ich glaube es liegt ein missverständnis in der luft.
wir sind hier in einem forum, in dem über spiritualität diskutiert wird - meistens jedenfalls.
also wo, wenn nicht hier soll man seine innere überzeugung kund tun ? ich glaube ebenfalls , es sei alles nur eine illusion, und tue es hier kund - manchmal auch provokant.
das bedeutet jedoch nicht, dass ich einer trauernden mutter dies ebenfalls zur antwort geben würde - ich meine soviel würdet ihr mir doch schon zutrauen, oder ? ich binde ja auch nicht jedem kind, das ans christkind glaubt auf die nase, wer die geschenke wirklich kauft ...
Gestern in der "tagesschau" der ard ist mir aufgefallen, wie in diesem kurzen 15minütigen informationen inclusive wetterbericht doch eingehend darauf hingewiesen wurde, dass die eltern des täters behauptet hätten, ihr sohn habe keine psychotherapie gemacht und anschließend läuft ein originalton des psychiaters der klinik nebst bild und tonskala der gegenkommentar ab. ich habs nicht fassen können, was da mit den eltern dieses toten kindes geschieht.
ferner ist mir auch schon aufgefallen, dass hier sehr wenig über die eltern gesagt wurde, deren kinder tot sind. wahrscheinlich ist das so furchtbar, dass man entweder gar nicht gefasst kriegt oder in die spirituelle ebene sieht. ich finde die brücke der blumen kein esoterisches gesulze, sondern eine berührende form, mit einer todessituation umzugehen, man kann auch der schlichtheit zuviel tun.
vielleicht ist es sinnvoll, mal hinzuschauen, warum dieser sound immer wieder auftaucht, wenn es darum geht, diese tobias und konsorten-ebene runterzubrettern. was ist das, was da immer wieder in die knie bezwungen werden muss?
dieses sich angeblich vertan zu haben und sich das nicht vergeben zu können? ich sehe da auch so eine amok-koma-situation.
Am Montag kam meine Tochter mit der Aussage nach Hause, es gehe das Gerücht, an ihrer Schule sei ein Amoklauf geplant.
Am Dienstag wurde bereits überlegt, die Schule an dem genannten Tag zu schließen, die Kripo war eingeschaltet worden.
Am Mittwoch, während ich im Büro war, und meine Kinder in der Schule, kamen die Meldungen zum Amoklauf in Winnenden.
Auf dem Weg im Auto nach Hause im Radio dann weitere Berichte, erste Details, das Übliche....
Ich habe aus ganzem Herzen geweint, ich habe all die Trauer, all die die Schockierungen, all den Schmerz gefühlt, der alle dort Hinterbliebenden getroffen hat - weil es MEIN Schmerz war.
Zuhause berichtete mir meine Tochter, man habe die "Täter" gefaßt, die bei Ihnen in der Schule das Gerücht gestreut hatten. Es handelte sich nur um einen Aprilscherz zweier Jungs aus der 10. Klasse..... kurz nach dem dieser Rundlauf durch die Schule gegangen war, hatte es in Winnenden begonnen.
Es bringt niemandem irgendwas, die Ebenen zu vermischen. Wir sind hier, mit allem was dazu gehört. Wir erfahren uns hier, jeder auf seine Weise, so wie wir sind. Dazu gehört der Wahnsinn genauso wie die (scheinbare) Normalität. Der ganz normale Wahnsinn eben. Und wenn ich weine, dann weine ich. Und wenn ich lache, dann lache ich. Und wenn ich schreie vor Schmerz, dann fühle ich den Schmerz so sehr, dass ich ihn hinausschreie. Na und?!
hallo ihr Lieben, ich möchte euch teilhaben lassen an einem für mich sehr erkenntnisreichen Prozess in mir, der seit heute Nacht um so viel klarer ist.
"Freiheit wird als Illusion erkannt, Begrenzung als Schicksal akzeptiert daraus resulieren Demut und Versöhnung!"
Vor einigen Tagen strömten die Information und Energie dieser Worte direkt in meine physischen Zellen, und in meinen Emotionalkörper und ich wusste innerlich - jetzt ist was besonderes passiert - jetzt hat sich was wesentliches in mir verändert - ist in eine höhere Ordnung (Heilung) eingetreten und heute durchströmte es wie selbstverständlich durch meinen Verstand und Geistkörper.
