wende mich heute mit einer sehr "weltlichen" Frage an euch (nutzt ja alles nix ).
Wie manch einer von euch weiß, bin ich dabei, ein Spiel zu veröffentlichen. Über ein Jahr lang habe ich gemeinsam mit einer Kollegin nun getüftelt und gebastelt und nun kann es endlich in Produktion gehen. Einen Verlag haben wir auch schon gefunden. Da wir aber bei den Produktionskosten soviel wie möglich in Eigenleistung aufbringen möchten, sind wir sowohl Autoren als auch Herausgeber, was natürlich rein rechtlich eine feine Sache ist.
Jetzt stellt sich uns aber die Frage, wie wir das geschäftlich regeln. Die Gründung einer GmbH setzt eine finanzielle Einlage von 25.000 Euro voraus. Daher können wir das schonmal knicken (unsere Eigenleistungen liegen ca bei ges. 18.000 Euro).
Die erste Überlegung ist nun eine GbR - die aber (soweit ich das jetzt gegoogelt und verstanden habe) bei kaufmännischen Tätigkeiten (Verkauf des Spiels???) einen Eintrag ins Handelsregister erfordert und somit automatisch eine oHG wird.
Wer kennt sich damit aus und kann mir ein wenig Schützenhilfe geben? Ich hab da wirklich KEINE Ahnung von und weiß auch nicht, an wen ich mich da wenden könnte...
im Hinterkopf habe ich eine Nachricht, daß es -entweder in der Mache-oder schon gebacken- ein neues GMBH Gesetz geben soll, daß auf nur 1 Euro basiert.
Mache Dich doch mal bei der Bank oder Handelskammer schlau!
sobald eine REchtsform einer "juristischen" person gwählt wird gibt es einen HR eintrag. eine GBR kann ziemlich frei bestimmt werden, kapiutal,. eigner, haftungsausschlüsse... die müssen jedoch eingetragen oder einsehbar sein. aber es ist zu lange her, dass ich mich damit beschäftigt habe.
die frage für mich ist - braucht ihr überhaupt eine solche Geschäftsform? oder reicht euch vielleicht einfach nur ein normaler Vertrag untereinander und die Anmdeldungen als Gewerbe?
wie auch immer..
IHK die haben jede menge formularhilfen, und Tipps Sprechstunden, und Gründungsseminare ! , bei denen z.B. Rechtsanwälte und Steuerberater da sind, die beraten.
IHK...
und einfach aus dem Bauch heraus, noch einen guten Steuerberater fragen, denn die art der REchtsform bestimmt die Buchhaltung.
Habe jetzt eine Gesetzesänderung vom 01.01.06 gefunden, nach der man für eine GmbH "nur noch" 10.000 Euro Eigenkapital braucht.
Das mit der IHK ist eine gute Idee. Abgesehen davon bin ich auch schon seit Jahren selbstständig tätig und habe ein Gewerbe angemeldet - demnach würde vielleicht ein Vertrag reichen, denn mir leuchten nicht wirklich die Vorteile einer GbR ein.
Muss mal meine Mutter interviewen, die ist die Steuerfachfrau bei uns.
soweit ich weiss, ich die gesetzesänderung (10.000) geplant aber noch nicht durch... und bei dem stammkapital von 25.000 brauchst Du tatsächlich nur die hälfte in bar, Du kannst ausserdem das stammkapital auch verwenden (also einmal einzahlen und wieder abheben) und den rest der summe in sachmitteln einbringen - der sinn ist ja, dass Du mit dieser summe haftest (dass heisst im falle einer haftung brauchst Du 25.000, die normalerweise als stammkapital die einlage sind).
in jedem fall würd ich Dir raten, einen steuerberater zu fragen, was für Euch sinn macht! soviel sollte das nicht kosten und damit spart Ihr Euch möglicherweise viel arbeit, nerven und geld (falls Du jmd vertrauenswürdigen brauchst, sag mir bescheid, ich habe einen prima steuerberater den ich wärmstens weiterempfehlen kann).