Übergangszustände des Bewußtseins[/size] Eine Botschaft der Hathoren durch Tom Kenyon 20.04.2011
Definitionen
Chaotische Knoten sind Ansammlungen chaotischer Ereignisse. Den Hathoren zufolge ist die Erde in einen chaotischen Knoten eingetreten, und wir können daher sich ständig steigernde Level von Chaos erwarten, einschließlich, aber nicht begrenzt auf Erdbeben, Vulkanaktivität, abweichende Wettermuster, ökologisches Elend sowie wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Umwälzungen.
Übergangszustände des Bewußtseins sind das, was die Hathoren die Zwischenräume nennen, wenn sich ein größerer Verlust ereignet hat und wir uns zeitweilig zwischen einer alten Realität, die vergangen ist, und einer neuen Realität, die sich noch nicht ganz ausgeformt hat, wiederfinden.
Wahrnehmungsmarkierungen sind ein Begriff, den die Hathoren benutzen, um zu beschreiben, wie wir in unserer Welt einen Sinn erkennen und mit Hilfe der fünf Sinne durch unser Leben navigieren.
Die Botschaft
Durch ihr Wesen neigen Chaotische Knoten dazu, Übergangszustände des Bewußtseins hervorzurufen. Übergangszustände des Bewußtseins entstehen, wenn Wahrnehmungsmarkierungen verschwinden. Wenn das passiert, tritt man in eine Nullzone ein, in welcher die eigene alte Realität nicht mehr existiert oder sich radikal verändert hat, während die neue Realität noch nicht ins Dasein gekommen ist. Da Ihr inzwischen in eine noch intensivere Phase des Chaotischen Knotens eingetreten seid, möchten wir mit Euch unsere Ansichten in bezug auf Übergangszustände teilen, in der Hoffnung, daß Ihr in der Lage sein werdet, dieses Wissen zu Eurem Nutzen anzuwenden.
Für unsere Zwecke können wir Übergangszustände in drei Hauptkategorien unterteilen:
1. Persönliche Übergangszustände 2. Kollektive Übergangszustände 3. Physischer Tod
Persönliche Übergangszustände
Wir wollen unsere Aufmerksamkeit zuerst den persönlichen Übergangszuständen zuwenden, denn eure persönliche Wahrnehmung ist der Dreh- und Angelpunkt, um den Eure wahrgenommene Realität sich anordnet und um den herum sie funktioniert.
Eure Wahrnehmung der Realität ist im Prinzip eine persönliche Schöpfung. Sie wird zwar von der kollektiven Wahrnehmung Eurer Kultur, Eurer Zeit, Eures Ortes und Eurer Begleitumstände beeinflußt, aber grundsätzlich ist Eure Wahrnehmung von dem, was real und was nicht real ist, eine Schöpfung - Eure Schöpfung.
Wenn Ihr so seid wie die meisten Menschen, dann hängt Eure Wahrnehmung der Realität von Wahrnehmungsgewohnheiten ab. Ihr seid daran gewöhnt, in Eurem Leben bestimmte Realitäten zu erfahren, und diese sagen Euch sozusagen, wo Ihr Euch befindet. Ihr wacht des Morgens auf, seht auf die Uhr, und die kollektive Zeitwahrnehmung steht Euch sofort vor Augen. Eure Wahl, Euch in diese Illusion hineinzubegeben oder nicht, ist eine persönliche Wahl. Tatsächlich besteht eines der Anzeichen spiritueller Meisterschaft in der Fähigkeit, kulturelle Illusionen erfolgreich zu navigieren, während man ganz klar ihr Wesen (d.h. ihr illusionäres Wesen) begreift. Wenn eine Situation in Eurem persönlichen Leben sich dramatisch verändert, dann haben die Wahrnehmungsmarkierungen eine Neigung zu verschwinden oder sich neu zu organisieren.
Wir wollen dafür ein mögliches Szenario präsentieren. Wenn du viele Jahre lang im gleichen Job gearbeitet hast, hast du dein Leben um die Anforderungen dieser Position herum aufgebaut. Du ißt zu einer bestimmten Zeit zu Mittag, du kommst zu einer bestimmen Zeit nach Hause, du trittst in Beziehung zu anderen auf ganz bestimmte Weisen, die auf die Erfordernisse deines Jobs zugeschnitten sind.