In all unseren Beiträgen ist eines klar erkennbar: Die Begrenztheit mit der wir als Menschen hier mal mehr - mal weniger mal sanfter und mal ganz heftig in Berührung kommen, konfrontiert werden. Ganz klar erkennbar auch bei deinen Lebensschilderung Rick.
Ich hatte heute die deutliche Wahrnehmung, dass uns allen in der jetzigen Zeitqualität die Möglichkeit geboten wird, durch diese Begrenztheit hindurch zu gehen indem wir erkennen was sie in uns auslöst. In den meisten Fällen wie ich es wahrnehme ist es eine Form von "Wut". Auch Traurigkeit ist Wut nur gegen sich selbst gerichtet. Das hab ich ganz tief selbst durchlebt.
Und ich bin dir - Rick - ziemlich dankbar weil du hübsch an deiner Wut drangeblieben bist, nicht locker gelassen hast und so immer wieder Türen aufgemacht hast weil nichts mehr "unter den Teppich" gekehrt werden kann.
Seit ich denken und bewusst fühlen kann hier in dieser Inkarnation habe ich Begrenzung erlebt die mich tief verletzt hat. Verletzt hat - weil ich meine Bedürfnisse nur begrenzt erfüllen konnte und auch nur begrenzt erfüllt bekam. Egal ob Zuwendung, Trost, Angstlosigkeit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit,Heilung, materielle Dinge, spirituelle Dinge..... wir haben alle eine Liste davon ich fühlte mich letztendlich völlig nutzlos hier als Fehlinvestition, Irrtum Gottes hier inkarniert und sehr im Zweifel
denn immer im unbewussten Gepäck habend, da gibts an der anderen Ecke "Vollkommenheit" doch diese blöde Ecke war für mich einfach nicht zu finden. Ich suchte und suchte und verletzte mich immer mehr dabei und bestimmt auch durch mich andere
und JETZT, jetzt da ich bis in meine Zellen diese menschliche BEGRENZTHEIT annehmen kann - klick die Wut (Traurigkeit, Aggression, Angst..) die dadurch entstanden ist - annehme kann ich meine Lebensstationen rückwärts betrachten und meine Inkarnationen dazu und ich verstehe den Prozess, wie alle mir gedient haben wie alles mir gedient hat, die Schwächen und Fehler, die ich und andere hatten und gemacht haben.
dh. meine obiger Spruch ist wie ein Schlüssel der den RAUM von 3D öffnet, begreifbar und durchschreitbar macht um so in ein höheres Verständnis einzutreten in einen Raum, in dem Begrenztheit dann kein Thema mehr ist keine Bedeutung mehr hat, doch zuerst müssen wir eingestehen was alles in uns ist.
Ohne diese Eingestehen und ohne diese Akzeptanz und hierzu fällt mir der Film: The Secret ein (den ich seit 1 Jahr zu hause hab, noch nicht mal angeschaut, doch ich fühle dass dieser das ebenso aussendet)
gibt es kein Durchschreiten des 3D Raumes.
Und heute - als das Ganze durch meine Verstandeszellen und Geistkörperzellen floss konnte ich endlich "dankbar" sein. Dankbar, freudig, demütig - den Menschen, mir und meinem SCHÖPFER mit dem ich bis vorkurzem immer wieder heftig im Clinch lag.
Wut in Demut gebracht öffnet den Frieden, die Mitte in einem selbst dort wo wirkliche Freiheit wohnt und Bedeutungslosigkeit.
Alles was die Zeitqualität in uns jetzt an Gefühlen von Wut und OHN(e)Macht hervorholt alles was diese Begrenztheit bewusst macht dient diesem "Ziel". Auch wenn dieses Ereignis jetzt manche wenig oder gar nicht berührt.
Das ist für mich die Höhere Sichtweise warum abläuft was abläuft
und in Demut öffne ich mein Herz, lass durchfließen den Weltenschmerz hülle ihn in meine Gaben der Vergebung und der Versöhnung damit Friede sei denn im "heiligen Innersten" sind wir alle Eins und frei.
ich glaube es liegt ein missverständnis in der luft.
wir sind hier in einem forum, in dem über spiritualität diskutiert wird - meistens jedenfalls.
also wo, wenn nicht hier soll man seine innere überzeugung kund tun ? ich glaube ebenfalls , es sei alles nur eine illusion, und tue es hier kund - manchmal auch provokant.
das bedeutet jedoch nicht, dass ich einer trauernden mutter dies ebenfalls zur antwort geben würde - ich meine soviel würdet ihr mir doch schon zutrauen, oder ? ich binde ja auch nicht jedem kind, das ans christkind glaubt auf die nase, wer die geschenke wirklich kauft ...
möcht ich nur mal in die runde geworfen haben.
greetings
Dem schließe ich mich an.
