Na, das ist doch mal eine tolle Initiative. Wenn ich nicht so weit weg wohnen würde, dort würde ich sofort mit machen.
Warum sollte es nicht möglich sein, eine ungenutzte Brachfläche zu neuem urbanen Leben zu erwecken? Ein Ort, an dem ein Kreuzberger Jugendlicher, seine gärtnerisch versierte Mutter aus der ersten Migrationsgeneration, eine Professorin der Agrarwissenschaften, ein Gartenaktivist aus New York, eine junge bürgerliche Familie und eine Biobäuerin aus einem Brandenburger Hofprojekt zusammentreffen, miteinander arbeiten, voneinander lernen und gemeinsam das Selbstangebaute verspeisen, Rezepte austauschen und sich entspannen? Und der Moritzplatz soll nur ein Anfang sein. Unsere Beete sind mobil und können unabhängig vom vorgefunden Boden auch auf Hausdächern und an Wänden produktives Grün schaffen.
Kurz gesagt: was uns vorschwebt ist eine konkrete Utopie im Kleinen. Ein Versuchslabor für die nachhaltige Stadt der Zukunft.
na, da scheint in Berlin zum Thema Garten ja einiges los zu sein.
Ich hab zwar hier auch einen schönen großen Garten am Haus mit Gemüse und so, aber auf die Idee, kartoffeln im Reissack zu pflanzen oder mobile Beete in Kisten anzulegen bin ich bisher nicht gekommen. Da könnte man ja noch manche ungenutze Ecke sinnvoll nutzen.
Und so gemeinsam mit anderen alles zu bewirtschaften hat auch noch mal einen ganz anderen Reiz und Spaßfaktor.
In Belgien gab es kürzlich ein ähnliches Projekt, bei dem sich Anwohner in einer sehr hässlichen Hochbausiedlung einen Platz zu eigen machten und daraus kleine Gärten entstehen ließen. Blumen und Nahrungsmittel sprießten dort. Es wurden kleine Parzellen eingezäunt. Ich sah das im "Weltspiegel" in der ard.
Ich finde diese Prinzessinengärten mit all den Aktionen supergut. Auch die Idee mit den Containern und diversen anderen Möglichkeiten, die hier schon erwähnt wurden, wie Kartoffeln in kleinen Säckchen wachsen zu lassen, oder Kohlrabi in leeren Pet-Flaschen plus etwas Erde. Grandios. Das Miteinander hats mir auch angetan, nur schade, dass die chronologische Bilderschau über die Monate so wenig kommentiert wurde.
Es gibt auch alternative Landschaftsbauer - nochmal ein anderes Thema - die verlassene Plätze oder scheinbar unbrauchbare Flächen zwischen Häusern und Bahngleisen äußerst sinnvoll zu nutzen verstehen. Ich habe das in einem Vortrag anlässlich einer Ausstellung gesehen, bei der Beispiele gezeigt wurden, auch in Berlin. Dort wurde z.T. auch mit Planen gearbeitet, um Flächen nicht völlig abtragen zu müssen.
Ich würde gerne eigene Pflanzen, Gemüse und Blumen anpflanzen (also jetzt keinen GROSSEN Garten) und beim wachsen zusehen und erleben und das Allerschönste: Dann auch noch selber ernten und essen....wie wunderbar....
Ich habe leider keinen eigenen Garten, wo ich derlei machen könnte. Nur sehr begrenzt. Zeit hätte ich wohl einige (noch jedenfalls) dafür. Leider bin ich körperlich (ich habe "Rücken" , ua.) seit einiger Zeit nicht in der Lage, einem eigenen Garten Rundum-Pflege zu geben...geht einfach nicht....leider
Deshalb begeistert mich dieses Projekt so...es ist ja so eine Art Gemeinschaft, die das miteinander und zusammen auf die Beine stellt....wie schön!
Hier auf dem begrenzten Platz der mir zur Verfügung steht im Hof (oh, gnädige Vermieterin, Du... ) habe ich im Sommer immer ein paar Kräuter und Blumen....es ist einfach schön...
Und ich bin auch mit/in so einer Art "Mini-Landwirtschaft" bzw. Selbstversorger aufgewachsen....allerdings mit GROSSEM Garten und Hühnern, Entern, Schweinen, Kaninchen..... Ich kenne es seit Kindheit....
Und irgenwie ist es so, dass mir dieses seit ein paar Jahren (wieder immer) näher kommt....es kommt wieder zurück zu mir.... War in der "Zwischenzeit" so in der Zeit als Teenager und dann so bis Anfang/Mitte 30 nicht so wirklich nahe... Es ist so als nähert "es" sich mir wieder....sehr behutsam und frei von all dem Kram aus der Kindheit...sondern so, Als MEINES irgendwie, und mit so einer Art still wachsender Freude und Begeisterung.....und "Ehrfurcht" (vor der wunder-vollen Natur und Schöpfung) , weiß grade kein passenderes Wort dafür....
Da scheint wohl allgemein was in Bewegung zu kommen, habe neulich eine Reportage aus den USA gesehen.
Dort nehmen sich Menschen einfach ein Stück Land, es sind Abrissgebiete und brach liegende Flächen in den Großstädten, dort haben sie sich zusammengetan und bepflanzen es einfach. Sogar Projekte mit Straßenkindern sind dort entstanden. Und die Stadtverwaltungen dulden es
Eine schöne Bewegung die da um die Welt geht. Hätte ich keinen Garten, dann hätte ich wohl irgendwo einen Schrebergarten oder sowas.
Zitat von saengereschenburgDa scheint wohl allgemein was in Bewegung zu kommen, habe neulich eine Reportage aus den USA gesehen.
Ja, das ist ganz toll! Ich verfolge das auch schon 'ne Weile. Das nennt sich Guerilla Gardening. Und die bauen sogar Gemüse auf den Dächern an.
Mehr Infos gibt es [xurl=http://www.utopia.de/magazin/das-abc-des-guerilla-gardening]HIER[/xurl] - oder auch bei [xurl=http://www.youtube.com/results?search_query=guerilla+gardening&aq=f]YouTube[/xurl].