sorry mein letzter Beitrag war eher knapp, was meine JobCenter Erfahrungen betrifft, weil ich grad wenig Zeit habe um lange Beiträge zu schreiben, und irgendwie auch das Gefühl hatte, daß Hermes schon sehr viel von dem gesagt hatte, wsa ich auch sagen wollte.
Aber da ist was falsch rübergekommen, glaub ich. Aus dem Opferdenken aussteigen bedeutet nicht, sich alles reinzuziehen und gefallen zu lassen. Du schreibst, du hättest früher dich nie getraut, gegen irgendwas WWiderspruch einzulegen, und jetzt wälzt du´die Gesetze und fängst an dich zu wehren. Das ist meines Erachtens schon mal eine sehr positive Entwicklung, und es klingt vielleicht jetzt seltsam, aber genau diese Situation hat es dir ermöglicht, diese Fähigkeit zu entwickeln - den Mut zu finden, um dich tatsächlich auf die Hinterbeine zu stellen. Den du vielleicht nie gefunden hättest, wenn alle dort immer nett und freundlich zu dir gewesen wären.
Die andere Sache ist auch wirklich die - zumindest meiner bisherigen Erfahrung nach -, daß die Situation sich ändert, wenn bei einem selbst innerlich was passiert. Ich war am Anfang total diffus darüber, was ich eigentlich wollte, hatte zwar ein paar Ideen, hatte mich aber mit diesen Ideen nicht wirklich im Sinne iener praktischen Umsetzung befaßt. Prompt bekam ich eine Sachbearbeiterin, die sich auf den Standpunkt stellte: "Ich glaube Ihnen erst, daß Sie sich selbständig machen wollen, wenn Sie mir einen konkreten Termin nennen." Ich war genauso sauer und genervt wie du über ihre Haltung, meldete mich aber schon mal für ein dreitätiges Gründerseminar an. Das war schon mal deshalb recht spannend, weil ich da zum ersten Mal die Erfahrung machte, von totalen "Muggles" mit den Sachen, die ich machen wollte, mit großem Interesse (statt mit Skepsis oder schrägen Blicken, wie ich erwartet hatte) aufgenommen zu werden. Danach bekam ich noch zwei Einzeltermine und schrieb auch schon mal ein paar Infos dazu auf (persönliche Stärken und Schwächen meines Angebots, Fragen und Ängste), stellte aber dann nach und nach fest, daß ich erstmal dafür sorgen muß, körperlich fitter zu werden, wenn ich die Selbständigkeit wirklich machen will. Plus daß ich auch noch gar kein wirkliches Konzept dafür hatte. So, dann hab ich den größeren Teil von 2009 damit verbracht, meine Gesundheit zu stärken. Während dieser Zeit habe ich mich krankschreiben lassen, so daß mir keine "Maßnahmen" aufgedrückt werden konnten. (Mir gings wirklich ziemlich schlecht in der Zeit, also das war kein Mogeln. Nur war es in der Zeit, wo mein Mann noch einen Job hatte, nicht nötig, sich krank schreiben zu lassen.) Nach ca. einem halben Jahr wurde mir die Krankschreiberei aber auch zu blöd, und ich habe damit aufgehört. Dann kam erstmal gar nichts, aber im Dezember gabs wieder eine Aufforderung zu einer MAE. Erst dadurch erfuhr ich, daß ich inzwischen eine ganz neue Sachbearbeiterin hatte. Mein Sachberbeiter hatte inzwischen schon 2x gewechselt, ohne daß mir das mitgeteilt worden war.
