Danke, Jochen, für das Eröffnen dieses interessanten Threads und Deine Beiräge. MIr geht es ziemlich so, wie Casael es beschreibt: Ich erfahre mich auf den Stufen 1 und 2, aber nicht transpersonal. Anklänge daran hatte ich in meiner Kindheit, aber vielleicht oder wahrscheinlich war das eher so eine dissoziative Störung, wie sie hier auch schon zur Sprache kam. Vor denen, die Stufe 3 erfahren, habe ich auch großen Respekt. Ob ich es selber erleben möchte? Manchmal ja, weil ich gerne forsche über den Weg der eigenen Erfahrung. Meistens allerdings lieber nicht, ich hab auch so noch genug mit mir in dieser Welt zu tun.
Was ich aber sehr stark und immer mehr erlebe ist dies: Mein ganzes Leben lang wusste ich, ich muss auf etwas warten. Ich wusste, es hat gar keinen Zweck, wirklich etwas zu wollen, weil ich es eh nicht erreiche, und weil es nicht das ist, was ich wirklich will. Und so war es auch, und einen Großteil meines Lebens verbrachte ich (notgedrungen) wie eine möglichst gut und intensiv verbrachte Beschäftigungstherapie statt als mein wahrhaftiges Leben und Sein. Vor einigen Jahren brach das auf, phasenweise, kuz, dann länger, jetzt fast beständig.
Es sagt der Satz: Mein Zeit ist endlich gekommen. Und darum geht es mir auch um Meilen, Meilen, ach so viele Meilen besser, als damals, als ich noch warten musste und nichts beschleunigen konnte und nur ertrug: Die überstarke Wahrnehmung, das Mitfühlen und Mitleiden, das zerbrochene aber noch ertastbare Eingebundensein in einen großen Zyklus des Kosmos. Keine Ahnung, in welchem Film ich laufe. Er fühlt sich nun aber nach echt und richtig an.
Zitat von fräulein rottenmeierob es DAS Erwachen gibt, ich weiss es nicht. Ich weiss aber, dass jeder Mensch viele kleine Momente des Erwachens erlebt - immer dann, wenn es heisst "ah, jetzt seh ich es! Jetzt weiss ich worum es geht!" - immer dann, wenn ein vermeintliches Chaos in ein sinnvolles Muster eingebettet werden kann. Wenn eine Regel begriffen wird.
waere dies dann nicht ein aufstieg, wenn wir schon differenzieren wollen zwischen erwachen und aufstieg?
Zitat von fräulein rottenmeierIch glaube nicht, dass diese Erfahrungen in einem Labor kontrolliert und herbeigeführt werden können - oder wenn sie es können, dass sie dann jene tiefe Bedeutung haben können wie für einen Menschen, der bereit dazu ist - doch ich glaube, man kann schon etwas tun. Der Geist klopft an, wenn er will, doch ich kann durchaus dafür sorgen, dass die Klingel an meinem Haus funktioniert und ich zuhause bin und die Tür öffne, wenn jemand klingelt.
was soll man tun koennen? vielleicht bei sich sein, d.h. nicht draussen herumstreunen und suchen sondern wie claudia es so wundervoll beschrieben hat:
Zitat von Claudia01Was ich aber sehr stark und immer mehr erlebe ist dies: Mein ganzes Leben lang wusste ich, ich muss auf etwas warten. Ich wusste, es hat gar keinen Zweck, wirklich etwas zu wollen, weil ich es eh nicht erreiche, und weil es nicht das ist, was ich wirklich will. Und so war es auch, und einen Großteil meines Lebens verbrachte ich (notgedrungen) wie eine möglichst gut und intensiv verbrachte Beschäftigungstherapie statt als mein wahrhaftiges Leben und Sein. Vor einigen Jahren brach das auf, phasenweise, kuz, dann länger, jetzt fast beständig.
eine totale aufgabe und hingabe ans leben. kein "ich will jetzt" sondern ein stilles ruhen ohne beduerfnis und erwartung.
