Hallo ihr Lieben, wer weiss, wo ich CDs oder Skripten zur Sterbebegleitung der neuen Energie erwerben kann? Ich fühle, das das eine neue Aufgabe für mich ist.
was glaubst du, ist anders in der sterbebegleitung als in der "alten" energie ..,. in dem hohen bewutßsein einer kübler-ross ? oder eines tibetanischen totenbuches, wo man mit achtsamkeit, klängen und bewußtsein begleitet wird ?
Der Unterschied zum Tibetischen Totenbuch ist z.B., dass die auftauchenden Energien in verschiedene, anders kulturell geprägte, Bilder umgesetzt werden. Die buddhistischen Lehrer betonen auch, dass man (der Sterbende) eine Einweihung braucht, um diese Bilder auch richtig sehen und anwenden zu können. Für einen westlichen geprägten Menschen kann es so schwierig sein, sich darauf einzulassen; vor allem kann man oft gerade von älteren Menschen nicht erwarten, dass sie kurz vor dem Übergang noch größere Veränderungen in ihrer Sichtweise vornehmen. Das Bardo Thödol ist also gut für Menschen, die schon einen Bezug dazu haben, oder zumindest einen Zugang zu buddhistischen Gottheiten im Allgemeinen. Das haben hier die wenigsten, und Kübler-Ross ist wohl auch nicht für jeden Sterbenden verfügbar Insofern ist es doch gut, wenn es neue Methoden gibt, die einen Wegweiser zu den Nachtodes-Bardos darstellen - und Begleiter, die diese Methoden anwenden können....
Liebe ShanuRa, ich danke dir für den Tipp von Kübler-Ross. Ich möchte einfach ein paar Informationen sammeln und dann meiner Intuition folgen. Jetzt, bei meiner Mutter, sie ist 92 darf ich meine ersten Erfahrungen machen. Sie sozusagen über die Blumenbrücke begleiten.
Auch dir liebe Juliana ein herzliches Danke. Gerne will ich da reinschnuppern.
Danke Andreas, ja, ich möchte die Begleitung einfach gestalten. Ich suche ein bisschen Hilfe von Aussen, und dann schauen was von innen heraus kommt. Da liegt soooo viel verborgen.
Casael, mit Liebe zurück
Danke allen für eure Antworten liebevolle Grüsse Silenja
die gewohnte umgebung, so gut es geht. liebe. güte. frieden
die westliche welt ist nicht mehr so eingerichtet, dass sie diese räume bietet. daher sterben viele leute dann, wenn grade keiner im (kranken)zimmer ist. weil das einer der wenigen momente ist, in denen sie alleine für sich sein können, und daher die seele ruhig hinübergleiten kann.
es gibt verschiedene Bardos - da wird sich auch in der "neuen" energie nichts ändern, nur, dass uns die räume schneller begreifbar / berührbar sind.
d.h. unbewusstere Seelen oder solche die durch einen Schock hinübergehen, bleiben oft im Erdnahen bereich hängen. brauchen dann oft noch hilfe. daher ist ruhe, achtsamkeit, vielleicht auch das innere rezitieren von om mane padme hum oder gebete, die diejenigen in ihrem leben gerne hatten, eine hilfe.
meist nach 30 Tagen (die alten zeitzyklen machen sinn) geht die Seele in eine bewußtere Ebene des "#gestorben seins" - d.h. der Erdnahe teil, der Formerbauer / Deva teil ist in der Lage, sich wieder ein wenig mehr in den Energien zu entspannen, während der Seelenteil bewußter in die äußeren Sphären geht.