In der MAE stellte sich raus, daß es wohl wirklich nur darum ging, daß man irgendwie "anwesend" ist. Erst wurde ich in einen Kinderhort geschickt, aber ich merkte gleich, daß ich da wahnsinnig werden würde, bei 90 Kindern und dem ganzen Lärm und Chaos, das da herrschte. Es stelllte sich heraus, daß die Einrichtiung mit einer ausgebildeten Erzieherin gerechnet hatte. (Irgendwie ein bißchen unlogisch, ne ausgebildete Erzieherin für 1,50 die Stunde ... ) Darauf hab ich den netten Damen dort erstmal klar gemacht, daß ich noch nicht wieder fit genug bin, um dieser Belastung gewachsen zu sein, und sie meinten, dann hätte das sowieso keinen Zweck - auch auf eine ganz liebe Art: "Warum sollen wir Sie hier quälen? Wir hatten einfach angenommen, Sie wären vom Fach" -, und ich ging zurück zum Träger, um dort Bescheid zu sagen. Die hatten dann nur noch einen Kurs über "gesunde Ernährung" anzubieten, wo ich aber nach 6 Stunden komplett krank war von dem "aufgeladenen" Wasser, das wir dort zu trinken bekamen. Ich ließ mich für den Rest der Woche krankschreiben und habe danach drum gebeten, daß man mir für die 3 Stunden meiner Maßnahme irgendwas Ruhiges gibt, wo ich am Computer arbeiten kann. Das bekam ich dann auch - einen Computer ganz für mich allein für 3 Stunden täglich, wo ich praktisch nix anderes gemacht hab, als im Merliners und bei Lightworkers Texte zu lesen und Arkturianer Channel zu übersetzen. Die einsfünfzig pro Stunde (insgesamt 54€), die ich dafür theoretisch bekommen hätte, hab ich bis heute nicht abgeholt. Das ganze hatte den lustigen Effekt, daß ich nach 6 Wochen eine totale Überdosis an Lichtarbeiter-Texten hatte.
In diesem Büro, wo ich dann war, erfuhr ich von einer Existenzgründungs-Trainingsmaßnahme, die das Arbeitsamt anbietet, die über 6 Wochen geht und wo man auch noch mal alles über Steuern, Abrechnungen etc. erfährt. Ich bin dann gleich im Januar hin und hab mir einen Termin geben lassen, damit ich für die nächste Maßnahme vorgemerkt werde. Die Sachbearbeiterin, die ich inzwischen hatte, war voll nett und hörte sich auch alles an, was ich über meine Lebenssituation, Ehepartner, Gesundheit, Selbständigkeits-Absicht etc. zu sagen hatte. Sie meinte: "Ja, das ist doch auch wichtig für uns, in welcher Situation die Leute sind", weil ich mich bei ihr fürs Zuhören bedankt hatte. Tja, inzwischen hab ich wieder iene neue Sachbearbeiterin, die ich noch nicht kennengelernt habe. Die rief nur einmal an, um meine Erlaubnis einzuholen, daß meine Daten an den Träger der Maßnahme weitergeleitet werden können. In der Zwischenzeit zwischen dem oben genannten Termin und dem Beginn der Maßnahme bekam ich zwar noch mal eine Aufforderung zu einer MAE, aber als ich dorthin ging und dem zuständigen Menschen - der sehr nett war - von meiner Selbständigkeitsabsicht erzählte, meinte er, es sei doch wichtiger, daß ich mich darum jetzt kümmere, und er würde eine Rückmeldung ans Jobcenter weiterleiten, damit mir keine Schwierigkeiten entstehen. Vermutlich hätte die neue Sachbearbeiterin einfach nur übersehen, daß ich für die Existenzgründungsmaßnahme schon vorgemerkt bin.
Jetzt bin ich seit 31/2 Wochen hier in der Maßnahme, schraube an meinem Businessplan, und dann wird man sehen, wie es weiter geht. Deswegen hab ich geschrieben: In dem Moment, wo ich selbst wußte, was ich in meinem Leben konkret wollte und auch bereit war, das in die Tat umzusetzen, hat sich die Spiegelung im Äußeren komplett verändert. Das war kein Prozeß, der über Nacht ging. Aber es war auch wichtig, daß ich meine Feindbilder gegenüber dem Jobcenter loslasse. Es mag aber sein, daß für jeden in diesem Prozeß andere Eigenschaften wichtig sind. Auf keinen Fall würde ich das auf so eine platte Aussage reduzieren wie: "Wer in so einer Situation ist, ist halt selber schuld". Aber für mich ist es definitiv so, daß Klarheit mega-wichtig ist: Wer bin ich in dieser Situation? Was will ich für mein Leben? Wie kann ich das umsetzen? Welchen Schritt muß ich dafür zuerst machen? Und dann - zumindest so wie ich es erfahren habe - kommen auch die nötigen Infos, die man braucht, um den nächsten Schritt zu tun.