Liebe Marion, mein Beitrag bezog sich nicht auf dich. Ich müsste nachlesen, was du davor geschrieben hattest.
Wie Headcrash ganz richtig bemerkt: Ich unterhalte mich ja gerade nicht mit der betroffenen Mutter.
Aber das Ding ist doch: Egal, wie schrecklich die Dinge sind, die passieren. Ich habe entweder die Möglichkeit, mich hilflos und ohnmächtig zu fühlen, oder den Tatsachen ins Gesicht zu sehen, dass nur ich und niemand sonst meine Realität erschaffe, weil ich sie nur dann verändern kann!
Ich habe mit jedem tiefstes Mitgefühl, der gerade eine schwierige oder richtig schlimme Situation erlebt, und ich sage noch nichtmal, dass es einfach ist, selbst wenn man weiß, dass es so funktioniert, aber es geht doch darum, wie man freudige anstatt leidvolle Situationen erleben kann.
Den Tod eines Kindes kann man nicht mehr rückgängig machen, und in so einer Situation ist natürlich nur Mitgefühl angebracht. Aber um in Zukunft noch mehr Leid zu vermeiden, nützt es doch nur etwas, wenn ich weiß, warum die Dinge passieren. Leid entsteht doch nur dadurch, dass man glaubt, keine Wahl zu haben, was passiert, denn freiwillig, bewusst, würde niemand sich so etwas antun.
Ich habe mich vor kurzem mit einer Bekannten unterhalten, deren 11-jähriger Neffe tödlich verunglückt ist. Parallel dazu hatte ihr Ehemann einen Unfall mit schweren Gesichtsverletzungen und lag noch im Krankenhaus. Sie sagte etwas von "Wie kann Gott das zulassen?" oder so ähnlich. Nachdem ich ihr meine tiefe Anteilnahme zum Ausdruck gebracht habe, habe ich tatsächlich ein paar Andeutugen gemacht, dass meiner Erfahrung nach die Dinge, die passieren, oft ein Ausdruck von irgendwas sind. Ich sagte zu ihr: Ich weiß, wie schrecklich das ist und ich weiß nicht, ob ich zu der Mutter des Jungen so reden würde, aber was wäre die Alternative? Zu glauben, dass Gott es einfach so entscheidet, dass das passieren soll? damit kann man sich auch nicht richtig gut fühlen...Da sagte sie: Ja, das habe ich schon gemerkt... Sie war mir wirklich von Herzen dankbar für diese Perspektive...
Ich habe es ja selber gerade mal wieder erfahren, dass es mir (bis Freitag, aber das ist eine andere Geschichte ) ziemlich besch...eiden ging und ich sehr froh über das Mitgefühl war, was ich bekommen habe. Aber gleichzeitig war mir die ganze Zeit bewusst, dass nur ich selbst und niemand sonst diese Situation verändern kann, allein über das, was ich zu fühlen wähle und... die Situation hat sich verändert...
wenn ich deine Zeilen lese dann berühren sie etwas in mir und bringen mich näher an mein Sein - danke dafür.
Für mich bringst du etwas zum Ausdruck, dass andere hier auch mitteilen wollen mit eigenen Worten. Die Worte sind ähnlich, doch die Energie eine gänzlich andere.
Wer sich wirklich, wirklich hat erreichen lassen in seinem Kern, seiner Seele, seinem Sein, der kann nicht anders als mitfühlend sein. Und der spricht nicht mehr von: ich weis - der lebt praktizierendes mitfühlen, lässt die Liebe des Alleinen fließen und durch so einen Menschen erreicht der/die/das Alleine, alles was lebt, weil diese Menschen zu einem Kanal geworden sind.
Menschen die Genies sind, vielleicht auf irgendeiner Ebene ein Erleuchtung haben, die gibt es sicherlich. Und natürlich können sie etwas in Worte fassen und transportieren, was andere nicht können. Weil sie auf geweissen Gebieten, in gewissen Bereichen sagen wir mal einen Vorsprung haben. Demut kann ich bei diesen Menschen in der Regel nicht fühlen.