jochen, vielleicht macht es keinen sinn darueber zu diskutieren; die erwachten meister haben wahrscheinlich sowieso nur ein warmes leacheln uebrig fur diese art von neugierde. ich denke man kann nur spekulieren wenn man dort noch nicht ist und diejenigen erwachten, haben probleme es in worte zu fassen bzw. verstaendlich zu kommunizieren, wie du sagst. aber eines irritiert mich doch (habe eben doch einen forscherdrang und kanns nicht sein lassen )
Zitat von jochenEs ist zweifellos auch nicht verkehrt, wenn man Persönlichkeitsarbeit im Sinne der transpersonalen Psychologie gemacht hat, denn die Macken, die man vorher hatte, sind ja nach dem Erwachen nicht verschwunden. Auch unter den Erwachten gibt es Alkoholiker, Kettenraucher und so weiter, das heißt, einige Probleme, die man vorher hatte, sind nach dem Erwachen offensichtlich immer noch vorhanden (vielleicht sind sie dann aber kein Problem mehr?).
ich wuerde gerne mal von einem erwachten hoeren wie er stellung nimmt zu seiner sucht. den erwachten steht doch so ein weites feld zur verfuegung, nachdem er die natur des spiels durchschaut hat. wuerde das die persoenlichen macken nicht in selbstgefaelligkeit aufloesen - erwachen als ultimative heilung sozusagen - oder wird der menschliche koerper, samt seiner persoenlichkeits-struktur, weiterhin als form genutzt, um auf der erde zu wandeln? oops, hoffe du verstehst, auf was ich hinaus will... und warum waere persoenlichkeitsarbeit wichtig (ich meine natuerlich ist heilung und selbsterkenntnis wichtig an sich, fuer seiner selbst willen) aber deswegen werde ich doch nicht ein "besserer" oder "reinerer" erwachter. du selbst sagst ja, erwachen ist jenseits evolutionaerer stufen und und kann einen jederzeit erwischen. so wie du es darstellst kling persoenlichkeitsarbeit, nach dem motto erst das deck saubermachen, damit der hubschrauber besser landen kann. waere also dann doch eine art vorbereitung bzw. entwicklungsarbeit mit ziel erleauchtung.
Zitat von jochenEs ist zweifellos hilfreich, wenn man vorher ein bißchen die Landkarten studiert hat, also auf Erfahrungen von anderen zurückgreifen kann, wenn es einen erwischt, wenn einen „der Bus streift“, wie Tony Parsons das Erwachen nennt.
warum das denn? sorry, noch mehr fragen, mit denne ich dich bombardiert habe
Zitat von Paradiesvogelwaere dies dann nicht ein aufstieg, wenn wir schon differenzieren wollen zwischen erwachen und aufstieg?
Mir erscheint diese Differenzierung nicht sehr sinnvoll. Nur schon darum, weil ich mit dem Wort "Aufstieg" nicht besonders viel anfangen kann.
Jede Erweiterung des Bewusstseins, alles was gelernt wird führt zu einer umfassenderen Wachheit... auch wenn ich jenen Moment als besonders und sehr wichtig erachte, in dem ich erkenne, dass "ich" nicht in erster Linie dieser Körper ist, der auf der Erde sich bewegt, sondern etwas viel grösseres, das "in der Welt, aber nicht von der Welt ist". Und dies nicht als ein nur mentales Wissen, sondern als eine Erkenntnis, die bis hinein in die Zellen geht. Diese Erkenntnis bleibt und kann immer abgerufen werden, auch wenn sie unter den alltäglichen Tätigkeiten manchmal aus dem Fokus gerät. Doch sie ist immer da, auf dieselbe Weise, wie Atmung und Herzschlag immer da sind.
Zitatwas soll man tun koennen? vielleicht bei sich sein,
ja.
Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich singe, dann singe ich. Wenn ich weine, dann weine ich. und so weiter.
Zitat kein "ich will jetzt" sondern ein stilles ruhen ohne beduerfnis und erwartung.
Bitte, das nicht für mich. Ich ziehe ein Leben mit vielen Aktivitäten und vielen Erfahrungen vor. Inklusive Bedürfnissen und Erwartungen. Ich nehme sie bloss nicht allzu ernst, pflege sie aber durchaus gerne.
