Diese neue Verletzlichkeit, dieses völlige Offensein ist "Die Rose des kleinen Prinzen" ohne schützende Glaskuppel darüber.
Es ist nicht die Stärke einer Trutzburg, sondern einer Rose. Bei der kleinsten Berührung kann ein Blatt abfallen und doch ist sie eine wahre Königin in ihrer Lebendigkeit.
Das fällt mir zu dem ein, was du beschreibst, liebe Sonja und auch du liebe Susanne. Diese gewaltige Liebe zu ALLEM WAS IST, ist manchmal so überwältigend, dass sie für diesen Körper mit seinem Nervensystem nicht auszuhalten ist.
Ich freue mich von ganzem Herzen mit euch zwei
Ich schrieb ja gestern schon folgendes zu meiner neuen Verliebtheit-Verletzlichkeit. Die Liebe ist nicht mehr etwa auf einen Menschen, eine Idee, ein Ding konzentriert, sondern wir sind nichts als verkörperter Ausdruck der EINEN LIEBE. Doch dieser Körper ist eben (noch) begrenzt in seiner Aufnahmefähigkeit, so wie jedes Gefäß irgendwann überläuft, wenns zuviel wird.
Hier der gestrige Versuch, mein momentanes Überwältigkeitsein von der gewaltigen Energie der göttlichen Liebe zu beschreiben:
"... vielen Dank. Als ich dieses Gedicht eben las, bekam ich Ganzkörper-Gänsehaut. Wenn alle Mauern um mich abfallen, scheine ich ein Baum ohne Rinde zu sein, so dünnhäutig fühle ich mich in den letzten Wochen, so schnell tief berührt, Tränen in den Augen, so wie eben auch bei den Stolpersteinen.
Es ist also nicht so, dass nun nichts mehr weh tut? Oh nein. Es scheint mir gerade so, als ob jetzt erst mich all das um mich herum wirklich berührt, ob nun ein weinendes Kind, ermordete Juden, eine alte Frau, die mit ihrem Rollstuhl einfach nicht über die hohe Gehsteigkante kommt usw.
Es ist also schon wieder nicht leicht, zu leben. Hm. Leicht ist es nicht, aber so tief, so unfassbar tief. Gerade fühlt es sich an, wie niederknien und beten wollen. Nein, nicht vor irgend jemand, oder etwas, sondern einfach, weil das Leben auf einmal so ehrfurchterregend tief und grausam schön ist. Vor der unendlichen Größe bin ich mit Freuden wieder ganz winzig, und dennoch wohl darin geborgen, zuhause halt. ES schmeckt nach Gnade. Selbst die Worte sind auf einmal so voller Fülle. Gnade ist heute etwas ganz anders für mich, also noch vor einigen Monaten. Doch dieses andere kann ich nicht erklären. Es ist wirklich unerklärlich, geheimnisvoll und überwältigend. Wehren dagegen ist nicht mehr drin."
Zitat Dem meisten schon hier Geschriebenem schließe ich mich an. Was noch hinzukommt und mich zeitweise gedanklich dazu verleitet einen Abschied in Erwägung zu ziehen ist, dass meine Empathie inzwischen solche Maße angenommen hat, dass ich doch ab und zu an meine äußersten Grenzen gelange.
Ja genauso empfinde ich auch oft in den letzten Wochen, liebe Susanne.
Doch allmählich wachse ich hinein in diese Art zu sein. Sie ist eben
ZitatVielleicht geht es darum auf keinen bestimmten Mann/Menschen mehr fixiert zu sein
Für diesen Körper/Geist ist es nicht möglich, alle Männer/Menschen "körperlich" zu lieben oder mit ihnen eine körperliche Gemeinschaft zu pflegen. Doch lieben geht. Denn ALLES WAS IST, ist ja EINE LIEBE, also grenzenlos.
Liebe Susanne, ich denke es gibt Empatie die anstrengend werden kann und solche die einfach IST. Mitfühlen oder mitleiden brauche ich nicht mehr so oft. WAHR-nehmen genügt vollkommen ohne Schnörkel und geht sehr einfach und ich sehe das auch als liebevoll an.
Was mit meinem Chef passiert ist, wenn solches geschieht berührt mich auch auf allen Ebenen, wenn es so unverhofft geschieht. Interessant war auch sein Energiefeld wahrzunehmen als er das zweitmal kam, nicht mehr grau und gehetzt obwohl er noch voll am Arbeiten war... Ich habe nichts willentlich gemacht, war nur präsent für den Moment und ihn, beide male.
Antalia, ich denke dass zu lieben aus ganz ungewöhnlichen Richtungen kommen kann und auch als eine ganzköperliche Erfahrung mit jedermann und jedefrau möglich ist, jedoch nicht unbedingt physisch im Sinn von Berühung sein muss - komisch und widerspricht sich, für mich aber nicht....
Nun, noch zu meinem momentanen Beispiel. Ich wusste rein gar nichts von diesem "neuen Mann", sah ein Bild und die Energie kam rüber das genügte, bat meine Seele die Frequenz rüberzubeamen und zu entscheiden was sich hier manifestieren solle. Als hätten unsere Seelen das so abgesprochen, wurde der Kontakt immer intensiver und kam hautpsächlich von ihm - ich hielt die Verbindung energetisch/feinstofflich und es kam voll an.... je mehr ich mich einlasse, desto mehr erkenne ich, dass es die Seelenverbundenheit ist die am stärksten wirkt und dann gilt es das so gut wie möglich auch in diese Realität umzusetzen...diese Ebene ist momentan ziemlich mit Auseinandersetzungen gespickt. Es ist gut, es fordert mich heraus ganz oder immer wieder gut bei mir zu bleiben....
Du, bei mir, in meinem Alter, da ist der Körper manchmal "a rechts luada" - ich darf /mag gar nicht davon sprechen, wie die muskeln und sehnen (hahah) manchmal auf sich aufmerksam machen.
Zitat Du, bei mir, in meinem Alter, da ist der Körper manchmal "a rechts luada" - ich darf /mag gar nicht davon sprechen, wie die muskeln und sehnen (hahah) manchmal auf sich aufmerksam machen.
da ist der Geist "der zachere", der hält durch.
und trotzdem bist beides Du oder net
Liebe ist EINE, doch deren Ausdrücke unendliche.
Die Trennung von Geist und Körper entsteht durch die Sprache. Nehmen wir die weg, entstehen in diesem Luada namens Körper Impulse, genannt z.b. Schmerzen, Liebesgefühle usw. Doch ohne Sprache wie gesagt was bleibt dann, also a Luada net odda
Ich bin weder mein Körper, noch dessen Geist oder Emotionen. Doch in dem, was ICH BIN, taucht beides auf. Alles was ich wahrnehme, kann ich nicht sein. Für Merkwürden Verstand drücke ich es so aus.
Ich HABE einen Körper, einen menschlichen Geist, doch bin ich beides nicht.