Selbst viele Erleuchtete die Satsang geben sind meines Erachtens nicht soweit, dass sie ihren eigenen Emotionalkörper aufgearbeitet haben. Deswegen können sie trotzdem ihren Mitmenschen etwas geben.
Nur, auch bei Ihnen fühle ich nicht diese Süße, diesen liebevollen alles in sich vereinten Punkt, der nichts mehr auslässt. Der sein Gegenüber wahrlich annimmt, so wie es ist.
Ich bin ein Mensch der auf dem Weg ist und ich wünsche mir von meinem Mitmenschen einfach (was es nicht immer ist) angenommen zu werden so, wie ich bin.
Wer meint -, weil ich noch Trägerin von Emotionen bin und mich auch gelegentlich damit noch identifiziere und dadurch mein Bewusstsein vorrübergehen verliere, - dass könnte ich mir alles sparen, ich bräuchte es einfach nicht mehr für wahr nehmen, oder dass wäre doch alles nicht mehr nötig, weil es eh Matrix ist, - so ein Mensch hat in meinem Augen den Vorhof der Weisheit erreicht, zum Kanal geworden, gänzlich durchlässig geworden für das Licht und die Kraft des Alleinen ist dieser Mensch für mich noch nicht.
Wenn er/sie wollte könnte er von den Mitmenschen die seines Erachtens das alles nicht mehr bräuchten lernen, dass sie genau dort stehen wo sie stehen und - mit ihnen mitfühlen. Das hätte für mich eine andere Qualität als *zu wissen*. Und so gibt es für jeden Menschen zu jeder Zeit immer wieder du Möglichkeit, über sich hinaus zu wachsen...
Danke nochmal, dass du deine Erfahrungen mit-teilst.
es ist nicht neu, fällt mir vielleicht nur erneut auf
und zeigt sich noch deutlicher als früher:
nachvollziehen kann ich im Grunde alles.
Bei jedem hier könnte ich sagen:
Ja, so ist`s.
So kann ich das auch verstehen..
...könnte das auch verstanden werden.
Nichts ist uns wirklich fremd.
Wie auch?
Und auch ich bin dabei , meine ureigene Art, etwas zu erfassen, wiederzugeben.
Immer mehr mein Herz und meine inneren Blickwinkel erweiternd.
Und wenn ich was vergessen habe oder nicht so recht in Worten rüberbringen konnte - jupps, ist da schon der nächste Schreiber, der es "für mich" tut.
Ein Blumenstrauß mit blühenden, manchmal auch vereinzelt leicht welken und doch insgesamt schönen Pracht, farblich in allen Abstufungen ... alles dabei!
Jetzt fehlt mir nur ein richtig toller abschließender smily.
ich glaub' ich verstehe sehr gut, was Du meinst, weil ich oft an dieser Stelle stehe, von der Du sprichst und oft genug mir auch diese Häme unterkommt, manchmal brauche ich sie noch, um etwas abzustreifen, ein unangenehmes Gefühl vielleicht, so ne alte Matrix-Einheit, weiß ich nicht genau. Dann wird mein Ton schnoddrig. Das hat aber nichts damit zu tun, dass mein Gefühl nicht da wäre, nur lasse ich es dann anders raus. Mag sein, dass das Ego-Anteile sind, aber ich gestatte sie mir.
Dieses Mitfühlen kenne ich sehr gut und leide manchmal mit. Den Emotionalkörper zu entgiften, zu reinigen, ist für mich äußerst wichtig, und lade ich ihn auch manchmal wieder auf, so ist es. Ein paar Runden drehen, bis ich es gänzlich lassen kann - wer weiß, was dann ist. Leere ...die sich dann anders füllt.
Es ist mir durchaus möglich, in diese Opfer und Täter, von denen hier die Rede ist, mich in diesen Amok und dieses Koma einzufühlen, dafür habe ich es selbst sehr oft erlebt. Zur Genüge. Vielleicht kommen daher auch noch Anteile hier und da hoch. Allerdings geht mir der Massengedanke, diese Massenhaltung auch auf die Nerven. Da könnte ich auch unspirituell ausrasten, das geht mir immer noch so. Leider. Soweit bin ich eben auch noch nicht, das zur Gänze lassen zu können, aber ich "arbeite" dran. Es ist natürlich ein beobachten, geschehen lassen, statt ausagieren. Von daher auch keine wirkliche Arbeit in dem Sinne. Es ist ein Bewußtseinsprozess, der immer nur im Jetzt ablaufen kann.
