ja, ich kann mir vorstellen, dass es wirklich mal eine zeit geben kann, in der dieser erdenschweiß nicht mehr mit der gier der menschen in verbindung steht. bzw. es lebensbedrohlich gefährlich ist mit solchem zeug in der tasche, am körper, herumzulaufen.
mit beziehungen ist es kein problem, 1.5 tonnen gold per luftfracht zu schicken. ev. hat sie sogar ein flugzeug gemietet. da sie die frau des präsidenten ist, ist sie bestimmt ohne papiere durch den zoll gekommen. dh ev. wusste der pilot nicht einmal, was die fracht enhielt. und das gold hat sie vermutlich auch von treuen untertanen bekommen.
der pilot der tunis-air hatte es ja abgelehnt, die familie zu fliegen.
Ja,ich bin auch immer noch sprachlos wie man so etwas organisieren kann.In der Nachkriegszeit konnte man noch Schmuck für Essen tauschen,aber ob das in der Zukunft geht,bezweifele ich.
Für jeden einen kleinen Barren, dann klappt das schon Das weiß man ja,..... hatte nur so ein bischen meine Probleme, keine häßlichen Gedanken zu bekommen, daher hab ich meinem Sarkassmus mal freien Lauf gelassen.
Die Gier ist eben unersättlich, doch ich denke, das diesmal was nachkommt, so wie sie sich das denken wirds glaube ich nicht klappen, denn da sind noch andere die die Gier noch haben und nu weiß jeder, was sie da Goldenes haben mal sehen wie das weitergeht....
Der Flächenbrand hat von Tunesien aus bereits auf andere Länder der arabischen Welt (Jemen, Ägypten) übergegriffen - ein Aufstand der Jugend, die gut ausgebildet, aber ohne konkrete Zukunftschancen ist ......
...wußte erst gar nicht, worum es geht... Habe hier mal einen Bericht dazu eingestellt....(oder habe ich einen Link o.ä. übersehen?)
ZitatFlucht aus Tunesien[/size] [size=150]Diktatorengattin mit Gold im Gepäck
Vor dem Exil noch schnell ein Termin bei der Bank: Die Ehefrau des gestürzten Präsidenten Ben Ali soll die Flucht aus Tunesien mit üppiger Reisekasse angetreten haben: mit 1,5 Tonnen Gold im Gepäck, einem Wert von rund 49 Millionen Euro.
Paris/Tunis/Bern - Als korrupt und geldgierig galten Leïla Trabelsi und ihr Clan in Tunesien schon lange. Nun gibt es neue Berichte, die nahelegen, dass die Frau des gestürzten Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali diesen Ruf zu Recht hat: Sie persönlich habe die Zentralbank in Tunis aufgesucht, um 1,5 Tonnen Gold abzuholen, berichtet die französische Zeitung "Le Monde" unter Berufung auf Geheimdienstinformationen.
Der Chef der Bank wollte das Gold demnach zunächst nicht herausrücken. Erst als die 53-Jährige telefonisch ihren Mann eingeschaltet habe, seien ihr die Barren ausgehändigt worden. Interessanter Nebenaspekt: Auch Ben Ali soll sich zunächst gesträubt haben, dem Banker die entsprechende Anweisung zu geben. Maaledj Habib, ein leitender Mitarbeiter der Zentralbank, bestreitet alles. Er sagte der Zeitung, die Goldbestände seien nicht angefasst worden. Und: Er kenne keine entsprechende Anweisung.
Leïla Trabelsi bestieg dann laut "Le Monde" ihr Flugzeug, das vermutlich Kurs auf Dubai nahm. Wie sie die Goldbarren zu der Maschine transportierte, bleibt unklar. Mittlerweile soll sich Trabelsi zusammen mit ihrem Mann im saudi-arabischen Dschiddah am Roten Meer aufhalten.
Schweiz fahndet nach Konten
Auch in der Schweiz wird nach verborgenen Konten der tunesischen Regierungselite gefahndet. Diese könne man sperren, hieß es aus dem Außenministerium in Bern. Ein Rechtshilfeersuchen liege aus Tunis aber noch nicht vor, sagte der Sprecher des Bundesamtes für Justiz, Folco Galli. Die Schweizer Justiz könne erst tätig werden, wenn Tunesien ein Strafverfahren gegen den früheren Machthaber einleite.
ANZEIGE Seit vergangenen Herbst gibt es in der Schweiz ein Gesetz, mit dem künftig in dem Land angelegtes Vermögen ehemaliger Diktatoren leichter an die betrogene Bevölkerung zurückerstattet werden kann.
Die Trabelsi-Familie soll auch in kriminelle Machenschaften verstrickt sein. Nach dem Sturz des Präsidenten am Freitag hatten aufgebrachte Tunesier systematisch ihre Villen in den feinen Vororten von Tunis geplündert. Der als Symbol für Korruption geltende Geschäftsmann Imed Trabelsi wurde von Unbekannten erstochen. Er war ein Neffe von Leïla Trabelsi.
Ben Ali war am Freitag nach 23 Jahren an der Macht gestürzt worden und hat sich nach Saudi-Arabien abgesetzt.Auslöser seines unfreiwilligen Abgangs waren Massenproteste gegen Korruption und hohe Arbeitslosigkeit. Sie hatten sich in der vergangenen Woche zu einem Volksaufstand ausgeweitet. Übergangspräsident Foued Mebazaa soll nun Neuwahlen vorbereiten.