Nun, mal von vorn, meine Lieben, und damit herzliche Grüße ins neugierige Rund.
Mein Heim erscheint mir jetzt als der strudelnde Mittelpunkt unzähliger energetischer Fäden meiner hiesigen Inkarnation. Die letzten vier Tage hatte ich Urlaub, und in diesen war ich von früh bis abends damit beschäftigt, kistenweise persönliche Dinge aus meiner Kindheit und „Jugend“ (wenn wieder einmal eine Mütze meine zahlreichen weißen Haare verbirgt, werde ich nicht über 22 geschätzt, noch vor einem halben Jahr wurde ich im Tabakgeschäft gar gefragt, ob ich denn überhaupt schon 18 wäre) aus meinem Elternhause („Haus“ ist gut gesagt - meine Eltern und ich mit meinen beiden älteren Brüdern lebten in einer „typischen“ 1969er 3-Raum-Platten-Neubauwohnung) in „mein Reich“ zu transferieren, zu sortieren und zu verstauen. Es wurde an der Zeit, dies zu tun … ich spürte es. Was sich da alles auf den Schränken, auf Zwischenböden und im Keller angesammelt hatte – damals bereits sorgsam in Kartons verpackt: Spielzeug, Plüschtiere, die vielen Objekte meiner Sammelleidenschaften (z. B. DDR-Kinderzeitschriften - Mosaik, Atze, Bummi, Frösi-, „westdeutsche“ Comics – Asterix, Micky Maus, Fix & Foxi – und natürlich viele Briefmarken-Alben, Romanhefte, Zigarettenbilder aus alter Zeit … usw.), Aufzeichnungen aus Schulzeit (einschließlich meine Produkte aus dem Zeichen-Unterricht) und Lehre, die ersten Noten, die ich mit meiner Trompete spielte, unzählige Briefe (z. B. meiner Mutter aus der Zeit, als ich in der 1. und 2. Klasse auf ein Sprachheilschul-Internat ging, Geburtstagspost usw.) und natürlich Märchen-, Sagen, Kinder- und Jugendbücher zuhauf - und schließlich die ersten Versuche von Tagebuchaufzeichnungen, kaum dass ich schreiben konnte …
Viele Erinnerungen stiegen aus der Vergessenheit empor. Wundervolle und bewegende Energien, die es deshalb sind, weil sie mich mit mir selbst in Berührung bringen. Wäre es nicht einfacher gewesen, mir die ganze Mühe des Transportes und der Sichtung zu ersparen – jetzt, am „Ende der Zeit“, wo es doch eigentlich ums Loslassen geht?
Das eine muss das andere nicht ausschließen, sondern könnte es sogar bedingen. Tobias’ „Steckenpferd“ war die Aspektologie: die Heimholung unserer in den Dimensionen verstreuten Seelen-Aspekte. Wie im großen, „überinkarnativen“, so auch, wie ich denke, im „innerinkarnativen“ Zusammenhang: die Zusammenführung all jener Dinge im Zentrum unseres Hier- und Jetzt-Seins, welche ein Teil unserer Identität sind, mit welchen wir in energetischer Beziehung zueinander stehen. Nun bietet meine Wohnung (wiederum Platte - aber die älteste Form mit Giebel -, 2 Räume) zwar nicht für all jene „Reliquien“ vergangener Lebensjahre Platz – ich musste im Keller und auf dem Boden bunkern – doch ich weiß sie nun jetzt, neu und bewusst sortiert, geschichtet und verstaut, bei mir. Und das seltsame ist, gerade deshalb vermag ich „loszulassen“. „Meine Kinder“ sind nun auch in materieller, greif- und tastbarer Form der Erinnerung zu mir zurückgekehrt. Ein faszinierendes Gefühl.
Wie komme ich eigentlich dazu, Euch darüber zu erzählen? Antrieb, mich Euch mitzuteilen, bekam ich, als ich bei all dem Durchstöbern und Durchschnüffeln (im wahrsten Sinne des Wortes – ich muss alles, vor allem Papier, Buchseiten usw. anriechen) auf ein kleines „Kunstwerk“ gestoßen bin, das schon lange meinem Sinne entfallen war. In meiner Lehrzeit von 1994-1997 erschuf ich in langweiligen Momenten des Berufsschulunterrichts einen „Kosmos aus Punkten“. Ja, ich gehörte nicht zu jenen, die dann sinnlos Maulaffenfeil hielten oder mit dem Nachbarn quatschten. Stattdessen nahm ich meinen Füller und begann Punkt für Punkt ein Bild zu verdichten. Wenn ich dann keine Lust mehr hatte, schaute ich halt aus dem Fenster oder paßte wirklich mal auf. Schon recht interessant und kurios, was da so über einem Zeitraum von 3 Jahren entstand, oder?