Wenn dieser nun plötzlich unerwartet verschwindet, dann würden diese Wahrnehmungsmarkierungen ebenfalls verschwinden. Es gäbe keine Notwendigkeit mehr, um eine bestimmte Zeit aufzustehen, um eine bestimmte Zeit zu essen, um eine bestimmte Zeit nach Hause zurückzukehren, und die Leute, mit denen du den Großteil der wachen Stunden dich ausgetauscht hast, wären einfach nicht mehr für dich verfügbar. Diese Situation ist für die meisten Leute von Natur aus desorientierend. Wiederum sind die Wahrnehmungsmarkierungen verschwunden. Dasselbe Phänomen tritt auf, wenn irgendeine radikale Veränderung im persönlichen Leben stattfindet.
Wenn eine für dich sehr wichtige Beziehung plötzlich beendet wird, dann verschwinden die Wahrnehmungsmarkierungen dieser Beziehung, und du betrittst den Übergangszustand des Bewußtseins.
Wenn du eine Gesundheitskrise hast und dein physisches Leben auf radikale Weise dadurch betroffen ist, dann verschwinden die Wahrnehmungsmarkierungen, und das kann desorientierend sein. Dann bist du in einen Übergangszustand des Bewußtseins eingetreten.
Während der Chaotische Knoten seine Intensität immer mehr erhöht, werden mehr und mehr Menschen die Schockwellen davon, daß ihre alte Realität vor ihren Augen zusammenbricht, erfahren. Was zuvor in ihrem Leben gewiß war, ist jetzt ungewiß, was fester Boden war, wird jetzt als nicht mehr fest erlebt. Wir meinen das sowohl im übertragenen Sinne als auch wörtlich.
Es gibt noch eine weitere Welle von Übergangszuständen, die aus diesem Chaotischen Knoten entsteht. Diese betrifft bereits viele Menschen, doch die Wirkungen werden sich im Bewußtsein ganz so wie ein Tsunami verbreiten. Dieser spezielle Übergangszustand hat mit dem Zusammenbruch der kollektiven Lügen Eurer Kultur zu tun.
Zunehmend werden immer mehr von Euch hinter das Schattenspiel blicken. Ihr werdet die Marionettenspieler spüren, und obwohl Ihr vielleicht nicht herausfinden könnt, wer sie sind, werdet Ihr immer deutlicher erkennen, daß bestimmte Aspekte Eurer Kultur eine Manipulation, eine Begrenzung und in vielen Fällen direkte Lügen sind. Die Lüge, von der wir hier sprechen, ist nicht die Lüge der Wirtschaft, die Lüge der Kriege oder die Lüge der eingrenzenden Religionen, sondern die Lüge Eurer Identität - eine Lüge, die Eure Gefangenschaft sicherstellt. Diese Lüge ist der Glaube und die kulturelle Bekräftigung, daß Ihr nichts weiter seid als ein physischer Mensch und daß es in der Tat keine anderen Reiche des Daseins jenseits Eurer irdischen Erfahrung gibt.
Die Erkenntnis dieser Lüge als Lüge ist ein Vorbote persönlicher Freiheit, aber in den Anfangsphasen kann es sehr desorientierend sein. Das liegt daran, daß multidimensionale Erfahrungen so verschieden sind von Euren Alltagserfahrungen. Wenn Ihr Euch irgendwo in einem Zwischenzustand zwischen Eurem irdischen und Eurem multidimensionalen Leben befindet, dann seid Ihr in einem Übergangszustand des Bewußtseins.
Unsere Absicht dabei, diese Information mit Euch zu teilen, liegt darin, einen praktischen Weg des Handelns vorzuschlagen, den ihr während dieser Übergangszustandes des Bewußtseins benutzen könnt.
Wenn Ihr persönlich in einen kraftvollen Übergangszustand eintretet, könntet Ihr wie viele Menschen in einer Überforderung stecken bleiben. Viele Menschen finden den Schock, zu erkennen, daß ihre Wahrnehmungsmarkierungen gleichzeitig mit der Realität, die sie für real gehalten haben, verschwunden sind, zutiefst verstörend. Da die Zeit sich aber beschleunigt - und damit meinen wir, daß mehr Ereignisse in kürzerer Zeit passieren -, ist das Verbleiben in einem Zustand des Schocks oder der Überforderung ein psychologischer Luxus, den Ihr Euch nicht leisten könnt.
