Zitat Wir haben es satt! Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten
Demonstration am Samstag, 22. Januar 2011 in Berlin 12 Uhr Hauptbahnhof, Washingtonplatz
Abschlusskundgebung und Rock for Nature am Brandenburger Tor
Während der Messe „Grüne Woche“ in Berlin treffen sich am 22.01.2011 Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne auf Einladung der Bundesregierung.
Das Ziel von Monsanto, Müller Milch, BASF und Co.: die Industriali- sierung der Landwirtschaft voran zu treiben.
Das heißt: Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte. Die Agrarkonzerne wollen für Gen-Saat, Agro-Chemie und Industrie-Food grenzenlose Märkte und weitere Milliarden- Subventionen.
Sie wollen Agrarfabriken statt Bauernhöfe - überall. Dies alles unter dem Deckmantel den Welthunger und den Klimawandel zu bekämpfen.
Zitat Demonstration zur Grünen Woche in Berlin - am 22.01.2011
Verbraucher aus Thedinghausen, Westerstede, Lübbecke und Biberach haben es satt.
Menschen kommen aus allen Ecken der Bundesrepublik, organisieren Busse und PKWs, - um morgen - parallel zur Grünen Woche in Berlin gegen Gentechnik, - Massentierhaltung und Dumpingexporte zu demonstrieren.
Auch Landwirte - haben es satt - und fordern von Bundesagrar- ministerin Ilse Aigner - Konsequenzen aus dem Dioxin-Skandal.
Während morgen - eine Trecker-Kolonne - vor das Brandenburger Tor zieht, diskutiert Aigner - mit ihren internationalen Ministerkollegen über die Umsetzung - des Rechts auf Nahrung.
Der WWF - weist anlässlich des Treffens darauf hin, - dass 1/3 aller Lebensmittel - auf dem Müll landen.
Statt noch mehr - Pestizide und Gentechnik zu fördern, sollten die Agrarminister - lieber dafür sorgen, dass Lebensmittel auch wirklich dort produziert werden, wo sie gebraucht werden.
Das Bewusstsein - in der bäuerlichen Landwirtschaft in Städten und Kreisen und steigt wohl an. Beispiele gibt es schon einige:
Zitat Das Land Bremen ist nun eine Gentechnikfreie Region - 21.01.2010
Im Land Bremen - haben sich 106 Landwirte - zur Arbeit ohne Gentechnik bekannt. Sie verpflichten sich dazu, keine Gentechnik-Pflanzen anzubauen.
Damit werden 2/3 der landwirtschaftliche genutzten Fläche gentechnikfrei bewirtschaftet. Das Bundesland kann damit den Titel "Gentechnikfreie Region" tragen.
Zitat NRW-Landtag für Beitritt - zu Gentechnikfreien Regionen Europas vom 19.01.2011
Der Landtag in Nordrhein-Westfalen hat heute einem Antrag von SPD und Grünen zugestimmt, d.d. Landesregierung auffordert, dem Netzwerk der Gentechnikfreien Regionen Europas beizutreten.
Außerdem soll sie jeglichen Anbau - genmanipulierter Pflanzen aus- schließen und sich - für ein striktes Reinheitsgebot - bei Saatgut einsetzen.
Thüringen - ist letztes Jahr - als erstes Bundesland - dem Netzwerk der Gentechnikfreien Regionen beigetreten. Danach wurden auch Forderungen - in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vor- pommern laut.
Zitat Niedersachsen: Neuer Kurs in Agrarpolitik gefordert - 20.12.2011
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) appelliert an die niedersächsische Landesregierung, nach der Ab- lösung von Agrarministerin Grotelüschen - auch einen Politikwechsel zu vollziehen.
AbL-Sprecher Eckehard Niemann - fordert eine Förderung bäuerlicher Landwirtschaft, - ein Verzicht auf Gentechnik - sowie artgerechte Tierhaltung und regionale Vermarktung.
Die systematische Überproduktion und die daran gekoppelte Export- offensive - führe zu niedrigen Erzeugerpreisen - und ruiniere die Landwirtschaft in armen Ländern. Niemann betont, dass gegen diese Agrarpolitik - immer mehr Widerstand - von Bürgern, Bauern und Wählern wachse. http://www.keine-gentechnik.de/news-gent...s-regional.html
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Zitat Saarland soll gentechnikfrei werden - 06.12.2010
Im Saarland - sollen keine gentechnisch veränderten Pflanzen wachsen. Umweltministerin Simone Peter von den Grünen ist sich sicher, dass dieses Vorhaben - das Beste für die Umwelt - als auch für den Absatz von Qualitätsprodukten sei.