Hier in der Maßnahme bekomme ich jetzt genau das praktische Wissen, das mir die ganze Zeit fehlte. Und durch die Notwendigkeit, meine "Konkurrenz" zu recherchieren, hab ich geniale Bücher und Internetseiten entdeckt, unter anderem http://www.visionarymusic.com, die ich hier gepostet habe. Ich hab das Gefühl, daß ich meine ganzen Ideen, die mir die ganze Zeit im Kopf rumschwirrten, jetzt mit einem nachvollziehbaren Plan auf eine ganz praktische Grundlage stelle. Ich muß nur noch gucken, daß ich meine "esoterischen" Angebote so formuliere, daß einigermaßen nachvollziehbar wird, was ich da mache und was es für die Leute, die es in Anspruch nehmen, an Positivem bewirken kann.
Zitat von Alexandramir wurde so klar, ich KÖNNTE das tun...und mich dem einfach nicht länger aussetzen....Schluß damit.
Wenn ich das für mich so durchgespielt habe, gings mir einerseits total gut damit, ich fühlte mich so frei! So frei wie schon lange nicht mehr, ach war das schön... Genau Das wollte ich, will ich! Selber machen, selber sein, selber bestimmen, unabhängig sein! Niemand konnte mich zwingen, mich diesem Scheiß weiter auszusetzen! Es ist ja meine Entscheidung! Das brachte mein Herz, mein Innerstes zum vibrieren, zum tanzen und singen!!!!!
Ganz schnell kam dann aber: Dann hast Du kein Geld mehr! Gar nichts mehr!
Ich weiß, daß es schwer ist, sich von diesen Ängsten freizumachen. Geht mir auch so. Aber ich glaub einfach nicht, daß das stimmt, daß du dann nichts mehr hast. Ich war auch schon an dem Punkt, daß ich dachte, wenn es wirklich Streß gibt oder sie mich zu was zwingen wollen, daß ich dann hingehe und sage: Behaltet euer Scheiß-Geld! Das ist es mir nicht wert ... irgendwie gehts immer weiter.
Ich glaub wirklich, daß es da lang geht, wo dein Herz zu singen und zu tanzen anfängt ... auch wenn dann Ängste hochkommen.
Alles Liebe, und ich drück dir doll die Daumen! Silverwings
Danke für deine Rückmeldungen, zwar nicht direkt an mich gerichtet, doch auf zwei Aussagen von mir bezogen.
Ich glaub dir, dass in deiner Situation mein Kommentar für dich mehr als entbehrlich war. Ich spreche sicher nicht irgendwie pseudo oder so, denn ich habe tiefstes Mitgefühl mit dir in deiner Situation, weil ich das alles so gut kenne. Und - leider - nicht nur aus der Vergangenheit!
hallo alexandra, mein tiefes mitgefühl gilt dir. auch ich zittere manchmal, wenn ich an den briefkasten gehe! es ist so eine " hab acht stellung", die einen selten in die ersehnte mitte und harmonie kommen lässt -jedenfalls nicht über einen längeren zeitraum. im herbst letzten jahres bekam ich eine "einladung" zu einem vortrag über eine maßnahme eines bildungsträgers.......... dort versammelt - alle standen unter anspannung - kam sehr schnell unmut auf, da es einigen, die nicht auf der brennsuppen daherkommen ziemlich schnell klar wurde, was da gespielt wird. es war eine zwangsmaßnahme, natürlich mit dem ziel, die statistik zu beschönigen. die 2 "trainer" waren teilweise so inkompetent und auch unverschämt in ihrer art - man stand unter generalverdacht. ich hab schon 2 maßnahmen gemacht im laufe der zeit, die nicht viel gebracht haben......... bei dieser letzten sache hätte man von mir auch verlangen können, dass ich nach paragraph sowieso meine geringfügigte stelle aufgeben muss, um daran teilzunehmen. ich hätte jeden morgen um 8 uhr ca 60 km von hier weg antreten müssen, zu einem training....bla bla bla zeittotschläger........... danach bekommt man ein "coaching" bzw es ist ein headhunter der dich abklopft und schaut, wo er dich ein halbes jahr lang umsonst in ein "praktikum stecken könnte...... ich hatte glück und konnte mich mit meinem stundenjöbchen rausdrehen bzw erst gar nicht anfangen - mit diesem wahnsinn - aber wie lange??????? ich kann dich sooooooooooo gut verstehen und ich krieg auch soooooon hals, wenn manche leute mit dem opferhaltungsgedöns ankommen! ich bin eine kriegerin und hab mich weiß gott schon wehren müssen, aber ich bin müde davon.
