Zitat„Kein Typ auf der Welt kann dich glücklich machen, wenn du es nicht schon vorher bist. Du musst dich selber drum kümmern, dass du glücklich wirst.
Es ist purer Egoismus, wenn du den ganzen Tag zu Hause frustriert rum sitzt und von jemand anderem erwartest, dass er dich permanent glücklich macht.
Außerdem ist es doch normal, dass man auch mal unglücklich ist. Wer läuft schon den ganzen Tag rum und sagt alles ist soooo toll. Wieso erwarten alle, dass sie jeden Tag glücklich sind?
…. es ist schwer jemanden zu finden, der mit sich selber im Lot ist, der zufrieden ist und der nicht den ganzen Tag erwartet, dass man ihn glücklich macht.“
Diese Worte sagt Til Schweiger zu seiner Filmpartnerin und es stimmt!
„Erst, wenn man gelernt hat, sich selbst zu lieben ergibt sich das Geliebt werden ganz von allein!“ – Jörn Pfennig
Im Spielfilm und Buch für „Oder er steht einfach nicht auf Dich…“, räumt der Autor mit dem Märchen auf, dass Männer nicht lieben können/wollen, weil die Mutter dominant war, zuwenig Zeit haben, weil ja sooo viel zu tun ist, die Ex so böse war usw. – er sagt ganz klar: „Als ich der Frau begegnete, die ich liebte, fand ich jeden Tag eine Möglichkeit, sie wissen zu lassen, wie froh ich bin, dass es sie in meinem Leben gibt, wie wichtig sie mir ist, wie glücklich ich gemeinsam mit ihr bin …. Ich kam gar nicht auf die Idee, Ausreden zu erfinden, ich war damit beschäftigt, ihr zu zeigen, wie sehr ich sie liebe.“
Oft höre ich in meinen Beratungsgesprächen von den Klientinnen, vereinzelt auch von Klienten, ich weiß genau, dass er/sie mich liebt, auch wenn es ihm/ihr noch nicht so bewusst ist; und alle anderen sagen das auch.
Nur er/sie sagt es nicht und handelt auch nicht danach, aber das „werde ich ihm/ihr schon noch beibringen“. ….
Sie sind voller Erwartungen, Pläne, Träume, Phantasien und verfolgen hartnäckig das Ziel, ihm/ihr klarzumachen, dass sie lieben, liebenswert sind.
Nein, das funktioniert definitiv nicht. Liebe lässt sich nicht erzwingen, Liebe schenkt sich und wird dabei immer mehr.
Wer Er-wart-ungen hat, macht sich selbst abhängig und damit unfrei.
Es wird nicht ohne Grund von immer mehr Menschen die Botschaft verbreitet: Hab eine Liebesbeziehung mit Dir selbst. Sei Dein eigener Liebhaber-in. Verwöhne Dich so, wie Du es von anderen gern hättest. Vertrau Dir, erkenne Deinen Selbstwert, genieße Deine Lust, gestalte Dein Leben, Deine Gegenwart. Sei Deiner Selbst bewusst und sicher, selbstbestimmt und handle eigenverantwortlich.
Das schließt keineswegs aus, jemandem zu begegnen, mit dem man auf einer Welle ist, auf einer Ebene und in welcher Weise auch immer und für wie lange auch immer, ganz bewusst zusammen (sein will).
Denn das sähe so aus: Zwei ihrer Selbst bewusste Menschen begegnen und beschenken sich freiwillig mit Liebe, Vertrauen, Aufmerksamkeit, Wahrhaftigkeit, Offenheit, Lust, Freude usw. woraus eine Form des Miteinanders entsteht, die genau auf diese beiden passt, weil sie das zusammen entwickeln (wollen), ohne Klischees, ohne gesellschaftliche Moral, Regeln etc. wobei dieses Miteinander eine kurze Zeit andauern kann, etwas länger oder auch und das wäre die Ausnahme, ein ganzes Leben lang.
Die „Geistige Welt“ merkt immer öfter ihr Erstaunen darüber an, dass Menschen fast zwanghaft an einem anderen festhalten (wollen), obwohl es schon lange nicht mehr harmoniert.
Sie sagen, und das ist auch mein eigenes Erleben, in einer Nacht oder einer Woche, ist viel mehr Intensität, als in 10 Jahren nebeneinander her leben.
Es kommt auf die eigene Einstellung an, denn: Dein Leben ist, was Du daraus machst!
In diesem Sinne wünsche ich dem Leser erfolgreiches Erschaffen seiner eigenen Gefühls-Welt!
liebe johanna merete, sich selbst lieben würde bedeuten, dass ich eine subjekt - objekt beziehung herstelle, wenn ich selbst bin, gibt es kein gegenüber in mir. hört sich bissl theoretisch an, ist aber ganz logisch. die intensität einer begegnung lässt sich natürlich nicht an der zeit messen, die man zusammen verbringt. das erlebe ich auch so. allerdings gibt es meiner erfahrung nach immense unterschiede, die eine konstellation zb durch gemeinsame kinder bedingen. wenn ich kinder mit einem mann habe, halte ich diese gedanken zur freiheit schlicht für nicht umsetzbar, da die verpflichtungen einen druck auf beide ausüben, ob man sich das nun eingesteht oder nicht. diesbezüglich keine erwartungen an den vater zu haben ist ein märchen. (hast du kinder?) das allein erziehend sein kenne ich und empfinde es als sehr schwierig zu meistern, wenn man es genau damit nehmen möchte.
eine kunst ist es, mit der für mich größten herausforderung für eine beziehung, nämlich kinder zu haben, so umzugehen, dass spielräume für entwicklungen beiderseits bleiben.....
Liebe Ishmana, da frage ich: ja, und? Was konkret heißt das, wenn es so ist, wie du sagst: dass ich eine Subjekt- Objekt Beziehung herstelle?
Für mich ist das: einfach "nur" ein Hilfsmittel und ein wunderbares dazu. Wahr mag das nicht sein, aber sehr wirklich. Es kann das Gefühl da sein, mich selbst nicht annehmen zu können und das ist ein nicht EINS mit mir sein. Und (be)helfe ich mir damit, dass ich diese Illusion auflöse, indem ich liebend Anteile, die sich für unliebsam halten, zurückliebe ins Einssein.
Ich unterscheide einfach auch immer noch zwischen der Lüge, die wirklich ist, und dem, was ewig wahr ist: Unversehrtheit.
Liebe Grüße an alle Uneinigen und Liebenden, also an Alle