Dies ist z.B. ein Zeitpunt, wo die Angehörigen oft anfangen, anders zu träumen von dem verstorbenen
dann kommen meist - je nach entwicklung, weiter zyklen so nach 180 Tagen bis ein jahr oder ein einhalb jahre.. dann geht meist die seele endgültig in die lichtsphäre und entschließt sich, wieder zu inkarnieren oder nicht
(dies alles jedoch nach unserer linearen Zeit gemessen)
dies waren die Zyklen, die ich bei meinem Vater beobachten konnte. Ich habe ihn damals unbewußt, bewußt begleitet. Sein Tod und seine Irritationen danach waren meine "Öffnung" denn ich war der einzige, der ihn sehen und hören konnte... und ich völlig überfordert mit diesen Wahrnehmungen.
mir hat kübler-ross sehr geholfen und - wie gesagt - das tibetische totenbuch.
@ ShanuRa Ein herzliches Danke liebe ShanuRa fur das Mitteilen deiner Erfahrungen. Auch dir alles Liebe
@Andreas Lieben Dank für den Link. Da werde ich mich mal durchlesen.
Ich fühle eine Freude in mir, wenn ich mich mit diesem Thema auseinandersetze. Sehr spannend. Welche Erkenntnisse warten auf mich?? Ich freu mich drauf.
Danke für eure lieben Worte viel Licht und Liebe Silenja
Ich fühle eine Freude in mir, wenn ich mich mit diesem Thema auseinandersetze. Sehr spannend. Welche Erkenntnisse warten auf mich?? Ich freu mich drauf.
Danke für eure lieben Worte viel Licht und Liebe Silenja
mir hat es damals gebracht tiefe ein unendliches Staunen über die Welt, die wir sonst nicht sehen das wissen um die kostbarkeit jedes tages, jedes momentes
was den sterbenden (meist) wichtig ist, dass jemand da ist, mit dem sie die tiefe des augenblicks teilen können. ganz in die präsenz gehen.
viele menschen haben nicht die tiefe, einen solchen moment zuzulassen
davon spricht kübler-ross
das leben zu umarmen, in dem man bei ihnen bleibt. sie nicht alleine lässt die intensität des lebens, den schmerz, die qual, die freude alles in diesen momenten mit ihnen teilt in denen jeder atemzug eine kostbarkeit ist
Liebe ShanuRa, mit Tränen in den Augen las ich deine berührenden Zeilen und mir ist manches noch klarer geworden. Heute weiss ich, als mein Mann vor 3 Jahren auf die andere Ebene gegangen ist, dass ich intuitiv Sterbebegleitung gemacht habe. Er hatte Lungenkrebs und ich habe ihn bis zuletzt zu Hause gepflegt. Es waren schmerzliche Erfahrungen, aber ich möchte sie nicht missen. Das hat mich stark gemacht. Ich konnte ihm 3mal in einer Tiefenentspannung begegnen und das hat mir viel Schmerz weggenommen. Nach 9 Monaten, besonders wenn ich sein Bild betrachtete, war nur Liebe in meinem Herzen und grosse Dankbarkeit für die vielen schönen gemeinsamen Jahre. Der Schmerz hat sich in Liebe gewandelt. Eine wunderbare Erfahrung. Ich war einfach für ihn da. Er war so dankbar für alles was ich für ihn tat. Ein klein wenig konnte ich mit ihm über Spiritualität reden. Er verstand meine geänderten Ansichten über das Leben nicht. Und doch taten ihm meine Worte gut. Leider blieb manches unausgesprochen, ich glaube der Schmerz war zu gross. Jetzt kann ich es besser verstehen. Anfangs tat es mir sehr leid, aber als ich sein verklärtes Lächeln sehen durfte hat es sich gelöst. In der Zeit, als er so krank war, hatte ich die Tobiaschannelings gelesen. Da war die Aussage von der angstfreien Akzeptanz und das hat mir am meisten geholfen.
Gerade jetzt ist die Klarheit da, was Sterbebegleitung wirklich bedeutet. Deine lieben Worte waren für mich sehr hilfreich. Da ist manches an die Oberfläche gekommen. Ich hatte es zu kompliziert gesehen und mir zu wenig vertraut.
Und jetzt begleite ich meine Mutter und bin für sie da so gut es halt geht. Denn sie ist 240km von mir entfernt.