Den Hauptpunkt, der wir hier vermitteln wollen, ist der, daß ungeachtet des Wesens des Übergangszustandes - ob es jetzt etwas Persönliches ist, das mit Veränderungen in Eurem persönlichen Leben zu tun hat, oder ob es daher kommt, daß Ihr Eure kulturelle Manipulation erkennt - Ihr der Schöpfer Eurer Realität seid.
Ihr habt vielleicht Geschichten, die erklären, warum Euer Leben plötzlich diesen Verlust erfährt, aber das sind nur Geschichten. Ihr könntet anderen Leuten, Situationen oder Institutionen die Schuld an Eurem Problem geben, aber das bedeutet, die Verantwortung am falschen Ort abzuladen. Eure Geschichten mögen wahr sein, und es gibt vielleicht andere Leute, Situationen oder Institutionen, denen man die Schuld geben könnte. Doch wenn Ihr Euch in einem Übergangszustand des Bewußtseins befindet, seid Ihr in der zentralen Achse eines kraftvollen kreativen Prozesses. Es gibt keinen Grund und auch keine Notwendigkeit, über vergossene Milch zu weinen, wie eines Eurer Sprichwörter es ausdrückt. Was verloren ist, ist verloren. Was weg ist, ist weg.
Jetzt wird die zentrale Frage: Was werdet Ihr tun? Werdet Ihr gelähmt bleiben im Schock, in Überforderung, Wut und Trauer, oder werdet Ihr in Eure Identität als Schöpfer Eures Lebens eintreten?
Für diejenigen von Euch, die wählen, in niederen Bewußtseinszuständen zu verbleiben, haben wir keinen Kommentar.
Unsere Kommentare sind für diejenigen unter Euch, die mutig genug und kühn genug sind, in Eure Identität als Schöpfer einzutreten. Wenn Ihr zu diesen gehört, hier ist unser Vorschlag:
Wenn alles verschwindet - d.h. die Wahrnehmungsmarkierungen Eurer früheren Realität -, dann begreift, daß Ihr Euch in einen Punkt der Leere hineinbegeben habt. Ein Punkt der Leere ist ein kritischer Übergang zwischen einer alten und einer neuen Realität. Das was war, ist vorbei. Statt den Verlust zu bedauern, akzeptiert Ihr diese Leere. Das ist für viele Leute ein herausforderndes Unternehmen, denn an dem Punkt der Leere gibt es nichts, das man tun kann. Ihr müßt einfach ein Zeuge davon und von Euch selbst sein, denn in diesem Niemandsland gibt es keine Wahrnehmungsmarkierungen. Paßt auf, welche neuen Markierungen Ihr jetzt einsetzt, denn diese Ideen und Glaubenssätze werden die Sterne am neuen Himmel Eures Geistes sein, und Ihr werdet Euren Weg in diesen neuen Zeiten nach den Sternen (d.h. den Gedanken und den Glaubensmustern) navigieren, die Ihr an den Himmel Eures eigenen Bewußtseins gesetzt habt. Also seid klug, wenn Ihr anfangt, neue Sterne zu erschaffen, unsere Mitnavigatoren des Mysteriums.
Kollektive Übergangszustände des Bewußtseins
Das menschliche Kollektiv ist im Moment aus unserer Perspektive gesehen wie eine enorme kosmische Schlange, die ihre alte Haut abwirft. Sie windet sich und schleudert sich hin und her und kratzt die alten, sie behindernden Dinge ab. Einige davon nehmen die Form wirtschaftlicher Umwälzungen an, manche davon sind politisch, manche bestehen im Zusammenbruch und in der Transformation kultureller Institutionen, und einige dieser Windungen und Umwälzungen haben mit Erdbeben und Vulkanaktivität sowie ungewöhnlichen oder abweichenden Wettermustern zu tun. In dem Maße, wie natürliche und von Menschen erschaffene Katastrophen immer häufiger auftreten, werden auch immer mehr von Euch in Übergangszustände des Bewußtseins eintreten. Klarerweise werden diejenigen, die ein Erdbeben, einen Vulkanausbruch oder destruktive Wetterereignisse direkt erfahren, am wahrscheinlichsten in Übergangszustände eintreten. Aber diejenigen unter Euch, die von Natur aus empathisch sind, können die Hauptlast eines natürlichen oder von Menschen erzeugten katastrophalen Ereignisses genau so erfahren, als ob Ihr körperlich dort anwesend wärt.