hmmmm ja deshalb mein vorletztes posting zur gleichgültigkeit und abwesenheit des mitgefühls. manche menschen sind schnell bei der hand mit erklärungen und verweisen auf theorien jeglicher coleur. das was wir erleben, ist wie gesagt, auch ein teil der relativen ebene und kann nicht mit einsichten in die absolute ebene wegdiskutiert werden.
Zitat von ishmana hmmmm ja deshalb mein vorletztes posting zur gleichgültigkeit und abwesenheit des mitgefühls. manche menschen sind schnell bei der hand mit erklärungen und verweisen auf theorien jeglicher coleur.
Hallo ishmana, also ich kann in den hier gegebenen Antworten keine Gleichgültigkeit oder Abwesenheit von Mitgefühl erkennen. Aber das ist meine Sichtweise. Deine Sichtweise hast Du ja dargelegt und sie spiegelt sich dann in Deiner Realität wider, z.B. darin, wie sich dieser Thread weiterentwickelt. Oder aber ob sich Dir Türen öffnen oder schließen. Ohne Bewertung und von einer Position der Dankbarkeit aus hättest Du in den Antworten, die nicht Deinen Erwartungen entsprachen, vielleicht jetzt oder später eine Perle entdecken können. Oder es hätten sich noch andere Forumsleser mit interessanten Einsichten zu Wort gemeldet, die es jetzt vielleicht lieber sein lassen ... Das bedeutet nicht, dass es besser gewesen wäre, aber vermutlich anders, auf jeden Fall realitätsgestaltend.
Mangelgefühle, Opferhaltung, Glaubenssätze, Bewertungen, Eigenblockaden, das alles kann sehr subtil sein und doch große Auswirkungen haben. (Das ist keine Theorie von mir, sondern wie alle hier habe ich damit ausreichend Erfahrungen gesammelt und sammel sie immer noch. ) Ein genauerer Blick von Dir auf Deine eigenen Postings würde sich glaube ich auch lohnen.
Ich möchte auch aus der finanziellen Abhängigkeit raus, obwohl die bei mir anders gelagert ist. Drum auch mein Schritt in die Selbstständigkeit, wo ich jetzt voll Gas gebe.
ZitatNach der Philosophie von "Rich Woman" ist eine Frau solange nicht frei, bis sie finanziell frei ist. Finanzielle Unabhängigkeit beginnt mit wertvollen Gedanken. Eine reiche Frau hat eine gesunde Einstellung zum Geld. Sie entschuldigt sich nicht, wenn sie es nicht hat. Sie schmäht diejenigen nicht, die es haben. Geld ist an und für sich weder gut noch schlecht, es ist einfach nur Geld. Aber wie Leute ihr Geld verwenden, wird meist kontrovers beurteilt. Ich definiere Geld ganz einfach so: Geld ist Freiheit. Es erlaubt mir das zu machen, was ich wirklich will. Es erlaubt mir meine Fähigkeiten und Talente auch zu leben. Geld ist ein sehr mächtiges Instrument, und wenn Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen, nehmen sie ihr Leben in die Hand - und dann geschehen Wunder! Kim Kiyosaki (Autorin von "Rich Woman")
Danke, Federleicht, für Deine klaren und vermittelnden Worte!!
Werden wir denn diesem Thread seine bleierne Schwere wieder nehmen und ihn vielleicht als Goldfaden weiterspinnen können...??
Es sind eben alle Richtungen vertreten: der verständliche Wunsch, einfach nur Druck abzulassen, genauso wie der, sich nur über gemeinsam gemachte Erfahrungen auszutauschen; der, die Situation so schnell wie möglich wieder zu verlassen, bis dahin, genauer hinzuschaun und die Zusammenhänge zu erkunden und auf diese Art die Situation zu erlösen. Es ist ja auch ein Erkenntnisweg. Wir begegnen gerade auf diesem Weg uns selbst auf eine Weise, die uns ein tiefes Erkennen, und in der Folge davon ein ebenso tiefes Verstehen ermöglicht, und das auf einem Feld, das belastet ist von Vorurteilen und Glaubensmustern und jeder Menge Emotionen, um die man im allgemeinen lieber einen Bogen macht...