Ich wertschätze Deine Äußerungen hier, wollte ich einfach auf den Punkt damit sagen.
diesen Beitrag hatte ich mal für ein anderes forum geschrieben:
Ich mach mal einen Faden auf, wo Leute erzählen, wie das bei ihnen an der Arbeit ist. Das ist bestimmt erhellend und da gibt es bestimmt schöne Geschichten und absurde. Immerhin verbringen die meisten da 8 Stunden wochentags (unter undemokratischen Bedingungen).
Ich fang mal mit ner Geschichte von einem Bekannten an, bei dem jedem selber überlassen ist, ob er sie komisch oder tragisch oder beides oder nichts von beidem findet.
Dieser Mann ist vom Arbeitsamt in ein Call-Center geschickt worden, wo Tinten-Patronen vertickt werden sollen. Vorn ist eine Tafel und da muss man grundschulenmässig dran schreiben, wieviel Deals man heute machen will. Es gibt keine Stühle, die Mitarbeiter laufen mit Head-Sets durch die Gegend. Um ein jugendlich-verkaufsförderndes groovy Hintergrundgeräusch zu haben, läuft relativ laut Techno-Musik. Verkauft man was, geht man vorn zur Tafel und bimmelt an einer Glocke, um die anderen zu motivieren (oder unter Druck zu setzen, das kommt auf den Blickwinkel an). Wenn´s bimmelt, kommt der Vorarbeiter aus seinem Glashäuschen raus, ballt die Faust und ruft: "Deals! Wir brauchen mehr Deals!" Nach einem langen Brief meines Bekannten hatte sogar das Arbeitsamt ein Einsehen, daß man als fühlender Mensch sowas nicht lange machen kann und zahlt nun weiter.
ich glaube es liegt ein missverständnis in der luft.
wir sind hier in einem forum, in dem über spiritualität diskutiert wird - meistens jedenfalls.
also wo, wenn nicht hier soll man seine innere überzeugung kund tun ? ich glaube ebenfalls , es sei alles nur eine illusion, und tue es hier kund - manchmal auch provokant.
das bedeutet jedoch nicht, dass ich einer trauernden mutter dies ebenfalls zur antwort geben würde - ich meine soviel würdet ihr mir doch schon zutrauen, oder ? ich binde ja auch nicht jedem kind, das ans christkind glaubt auf die nase, wer die geschenke wirklich kauft ...
möcht ich nur mal in die runde geworfen haben.
greetings"
Naja, der Mutter nicht unbedingt, aber den anderen Müttern der Nation, die sich auch gern in dieser Bestürzung ahlen, die eigentlich auch drauf abgehen, das können Sozialpsychologen leicht zeigen, denen kann es ja mal einer sagen, was man da für einen Blick drauf hat.
Ich hab auch wieder eine Wut zur Zeit. Ist schon mein ganzes Leben immer mal wieder so. Mir gefällt vieles gar nicht. ich halte es auch so, daß ich die alte matrix, die ja Dunkelheit gewährleistete und Verzerrung, für schwarzmagisch halte, von ihren Hintergründen her. Zu 70 prozent zumindest. Ist eben so. Aber daß es nicht real ist, das hab ich, wie gesagt, nochmal deutlich gesehen, letztens. Und dann denkt man: Was für ein Witz: Es gibt nichts zu tun, nichts zu lassen. Nichts zu betrauern, nichts zu erreichen, weil nur ein Film abläuft, in dem man mitspielt, wo man oft auch nicht anders kann, als das magnetische Skript vorgibt. Und man denkt dann, warum das nicht sagen, daß der Verlust und die Trauer nur Einbildung sind, wo im Rahmen des nichtphysischen Films auch alle irgendwann ihre Lieben im feinstofflichen wieder treffen, die meisten recht bald. Die Nahtod-Leute sagen ja auch oft, sie wollten gar nicht zurück und haben viele ihrer irdischen Ansichten und Angspanntheiten direkt als Blödsinn identifiziert.