Zitat ich wuerde gerne mal von einem erwachten hoeren wie er stellung nimmt zu seiner sucht. den erwachten steht doch so ein weites feld zur verfuegung, nachdem er die natur des spiels durchschaut hat. wuerde das die persoenlichen macken nicht in selbstgefaelligkeit aufloesen - erwachen als ultimative heilung sozusagen - oder wird der menschliche koerper, samt seiner persoenlichkeits-struktur, weiterhin als form genutzt, um auf der erde zu wandeln?
Ich weiss nicht, ob ich "erwacht" bin. Ich weiss, dass in den letzten paar Jahren sich einige Dinge wesentlich veränderten.
Das Wichtigste war, dass ich die Angst verlor. Manchmal kommt sie zurück, doch mehr als eine Erinnerung, nicht mehr als etwas Schlimmes. Süchte haben sich auch verändert - nicht aufgelöst. Doch mein Pünktlichkeitsfimmel ist nach wie vor da, auch wenn es mir gelingt, ihm mit mehr Humor zu begegnen als auch schon. Ich kann manchen Leuten sogar verzeihen, unpünktlich zu sein, das ist eine enorme Leistung für mich!
ich möchte bestimmt nicht ausgerechnet jetzt von der Erde gehen, wo es so langsam anfängt Spass zu machen und Manifestation mit Leichtigkeit und Tempo zu funktionieren beginnt... Erdenleben ist toll. Körper ist toll.
Zitatwuerde das die persoenlichen macken nicht in selbstgefaelligkeit aufloesen - erwachen als ultimative heilung sozusagen - oder wird der menschliche koerper, samt seiner persoenlichkeits-struktur, weiterhin als form genutzt, um auf der erde zu wandeln?
Nun, auch hier gibt es verschiedene Ebenen. Es gibt den physischen Körper, den Emotionalkörper, den Mentalkörper, den Spirit... und auf jeder Ebene auch unterschiedliche Methoden.
Mit Zahnschmerzen geht man in der Regel nicht zum Psychologen sondern zum Zahnarzt und mit einer posttraumatischen Störung nicht zum Satsang sondern zum Psychotherapeuten. (Bei manchen Persönlichkeitsstörungen sind sprirituelle Übungen wie Meditation sogar ein sicherer Weg in die Psychose und absolut kontraindiziert)
Das Erwachen ist ein fundamentaler Wechsel des ganzen Bezugssystems, das heißt, der Blick auf das Leben, auf die Welt ist ein völlig anderer als bei der Ich-bezogenen Wahrnehmung. Er ist so grundlegend anders, daß man ihn sich nicht vorstellen und auch nicht künstlich herstellen kann (oh, jetzt schau ich mal mit den Augen eines Erwachten...)
Aber beim Erwachen bleibt trotzdem der physische Körper erhalten, und auch die Persönlichkeit und die Charakterstruktur.
Auch Erwachte sterben an Krebs (Nisagardatta) oder an Alkohol (chöqyam Trungpa, der war manchmal so betrunken, daß er zu seinen Vorträgen getragen werden mußte) oder sind Kettenraucher (Stephen Jourdain) oder haben eine Schwäche für große Autos (Osho)... Das macht aber an dem, was sie uns mitgeteilt haben, keinerlei Abstriche.
Die Behautptung, das ein Meister keinen Zahnarzt mehr braucht, weil er seine Zähne selber wachsen läßt, gehört in den Bereich Aufstiegsmythen. Das ist eine völlig andere Baustelle (mag sich dort tummeln wer Lust hat) und hat mit dem Thema Erwachen gar nichts zu tun.
Danke, für den Thread, lieber Jochen...nette Gedankenanstöße! Leider komm ich mit diesem Thema für mich nicht wirklich weiter, bin eher ratlos, was ich erwarte, ob ich was erwarte...
Jed McKenna hat es in seinem 1. Buch "Verflixte Erleuchtung" so zusammengefasst:
PARADOX
Du wirst niemals ein Erleuchteter sein. Jenes Du, von dem du glaubst, du wärst es - bist nicht du. Jenes Du, das von dir glaubt, es wäre du - ist nicht du. Es gibt kein du - wer also ist es, der da nach Erleuchtung strebt?
Wer ist nicht erleuchtet? Wer möchte erleuchtet werden? Wer wird erleuchtet SEIN?