Tatsächlich werden in dem Maße, wie der Schleier, der die menschlichen Bewußtseine voneinander trennt, sich auflöst, immer mehr von Euch die in der Welt geschehenden Veränderungen auf instinktive Weise (als Bauchgefühl) wahrnehmen.
Wir möchten jetzt auf die Frage einer neuen Schöpfung eingehen für diejenigen unter Euch, die sich in den Nachwehen eines natürlichen oder von Menschen geschaffenen katastrophalen Ereignisses wie z.B. eines Erdbebens, Vulkanausbruchs oder destruktiven Wettermusters befinden. Wenn die destruktive Kraft stark genug ist, dann sind die Wahrnehmungsmarkierungen Eurer früheren Realität vielleicht nicht mehr vorhanden. Euer Zuhause oder Euer Arbeitsplatz ist vielleicht nicht mehr da, Ihr stellt vielleicht fest, daß Ihr Nahrungs- und Wasserknappheit erlebt, und es gibt jede beliebige Anzahl von Variablen, die zusammenkommen können, um einen Zustand von Schock und Überforderung zu erschaffen.
Wir möchten sehr klar sein in dem, was wir im Begriff sind zu sagen. Schock und Überforderung angesichts von Katastrophen sind eine natürliche säugetierische Reaktion, und wenn Ihr diesen Augenblick transzendieren und transformieren wollt, müßt Ihr nach oben und in höhere Dimensionen Eurer eigenen Existenz, Eures eigenen Seins, Eures eigenen Wesens hinaufreichen, in jene Reiche des Bewußtseins, die sich jenseits von Zeit und Raum befinden.
In dem Ausmaß, in dem Ihr die transzendenten Aspekte Eures Wesens als einen Teil der Gleichung für Euer Überleben einbauen könnt, werdet Ihr in der Lage sein, den Schock und die Überforderung zu lindern.
Das zentrale Merkmal, das man inmitten jeglicher Form des Chaos erkennen muß, ist das Portal der Gelegenheit oder Chance.
Diese Chance auf das Überleben oder auf ein neues Leben zeigt sich vielleicht auf Weisen, mit denen Ihr nicht rechnet. Das liegt daran, daß die Wahrnehmungsmarkierungen nicht mehr an der gewohnten Stelle sind und Euer Bewußtsein eine Gelegenheit oder Chance nicht gleich erkennt, wenn sie sich Euch bietet.
Es gibt eine tiefsitzende menschliche Gewohnheit oder Neigung, die die neuen Realitäten gerne an das angleichen möchte, was in der Vergangenheit war. Das wäre in diesen Situationen eine unglückselige Gewohnheit (d.h. eine, die man besser nicht anwenden sollte).
Es gibt vieles, was wir über die hyperdimensionalen Realitäten sagen könnten, die eine Rolle spielen, wenn es darum geht, während chaotischer Ereignisse Entscheidungen zu treffen, aber wir wollen hier auf den Punkt / zum Kern der Sache kommen und Euch das geben, was am praktischsten sein wird. Vielleicht können wir ein anderes Mal unsere philosophischen Gedanken über Eure unendliche Natur und die unendlichen Möglichkeiten, die in Euch wohnen, mit Euch teilen. Doch für jetzt wollen wir es sehr einfach halten und Euch eine Formel geben, wie Ihr Chancen auf ein neues Leben und ein neues Schicksal erkennt und erschafft, wenn sie sich Euch präsentieren.
Angenommen, Ihr seid in einen Übergangszustand des Bewußtseins eingetreten und habt Euch mit dem Punkt der Leere angefreundet, und Ihr fühlt Euch mehr oder weniger wohl mit der großen Ungewißheit Eurer Situation, dann schlagen wir folgendes vor:
Seid neugierig und erwartet Wunder.
