hm, seit gestern geht mir die Frage durch den Kopf:
Was ist eigentlich ein alt-energetischer Job?
Was ist eigentlich ein 3-D-Job?
Ehrlich gesagt, ich habe das noch nie verstanden. Zum erstenmal wurde ich vor 5 Jahren bei den shaumbras damit konfrontiert. Damals gab es einen regelrechten Hype in Richtung „kündigt eure Jobs“ und „geht in die Selbstständigkeit“. Zum Glück habe ich das nie mitgemacht. Es gab schon eine Phase, jahre und jahrzehntelang, wo ich geglaubt habe, ich müsse meinem Schullehrer-Dasein ein Ende machen, und irgendwie Heiler werden (hab auch die HP-Prüfung gemacht). Inzwischen bin ich aber geläutert. Ich weiß, daß ich genau die richtige Arbeit genau am richtigen Ort mache, und wünsche mir, den dicken Schlüsselbund und meine Aktentasche noch lange behalten zu können.
Ich kenne auch einige, die den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben, keine Zeit und Kosten gescheut haben um die entsprechenden Ausbildungen zu machen, und deren Praxen richtig gut laufen. Die hatten aber dieses Ziel schon lange vorher verfolgt und sich von Ratschlägen wie „werft alle Methoden über Bord“ nicht kirre machen lassen.
Sind das nun altenergetische Jobs oder 3D-jobs oder was?
Für mich bestand die Befreiung und das Aufatmen darin, zu erkennen, daß ich nicht irgendeinen Traum verwirklichen, einen Traumjob ins Leben bringen muß, sondern die Perfektion und Schönheit dessen zu erkennen, was bereits da ist. Daß das, was ich gerade mache, die geniale Schöpfung überhaupt darstellt (und nicht auf meinem Ego-Mist gewachsen ist).
Das andere, was ich auch kenne: „Ich will endlich anerkannt werden und geliebt werden für das, was ich bin – und nicht für das, was ich mache“ ist in meinen Augen eine Haltung, die für Kinder angemessen ist (sie haben ein Recht darauf), aber im Erwachsenenleben nicht wirklich weiter bringt. Jedenfalls kein Geld ins Haus bringt. Das ist so die Sterntaler-Mentalität: Das Schürzchen aufhalten, Gott wird die Dukaten schon regnen lassen, schließlich habe ich das ja verdient! So funktioniert Leben aber nicht.
Wenn das dann noch gepaart wird mit Bewertungen, daß bestimmte Tätigkeiten sowieso unter meiner Würde sind, weil eben „altenergetisch“ oder „3D“, dann ist eigentlich schon ein gutes quantum Negativität im Spiel und die Blockade ziemlich perfekt. Kein Wunder, wenn man dann nicht in die Fülle und in den Fluß kommt. Ich habe mir selbst auf diese Weise einen großen Abschnitt meines Lebens zur Hölle gemacht.
Es ist sowieso völlig Banane, einen Teil der Welt als 3D abzustempeln und andere Teile als mulidimensional. Die ganze Welt ist multidimensional, nur unsere Wahrnehmung ist gerade erst dabei, sich darauf einzustellen. Es ist ein Aufstieg des Bewußtseins in die 5. Dimension (die Materie ist längst aufgestiegen), was nichts weiter heißt, als daß man alle Dinge, alle Erscheinungsformen als einen Aspekt des EINEN oder Gottes erkennt. Irgendetwas daraus herauszulösen und zu sagen: „Das ist aber noch 3D“ beweist eigentlich nur, daß unsere Wahrnehmung noch nicht wirklich in 5D angekommen ist. Daß da noch bewertet und getrennt wird.
Es gibt keine 3D-Jobs, es gibt nur Menschen, die noch nicht jeden Job als multidimensional, als perfekten Ausdruck der Göttlichen Gegenwart wahrnehmen.
Für mich geht es nicht mehr darum, Träume zu realisieren oder zu manifestieren, sondern das was ist rückhaltlos anzuerkennen, zu lieben und mit Leben zu erfüllen. Eben gerade die Begrenzungen, die das Leben nun einmal mit sich bringt, zu bejahen und zu erfahren. Die einzige Wahl, die ich wirklich habe, ist die, ob ich die Begrenzungen als quälend und einschränkend erlebe, oder als eine Chance zu lernen, ALLEM WAS IST mit Akzeptanz und Liebe zu begegnen.
Viele sogenannte Lichtarbeiter und selbsternannte Heiler und Lehrer warten ja immer noch darauf, daß die Leute massenhaft zu ihnen kommen. Ich denke, sie werden noch lange warten. Solange wir uns zu schade sind, mit Licht und Liebe dorthin zu gehen, wo die Menschen sind, ihr Schicksal zu teilen, die gleiche Arbeit zu machen und mit ihnen das Brot zu teilen (und nicht nur das Brot, auch manche Erfahrung, von der wir noch was lernen können), brauchen wir uns über mangelnde Fülle und mangelnden Energiefluß nicht zu wundern.