Der Erleuchtung kannst du nicht entgehen - sie ist dir so gewiss wie der Sonnenaufgang. Du kannst nicht scheitern auf dem Weg zur Erleuchtung. Hat dir einer was anderes erzählt? Undwiderstehliche Kräfte treiben dich, das Universum besteht darauf. Scheitern liegt nicht in deiner Macht.
Es ist kein bestimmter Pfad, der zur Erleuchtung führt. Alle Pfade führen dorthin, zu allen Zeiten. Auf deiner Reise zur Erleuchtung erschaffst und zerstörst du deinen eigenen Pfad mit jedem Schritt.
Keiner kann den Pfad des andren gehen. Keiner kann vom Pfad abweichen. Keiner kann den andren führen. Keiner kann umkehren, keiner kann stehen bleiben.
Erleuchtung ist dir näher als die eigene Haut, sie ist schneller bei dir als der nächste Atemzug und jenseits deines Zugriffs bis in alle Ewigkeit.
Du kannst sie nicht suchen, denn sie lässt sich nicht finden. Du kannst sie nicht finden, denn sie ging nie verloren. Und sie geht nicht verloren, weil sie eins ist mit dem, der sie sucht.
Paradox ist, dass es das Paradoxe nicht gibt. Ist das nicht so was von verflixt? Jed McKenna
Nach wie vor kann ich nur empfehlen, das Interview mit James (wingmakers) zu lesen.
Vieles mag nicht neu sein. Dennoch: es gibt möglicherweise für einige ein paar highlights.
Demnach ist - so wie ich es verstehe - Erwachen etc. nichts Statisches, eher etwas, was von Wegbereitern erforscht wird und dem man sich annähert und es somit auch immer neu erfährt. Besser kann ich es im Moment nicht ausdrücken, am besten selbst lesen.
Nachtrag:
Vielleicht gibt es Einblicke, noch mehr Einblicke, kurze Einblicke, dauerhaftere Einblicke, die dennoch wachsen können . . Was weiß ich, ob Osho erleuchtet war? W e i ß t du das? Wenn ich mir anhöre, wie er über das gesprochen hat, was Aurobindo sich bemüht hat, hierher zu bringen als Vorreiter, dann ist das schlicht niveaulos. Es kann Erleuchtung vor 3000 Jahren durchaus anders eingeordnet worden sein - als das Nonplusultra nämlich, was es d a m a l s auch war - was heute aber nicht auch so sein muss und auch nicht ist, wenn ich von einer forschreitenden Entwicklung ausgehe. Und Monsieur Jorden geht auch davon aus, dass es einen Morgen, einen Mittag . . gibt beim Erwachen . . und er vergleicht aus den Aussagen von Krishnamurti das, was er erlebt und stellt fest, dass es demanach nichts ist, was ähnlich genannt werden kann.
Aufstieg ist ja genaugenommen Abstieg und wie kann der ohne wach zu werden, vollzogen werden? Was ist denn für dich ein Mythos, Jochen? Es scheint, als habest du eine so ganz eigene Vorstellung, was ein Mythos ist, vor allem jetzt bezogen auf das, was du mit Aufstiegsmythos meinst.
Zitat von CelestineJedenfalls sehe keinen Sinn im Erwachen. Gibt es einen?
Ich kann dir dazu sagen, der Sinn ist die Tatsache selbst - das Offenbaren der Antwort, was ist Leben und woher kommt es. Für das Individuum gibt es allerdings keinen "persönlichen Gewinn" daraus. - Es wird ja oft so etwas hineininterpretiert, was dann wäre, was "man dann alles könnte" usw... die reine Tatsache räumt aber mit diesen illusionären Vorstellungen radikal auf...
Das Erleben, dass die Person das Ganze ist, gibt ihr keine persönlichen Vorteile, keine Bevorzugung, keine Kontrolle des Lebens - denn gerade diese Absurdität deckt sich in der Offenbarung auf, dass da eine Person wäre, die nun endlich alles im Griff hat.