Ich danke dir von ganzem Herzen Licht und Liebe Silenja
Ich konnte meine Mutter nicht begleiten und das ist alles noch sehr frisch. Sie ging vor 4 Wochen in die andere Welt und ich komme jetzt erst dazu, das richtig zu begreifen. Sie fiel einfach um und starb 18 Stunden später im Krankenhaus. Ich bin sofort zu meinen Eltern gefahren, es liegen 500km dazwischen. Und ich konnte nicht bei ihr sein in ihren letzten Stunden/Minuten, weil ich herum gefahren bin und verzweifelt einen Heimplatz für meinen Vater gesucht habe. Er ist bettlägerig und meine 84-jährige Mutter hat ihn bis zuletzt gepflegt. Es war ihr halbes Leben so, immer gingen die Belange meines kranken Vaters vor. Ich muss sehr aufpassen, dass ich ihm das nicht übel nehme. Ich bin dankbar, dass meine Mutter sanft eingeschlafen ist. Eine Krankenschwester saß an ihrem Bett. Ihr Gesichtsausdruck im Tod war entspannt und zufrieden und irgendwie schön. Ich habe dann versucht, im nachhinein mit ihr Kontakt aufzunehmen, das empfinde ich allerdings als schwierig.
Bei der Beerdigung, als ich hinter ihrem Sarg ging und in diesem Moment für Minuten die Sonne durch die Regenwolken kam, hörte ich tatsächlich ihre Stimme in meinem Kopf: "Das ist doch nur meine Kleid - hast du selber immer gesagt." Und das, wo sie immer nur spöttisch gelächelt hat, wenn ich mal solche Sätze über meine Einstellung zu Tod und Weiterleben von mir gab.
Was mir jetzt häufig durch den Kopf geht, ist die Sinnlosigkeit vieler Lebensumstände. Wie sehr ich an Gegenständen oder Umständen hafte und hänge, die im Moment des Todes ohnehin keine Rolle mehr spielen. Ich wünsche mir da mehr loslassen zu können. Ich kann es eh nicht mitnehmen. Und alles ändert sich ständig.
Und nun hab ich noch eine Frage an Euch. Was habt ihr für Erfahrungen mit Kontakten von schon länger Verstorbenen? Kann man, muss man, sollte man jetzt noch mit ihr reden? Ist eine Begleitung unbedingt nötig oder finden Seelen auf Grund ihrer Göttlichkeit ihren Weg allein? Ich möchte gern letzteres annehmen, nicht nur, weil ich nicht da sein konnte, sondern auch, weil alles andere nicht den Sinn der Vollständigkeit hat.
ich weiß jetzt nicht, ob du englisch liest, aber die nachtodes-situationen (und die hilfe/führung, die den frisch verstorbenen zuteil wird) sind sehr gut beschrieben in [xurl]http://www.matthewbooks.com/samplematthew.htm[/xurl] (ob man das persönlich dann so "glauben" will, ist eine andere sache. es ist halt ein blickwinkel von mehreren ...)
ich persönlich bin übrigens sicher, dass man selbstverständlich kontakt mit toten (egal, wie lange die schon tot sind) aufnehmen kann - da es ja in der geistigen = "wirklichen" welt ja keine zeit gibt ... und ob man "soll"? - das hängt wohl davon ab, ob man will bzw. das bedürfnis hat - wenn noch dinge offen sind, ist eine kontaktaufnahme sicherlich nicht schlecht. aber wenn sich alles ruhig anfühlt ... das bedürfnis kann sich aber auch natürlich ändern - ich zB. hatte in den ersten jahren nach dem tod meiner mutter kein bedürfnis, sie "bewusst" zu kontaktieren, da sich alles sehr friedlich und geklärt anfühlte. später dann ist mir immer wieder einmal das bedürfnis aufgetaucht, ihr für das eine oder andere zu danken, und diese nachricht hab ich ihr dann einfach gedanklich geschickt.