Das Gerede von 3D und alter Energie dient ja oft nur dazu, den Rückzug aus dem Leben zu rechtfertigen. Ich meine, nichts gegen Rückzug, das ist oft bitter nötig, aber dann soll man sich auch eingestehen: Ich bin noch nicht so weit, das zu verkörpern, was ich gerne verkörpern und in die Welt bringen möchte. Basta.
Schule ist, was daraus gemacht wird, von jedem Einzelnen. Die vielen verschiedenen Herkunfts-nationalitäten und Kultur-kreise der mich konfrontierenden Menschen sind eine besondere Herausfordung und bieten mir die Chance, mich darauf einzustellen und immerwieder neu zu kalibrieren. Das Wechseln der Dimensionen ermöglicht mir in Bewegung zu bleiben und zu wachsen. Superchance. Die Kids mögen es auch, wenn der Lehrer mal seine eigene persönliche Ansicht zu eine Sache kundtut.
(sich auf die shouds zu beziehen geht für mich nur unter der beachtung, dass diese in einem ab/ein-gegrenzten usa-background/bezug zu verstehen sind. ?vielleicht grad mal Kosova-Albaner einer einzelnen Sippe unter sich, dass da Einverständnis da ist)
dieses Mal möchte ich meiner Assoziationskette, die auf deinen Beitrag hin in mir ausgelöst wird, nicht folgen und so wenig wie möglich dazu sagen.
So viel:
es wird,wenn wir hier 3D sagen und dort von 5D reden, nicht getrennt, nicht bewertet (möglichst) und nicht beurteilt, sondern einfach nur unterschieden. Ich kann beide Positionen einnehmen. Meine Unterscheidungskraft verliere ich ja nicht, sie wird eher trainiert. Wenn ich von 3D spreche, ist Akzeptanz Voraussetzung. Ich muss deshalb nicht auch alles hinnehmen.
3D ist also kein Schimpfwort, sondern verdeutlicht die Verzerrung, die unsere Realität größtenteils - noch - ausmacht und ausgemacht hat über lange, lange Zeiten. Wusstest du du alles, oder?
Dein Bericht zeigt fühlbar, wie wesentlich es ist, darauf zu vertrauen - anderen zuzutrauen - dass sie ihrem wahren Selbst schon folgen und dass das oft unzweifelhaft auf Richtungen verweist, die nicht einfach nur angstbesetzt sind, sondern auch den Ärger von Menschen herausfordern. Es ist nicht so simpel, wie du denkst. Es ist simpel, trotz Vielschichtigkeit. Ich hoffe, das ist nicht zu kryptisch jetzt. Lieben Gruß von Viola-Annai
3-D-Jobs - altenergetisch - das sind doch nur Definitionsfragen! Wo kämen wir hin, wenn wir uns davon noch abhängig machten?! Wenn Dir Deine Arbeit Spaß macht - wunderbar!!
Ich denke, das mit dem Aufgeben des alten Jobs ist damals so gesagt worden, weil man uns von der anderen Seite des Schleiers einfach rauskatapultieren wollte aus der Identifikation mit dem Ego.
Sobald wir klar sehen können, daß wir nicht unser Körper sind und auch die Definition über unsere Arbeit, unser Haus, unser Auto, unseren Mann, unsere Frau, unsere Kinder, unsere Kunst, unsere Schönheit, unsere Häßlichkeit, unsere Schlankheit, unser Dicksein, unsere Gesundheit, unsere Krankheit, unsern IQ etc.pp.... loslassen und erkennen können, daß wir reines Bewußtsein sind, grenzenlos, ohne Vergangenheit, frisch und in jedem Augenblick neu, dann sind wir frei zu machen, was immer wir wollen, und wir können ganz unserer Freude folgen. Dann wird uns nichts mehr aus der Ruhe bringen, schon gar nicht das, was andere denken, uns sagen oder vielleicht sogar noch von uns wollen...!!
Es war und ist also eine hervorragende Möglichkeit, uns selbst zu hinterfragen, wo unsere Wahrheit bei alledem liegt, und endlich die Sicherheit in uns selbst zu entdecken.
bin schon länger Leserin hier im Forum und jetzt auch Schreiberin
Lieber Jochen,
Dein Beitrag hat mich ehrlich gesagt etwas amüsiert und verwundert.