Kein Rückzug in persönliche Gefilde mehr möglich, wo einem die Welt sonst wo vorbeigeht, sondern das Erleben, die Welt zu SEIN. Aber nicht mal das ist korrekt beschrieben. – Ich tu das darum auch eher selten, weil zu viele Fehlinterpretationen daraus abgeleitet werden. – Mit gleich- oder ähnlich Erlebenden ist das etwas anderes. Da ist eine Andeutung, ein Austausch möglich, weil da ein Verstehen ist. -
Wenn wirkliches Erwachen geschieht (Offenbarung des Selbst – jenseits von Gedankenkonstrukten), wird nicht etwa gesehen – oh, ich hab ja überhaupt nichts dazu beigetragen oder beitragen können, DASS es geschieht – sondern es wird gesehen – dass dieses „Ich“ gar nicht da ist, das dies sagen könnte – dass alles, was ich jemals dachte, was mein „Weg zur Selbst-erkenntnis“ war, war nur die Sicht aus den Augen eines „Ich“, das glaubte, dies und das getan zu haben. Erwachen ist ja gerade das Umkippen (Polsprung) der Sicht/Identität aus der Peripherie (Person) in den Wesenskern. Mit den inneren Augen gesehen, ist da kein Ich mehr zu finden, das hier oder daran „arbeiten“ könnte – war es noch nie – alles, was wie „Arbeit an sich“ aussah, gehörte zum Spiel der Dualität, wurde immer nur vom EINEN ausgespielt...
Dann hört das auf – das Glauben, sich irgendwie „verbessern“ zu müssen oder zu können, denn dieses psychologische, angeblich eigenständige Ich (Ego=Ich) existiert nicht – ist Illusion, ist inhärent leer, wie alle Erscheinungen. Sie sind leere Bilder, die durch DAS EINE erschaffen, somit „beseelt“ bzw. zum Laufen gebracht werden. – Es spielt keine Rolle, ob derjenige die oder jenen Macken hat, wenn sie verschwinden sollen, werden sie verschwinden. Wenn nicht, dann nicht. Es ist für die Offenbarung dessen, was man ist, nicht wichtig. Niemand kann göttlicher werden, wenn er dies oder jenes los ist. – Er IST es bereits.
Was allerdings geschieht, ist ein radikaler Transformationsprozess - ein Schmelztiegel - in dem Sinne, dass durch die Auflösung der Identifikation mit der Ich-Struktur diese immer weniger bedient, belebt wird - viele Optionen verschwinden (De-Programmierung)– das gesamte Leben, das vormals von der Überzeugung ausging, ein getrenntes Etwas in einer Welt zu sein, so wie bisher immer weniger bis gar nicht mehr weitergelebt werden kann. Es ist das Leben in einer völlig anderen Welt als bisher – IN dieser illusionären Ich-Welt, aber nicht VON ihr. –
Das hat auch nichts damit zu tun, dass jeder sowieso in seiner eigenen (psychologischen) Welt lebt, denn diese verschiedenen Welten beziehen sich rotzdem immer auf die Überzeugung (das Programm/Matrix) eines eigenständigen Individuums in einer Welt, die in einem Universum herumschwirrt.
Erwachen sprengt den Glauben an das „Ich“ völlig auf. – Die permanente Erfahrung, die Welt in sich selbst zu haben, sie ununterbrochen aus sich selbst herausfließen zu sehen, dreht die Gegebenheiten völlig um. Es ist ein Quantensprung, der das gesamte System und damit das individuelle Dasein in einer völlig anderen Art und Weise belebt. Das zu beschreiben, könnte Bände füllen, und ist doch nicht in Worte zu fassen. Auch das, was ich hier schrieb, sind allenfalls Andeutungen, geben nicht im geringsten das Ausmaß, die Sicht, das Erleben wieder...
Ich habe erlebt dass es nicht gerne gesehen wird wenn sich jemand selbst wertschätzt. Aber das hindert Mich nicht daran mich weiterhin selbst wertzuschätzen und über Mich das Beste zu denken. Bixie.
danke für Deinen Text, den ich - wie immer - gerne gelesen habe.
So ist der Sinn doch erst da, wenn das Erwachen auch tatsächlich geschieht. "Vorher" gibt es keinen. Höchstens Fragen.
Was mich so kirre macht sind diese "Aussetzer" im äußeren Erleben und diese seltsame Wahrnehmungen von "Schichten" in mir drin. Ich kann das überhaupt gar nicht beschreiben, habe dafür keine Worte. Wenn ich allerding über dissoziative "Störungen" lese, kommen diese Beschreibungen dem am nächsten, was ich möglicherweise ausdrücken könnte - aber sie kommen dem eben auch nur nahe, und sind keine Bestätigung.
