Du wirst niemals ein Erleuchteter sein. Jenes Du, von dem du glaubst, du wärst es - bist nicht du. Jenes Du, das von dir glaubt, es wäre du - ist nicht du. Es gibt kein du - wer also ist es, der da nach Erleuchtung strebt?
Wer ist nicht erleuchtet? Wer möchte erleuchtet werden? Wer wird erleuchtet SEIN?
Der Erleuchtung kannst du nicht entgehen - sie ist dir so gewiss wie der Sonnenaufgang. Du kannst nicht scheitern auf dem Weg zur Erleuchtung. Hat dir einer was anderes erzählt? Undwiderstehliche Kräfte treiben dich, das Universum besteht darauf. Scheitern liegt nicht in deiner Macht.
Es ist kein bestimmter Pfad, der zur Erleuchtung führt. Alle Pfade führen dorthin, zu allen Zeiten. Auf deiner Reise zur Erleuchtung erschaffst und zerstörst du deinen eigenen Pfad mit jedem Schritt.
Keiner kann den Pfad des andren gehen. Keiner kann vom Pfad abweichen. Keiner kann den andren führen. Keiner kann umkehren, keiner kann stehen bleiben.
Erleuchtung ist dir näher als die eigene Haut, sie ist schneller bei dir als der nächste Atemzug und jenseits deines Zugriffs bis in alle Ewigkeit.
Du kannst sie nicht suchen, denn sie lässt sich nicht finden. Du kannst sie nicht finden, denn sie ging nie verloren. Und sie geht nicht verloren, weil sie eins ist mit dem, der sie sucht.
Paradox ist, dass es das Paradoxe nicht gibt. Ist das nicht so was von verflixt?
ein wanderer bist du nicht. nicht welten durchwanderst du, nicht wege auf diesem planeten, auch nicht verschiedene leben. landschaften deiner seele sind es, die du durchwanderst.
deine seele ist das universum, geheimnisvoll und sich selbst unbekannt
deine seele durchwandert sich selbst, und während sie sich selbst erlebt und erforscht, offenbart sie sich. und während sie sich offenbart, verwirklicht sie sich. und während sie sich verwirklicht, erweckt sie sich.
In der Phantasie und in den Mythen ist die Heimkehr ein dramatisches Ereignis: Die Musik spielt, ein Kalb wird geschlachtet, ein Bankett vorbereitet, und alle freuen sich, daß der verlorene Sohn heimgekehrt ist.
In Wirklichkeit endet das Exil oft ganz allmählich, ohne dramatische äußere Ereignisse. Der Dunstschleier verschwindet, und die Welt wird wieder sichtbar. Aus dem Suchen wird ein Finden, aus der Unruhe Zufriedenheit. Nichts hat sich verändert, und doch ist alles anders.
Namasté! Hier drei Texte, die mich immer wieder berühren:
Es interessiert mich nicht, wie Du Deinen Lebensunterhalt verdienst. Ich will wissen wonach Du Dich sehnst und ob Du es wagst, davon zu träumen, der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist. Ich will wissen, ob Du riskierst wie ein Narr auszusehen- für die Liebe, für Deine Träume, für das Abenteuer lebendig zu sein.
Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond Stehen. Ich will wissen, ob Du das Zentrum Deines eigenen Kummers berührt hast: ob es Dich geöffnet hat oder ob Du Dich verraten gefühlt, Dich zurückgezogen und aus Furcht vor weiterem Schmerz, Dich verschlossen hast. Ich will wissen ob Du den Schmerz aussitzen kannst, meinen oder Deinen, ohne zu versuchen, ihn zu verstecken, abzuschwächen oder zu verfestigen.
Ich will wissen, ob Du mit der Freude sein kannst, meiner oder Deiner, ob Du ausgelassen tanzen kannst und Dich von Ekstase erfüllen lässt, von Kopf bis Fuss, ohne uns anzuhalten, vorsichtig zu sein, realistisch zu sein und uns an die Grenzen des Menschseins zu erinnern.
Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte die Du erzählst, wahr ist. Ich will wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um Dir treu zu bleiben, ob Du ertragen kannst, des Betruges angeklagt zu werden, und nicht Deine Seele betrügst. Ich will wissen ob Du ehrlich sein kannst und somit vertrauenswürdig bist.
Ich will wissen , ob Du Schönheit sehen kannst, auch wenn nicht jeder Tag ein schöner Tag ist, und ob Du Dein Leben aus Der QUELLE schöpfst. Ich will wissen, ob Du mit Fehlschlägen leben kannst, Deinen oder meinen, und trotzdem am Ufer eines Sees stehen kannst und „JA“ schreien kannst zum silbernen Mond.
Es interessiert mich nicht zu wissen, wo Du lebst und wieviel Geld Du hast. Ich will wissen, ob Du nach der Nacht voll Schmerz und Verzweiflung, müde und völlig zerschlagen, aufstehen kannst, um für die Kinder das zu tun, was zu tun ist.
Es interessiert mich nicht, wer Du bist und wie Du hierher kamst. Ich will wissen, ob Du mit mir im Zentrum des Feuers stehen wirst, ohne zurückzuweichen.
Es interessiert mich nicht, wo oder mit wem, oder was Du gelernt hast. Ich will wissen, was Dich innerlich aufrecht hält, wenn alles abfällt.
Ich will wissen, ob Du mit Dir allein sein kannst und Du in den einsamen Momenten Deine Gesellschaft wirklich schätzt.
Oriah Mountain Dreamer, Indian Elder
"Bist Du bereit?
Kannst du aufhören zu suchen? JETZT?
Kannst Du aufgeben etwas erreichen zu wollen? JETZT?
Kannst Du auf Konzepte verzichten?
Auch auf Konzepte von Spiritualität, gleich welcher Ausprägung?
Bist Du bereit?
Kannst du aufhören mit zu leiden, Betroffenheit zu institutionalisieren und Dich dafür selbst zu loben?
Kannst Du das Konzept von Schuld hergeben? Auch das, Deiner eigenen, die Dir zur negativen Selbsterweiterung dient?
Kannst Du Dinge sehen-, schmerzhafte, bedrohliche, aufwühlende-, ohne sofort etwas ändern zu müssen…in der Welt?
Kannst Du erkennen, dass diese Dinge in Dein Gewahr-SEIN dringen, weil sie in DIR noch keinen Frieden haben?
Kannst Du diese Dinge betrachten und dabei sagen:
"JA, so ist das…?"
Ohne Deine Aufgabe an den Dingen zu verpassen und Dich daran zu machen den Schmerz, die Bedrohung, den Hurrikan in DIR zu erlösen?
Bist Du bereit?
Kannst Du erkennen, dass es nichts gibt, das gegen Dich gerichtet ist?
Kannst Du die Welt betrachten und sie einzig als Spiegel Deiner selbst sehen?
Und bist Du bereit
am Ende des Weges
auch diesen Spiegel
hinzugeben…
als letzte Illusion?
Dann steige hindurch mit all Deiner KRAFT und LIEBE
und ERKENNE:
Du warst nie getrennt vom
FREUNDLICHSTEN ORT im Universum.
Es ist:
deine SEELE die in FRIEDEN ist...
dort ist SHAMBALLAH…
dort ist der HEILIGE GRAL…
das PARADIES…
grade HIER und JETZT.
Von dort kommt
die MACHT zur ERNEUERUNG
für den HIMMEL auf ERDEN.
Laurion
Und natürlich auch dieser hier:
Unsere grösste Furcht
Unsere grösste Furcht ist nicht, dass wir unzureichend sind. Unsere tiefste Furcht ist, dass wir unermesslich kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten erschreckt.
Wir fragen uns selbst, wer bin ich, dass ich brillant, prachtvoll, talentiert und sagenhaft bin? tatsächlich, wer bist du, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind GOTTES.