Aufwachen in der Matrix oder aufwachen aus der (alten) Matrix?
Ich finde, man sollte sich nicht dafür rechtferigen müssen, wenn man das Ableben von Leuten nicht schrecklich findet, weil man ein anderes Bild vom Tod hat. Ich kenne ihn auch berufsmässig. Ob da ein Unwetter ist oder ob einer schießt, das sind für mich beides Unfälle, letztlich. Das ist wieder missverständlich. Damit sag ich nicht, leg einen um, wenn Du Dich umbringen willst, ist nur ein Unfall. Tod passiert. Verkehrstote, Krankheiten. Sowas gibt es. Wie gesagt, einige Nahtod-Leute waren traurig, daß sie wieder zurück mussten, gell. So war deren Erfahrung. Wenn man den Tod so ablehnt, dann legt man auch 99-jährigen Patientinnen, die langsam nicht mehr wollen, und das typischerweise mit verringerter Nahrungs-/ und Flüssigkeitsaufnahme ausdrücken, eine PEG (Sonde zur künstlichen Ernährung), was dann dem Krankheits-Bizz auch noch mal gut Geld bringt. In meiner alten Firma wurde das geplant, ob es durchgeführt wurde, weiß ich nicht. Ein Einzelfall wäre es nicht. Die Krankenhäuser haben mittlerweile Budgets und müssen die Patienten schnell los werden, aber multimorbide in der Häuslichen, da ist die Kohle. Und die zählt in der kapitalistischen Wirtschaft. Ich kenne die Patientin und die war so süß, wie die da locker so 96, 97 wurde und wie ein kleines Mädchen war. Insofern fände ich es schade, wenn sie dann noch mal in die Fänge der Mafia käme und das zu erleiden hätte. Daß die dann wenige oder kaum mehr essen und trinken wollen, wenn sie gehen möchten, das ist, wie gesagt, physiologisch (der natürliche Lauf der Dinge).
Ich möchte nur nochmal aus meiner persönlichen Sicht sagen, dass, wenn ich sage, dass ich glaube, dass jeder seine Realität selber erschafft und auf irgendeiner Ebene auch wählt,und im Prinzip jede Wahl in Ordnung ist, da jeder andere ja genauso frei ist, das nicht bedeutet, dass die Erfahrungen nicht real sind. (Sorry, langer Satz... ) Und genausowenig bedeutet das, dass Emotionen nicht berechtigt und genauso real sind. Mit jedem, der in einer Situation drinsteckt, die ihn negative Emotionen erleben lässt, habe ich sehr großes Mitgefühl. Der Weg hinaus aus den negativen Emotionen geht aber nur über die Anerkennung, dass ich die Situation geschaffen habe und sie somit auch verändern kann.
Und das heißt eben nicht, dass nur ein Film abläuft, den ich nicht ändern kann... meiner Meinung nach...
Es geht nicht darum, ob ich den Tod von Menschen schrecklich finde, oder nicht. Ich brauche nur selbst keine Angst mehr zu haben, von einem Amokläufer erschossen zu werden, weil ich die Möglichkeit habe, in meiner Freiheit, Frieden und Sicherheit zu wählen. (Sollte es mir aber doch passieren, hatte ich diesen Frieden anscheinend nicht wirklich gefühlt, dann ist das die Erfahrung, die mir das zeigt, nicht mehr und nicht weniger. Ich weiß, makaber und provokant... ) Diese Sichtweise kann ich natürlich nur für mich selber so vertreten, erstmal... Ich kann halt nur Verantwortung für mein Leben übernehmen.
Das mit dem Call-Center ist echt gut! Erinnert mich sehr an meine eigene Vertriebstätigkeit, aber ganz so krass war´s denn doch nicht. In jedem Fall aber eine interessante Erfahrung...
Ich habe letztens den Satz bei StW gelesen: Lass Deine Realität eine Reflektion Deiner Liebe zu Dir selbst sein!
Der Satz hat mich sehr berührt, und ich hatte das Gefühl, wenn ich das wähle und es wirklich fühle, dass es so ist, dann kann ich in der Tat darauf vertrauen, dass alles, was mir passiert, absolut perfekt und wundervoll ist, dann brauche ich mich um die Einzelheiten auch wirklich nicht mehr zu kümmern...
Das ist für mich die Brücke zwischen wählen und geschehen lassen...