Indem Ihr in einen Zustand von Neugier eintretet, benutzt Ihr einen Aspekt Eures Geistes, der frei ist, sich ungehindert von Erwartungen zu bewegen. Euer Geist wird dadurch sehr ähnlich dem Geist eines Kindes, und es ist diese Unschuld - was nicht das gleiche ist wie kindisch zu sein -, die Euch erlaubt, einen Schwingungszustand des Bewußtseins zu betreten, der Euch sehr nützlich ist.
Wenn Ihr erwartet, Wunder zu erleben, dann aktiviert Ihr die Schöpferkraft in Euch. Und in dem Maße, wie Euch das gelingt, werden glückliche Zufälle, nützliche Synchronizitäten und unerwartete Schätze gehäuft auftreten, ob sie nun von körperlicher, mentaler oder emotionaler Natur sind. Diese Kombination aus Neugier darauf, was als nächstes passieren wird, verbunden mit einer Erwartung von Wundern, wird Euch schnell aus dem Punkt der Leere in ein neues Leben, eine neue Schöpfung hineinbewegen, ungeachtet dessen, was mit den Menschen um Euch herum passiert.
Während kollektiver Übergangszustände des Bewußtseins ist es hilfreich, im Kopf zu behalten, daß jeder Mensch Schöpfer seiner oder ihrer eigenen Realität ist und daß inmitten von Chaos Menschen unterschiedliche Entscheidungen treffen und unterschiedliche persönliche Realitäten betreten. Laßt Euch von denen, die in niedrig schwingende Reiche eintreten, nicht von Eurem Kurs abbringen. Ihr könnt sie nicht vor sich selber retten. Blickt nach oben und lebt nach oben mit Neugier und mit einer Erwartung von Wundern, und selbst in der ernsthaftesten Situation können und werden Wunder für Euch geschehen.
Physischer Tod
Eine der größten Schwierigkeiten für verkörperte Wesen ist der Übergangszustand des Bewußtseins, den Ihr Tod nennt. Das liegt daran, daß alle Wahrnehmungsmarkierungen einschließlich der fünf Sinne verschwinden. Wenn jemand sich einzig und allein mit seiner oder ihrer materiellen Existenz identifiziert, wird er oder sie diesen Übergangszustand äußerst schwierig finden. Das liegt daran, daß das, womit er oder sie sich identifiziert hat, nicht mehr existiert.
Obwohl die physische Welt weitergeht, gibt es keinen Input ins Bewußtsein von den fünf Sinnen mehr, es ist, als wäre die Welt verschwunden und der Körper mit ihr. Das große Ich Bin, das zentrale Merkmal des transzendenten Bewußtseins, erhält keine Informationen mehr vom Körper, von den fünf Sinnen oder von der äußeren Welt. Dies kann tief verstörend und sehr desorientierend sein für jemanden, der die anderen Reiche seines oder ihres Daseins / Wesens noch nie direkt erfahren hat.
Metaphorisch gesprochen seid Ihr wie ein riesiger Baum, ein Baum des Lebens mit vielen Ästen und vielen vielen Blättern und Blüten, und Eure gegenwärtige Existenz ist nur eines von diesen Blättern und eine von diesen Blüten. Wenn jemand durch den Übergangszustand, den Ihr Tod nennt, hindurchgeht, gibt es mehrere Möglichkeiten.
Wenn Ihr Euch in einer spirituellen Tradition befindet, deren zentrale Figur ein Guru, ein Avatar oder ein Erlöser ist, könnt Ihr dem Pfad dieses Wesens in das Schwingungsreich seines oder ihres Bewußtseins folgen. In manchen Religionen wird dies als Himmel bezeichnet. Wenn ihr dem Pfad eines Gurus, eines Avatars oder eines Erlösers folgt, dann versteht, daß Ihr Euch in seinen/ihren Himmel, in seine/ihre schwingungsmäßige Errungenschaft und damit notwendigerweise auch in seine oder ihre Begrenzungen im Bewußtsein hineinbegebt.
Aus unserer Perspektive ist das Universum vom Wesen her unendlich, und damit meinen wir nicht den äußeren Raum, sondern die interdimensionalen Realitäten Eures Universums, und aus unserer Erfahrung gibt es kein einziges Wesen in der gesamten Existenz, das alles, was ist, versteht und umarmt.