Ich bin immer froh, wenn ich wieder "in meinem Leben" bin. Wenn ich einfach meine Dinge manchen kann, die Schritte sehen und gehen kann. Ich möchte davon gar nicht weg, das gar nicht los werden. Egal wie konfus mein Leben manchmal ist, oder dann auch wieder total eintönig, ich lebe es einfach gerne so
Das möchte ich auch mit hinzunehmen, weil Mirra beschreibt, was auch Aurobindo beschrieben hat , nur anders . .: "Ich habe die genaue Wiederholung der Erfahrung des Buddha Siddharta durchlebt, jedoch im Körper. er hat gesagt: es gibt nur einen Ausgang, das Nirvanan (wo die Bilder leer sind, wie Schablonen und Kulissen), und zugleich habe ich den Zustand des wahren Bewusstseins erlebt: seine Lösung und seine wahre Lösung. Das ist wirklich interessant ... . . dass die buddhistische Lösung in Wirklichkeit nur ein S c h r i t t ist, und dass es darüber hinaus noch eine wahre Lösung gibt. Nicht wahr? Was ist das nur für eine Schöpfung? Trennung, Gemeiheit, Grausamkeit, all das Leiden, Zerfall, Krankheit, Tod, Vernichtung (alles Teil ein und derselben Sache). Ich habe das unwirkliche dieser Dinge erfahren. Es ist, als sein man in eine unwirkliche Täuschung eingetreten . Und alles verschwindet , wenn man da herauskommt - es e x i s t i e r t nicht. Das ist ds Erschreckende: was für uns so real, so konkret, so fürcherlich ist, es existiert überhaupt nicht. Es ist . . . man ist in eine Täuschung eingetreten."
"Wenn man die falsche, verdrehte Wahrnehmung verlässt, begibt man sich weder ins Nirvana noch ins Paradies noch in den Tod: man tritt in die wahre Physis, in die wahre Materie ein, ein w a h r Schöpfung . . s o w i e s i e i s t."
Meine Anmerkung dazu: Und das ist eben noch nicht erlebt, gelebt, erforscht worden. Wenn ich hier das Gefühl habe: e s geschieht, dann heißt das nicht, dass ich mein Einverständnis nicht gegeben hätte auf einem Bewusstseinslevel, den ich hier aber nicht stetig kenne bisher. Das steht ja noch aus, E S hier in der Physis zu erfahren und zu erforschen. Souveränes Integral als den Kern meiner selbst zu bezeichnen finde ich sehr stimmig.
Zitat von fräulein rottenmeier kein "ich will jetzt" sondern ein stilles ruhen ohne beduerfnis und erwartung. Bitte, das nicht für mich. Ich ziehe ein Leben mit vielen Aktivitäten und vielen Erfahrungen vor. Inklusive Bedürfnissen und Erwartungen. Ich nehme sie bloss nicht allzu ernst, pflege sie aber durchaus gerne.
ich habe mich leider nur fragmentarisch ausgedrueckt. mit "stilles ruhen ohne beduerfnise und erwartungen" meinte ich eigentlich es zu akzeptieren und zu geniesen, mensch zu sein, mit all seinen aspekten und die bestrebung nach erleuchtung oder das gefuehl der eigenen unzulaenglichkeit oder zweifels an sich in den muellkorb zu werfen. von dem her kann ich nur unterstreichen, was sie sagen.
ach ja, differenzieren deswegen, da aufstieg ein prozess zu sein scheint und erwachen ein (permanenter) zustand. kann man sicherlich als wortklauberei abtun, aber bei dem inflationaeren gebrauch dieser woerter haetzutage war es fuer mich recht erhellen. (ach ja, wenn wir bei dem thema sind, was ueberhaupt was bededeutet dann 5D?)