Off topic - wie es heißt, ein Wort zum Mitgefühl: Ich gehe davon aus, daß wir alle geistig seelische Wesen sind, reines Bewußtsein, Götter halt, die sich zum Zweck des Lernens in diese Schule hier auf Erden begeben haben, um ihre Menschlichkeit in ihre Göttlichkeit hineinzuverschmelzen. So hat sich jeder vor seiner Reise ein eigenes Lernprogramm entworfen, dem er sich nun in der äußeren Situation gegenübersieht, und von dem er vormals meinte, es bewältigen zu können. Es wurde so gewählt!! - Natürlich kann das jeder anders sehen. Ich spreche hier davon, wie ich es verstehe. - Mit diesem Wissen und unter dieser Annahme bedeutet Mitgefühl für das, was ein Mitgott an Drama sich eingespielt hat, für mich die Hochachtung vor seiner eigenen souveränen Wahl!! Nur seine Seele weiß, warum er sich das schuf, und nur sie kann es letztlich ergründen... Es kann auch bedeuten, daß ich mit ihm drei Runden im Selbstmitleid schwimme, aber nicht immer. Das kenn ich alles zur Genüge von mir selbst und ich bin glücklich, es erlöst zu haben!! Ich denke, wenn wir einander erinnern an unsere eigene Größe, und damit an die Kraft, die unser eigen ist, dann hilft das am ehesten...
Liebe Monika,
vielen Dank für diese Empfehlung!! Mit ihrer Hilfe können wir wunderbar jeder für sich herausfinden, wie wir uns selber sehen und was wir eigentlich wollen!!
Da heißt es, daß eine Frau nach der Philosophie von "Rich Woman" solange nicht frei ist, bis sie finanziell frei ist.
Das bedeutet doch, daß wir unsere kostbare Freiheit rein und ausschließlich nur über den Inhalt unserer Geldbörse definieren und nicht über unsere inneren Werte unabhängig von jeglichem Geld... Sehr interessant, diese Glaubensmuster näher zu erforschen...
Es grüßt fröhlich und auf des Frühlings Schwingen Hermes mit ihrem lieblichen Singen....
Danke Alexandra, danke euch allen für diesen Thread... , der, auch oder weil die Energie hier bleischwer ist so wichtig ist.
Ich habe zwar keine Probleme mit Hartz 4, aber das Finanzthema ist auch meines - immer noch. Einige Monate dachte ich ich wäre da ganz gut raus gekommen, aber schaut nicht so aus...
Ich teile sehr die Ansicht von Hermes (ich danke dir sehr!!!! ), meine auch Vieles umgesetzt zu haben. Trotzdem stehe ich wieder mit dem Rücken zur Wand. Habe mich entschlossen zu kapitulieren, denn kämpfen würde nur bedeuten mich weiter zu bekämpfen. Das kann ich nicht mehr. Außerdem kann nur noch mein Schuld(en)berg wachsen, zu verlieren habe ich nicht mehr viel. Deshalb ist da auch fast keine Angst mehr in mir, aber immens viel Traurigkeit. Es ist die (Selbst-)Liebe die erlöst, nur sie... Ich weiß nur nicht (mehr?), wie ich diese Liebe in mein Leben bringe...
Heute morgen bin ich mit nachfolgendem Lied in mir aufgewacht, das mir wohl die Antwort gab, weshalb ich eigentlich hier bin. Mit der Frage ging ich nämlich schlafen. Ich möchte das Leben wieder umarmen können, lieben können. Weiß jemand wie das geht?
Nach kurzem Zögern (ermanipuliere ich dann nicht Energie?) hab ich mich in deine Arme fallen lassen - hoffe, ich hab dich nicht umgeworfen... Fühlst dich allerdings zu stark da zu an... ach - danke dir!
