Ja, ich finde das alles total passend - Wo das Licht ausgeht findet man die Liebe, ist der Liebe und der Schöpfung am nächsten..... und wo Zerstörung ist, daraus wird man neu kreieren.
Licht ist das aktive Prinzip, Dunkel das Passive und gemeinsam gehen sie immer wieder auf einen Nullpunkt zu und aus dem geschieht Wandel. Je schneller wir den Nullpunkt annehmen, desto schneller kreieren wir wieder.
Eine Vision ist immer zukunftsgerichtet, die Frage ist worauf soll sie basieren, weil die Vision etwas in sich trägt, was noch nicht voll da ist oder erst kreiert werden muss.
Die Vorstellung wie sie sich realisieren sollte, könnten alte Ankerpunkte sein, die mehr fixieren als Neues zulassen? Ich habe Visionen auch schon losgelassen, weil ich erkannte, dass sie so nicht dienen würde.
ZitatDie Akzeptanz dessen, dass nicht "ich" das Leben gestalte, dass alle Vorstellungen, wie Leben funktioniert das Leid festnageln, diese Akzeptanz ist schmerzhaft, wie die letzte Wehe bevor das Kind geboren ist.
Ich hoffe, du stirbst bald
Einstmals war ich ein emsiger Sucher, der ernsthaft meditierte, gut auf sein Karma achtete, Shaktipat empfing, sich die Chakren von gütigen Gurus öffnen und reinigen ließ und wirklich dachte, das alles werde zu etwas führen.
Dann das Debakel. Ich begegnete Tony Parsons. Damit war das, was ich für mein Leben gehalten hatte, erledigt. Tony, der mich am Ende eines seiner Meetings mit den Worten umarmte:
„Ich hoffe, du stirbst bald.“
Tony, für den ich nur tiefste Dankbarkeit empfinde, auch wenn da niemand ist. Es gibt nichts Besseres, was ich hier an den Schluss stellen könnte. Ich gebe dir einfach den Segen weiter, den ich erhalten habe. „Ich hoffe, du stirbst bald!“.
ja, ich habe mit meinen visionen eigentlich auch schon länger abgeschlossen... ich empfinde sie auch nicht als visionen. die vorstellungen der basis "anzupassen" hatte ich mir eigentlich vorgenommen (auch schon ende letzten jahres), habe aber festgestellt, das darin keine grosse energie liegt und es gelassen... es sind deshalb keine visionen für mich, weil mir der "inhalt" einfach völlig real und natürlich erscheint. das ist nix, was mal so werden soll/kann - es sind dinge, die im ursprung "viel älter" sind, als das was wir hier leben - nur vielleicht in der umsetzung für die normal welt schräg ist (und dann wird daraus eine "vision" oder "traum" gemacht).
„Bevor Freiheit gesehen wurde, bin ich eine Zeitlang zu den Meetings von Tony Parsons gegangen, und am Ende eines dieser Diskussionen muss mir wohl eine gewisse Verzweiflung anzusehen gewesen sein. Ich hatte Tony ziemlich regelmäßig angerufen, und er muss am Telefon einiges von meiner Verzweiflung mitbekommen haben. Nach diesem Meeting bin ich also wieder zu ihm hin, um ihm mein Leid zu klagen. Er hat mich einfach in die Arme genommen und gesagt:
„Ich hoffe, du stirbst bald“.
Für mich ist das der schönste Segen, den ich mir denken kann.
Für manche (scheinbaren) Leute, und zu denen gehörte ich eindeutig (lacht), entsteht ein unwahrscheinlicher Druck, das alles endlich hinter sich zu bringen; du hast diese ganze Sucherei so satt, dir ist klar geworden, dass alle Techniken und alles, was du dir da erarbeitest, nur vorübergehende Linderung bringt.
Tony spürte offenbar die Klemme, in der ich war, und machte mir dieses Geschenk, wie man vielleicht sagen kann. Ich sage nicht, dass es eine Hilfe war. Nichts hilft. Tony wünschte mir das Ende des persönlichen Ich, den Tod des persönlichen Ich, denn nur dann kann Freiheit gesehen werden.
