Hallo lieber Peter! Hatte 1974/75 eine 2 semestriges ägypten - auslandstipendium ( kairo + herumgereist ) und im Luxortempel, als ich vom Minarett runtersah, ein sehr starkes "Deja-Vu", so dass ich mit Tränen oben sass und runterguckte und mich fragte, wie es das wohl geben kann, diese Erinnerung.
Angeblich ist so ein deja-vu eher eine "Hirnentzündung",- aber für mich war es auf alle Fälle ein Erweckungserlebnis.
Immer wieder kann ich im Umgang mit anderen Menschen von diesen Dingen profitieren, die ich in dieser Zeit mir erworben haben. Und wenn es nur das Wissen über Islam und die bescheidenen Arabischkenntnisse sind, die mir im Alltag im Umgang mit div. Muslimen hilfreich sind.
Derzeit ist es so, dass ich alle paar Tage "wem von der Straße aufklaube", - ich muß schon wirklich lachen, es ist zu lustig.
ja, es ist lustig, inge, aber auch wunderbar, nicht wahr?
und wenn du darüber nachdenken möchtest, dann kannst du die frage "bewegen": "war ich damals in ägypten, damit ich heute mit diesen menschen sprechen kann?" oder "laufen mir diese menschen heute über den weg, weil ich damals dieses verständnis für sie erwarb?"
Zitat von peter-lebtja, es ist lustig, inge, aber auch wunderbar, nicht wahr?
und wenn du darüber nachdenken möchtest, dann kannst du die frage "bewegen": "war ich damals in ägypten, damit ich heute mit diesen menschen sprechen kann?" oder "laufen mir diese menschen heute über den weg, weil ich damals dieses verständnis für sie erwarb?"
oder du freust dich einfach so ...
Ja, Peter, beides, es ist so,
mein bunter Weg ermöglicht mir,
heute mit den vielen verschiedenen Kulturen freudig und liebevoll Umzugehen, (ich habe von der Gastfreundschaft und spontanen Herzlichkeit für mich so viel Liebe spüren können)
und heute kommen sie auf mich zu, weil sie fühlen, dass ich Verständnis für sie habe.
Und dieser "Koplex" ist fruchtbar, ja es POPPT sich auf.
Jetzt bleib ich mal dabei, zeichne meine Ghiri-kachelmuster, das entspannt und klärt mein Hirn, lockert und erfreut das Herz, die Seele ist leicht, fluid. Alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Schau mer mal, dann sehn wir schon. Jedenfalls sind meine inneren Organe jetzt sehr entspannt. Das Herz fühlt sich weit und offen an (keine spur der verengungsgefühle, wie ich sie im juni hatte, du weißt noch, die atemübungen) und die Leber-säfte und alles Drüsen-zeugs darf fließen.