Wenn Ihr jedoch Eurem Guru, Avatar oder Erlöser in den Reichen des Todes folgen wollt, haben wir ein paar Vorschläge zu machen: Der eine ist, im Geiste seinen oder ihren Namen zu rufen. Das ist eine alte Erkenntnis, die in der ägyptischen Silbe Ren enthalten ist, was Name bedeutet. Wenn Ihr den Namen eines geistigen Wesens ruft, ist ein Aspekt von ihm oder ihr sozusagen gezwungen, sich auf Euch zu zu bewegen, und wenn in diesem Moment, in dem Ihr Eurem Guru, Avatar oder Erlöser begegnet, er oder sie Euch für würdig erachtet, dann werdet Ihr von ihm oder ihr in sein oder ihr Himmelreich gebracht.
Für diejenigen von Euch, die sich in östlichen spirituellen Traditionen befinden, gibt es Mantras, die mit bestimmten Gottheiten verbunden sind. Diese Mantras im Geiste während des Todes oder in den Todesreichen zu chanten, hat den gleichen Effekt.
Für diejenigen unter Euch, die nicht zu einer spirituellen Tradition gehören, die einem Guru, Avatar oder Erlöser folgt, bietet der Übergangszustand des Bewußtseins, der Tod genannt wurde, andere Möglichkeiten.
Wie bei den anderen beiden Übergangzuständen des Bewußtseins hat das Todesreich einen Punkt der Leere. Dessen hervorragende Erkennungsmerkmale sind Stille (Schweigen) und Dunkelheit. In dieser Leere existieren alle Möglichkeiten, aber sozusagen keine verwirklichte Möglichkeit. Es ist wie eine Eichel: Die Eiche, der riesige Baum selbst, befindet sich potentiell in der Eichel, doch er existiert noch nicht. Wenn Ihr Euch also in der Leere befindet, was Ihr daran erkennt, daß Ihr total alleine in totaler Dunkelheit und völliger Stille seid, dann wißt, daß Ihr Euch in dem zentralen Dreh- und Angelpunkt Eurer Schöpferkraft befindet.
Was Ihr wählt als nächstes zu erschaffen, wird den Verlauf Eures Schicksals bestimmen, und welche Welten Ihr bewohnen werdet oder in welchen Reichen der Existenz Ihr Euch aufhalten werdet. Dies ist ein entscheidender Augenblick.
Viele Menschen, denen die Dunkelheit Angst macht, bewegen sich vorzeitig auf das Licht zu und erkennen dabei nicht, daß in ihrer Sehnsucht nach dem Licht sie dieses Licht erschaffen. Ein Portal öffnet sich vor ihnen, ein Tunnel, und sie können sich durch diesen Tunnel des Lichts hineinbewegen und dort diejenigen treffen, die sie auch schon vorher gekannt haben, wodurch sie sich zurück in die Verkörperung oder in andere Schwingungsreiche der Existenz hineinbewegen, ohne die Konsequenzen vollständig verstanden zu haben. Das ist sicherlich eine Option, die Euch offen steht und eine, die oft benutzt wird.
Eine andere Möglichkeit jedoch ist, in dem Punkt der Leere zu verbleiben, in der Leere selbst zu verweilen und Euch Eurer selbst als reines Bewußtsein gewahr zu werden, transzendent allen Phänomenen gegenüber. Wenn Ihr Euch in diesem Bewußtseinszustand lange genug aufhaltet ohne die Notwendigkeit, irgendetwas zu erschaffen, werdet Ihr Eure Identität als das große Ich Bin entdecken, und von diesem Punkt des Gewahrseins aus könnt Ihr die Begleitumstände Eurer Verkörperung wählen. Ihr könnt die Welten wählen, in denen Ihr wohnen werdet, oder die Bewußtseinsreiche, in denen Ihr Euch aufhalten werdet.
Diese letzte Methode gibt Euch die größten Chancen, obwohl sie für die meisten Menschen am schwierigsten ist. Der Grund für diese Schwierigkeit hat mit der Tatsache zu tun, daß die meisten Menschen es ungemütlich finden, keinen Körper zu haben. Die Sehnsucht nach einem Körper und nach der Erfahrung der materiellen Welt zieht ein Wesen oft genug vorzeitig aus der Leere heraus.