In manchen Traditionen heißt es, dass das Ich sterben muss, wenn dies geschehen soll. Hier stellt uns die Sprache ein Bein, denn „muss“ beinhaltet ja etwas unbedingt Notwendiges, das getan werden muss. Gemeint ist aber eigentlich nur, dass hier schon Freiheit ist, nur kann sie erst erkannt werden, kann erst gesehen werden, wenn das Ich verschwindet, wenn es stirbt.
Und wenn du auch Freiheit sehen möchtest, dann wünsch dir, dass du bald stirbst.
R.S.
Es stirbt natürlich in Wirklichkeit kein Ich, weil es ja nur ein Programm, eine Idee ist, und daher nicht sterben kann.
Zitat von MaryOnPlanetEarthja, ich habe mit meinen visionen eigentlich auch schon länger abgeschlossen... ich empfinde sie auch nicht als visionen. die vorstellungen der basis "anzupassen" hatte ich mir eigentlich vorgenommen (auch schon ende letzten jahres), habe aber festgestellt, das darin keine grosse energie liegt und es gelassen... es sind deshalb keine visionen für mich, weil mir der "inhalt" einfach völlig real und natürlich erscheint. das ist nix, was mal so werden soll/kann - es sind dinge, die im ursprung "viel älter" sind, als das was wir hier leben - nur vielleicht in der umsetzung für die normal welt schräg ist (und dann wird daraus eine "vision" oder "traum" gemacht).
Da kommt mir in den Sinn, was Alt Bundeskanzler Helmut Schmidt einmal gesagt haben soll: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen". Wo er recht hat, hat er recht.
@Auswandern - ein sehr lieber Freund von mir ist tatsächlich gegangen - heute noch hier, morgen telefonisch nicht erreichbar, übermorgen das Telefon wieder an, er auf einem anderen Kontinent. Aber, glücklicherweise, er plant zurückzukommen. Etwas Abstand kann manchmal doch ganz gut tun, einfach mal weg, und sich selbst sorteiren.
... wird schon werden - solange wir einen Schritt am nächsten gehen.
Wenn das ICH stirbt gehen wir ein in das WIR . Sich darin wieder zurechtzufinden sehe ich als Aufgabe an. Im WIR ist alles enthalten und wenn das ich stirbt komme ich doch wieder zu einer Art grösseren Selbst-Bestimmung. Ich glaube es ist das Paradoxon, dass wir akzeptieren müssen.
Es geht bei der Nullzone so wie ich sie verstehe um viel mehr als das was wir ich oder wir nennen.
Ich habe mir auch schon gewünscht zu sterben, es ist aber ein Unterschied ob es aus Verzweiflung geschieht oder aus dem bewussten Wunsch, alles loszulassen was nicht mehr dient, alles loszulassen an Fixierung etc.
Ich möchte an dieser Stelle auf eine Durchgabe hinweisen, die ich vor ein paar Tagen per Newsletter erhielt und gerade selbst gelesen habe.
Ich finde sie sehr treffend bezüglich dieses Fadens, und finde meine persönliche Meinung darin unterstrichen, dass da meistens 'mehr Kollektiv' ist, als wir oftmals allgemeinhin wahrnehmen.
ZitatWenn das ICH stirbt gehen wir ein in das WIR . Sich darin wieder zurechtzufinden sehe ich als Aufgabe an.
ich habe immer angst davor gehabt, so verbunden zu sein, weil sich früher dadurch meine identität aufgelöst hat... es ist schwer damit umzugehen, vor allem, wenn man nicht richtig weiss was da grad passiert und es einseitig ist... im januar habe ich festgestellt, dass das eigentlich mein typisches fische(sonne)-wassermann(ac)-thema ist... jedenfalls wusste ich, das es alles nix nützt, da muss ich halt durch. habs aber freiwillig auch nicht richtig getan. dann kam ebenfalls im januar die situation, kurzfristig ein bisschen in diese auflösung reinzugehen (Liebe / hatte mich in einen mann verliebt). und jetzt, musste ich dadurch glaub ich (Tod / hund von freundin + drumherum).
ist mir gestern aufgefallen... ich hatte aufgrund der situation weder zeit zum überlegen oder angst davor zu haben. es war fürchterlich... aber ich habe festgestellt, das sich in dem moment keine identität von mir aufgelöst hat. es war ganz anders als sonst. hätte mir auch lieber ein anderes einsseinerlebnis gewünscht... aber vielleicht wäre ich dann einfach gar nicht rein gegangen, aufgrund der ängste.