Da d. Bundesland - aber keine rechtliche Möglichkeit hat, Vorschriften zu machen, sollen Nutzer von Flächen - deshalb dazu gebracht werden, Selbstverpflichtungen zu unterschreiben, - mit denen sie versichern, keine gentechnisch veränderten Pflanzen anzubauen.
Zitat Die Schweine sind los! Startschuss zur Grünen Woche!
Wir haben es satt! Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten!
Die Demonstration findet am Samstag, 22.01.2011 in Berlin statt. Treffpunkt: 12 Uhr Hauptbahnhof, Washingtonplatz,
Abschlusskundgebung und Rock for Nature dann am Brandenburger Tor.
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Zitat Demo: Wir haben es satt! Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten. Ja zu bäuerlicher, ökologischer Landwirtschaft. Ja zu gesundem, fair produziertem Essen.
Zitat Auch Piraten haben es satt! – Aufruf zur Demonstration von Phil Anthrop um 10h10 am 19. Januar 2011
Die Piratenpartei Deutschland Berlin unterstützt die Demonstration “Wir haben es satt!” gegen Gentechnik, Massentierhaltung, Patente auf Leben und Dumping-Exporte am 22.01.2011 in Berlin. [1]
Sie ist der Meinung, dass Massentierhaltung und Genmanipulation Artikel 20a des Grundgesetzes aushöhlen und keinesfalls der darin erklärten Verantwortung - für die Tiere gerecht werden. [2]
Für die Partei, die sich für die im Grundgesetz verankerten und daraus ableitbaren Rechte - besonders stark macht, ist so etwas nicht hinnehmbar.
Die Piratenpartei setzt sich bereits seit ihrer Gründung gegen Patente auf Lebewesen und Gene ein. Auf ihrem basisdemokratischen Parteitag im Nov. des letzten Jahres nahm sie außerdem erstmals ein Kapitel zur Umweltpolitik ins Parteiprogramm auf. [3]
“Die Gefahren genmanipulierter Lebensmittel sind für den Verbrau- cher ebenso wenig abzuschätzen - wie für die Wissenschaft. Einmal in die Umwelt freigesetzt, - sind in ihrem Erbgut manipulierte Pflanzen nicht mehr kontrollierbar” sagt Philipp Magalski, Pressesprecher der Piratenpartei Deutschland Berlin.
“Sie sind eine Gefahr - für das ökologische Gleichgewicht und die menschliche Gesundheit. Der großflächige Anbau von Gen-Pflanzen in Nordamerika und Argentinien - hat uns die drastischen Folgen bereits vor Augen geführt:
Höherer Pestizidverbrauch, Entstehung von Superunkräutern, Schädigung von Nützlingen, Verdrängung traditioneller Pflanzen- arten und damit die Gefährdung der Artenvielfalt.” [4]
“Wir Piraten - unterstützen die Forderung nach einem Ende der Massentierhaltung in Deutschland, - die derzeit über 300 Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftler erheben. [5]“, erklärt R. Heinig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU-Chemnitz und Koordinator der AG Umwelt und Mitglied der AG Tierrecht der Piratenpartei.
”Preise von unter 30 Cent für 100g Schweinefleisch sind ein Preis- dumping, das die Lebensmittelketten nur bieten können, weil die Fleischindustrie - auf Kosten der Tiere produziert, die ihr kurzes Leben - unter Qualen - in desolaten Haltungsbedingungen fristen.
Außerdem können diese Haltungsbedinungen nur durch den präven- tiven Einsatz - von Antibiotoka - aufrechterhalten werden, was zu- nehmend eine Gefahr - für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt, da sich immer - neue resistente Erreger bilden.”
Zudem gefährden hoch-subventionierte Dumping-Exporte, die durch europäische Überflussproduktionen entstehen und billig in Entwick- lungsländer geliefert werden, die meist kleinen, heimischen Landwirt- schaftsbetriebe vor Ort.
So führt Hanns-Jörg Rohwedder, Pirat aus Dortmund und ebenfalls Mitglied der AG Umwelt aus: “Die Soja-Produktion für die Schweine- mast in Europa - zerstört ganze Landstriche in Lateinamerika.”
Wir Piraten - schließen uns deshalb den Forderungen des Demo-Bünd- nisses nach gentechnikfreien, gesunden, natürlichen und fair produ- zierten Lebensmitteln, - sowie für eine bäuerlich-ökologische, tierge- rechte und klimaschonende Landwirtschaft an. http://berlin.piratenpartei.de/2011/01/1...-demonstration/