Wenn das Ich-Empfinden stirbt, ist das, was sich auflöst, nicht ein wirkliches Sein, sondern eine bloße Grenze, eine Grenze, die niemals da war, die stets eingebildet war.
Zwei Analytiker gehen im Park an einem See spazieren. Ein Mann im See rudert wie wild mit den Armen und ruft um Hilfe. Die Therapeuten gehen ungerührt weiter. Der Mann ruft immer wieder verzweifelt um Hilfe. Keine Reaktion! Endlich ruft der Mann: "Hilfe, Hilfe ich ertrinke!" Meint der eine Analytiker zum andern: "Es wurde aber auch Zeit, dass er sein Problem erkennt!"
Der invalide Fuchs Eine Fabel des arabischen Mystikers Sa´di:
Unterwegs im Wald sah ein Mann einen Fuchs, der seine Beine verloren hatte. Er wunderte sich, wie das Tier wohl überleben konnte. Dann sah er einen Tiger mit einem gerissenen Wild. Der Tiger hatte sich satt gefressen und überließ dem Fuchs den Rest. Am nächsten Tag ernährte Gott den Fuchs wiederrum mit Hilfe des gleichen Tigers. Der Mann war erstaunt über Gottes große Güte und sagte zu sich: „Auch ich werde mich in einer Ecke ausruhen und dem Herrn voll vertrauen, und er wird mich mit allem Nötigen versorgen.“ Viele Tage brachte er so zu, aber nichts geschah, und der arme Kerl war dem Tode nahe, als er eine Stimme hörte: „Du da, auf dem falschen Weg, öffne die Augen vor der Wahrheit ! Folge dem Beispiel des Tigers, und nimm Dir nicht länger den behinderten Fuchs zum Vorbild.“ Auf der Straße traf er ein kleines, frierendes Mädchen, zitternd in einem dünnen Kleid, ohne Hoffnung, etwas Warmes zu essen zu bekommen. er wurde zornig und sagte zu Gott: „Wie kannst Du das zulassen? Warum tust Du nichts dagegen ?“ Eine Zeitlang sagte Gott nichts. Aber in der Nacht antwortete er ganz plötzlich: „Ich habe wohl etwas dagegen getan, Ich habe dich geschaffen.“
Robert Adams und Ramana Maharshi sagen beide, alles wäre vorherbestimmt, was man so erlebt. Sie sagen auch, daß alles letztlich illusionär wäre, was man so erlebt.
Es gibt den Begriff Kopfkino. Die sagen, alles wäre Kopfkino. Ein Traum, den der Unwissende für Wirklichkeit hält.
Für den westlichen Geist ist das schwer anzunehmen.
Aber das mit der Vorbestimmung kann man leicht erklären. In Hamburg gibt es eine große Modelleisenbahnanlage. Ich war da ein paar mal mit meinem Sohn, obwohl ich Menschenmassen nicht mag. Aber mit ihm ging es. Da fahren überall Züge, sogar Schiffe in echtem Wasser, teilweise die Autos auf den Straßen. Es ist hell und es wird dunkel über der Anlage (Tag und Nacht). Wenn es technisch möglich wäre, würden auch die Fußballspieler im Stadion sich bewegen und Tore schießen. All die Figuren und Tiere würden sich auch bewegen und ihre Dinge erledigen. Es gibt sogar das Haus, wo die Modelleisenbahn steht und man kann zum Fenster reinschauen und da drin fährt eine Extra-Minibahn. Das meiste geht über Computer. Die Leute, die dort arbeiten, wissen genau wann welcher Zug irgendwo abbiegt oder anhält. Sie wissen, ob das Schiff gleich in das linke oder in das rechte Hafenbecken abbiegt. Sie wissen auch, daß nächste Woche neue Züge geliefert und eingeführt werden und daß demnächst etwas in der Modellbahn-Schweiz umgebaut wird. Nur sonst weiß es niemand. Was Ramana und Robert sagen, ist, daß etwas oder jemand im Bezug zur Welt genau so ein Position inne hat, wie die Modelleisenbahner in der Speicherstadt zu ihrer Modelleisenbahnanlagen-Welt.
Steige auf zur Ebene der Modelleisenbahner und löse Dich aus der Unwissenheit der Figuren und der Zuschauer. Dann hat sich die Vorbestimmung erledigt.
Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wie viel er in sieben Jahren dazugelernt hatte.
Within you is a stillness that is bursting with energy, a moment of silence full of potential. Within you is a place which knows fear is an illusion and therefore anything is possible. Beneath all the stories of this world is the universal story, the realization of how we are each connected to all existence. This is not an idea, a moment, a place or even a feeling; it simply is. It is the Now.
Es heisst immer, die BZ ist die groesste Zeitung Berlins. Ich habe das mal nachgemessen: Es sind 58 mal 40 Zentimeter. Platz fuer 80 Goldhamster - wenn sich die Tiere ruhig verhalten.
Wer um sein Nichtwissen weiß, aus dem leuchtet der Adel des Geistes ; wer darum nicht weiss , ist im Wahn verstrickt!
Nicht verfällt der dem Wahn, der den Wahn als solches erkennt!
Der Weise ist frei von allem Wahn.
Sein Wahn als Wahn erkannt habend, ist er ohne Wahn !
Das Wahre ist einfach zu verstehen und leicht zu befolgen, und dochhört es keiner und befolgt es niemand. Wort und Werk wollen aus dem Urgrund aufsteigen. Wer dies nicht erkennt, erkennt auch das Unergründliche in meiner Lehre nicht. Immer verstehen nur wenige das Tiefste, darin liegt auch meine Würde. Der Weise trägt nach aussen ein unscheinbares Gewand, doch birgt er in seinem Inneren edelsten Schmuck.