Ist doch super wenn Du für Dich den "richtigen" Weg gefunden, bzw. gegangen bist und gehst. Also, warum machst Du Dir dann einen Kopf darüber, wenn andere einen anderen Weg gehen als Du und ihren Job hinschmeissen. Vielleicht war die Aussage von Tobias für sie nur noch das Zünglein an der Waage!? Im übrigen hat Tobias nie behauptet, dass er die absolute Wahrheit spricht. Er hat uns immer wieder aufgefordert seine Aussagen für uns selbst zu hinterfragen, unsere Verantwortung nicht abzugeben.
Wie funktioniert die Welt? So, oder so? Aus menschlicher Sicht wird das wohl nicht wirklich zu beantworten sein.
In einer Aussage bin ich mir aber absolut sicher:
"Ich will anerkannt und geliebt werden für das, was ich bin!", ist ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen das ihm, egal wie jung oder alt zusteht. Daran gibt es nichts zu rütteln.
Ich sehe es so, daß wir nicht unser Körper sind, mit Sicherheit; er aber gehört für die Dauer unseres Aufenthalts hier zu uns, quasi als Kleid oder Gefährt. So erlebe ich es auch!!
Natürlich werden wir alles tun, um ihn in einem perfekten Zustand zu halten, solange wir ihn bewohnen - siehe auch Trampolinspringen... Aber er ist und bleibt unser Gefährt. Wir sind nicht er! Wir sind reiner Geist, nichts anderes!!
Für mich ist und bleibt es eine Frage der Identifikation! Und womit sollten wir identifiziert sein? Mit unserem Geist oder mit unserem Körper?? Wenn wir wissen, worauf wir die Priorität legen müssen, ist alles klar!
ich bin Geist, Körper, Klang, Farbe, Ton und vieles mehr, was mir grad nicht einfällt .... und ich kann meine Aufmerksamkeit manchmal bewusst, manchmal unbewusst mehr auf das eine oder andere richten,
anders gesagt, es gibt nichts, was ich nicht auch wäre! (also z.B. auch das Auto, dass ich fahre )
und zu deinen Beobachtungen, lieber Jochen, fällt mir ein, dass Tobias mal sehr deutlich gesagt hat, wie unbedeutend die äusseren Lebensumstände sind .... auch ein Automechaniker kann erwachen und seinen Job weiter tun ...
auch ich sehe nirgendwo einen 3d-Job an sich, aber ich sehe viele noch immer sehr verhaftet in Trennung und Dualität feststecken, sich dabei ohnmächtig fühlend gegenüber den Mächtigen und "Blinden" ... und das ist oft der Chef, manche Kollegen oder der Kreditgeber oder die eigene Vorstellung von Familienverantwortung usw. ... manchem hilft es, sich davon mal eindeutig zu lösen ...
ich habe meinen Schritt in die Selbständigkeit nie bereut, schon weil ich mir jetzt meine Arbeitszeiten selbst aussuchen kann, bin aber bereit fast jede Art von Arbeit zu tun, wenn sie für mich anliegt ... meine Aufgaben ziehen sich dabei durch sämtliche Dimensionen
hm ich mache eigentlich recht viele unterschiedliche "3D" jobs. von bis. sie kommen mir allerdings nicht so vor, weil ich sie meistens nicht so erlebe. ich merke, dass der jeweilige job genau so ist, wie ich ihn mir "gestalte" und ihn wahrnehme. dennoch gibt es auch hier tätigkeiten, bei denen ich merke, wie welten aufeinanderknallen, das ist für mich dann eine zeitlang möglich, aber nicht dauerhaft.
es ist ein bisschen so wie in kneipen gehen oder auf veranstaltungen. egal wie die atmo ist oder die umstände sind: ich sitze "zufällig" garantiert immer genau da, wo jmd. mit anknüpfungspunkt ist. ich trage im prinzip "meine energie" um mich herum und bin in ihr drin und sie bleibt meistens und sorgt für synchros, völlig egal was ich gerade arbeite oder wo ich bin.
daneben arbeite ich in einem umfeld und mit "methoden" und "themen" die man vielleicht "xD" nennen würde. der deutlichste unterschied im vergleich zu den anderen tätigkeiten ist der, das diese arbeit in einem ganz anderen umfeld mich "auflädt". sie entspricht mir mehr, meine eigenen potenziale, meine kreativität, kann in größerem maße fließen, die strukturen und die zusammenarbeit fließt "weiter, offener".
für mich war selbstständigkeit schon immer das passendste. ich habe es immer als einfacher erlebt, weil ich so besser in der lage bin, mir die strukturen zu gestalten, wie ich sie gerne hätte. die meisten unternehmen sind mit ihrem aufbau weit davon entfernt, wie ich gerne arbeiten möchte und am besten arbeiten kann. ich habe für mich zum beispiel entdeckt, dass hierarchien und enge strukturen dann am besten funktionieren, wenn es jmd gibt der nicht die komplette verantwortung für sich nicht übernehmen möchte und jmd. der bereit ist, die mehrverantwortung und macht zu tragen - mal neutral ausgedrückt.