Dein Spiel, dich klein zu machen, dient der Welt nicht. Es ist nichts erleuchtetes dabei, so zu schrumpfen, dass andere Menschen in deiner Umgebung sich nicht unsicher fühlen.
Wir sind dazu geboren, die Herrlichkeit Gottes, die in uns ist, sichtbar zu machen.
Sie ist nicht nur in einigen von uns, sie ist in jedem. Und indem wir unser eigenes Licht leuchten lassen, geben wir unbewusst anderen die Erlaubnis, es uns gleich zu tun.
wenn wir von unserer eigenen Furcht befreit werden, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.
Liebe Ana'i, ich habe das Gefühl, dass es diesem Ort hier gut tut, dass gerade Du gekommen bist. Danke für die schönen Texte. Und die liebevolle Mausgeschichte. Wie schön, dass Du Deine Liebe spüren und leben kannst.
Ich freue mich darauf, noch mehr von Dir zu hören.
werden wir in allen Räumen gewesen sein haben die Luft der Erde geatmet und Menschen - kommen und gehen sehen.
Irgendwann
wird der Duft einer Blume Erinnerung sein und Dein Name ein Wort, auf das Du vielleicht öfter gehört hast - als auf dein Herz.
Irgendwann
wird das Leben eine Geschichte sein, die Du geholfen hast zu schreiben. Und im besten Fall - hinterlässt Du, was Du irgendwann gehofft hast vorzufinden.
Eine Liebe, die zeitlos bleibt. In den Räumen - die DU warst.
(Roland Sprung) [xurl=http://www.openyourheart-festival.de/festival_cms/index.php?id=91,0,0,1,0,0]Herzöffnung – Open Your Heart[/xurl]
Von Sandy Stevenson ins Deutsche übertragen von Sigrid Helermann-Walthen, U.K.
Ich liebe dich - wie du bist:
während Du auf der Suche bist nach Deiner eigenen besonderen Art, mit der Welt um Dich herum in Beziehung zu treten, ehre ich Deine Entscheidungen, auf welche Weise Du Deine Lektionen lernen möchtest.
Ich weiß, daß es wichtig ist, daß Du genau der Mensch bist, der Du sein möchtest und nicht der, den ich oder andere erwarten.
Es ist mir klar, daß ich nicht weiß, was für Dich das Beste ist, obwohl ich vielleicht manchmal meine, es zu wissen. Ich war nicht dort, wo Du warst, und ich habe das Leben nicht aus Deinem Blickwinkel gesehen.
Ich weiß nicht, welche Lernaufgaben Du Dir ausgesucht hast, noch wie oder mit wem Du sie lösen möchtest, noch welche Zeitspanne Du Dir dafür vorgenommen hast. Ich habe nicht aus Deinen Augen geblickt, wie könnte ich also wissen, was Du benötigst.
Ich lasse Dich durch die Welt gehen, ohne Deine Handlungen in Gedanken oder Worten zu beurteilen, die Dinge, die Du sagst oder tust, betrachte ich nicht als Irrtum oder Fehler, von meinem Punkt aus sehe ich, daß es vielerlei Möglichkeiten gibt, die verschiedenen Seiten unserer Welt zu betrachten und zu erfahren.
Ich akzeptiere rückhaltlos jede Deiner Entscheidungen in jedem beliebigen Augenblick.
Ich fälle keinerlei Urteil, denn wenn ich Dir Dein Recht auf Deine Entwicklung abspräche, so würde ich damit das selbe auch mir und allen anderen absprechen.
Jenen, die einen anderen Weg wählen als ich, auf den ich vielleicht nicht meine Kraft und Energie lenken würde, werde ich doch niemals die Liebe verweigern, die Gott in mich gesenkt hat, damit ich sie der ganzen Schöpfung schenke. Wie ich Dich liebe, so werde auch ich geliebt - was ich säe, das werde ich ernten.
Ich gestehe Dir das universelle Recht auf freie Entscheidung zu, Deinen eigenen Pfad zu wandeln und voranzuschreiten oder eine Weile auszuruhen, je nachdem was für Dich gerade das Richtige ist.