor lauter schlafloser erschoepfung einen nervenzusammenbruch haben.
Meine Tochter lag auch auf meinem Bauch, bekam sie ja zuhause aus Versehen und schaute mich mit diesen Augen an, sie schrie nicht, mein Sohn schrie auch nicht bei der Geburt. Doch danach hat meine Tochter auch die ersten sechs Wochen jede Nacht stundenlang geschrien, bis ich am Ende war, Ringe unter den Augen, heulendes Elend. Es hatte bei ihr aber einen anderen Grund. Meine Ärztin war fürs Stillen und ich gab nicht genug Milch, sie nahm kaum zu. Trotzdem wollte die Ärztin mich überreden, weiterzustillen. Endlich hörte ich auf meine innere Stimme und gab ihr ein Fläschchen. Von da an war das Schreien vorbei. Allerdings nahm sie erstmal mächtig zu und hatte mit acht Monaten entzückende Rettungsringe, die aber sobald sie begann zu laufen, dahinschmolzen wie Butter an der Sonne.
Nicht immer ist es es eben möglich ohne Probleme, der Natur ihren Lauf zu lassen. Meinen Sohn konnte ich auch nicht stillen.
ZitatDort fühlte ich jedoch keinerlei Schmerz und Schwere, nur Stille. Diese Seele ist längst im Licht und es bedurfte keines Trostes mehr.
Ja, das fühle Ich wenn Ich an meine vorherige Inkarnation denke. So leicht, so heilig, so friedvoll.
Kind sein und dann freiwillig und absichtlich wieder auf die andere Seite gehen - was kann es Schöneres geben? (Zumindest für das Wesen selbst).
Mein Plan war mir dadurch eine doppelte Kindheit zu schenken, Kind sein, auf die andere Seite gehen und wieder Kind sein.
Eigentlich ist mein Wohnraum kein Kinderzimmer, sondern ein Jugendzimmer, denn Ich habe neben Kinderspielzeug auch viele schöne "Erwachsenensachen" wie Fernseher, Computer und da Ich Selbstversorger Bin auch Küche, Kühlschrank usw.
ZitatWieviel kindliche Seele da trotz aller Finsternis erhalten blieb kannst Du hier sehen:
Ich erinnere mich momentan nicht an meine vorherige Inkarnation, doch ich bin in diesem Leben immer Kind geblieben. Irgendwann sagte ich mir: "Lerne die Regeln der Erwachsenen, damit sie dich in Ruhe lassen!"
Inzwischen sind es viele Erwachsene, die gerne wieder wie ich so kindlich wären, sagen sie zumindest. Wenn ich ehrlich bin, mit den Erwachsenenregeln kann ich auch heute noch nichts anfangen, ich werde damit einfach nicht froh. Bin ich einfach das Gotteskind, und das Leben ist meine Eltern, bin ich ohne Ursache ständig fröhlich, auch wenn mal was zum Weinen treibt. Das ist schnell wieder vorbei und schon ist das Lachen wieder da.
ich denke, es war schon alles richtig, wies gekommen ist. wer kennt schon die wege, der natur. vielleicht war es im endeffekt natuerlicher, nicht zu stillen? immerhin ist mutterlicher instinkt auch naturgegeben, nicht war muss jetzt aber ins bett, ist schon sher spaet hier in australien auch eine fuer dich.
Gute Nacht lieber Paradiesvogel, du lebst in Australien?
Ich sah gestern die Dokumentation über den jungen Australier, der dreieinhalb Jahre als Nomade mit drei Pferden unterwegs war, 10 000 km auf dem Rücken der Pferde, Hitze, Kälte usw. ausgeliefert, eiskalte Winter, ständig in Zelten schlafen. Er wollte unbedingt den Weg von Dschingis Khan nachreiten und fühlen, was er und seine Krieger erlebten.
Ob er noch fähig ist, ein normales Großstadtleben zu führen?
JETZT hat das SEIN begonnen. Das SEIN in der Liebe. Das ist ein völlig anderes Sein. Kein „Dasein“ mehr .. kein Für-andere-Dasein, kein Für-sich-selbst-nicht-dasein .. SEIN - aus der strahlenden Mitte der Liebe ist SCHÖPFERSEIN. „radiant being“ - strahlendes Wesen .. Zeige dich .. Du bist so schön ..
In Liebe, Freude und dankbarer Begeisterung .. Ich ent-falte mich in Deine Hände Du ent-faltest Dich in mein Herz
Shanto
Die Sonne scheint auf alles, aber nicht, weil sie für andere da sein will, sondern weil sie einfach da ist, um zu strahlen.
Ich sehe mich auch als strahlendes Wesen, aus der Mitte der Liebe, strahlend. Und genau das höre ich im Augenblick von Menschen um mich. "Du strahlst so, usw.!"
Wenn andere noch in persönlichem Leid stecken, gibt es keine Kollektiv"schuld", dann aus Rücksicht nicht weiterzustrahlen, sondern mitzuleiden.
Mitgefühl ist niemals Mitleiden, hörten wir.
Ist jemand in seiner Mitte, dann strahlt er von alleine, und dann kommt gar keine Idee, anderen zu schaden. Wenn tatsächliche Hilfe gefragt ist, geschieht es von alleine, ob nun eine Frau im Rollstuhl nicht über die Bordkante kommt oder jemand Hunger hat und ein Stück Brot möchte.
Über das Elend der Welt diskutieren, macht kein hungerndes Kind satt und bringt keine Frau im Rollstuhl über die Kante. Aber ein einziger Mensch, der aus seiner Mitte heraus strahlt, kann eine ganze Menschenmenge zum Strahlen bringen wie die Sonne am Himmel.
Auf die Idee zu kommen, wenn jemand in sich selbst ruhend anderen schaden könnte, bzw. egoistisch sei, frage ich mich gerade. Das wäre, wie wenn jemand satt ist und Hunger hat. Liebe ist Sattsein, zuhause sein, geborgen sein, Frieden sein, Freude sein. Da bedarf es keiner Gier, keiner Sucht mehr. Also wird jemand, der in sich ruht und nach außen strahlt, auch niemals irgendjemand was wegnehmen, ihm etwas antun oder zögern, ihm etwas zu geben, was er hat und der andere braucht.
So sehe Ich das auch. Ich lebe mein Licht und das ist mein Teil der Menschheit. Dieser Teil der Menschheit ist glücklich und strahlt. Ich lasse mich nicht mehr runterziehen, denn dann würde dieser Teil der Menschheit auch wieder "unten" sein.
Wenn jeder einzelne Teil der Menschheit für sich selbst in Frieden und Geborgenheit lebt ist die Menschheit in Frieden und Geborgenheit.
Dazu fällt mir die Weisheit ein: "Wenn Du einem Hungrigen einen Fisch schenkst dann ist er für einen Tag satt. Zeigst Du ihm jedoch wie man fischt ist er für immer satt".
Für mich bedeutet das: Ich brauche niemanden zu "retten" sondern Ich lebe ihm vor wie Ich in mir Selbst Frieden und Geborgenheit finde. Wenn er das gelernt hat ist auch er in Frieden und Geborgenheit.