ZitatEin Crash des Weltfinanzsystems wird - wie so oft - in erster Linie die Kleinen treffen. Wer hat denn, prozentual, im letzten Herbst am meisten verloren? Es waren Kleinsparer, Kleinaktionäre, Mittelständler, Selbstständige...
also ich ("die kleinen" und "selbständig") war nicht dabei... im gegenteil... was aber möglicherweise daran liegt, das ich nur über das verfüge, was ich zum leben brauche - das also direkt wieder ausgebe - und außerdem diesen ganzen verlustkram in hohem maße schon erlebt hab... und dieses war =hauptauslöser und gleichzeitig auch =ergebnis (henne/ei waren quasi gleichzeitig da) meines "so, jetzt gehts in die vollen" [spirituell betrachtet]...
ZitatAus ganz sicherer Quelle weiß ich, dass am Finanzministerium Modelle beraten werden, wie es nach einem Crash des Euros (der für Juli/August für wahrscheinlich gehalten wird) weitergehen könnte.
gut zu wissen... das da weitergedacht wird mein ich... bin gespannt, welche "lösungswege" sie noch so entdecken werden...
Zitat Was wird dann wohl die Folge sein? Revolution zum Beispiel?
ich habe 2003 jmd. kennengelernt, der von der revolution ausging. nach dem motto: wenns hart auf hart kommt, ist jeder sich selbst der nächste. instinkt. und vorsorglich ein haus in frankreich gepachtet hatte (existiert immer noch), mit !konservendosen und co. ein mensch, der sich für zutiefst spirituell wahrnimmt. (in vielen bereichen nur so nicht handelt.)
ich glaube, das gegenteil würde der fall sein... wenn es hart auf hart kommt, wird es ausreichend menschen geben, die sich zusammentun, anstatt sich-zu-trennen. ausreichend um beispiel zu sein.
(aber ich glaube nicht daran, dass es hart auf hart kommt)
Liebe Mira! 1, Die Goldschürferei ist ein modernes Sklavengeschäft, und die Umwelt wird extrem verschmutzt. (da will ich jetzt nicht weiter darauf eingehen) 2, Auch das GOld stellt NUR einen Symbolischen Wert dar. (Midas usw.)
3, Es kann einem auch leicht weggenommen werden, wenn man zu einem Ortswechsel gezwungen wäre.
Für mich ist es ein Bild der "Analfixierung". usw. undsofort, außerdem ist es eine Fragestellung, die eines gewissen Zynismus bedarf, da sie ja nur den betrifft, der auch was zu horten oder vor Zugriffen zu schützten hat.
Den Thread finde ich lustig, aber er ist wirklich nur ein Glasperlen-Spiel. (entschuldigung für meine Rechtschreibung, natürlich : "widerlich".)
Ist ja spaßig, was dieses Thema an Emotionen hochholt.
Ich finde es überhaupt nicht widerlich, Geld zu besitzen oder ein Haus oder Land oder Aktien oder Goldbarren... Und wenn eine Finanzkrise da ist, wie jetzt, dann muß man sich eben darauf einstellen, um seinen Besitz über die Runden zu bringen. Alles andere fände ich ziemlich seltsam. Es ist auch nicht automatisch so, daß Krise Verlust bedeutet. In einer Finanzkrise kann man auch Geld verdienen, sogar viel Geld, mehr als in den "sicheren" Zeiten, wenn man flexibel ist und die eingefahrenen Pfade verläßt. Die Erfolgsstories der letzten hundert Jahre beruhten auch nicht immer nur auf einer reichen Erbtante, sondern oft eben darauf, daß einzelne ihr mentales Gefängnis "Wo nix is, kommt auch nix dazu" oder "ich hab doch nichts, also kann ich auch nichts unternehmen" verlassen und stattdessen "immer wieder aufstehen, immer wieder sagen: es geht doch!"
Wer will ihnen den Erfolg neiden?
Eine Krise bedeutet immer eine Gefahr für die, die zu sehr am althergebrachten festhalten (z.B. Sparstrümpfe, Sparkonten, Lebensversicherungen...), aber eine große Chance für die, die neue Märkte entdecken, die was riskieren. Krise des Alten ist immer auch ein Beginn von etwas neuem. Aber die, die immer nur jammern, immer nur die negative Seite sehen, ängstlich und verzagt sind und nicht loslassen können, das sind dann am Ende die Loser, die immer ihre Aktien zu spät kaufen und zu spät verkaufen und es nie zu was bringen. Die anderen setzen vielleicht auch mal eine Million in den Sand, aber springen deshalb nicht aus dem Fenster, sondern fangen wieder von vorne an, ohne Hemmungen vor der nächsten Million.