in dem moment, wo ich für mich, mein handeln usw zu 100% verantwortung übernehme, bekomme ich schwierigkeiten mit bestimmten strukturen und hierarchien - sie behindern mich in meiner arbeit. wenn ich mit anderen menschen zusammen arbeite, die für sich ebenfalls komplett die verantwortung übernehmen, dann entstehen die strukturen die wir brauchen von selbst (verändern sich auch oft) und "hierarchien" funktionieren einfach nicht, es ist auch kein bedarf danach.
insofern gibt es sicher arbeitssituationen, die sehr anstrengend (oder "altenergetisch") sind: wenn jmd, der die volle verantwortung für sich übernimmt zb in einem stark strukturierten und hierarchischen unternehmen arbeitet.
Das ist es doch, was so phantastisch ist: wir gehen ins Sowohl-als-auch.
Weder bin ich - rein materialistisch - nur mein Körper, noch bin ich - rein spirituell - nur Geist.
Ich bringe das große Werk auf den Nenner : Alles das bin ich.. .. und noch viel mehr, dies und das auch noch und auch das. Die Trennung hat ein Ende und alles ist dabei, sich in Eins zu finden ohne zu einem Einheitsbrei zu werden.
Wie Lenka das auch formuliert hat.
Das ist für mich der Herzhüpfer schlechthin.
Und, Mary on Planet Earth, du hast es supergut formuliert.
Wenn es das ist, was angesprochen wurde, dann arbeite ich nie mehr und nie wieder, so, wie ich es kennenglernt habe. Niemand - außer ich selbst - bringt mich irgendwohin.
Ich experimentiere und erforsche etwas, was letztlich mit großer Freude und Leichtigkeit zu tun hat, was jedoch erst noch sein wahres Gesicht im Schatten hat, während die Sonne nur darauf wartet, es endlich zu bescheinen und ins rechte Licht zu rücken.
Hallo Lenka, Also dann, wenn es nichts gibt was ich nicht auch bin .... na ja dann habe ich mich in Form eines Stückes Streusselkuchens gerade selber aufgegessen.
Überlege gerade ob dass dann Masochismus ist oder als was ich das bezeichnen könnte !
Mir ist natürlich schon klar, daß ich als Lehrer trotz aller Struktur und Hierarchie eine Menge Freiraum besitze, den ich selbst bestimmen und wo ich meine Kreativität entfalten kann. Allzuviel Begrenzung würde ich sicher auch nicht prickelnd finden.
Früher habe ich aber dazu geneigt, den Fokus auf die Begrenzungen zu richten und darunter zu "leiden", und mein Ideal in grenzenloser Freiheit zu suchen (und zu suchen und zu suchen und nicht zu finden).
Mittlerweile finde ich Erfüllung eher darin, die Begrenzung zu bejahen und zu erfüllen, und wenn ich als Widder mal wieder mit dem Kopf durch die Wand will und schreien könnte vor Ärger - (kommt an einer Hauptschule schon mal vor) auch das mit heiterer Gelassenheit zu erleben.
lieber Hermes, du kommst dem schon sehr nah mit dem Beispiel: Ich bin nicht der Körper. Der Körper ist ja sowieso die krasseste Begrenzung, die ich kenne, selbst wenn er gesund ist. Aber ich denke, genau deshalb bin ich hier: Die körperliche Begrenztheit zu erfahren und zu genießen und gleichzeitig zu wissen, daß ich gar nicht der Körper bin. Ja, letzteres ist eigentlich der Garant dafür, daß ich Situationen, wo der Körper nicht so funktioniert, wie ich es gerne hätte, (z.B. meine Migräne), mit Humor und Gelassenheit erfahren und annehmen kann.
So kann man sich also entweder darauf einlassen, was gerade ist, oder darunter leiden und dem Verlassen des Körpers entgegenfiebern. Oder dem Traumkörper, wo man sich neue Zähne wachsen lässt oder so. Und so ist es wahrscheinlich auch mit den Jobs. Man kann sich darauf einlassen, oder dauernd damit hadern, und dem Traumjob entgegenfiebern.
Lieber Jochen! Bin mir sicher, dass die Schüler Dich als "sehr besonders bewußte Persönlichkeit" wahrnehmen. Und damit Du ihnen ein Beispiel für gelebte Individualität. Und ihre Probleme zeigen sie natürliche bei den Lehrern auf, wo sie unbewußt hoffen, dass sie gehört werden. Und Lehrer dürfen auch ihre Schmerzgrenzen aufzeigen, bzw. das sollen sie ja.