Zusammengefaßt: Aufgrund der sich intensivierenden Phase des Chaotischen Knotens werden viele von Euch sich in Übergangszuständen des Bewußtseins wiederfinden. Ungeachtet des Levels, auf dem Ihr Euch dabei befindet, sei es Euer persönliches Leben, die kollektive Erfahrung oder den Übergangszustand, den Ihr Tod nennt: Wißt, daß Ihr der Schöpfer Eurer Realität seid.
Die Hathoren 20.04.2011
Toms Gedanken und Beobachtungen
Ich persönlich finde, diese Botschaft ist atemberaubend beredt und eine riesige Lagerhalle an Informationen. Ich habe sie wieder und wieder gelesen, und jedes Mal entdecke ich wieder etwas Neues. Man kann tatsächlich in dieser Übermittlung ziemlich viel zwischen den Zeilen lesen.
Besonders mochte ich das folgende Statement der Hathoren:
„Paßt gut auf, welche neuen Wahrnehmungsmarkierungen Ihr einsetzt, denn diese Ideen und Glaubensmuster werden die Sterne am neuen Himmel Eures Geistes sein, und Ihr werdet Euren Weg in diese neuen Zeiten hinein nach den Sternen (d.h. nach den Gedankenmodellen und Glaubensmustern), navigieren die ihr an den Himmel Eures eigenen Bewußtseins gesetzt habt. Seid also klug wenn Ihr anfangt, neue Sterne zu erschaffen, unsere Mitnavigatoren des Mysteriums.“
Auf der Ebene unseres kollektiven Geistes glaube ich, daß unsere mythischen Realitäten sich wandeln. Die alten Sterne, jene Gedanken, Glaubenssätze und Annahmen über die Realität die uns als eine Kultur jahrtausendelang geleitet haben, scheinen jetzt an Leuchtkraft zu verlieren, nicht zu erwähnen, daß sie uns in Richtungen geführt haben, in die viele von uns jetzt nicht mehr gehen wollen.
Das kollektive Schiff unserer Kultur pflügt durch die Wasser des großen Mysteriums mit wenig Respekt für die Heiligkeit dieses Planeten oder des Lebens darauf. Doch selbst während unser kollektives Schiff scheinbar ohne Bewußtsein durch das große Mysterium segelt, verdanken das Schiff und wir selbst unsere Existenz dem Mysterium selbst. Diese sehr seltsame Dualität scheint mir entweder amüsant und/oder tragisch, je nachdem in welcher Laune ich bin und wie verbunden ich bin oder wie abgetrennt ich vom Mysterium selbst geworden bin.
Eine der Ironien unserer Situation ist, daß die Besatzung dieses Schiffes, diejenigen die es segeln dadurch, daß sie ihre Lebenskraft ihre Kreativität und in manchen Fällen auch Blut, Schweiß und Tränen einsetzen, nichts Geringeres sind als du und ich und alle anderen beinahe 7 Billionen Menschen, die auf diesem exquisiten Planten lebendig sind.
Wir alle sind die Crew dieses Schiffes, ganz egal was unsere persönliche Situation, unsere Lebensphase oder unser Glaube ist.
Es gibt in der New Age-Gemeinschaft diejenigen, die sagen - und zwar schon seit Jahren sagen -, daß wir uns nahe an der Einheit befinden und das goldene Zeitalter gerade um die Ecke ist.
Ich teile diese Wahrnehmung nicht. Wir sitzen alle zusammen im selben Boot, ob es uns gefällt oder nicht. Und es scheint mir, daß unsere Besatzung polarisiert ist, also in zwei Richtungen geht. Es gibt viele, die darauf bestehen, daß die Paradigmen von Gier, Arroganz und Eroberung die wahren Navigationspunkte für unsere Sextanten sind.
Andere von uns spüren jedoch, daß wir den falschen Kurs steuern, daß wir diesen Planeten und sein Leben, sowohl das menschliche als auch das nichtmenschliche, nicht mehr ausbeuten können. Für uns gibt es neue Sterne im Himmel unsers Geistes, und wir setzen unsere Sextanten klar auf diese kosmischen Leuchtfeuer.