Der Punkt für Punkt sich verdichtende und deshalb zugleich ausdehnende Hirtenjunge
Ach, und dieweil ich in meiner Nacht-Aktivität (ich muss erst in neun Stunden zu meinem derzeiten Be-Ruf als Behindertenbetreuer auf der Matte stehen) weiter innehalte, möchte ich Euch auch ein weiteres "Punktogramm" aus meiner Abi-Zeit nicht vorenthalten, das jenem obigen vorausging. Leider nur aus Kopie auffindbar, die ich damals in den 94ern gemacht hatte, das Original aber bleibt verschollen:
Der damals sich verkosmoligierende und nunmehr sich verkosmende Hirtenjunge
Es freut mich, dass meine "Punktogramme" so auf Dich wirken, liebe Alegna. Ich hatte mich damals auch in der Tat in diese Bilder "hineingeträumt". Aber es sind eben "Kunstwerke", die aus der Verlegenheit heraus entstanden, wie auch jenes hier: f45t4092-das-ergebnis-oeder-besprechungen.html.
Auch der Kunstunterricht in meiner Schulzeit vermochte mir einiges zu entlocken, aber ich muss zugeben, etwas aus eigenem Antrieb in meiner "Freizeit" in dieser Richtung zu beginnen, dazu fehlt mir einfach die Geduld. Meine kreativen Anlagen lebe ich interpretativ in der Kirchenmusik mit Singen (Kantorei) und Trompete-Blasen (Posaunenchor), im Erzählen und Schreiben - und schließlich und überhaupt, in der Rezeption von "Kunst" im umfassendsten Sinne.
Wer meine Wohnung betritt merkt jedenfalls, dass hier ein "Schöngeist" sich eine Stätte des Wohlbefindens erschaffen hat.
Ein sehr malerisches Örtchen, das ich gerne einmal besuchen werde. Ich dank Dir sehr für Deine nette Einladung, lieber Hirtenjunge. Hokus - Pokus - Malokus, noch klappt es nicht. Aber bestimmt bin ich bald in der Lage einen Rundflug über Radeberg zu absolvieren. Dann kannst Du schon mal Deinen schönen Kaffee- tisch decken.
Aber ich würde auch mal gerne ein Foto von meinem Wohnzimmer reinstellen, das ist auch sehenswert. Mmmm, wenn ich so um mich schaue ........
Leider weiß ich nicht wie ich das Foto reinstellen soll, mein Sohn hat leider NIEEEE ZEIT es mir zu zeigen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich es nicht gleich kapiere und so tut es mir leid um meinen Sohn ähhh um das nicht reingestellte Foto.
So jetzt hab ich ein bisschen gejammert und jetzt geht es mir wieder gut.
Außerdem möchte ich aber nicht vergessen zu sagen, dass das Badner-Ländle mit seinem schwarzen Walde - nicht nur - auch sehr sehr schön und immer eine Reise wert ist.
Nun, ich bin auch ein Spätzünder in computertechnischen Fragen, liebe Alegna. Aber irgendwann zündet es, schrittweise.
Wenn Dein Foto, von der Digitalkamera übertragen oder vom Analog-Bild eingescannt, bereits als Datei auf Deinem PC vorhanden ist, dann hast Du schon die halbe Miete.
Um diese Datei ins Forum zu bekommen, bedarf es eines Hilfsmittels aus dem Weltnetz. Auf http://picr.de/index.html kannst Du kostenlos Bilder für weitere Internet-Verwendungen herunterladen.
Einfach bei "Durchsuchen" die entsprechende Bild-Datei von Deiner Festplatte hineinstellen und unten auf "Upload starten" klicken. Den dann ausgewiesenen Link einfach kopieren und ins Forum einfügen. Und voilá, da ist Dein Bild!
Und hier, wenn ich schon einmal dabei bin, noch ein Foto aus meinem Garten vom letzten Jahr.
Der langsam, sich aber mehr und mehr in der Technik bewandernde Hirtenjunge
Ich sei - gewährt mir die Bitte - in eurem Bunde die Dritte.
Habe mich zwar weder zu Punkten (gefällt mir sehr) noch zu Wohnzimmern, Kaffeetischen oder zum Sachsenlande geäußert, möchte dennoch auch an einem schönen Kaffeetisch sitzen mit lieben Menschen .
Juhuu, es hat geklappt. Das Bild ist nur ein wenig groß. Das hast Du mir sehr gut erklärt, lieber Hirtenjunge. Danke, Danke
Du hast für Dich ja ein richtiges kleines Paradies kreiert. Eine schöne Wohnung, ein schöner Garten. Herz, was begehrst Du mehr?
Liebe Viola-Annai, das wäre superschön und Dich, liebe Freude, würde ich auch sehr gerne an meiner Kaffeetafel begrüßen. Dann wären wir schon zu viert. Ein Kleeblatt.
Was meinst Du, lieber Hirtenjunge?
Wie habt Ihr es denn eingrichtet zu Hause? Ich glaube fast, wir sind alle kreativ und Adamus sagte, mit der Kreativität beginnt das NEUE ?????? Irgendwas Supertolles ?????