'''Stimmt, ja, Liebe kann man nicht machen ( zumindest, die, die ich meine), es geht ums SEIN. Irgendwie hab ich da immer noch das Gefühl nicht "richtig zu sein". Und während ich meine vermeintlichen Fehler scanne, seh ich nicht, was Leben mir schenken möchte? Hast du das in etwa so gemeint? Sorry, mein Verstand ist verwirrt und ich ziemlich pur. Ich hab gemerkt, dass ich in letzter Zeit zum Leben nicht zu 100% "ja" gesagt habe und hab´s nachgeholt. Fühl mich so, wie sich ein Küken wohl fühlt, wenn´s die Eischale aufgebrochen hat.
du kannst mich gar nicht umwerfen, weil ich mich grad selbst im freien Fall befinde.
Das mit dem Küken finde ich gut. Das ist es: Leben ohne schützende Eierschale. Das Küken will leben und nicht lebenslänglich geschützt sein.
Was wird passieren, wenn ich aufhöre, mich zu schützen?
Wer oder was hält mich noch, wenn ich aufhöre, mich selber halten zu wollen?
Ich weiß es nicht, weniger denn je.
Aber wirkliche Erfahrungen macht man ja erst dann, wenn alle Konzepte und alles Wissen über Bord gegangen sind und man ganz dusselig im Kopf ist, und gar nicht mehr imstande ist sich zu fragen: Was mache ich da eigentlich gerade?
in meine Arme kannst Du Dich auch fallen lassen!! Ich halte Dich ganz fest.... und dann wirbel ich Dich herum wie ein Kind!! Wirst sehn, wie leicht Du wirst!!
Und Gratulation zur Kapitulation!! Du spielst Dir die Antworten selber ein!!
Wie man das Leben liebt und umarmt? Tu´s einfach!! Du bist doch längst dabei!! Und sieh Deine eigene Schönheit!! Deine Energien sind so sanft und fein!!
Geliebtes Küken, ich danke Dir, und wünsche fröhliches Gedeihen!!
@ Jochen: Wie weich Du sein kannst!! Gut zu wissen!!
Zitat von jochen Das mit dem Küken finde ich gut. Das ist es: Leben ohne schützende Eierschale. Das Küken will leben und nicht lebenslänglich geschützt sein.
Was wird passieren, wenn ich aufhöre, mich zu schützen?
Wer oder was hält mich noch, wenn ich aufhöre, mich selber halten zu wollen?
Das Leben selbst!! Es kann gar nicht anders!! Wir sind seine geliebten Kinder!!
es tut gut, von Euch zu lesen, wie Ihr Euch so fühlt!! Ich hatte heute einen einen beängstigenden und gleichzeitig befreienden Tag.
Mir war schlichtweg derart schwindelig und zeitweise übel, daß ich das Gefühl hatte, das wars jetzt. Dazu muß ich sagen, daß ich in zwei Wochen umziehen will/muß, meine finanziellen Mittel äußerst gering sind und in mir lauter Horrorszenarien stattfanden. Ich habe mich total ohne Halt bzw. Boden gefühlt. Das ist schon ein seltsames Gefühl gewesen. Auf der anderen Seite gibt es mir aber in diesem Moment auch den Mut, mich hier mitzuteilen. Alles etwas verquer und für jemanden wie mich, der schon ziemlich strukturiert war und liebend gerne weiß, wie es weitergeht, nicht immer nur einfach.
Deshalb tut mir die Leichtigkeit, die aus Deinem Eintrag liebe Hermes herüberkommt, besonders gut
hatte es vorhin bildlich vor Augen: Jochen im freien Fall, das Kücken Susanne umarmend... Bliebe für Jochen und/oder Susanne die Möglichkeit, sich weiter fallen zu lassen, wissend (weil erprobt), es geht nicht tiefer als in Gottes Hand. Oder die Flügelchen ausbreiten und fliegen, ohne Navigationsinstrument, ohne zu wissen wie weit und wohin wir kommen. Ich, Susanne, tendiere zu Letzterem. Jochen, was machst du?
auch dir von Herzen ein großes Dankeschön! Auch wenn es schwülstig klingt, ich kann´s nicht anders ausdrücken: Aus allem, was du schreibst fließt die Energie der Großen Mutter. So fühle ich dich, stark, warm und nährend!