Beispiel: Standard ist bei uns, wenn Frau mal Geld braucht, geht sie putzen. Manchmal gibt es aber auch welche, die sich dann sagen: "Immer nur Büros putzen ist langweilig, ich spezialisiere mich auf die Reinigung von Tatorten von Gewaltverbrechen, so richtig mit Blut und so". Und siehe da, es funktioniert. Die Firma wird gegründet, das Geschäft läuft (in echt und nicht nur im Kino). Weil es genug Menschen gibt, die meinen, mit solchen Aufträgen muß man eine Spezialfirma betrauen. Es gibt bestimmt noch mehr solcher Goldgruben, die noch keiner entdeckt hat.
Genug Geld zu haben, um nur noch wenig oder gar nicht mehr arbeiten zu müssen, das finde ich eigentlich eine feine Sache, da kann ich auch niemandem Gram sein, der das hinkriegt und genießt. Und für wen das nicht erstrebenswert ist, der soll es eben lassen. Leben und leben lassen, eben.
Ich glaube allerdings, daß bei vielen von uns noch ein unbewußtes Armutsgelübde existiert, nach dem Motto: "Edel sei der Mensch, hilfreich und arm!" So ein asketisches Ideal, daß nur wer immer am Rande des Existenzminimums herumkraucht, wirklich ein spirituell wertvoller Mensch ist. Daß Reichtum und Spiritualität sich nicht vertragen. Oder Materie und Geist. Geld? Nein Danke! Behaupte ich jetzt mal so, und gebe mich zur Steinigung frei.
ZitatGenug Geld zu haben, um nur noch wenig oder gar nicht mehr arbeiten zu müssen, das finde ich eigentlich eine feine Sache, da kann ich auch niemandem Gram sein, der das hinkriegt und genießt. Und für wen das nicht erstrebenswert ist, der soll es eben lassen. Leben und leben lassen, eben.
Ich glaube allerdings, daß bei vielen von uns noch ein unbewußtes Armutsgelübde existiert, nach dem Motto: "Edel sei der Mensch, hilfreich und arm!" So ein asketisches Ideal, daß nur wer immer am Rande des Existenzminimums herumkraucht, wirklich ein spirituell wertvoller Mensch ist. Daß Reichtum und Spiritualität sich nicht vertragen. Oder Materie und Geist. Geld? Nein Danke! Behaupte ich jetzt mal so, und gebe mich zur Steinigung frei.
Stein-reich bin ich (noch) nicht, aber liebe-voll, deshalb fühl Dich lich - wenn du magst...
Dem kann ich mich nur anschließen Wir sind hier um in Fülle zu leben und damit meine ich nicht nur das Hüftgold Aber unter den sog. Spirituellen ist statt dessen ein noch immer sehr intensives Mangel-/ Armutsbewusstsein verbreitet. Und sie merken/wissen es nicht einmal. Viele halten sich für besonders "gut", wenn die am Existenzminimun herumkrabseln und meinen, so kommt man zur Erleuchtung oder in den Himmel .... oder sonst wo hin Wer seinen Göttlich Ursprung wirklich realisiert hat, der weiß, dass er/sie alles haben kann, darf und soll, was die Fülle des Universums zu bieten hat. (Klauen ist damit NICHT gemeint)
Zitat von ingeLiebe Mira! außerdem ist es eine Fragestellung, die eines gewissen Zynismus bedarf, da sie ja nur den betrifft, der auch was zu horten oder vor Zugriffen zu schützten hat.
Inge
Liebe Inge
Wie kommst Du nun zu dieser Aussage? Ich selber habe weder das eine (gehortet) noch das andere (vor Zugriffen geschützt)
Aber ok, ist ja eigentlich auch egal, bin ganz einfach mal neugierig
Liebe Mira! Das mit dem Zynismus war von mir in keinster Weise auf Dich bezogen, - ich habe eher von mir gesprochen, bzw. von Menschen, welche Anlageprobleme im Allgemeinen sich machen, - und über die "armen" Goldminenarbeiter und die ausgebeutete Mutter Erde nachdenklich den Kopf wackeln.
Die Goldminenarbeiter in Afrika freuen sich vermutlich darüber, dass sie überhaupt sowas wie Arbeit/Beschäftigung haben.
Liebe Mira! Das mit dem Zynismus war von mir in keinster Weise auf Dich bezogen, - ich habe eher von mir gesprochen, bzw. von Menschen, welche Anlageprobleme im Allgemeinen sich machen, - und über die "armen" Goldminenarbeiter und die ausgebeutete Mutter Erde nachdenklich den Kopf wackeln.
Die Goldminenarbeiter in Afrika freuen sich vermutlich darüber, dass sie überhaupt sowas wie Arbeit/Beschäftigung haben.
Inge
Liebe Inge
Nun versteh ich Deine Worte. Da sieht man/ich mal wieder, wie schwierig die Ausdrucksweise des geschriebenen Wortes ist.