Wie dies alles enden wird oder was am Ende dabei herauskommen wird, darüber kann man höchstens Vermutungen anstellen, aber ich fühle mich ermutigt durch eine schweigende Meuterei, die ich überall um mich her beobachte.
Viele von uns Besatzungsmitgliedern - und ich vermute, wenn Ihr soweit gelesen habt, daß Ihr vielleicht auch dazugehört -, ergreifen still und leise Maßnahmen, um unser kollektives Schiff, d.h. unseren kulturellen Wahnsinn, umzukehren oder zumindest zu verlangsamen.
Manche von uns ziehen unsere Sextanten heraus und zeigen den anderen, die um uns herum sind, die neuen Sterne.
Wir tun es, indem wir die Veränderung leben, die wir sehen möchten. Wir tun es, indem wir den Mut haben, uns an einer neuen Erdenrealität zu orientieren, die wir für möglich halten. Wir tun es, indem wir einander Freundlichkeit erweisen, und wenn nötig, tun wir es, indem wir unseren Standpunkt verteidigen.
Ich denke dabei an eine Graswurzelbewegung in einigen der ärmsten Länder der Welt, die Verwendung von nicht gekreuzten, nicht genmanipulierten Samenkörnern zu bewahren – Samen, die wieder neue Samen produzieren, wenn die Ernte eingebracht wird -, statt sich den internationalen wirtschaftlichen Interessen zu beugen, die die Ärmsten der Erde versklaven würden, immer wieder neues Saatgut kaufen zu müssen, wenn sie sich und ihre Familien weiter ernähren wollen.
Während ich dies schreibe, weine ich beinahe über ihren Mut, gegen die Titanen aufzustehen, die den Kurs unseres kollektiven Schiffes durch Gier, Arroganz und eine komplette Mißachtung der Heiligkeit des Lebens gesetzt haben.
So schwierig und herausfordernd diese Zeiten sowohl für einzelne als auch für das Kollektiv sind, ich glaube es gibt Hoffnung in der Ungewißheit, der wir gegenüberstehen. Ich sage das, weil der menschliche Geist manchmal, wenn er in schwierigen Zeiten mit Ungewißheit konfrontiert war, zu neuen Höhen aufgestiegen ist.
Wenn die Hathoren recht haben, werden wir alle zahlreiche Übergangsstände des Bewußtseins erleben, bevor unsere Zeit auf der Erde vorüber ist. Die Wahrnehmungsmarkierungen unserer alten Realität werden ersetzt. Wie wir mit dem Verlust unserer wahrgenommen Realität und mit dem Verlust der alten Welt umgehen, wird den nächsten Zyklus der irdischen Existenz für die Menschheit bestimmen. Für jeden einzelnen von uns wird das, was wir in dem Übergangszustand unseres Lebens erschaffen, die Bereiche des Bewußtseins bestimmen, die uns geöffnet werden.
Ich wünsche Euch, meinen Mitbesatzungsmitgliedern, und jenen, die Ihr liebt, eine sichere Überfahrt durch diese turbulenten Zeiten, aber ungeachtet dessen, was geschieht, und ungeachtet dessen, wo und in welchen Situationen wir uns auf dieser gefährlichen Reise wiederfinden, wir wollen daran denken, daß wir mehr als alles andere die Schöpfer unserer eigenen Realität sind. Es gibt neue Sterne am Himmel und neue Welten zu entdecken.
Welch ein toller bzw. ergreifender Text, sowohl zu finden in der Klarheit der Hathoren wie in den begleitenden Worten von TK.
Dann dann auf zu neuen "Sternen". Wie ein Waldspaziergang mutet das alles nicht an. Und dennoch habe ich selten etwas so eindeutiges gelesen und meine, dies auch schon lange zu kennen......
Vielen Dank liebe Silver (schön, mal deine Stimme zu hören) und danke Shanna fürs Abtippen - toll gemacht
ich war ganz besonders angetan über die Bewusstseinszustände nach dem physischen Tod, das klingt sehr klar und aufschlussreich für mich (es erinnert mich ein wenig an die Nahtoderfahrung von Mellen Thomas Benedict)