ZitatSonja*Eveline hat geschrieben: Es geht bei der Nullzone so wie ich sie verstehe um viel mehr als das was wir ich oder wir nennen.
Lass es uns erforschen!!!
Ja, liebe Susanne, das "dumme" ist nur, dass sie sich dann auch nicht mehr so leicht erklären lässt.... Wir waren und sind immer wieder drin und merken es nicht oder kommen dahin dieses Gefühl, den Zustand noch mit Aengsten beurteilen. Es sind tausend Tode vor der Wiedergeburt, es sind Ewigkeiten und Bruchteile von Sekunden...
Die Null ist der Kreis, Ende und Anfang eines Kreislaufs, ist das Nichts, das Neutrale, das Nichtwissen, das alles Loslassen, das Vervielfachende und ist wohl die reichhaltigste Formation überhaupt, womit sie bereits die Grenzen unseres Denkens sprengt
ZitatWenn das ICH stirbt gehen wir ein in das WIR . Sich darin wieder zurechtzufinden sehe ich als Aufgabe an.
ich habe immer angst davor gehabt, so verbunden zu sein, weil sich früher dadurch meine identität aufgelöst hat... es ist schwer damit umzugehen, vor allem, wenn man nicht richtig weiss was da grad passiert und es einseitig ist... im januar habe ich festgestellt, dass das eigentlich mein typisches fische(sonne)-wassermann(ac)-thema ist... jedenfalls wusste ich, das es alles nix nützt, da muss ich halt durch. habs aber freiwillig auch nicht richtig getan. dann kam ebenfalls im januar die situation, kurzfristig ein bisschen in diese auflösung reinzugehen (Liebe / hatte mich in einen mann verliebt). und jetzt, musste ich dadurch glaub ich (Tod / hund von freundin + drumherum).
ist mir gestern aufgefallen... ich hatte aufgrund der situation weder zeit zum überlegen oder angst davor zu haben. es war fürchterlich... aber ich habe festgestellt, das sich in dem moment keine identität von mir aufgelöst hat. es war ganz anders als sonst. hätte mir auch lieber ein anderes einsseinerlebnis gewünscht... aber vielleicht wäre ich dann einfach gar nicht rein gegangen, aufgrund der ängste.
liebe grüße, marymi
Liebe Marymi,
Das ist Grossartig, solange wir es nicht von der menschlichen Ebene alleine beurteilen und ich vermute, es ist einfach gewöhnungsbedürftig.
Vielen Dank fürs Mitteilen - ich bin zutiefst erfreut und berührt!
Ja, Sonja*Eveline, es kommt mir so vor, als wäre jeder 2.Atemzug von einem Erlebnis begleitet. Für mich ist das im Augenblick fast jenseits der Worte. Es ist als öffne sich das jeweils passende Panoramafenster, wenn sich mir eine Frage stellt. Und verblasst sofort, wenn mir etwas bewusst geworden ist. Vieles ist ganz anders als es bisher schien - meist großartiger. Ins Detail kann ich jetzt nicht gehen, mein Körper braucht ein wenig Schlaf, es war ein Vormittag mit vielen Erkenntnissen... Der Verstand routiert, entsprechend brummt der Kopf, so leg ich ihn jetzt ab .
"dass sich in dem Moment keine Identität aufgelöst hat"...so schreibt mary, daran bin ich grad hängengeblieben. Weil ich damit in Resonanz gehe, denn der Rest drumherum sind die Gedanken, die auftauchen, aber jenseits dessen, bin ich einfach, nicht mal zu definieren.
Das was Du schreibst, Sonja-Eveline* ist mir gestern auch bewusst geworden, dass ich eigentlich immer wieder in Null-Zonen bin, wenn ich das ICH weglasse. Dann löse ich mich in dies auf, was ein Wir ist. Und steuere darin mich...wie/wer immer das ist.