Zitat von jochenDie Behautptung, das ein Meister keinen Zahnarzt mehr braucht, weil er seine Zähne selber wachsen läßt, gehört in den Bereich Aufstiegsmythen. Das ist eine völlig andere Baustelle (mag sich dort tummeln wer Lust hat) und hat mit dem Thema Erwachen gar nichts zu tun.
aha, das ist erfrischen befreiend und raubt dem newage-eso-hokuspokus "haettest halt positiv gedacht und was gutes in dein leben gezogen-quatsch" den nahrboden. damit jage ich endgueltig den erleuchtungs-stress zum teufel. als die mutter meines mannes fast an einer schweren krankheit gestorben ist, sagte meine freundin doch glatt, dass schwere krankheiten eine frage der inneren einstellung seien... ich war so wuetend, ich haette am liebsten gleich ein paar erlaeuchtende bomben vorbeigeschickt.
wie dem auch sei, ich fand karins beitrag diesbezueglich schoen:
Zitat von KarinDann hört das auf – das Glauben, sich irgendwie „verbessern“ zu müssen oder zu können, denn dieses psychologische, angeblich eigenständige Ich (Ego=Ich) existiert nicht – ist Illusion, ist inhärent leer, wie alle Erscheinungen. Sie sind leere Bilder, die durch DAS EINE erschaffen, somit „beseelt“ bzw. zum Laufen gebracht werden. – Es spielt keine Rolle, ob derjenige die oder jenen Macken hat, wenn sie verschwinden sollen, werden sie verschwinden. Wenn nicht, dann nicht. Es ist für die Offenbarung dessen, was man ist, nicht wichtig. Niemand kann göttlicher werden, wenn er dies oder jenes los ist. – Er IST es bereits.
ja, ich weiss nicht wie dieser erwachte zustand sein soll obwohl ich ihn intuitiv erfassen kann. trotzdem, dieser threat hat wieder einiges ins rollen gebracht fuer mich. ich danke jeder und jedem beteiligten lich dafuer. und damit erschoepf es sich fuer mich, fuer heute.
mein erleben ist das erwachen in umfassendere dimensionen und irgendwann nehme ich das nicht mehr so wahr, weil ich mich nicht daran erinnern kann, wie es "vorher" war. jedenfalls ist das begleitet von heftigen läuterungsprozessen auf allen ebenen - auch ohne mein zutun und ohne dass ich mich verbessern möchte - es geschieht einfach. das wort seelendialyse finde ich passend dafür - also der prozess wirkt sich dann auf alle körper aus. auch die perspektive des sehens ändert sich. es war mir, als würde ich von oben auf all das geschehen sehen. die frage, ob man etwas weg lässt oder etwas dazu tut ist für mich nicht beantwortet. eines der vielen paradoxa im leben! oder - es lässt sich nicht sagen - kommt für mein empfinden am nächsten.
Lao Tse äußerte sich hierzu: „Das Tao was du benennst ist nicht das wahrhaftige Tao“. Unser Verstand kann nur verschiedene Inhalte und Zustände erkennen und vergleichen. Was auch immer der Verstand zustande bringt (erforscht), über die Dualität kommt es nicht hinaus! Eine Selbsterkenntnis kann er nur im Subjekt/Objekt-Schema verstehen. Unsere eigentliche „Aufgabe“ (!) besteht nun darin, dieses Schema als Illusion zu durchschauen und tatsächlich fallen zu lassen – also „aufzugeben“ (loslassen). Das bedeutet eben nicht: „Erkenne, wer du bist“, sondern „Sei, was du bist“ (und immer warst usw.). Hierdurch entsteht ein Umschalten vom Denken zum Sein. (D.Broers)
Zitat(ach ja, wenn wir bei dem thema sind, was ueberhaupt was bededeutet dann 5D?)
oha, Paradiesvogel, ich liiiebe deine Fragen...
Also, ehrlich gesagt, ich frage mich das auch schon lange.
Die klassische Physik von Aristoteles bis Newton kennt nur drei Dimensionen, die drei Dimensionen des Raumes (Länge, Breite, Höhe).
Albert Einstein hat mit seiner Relativitätstheorie bewiesen, daß es eine vierte Dimension gibt, nämlich die der Zeit, und diese vier das sogenannte Raum-Zeit-Kontinuum bilden. D.h. der Raum ist nicht unendlich, sondern begrenzt und sogar gekrümmt durch die Zeit. Wer das nicht versteht, keine Panik, das kann man sich mit dem gesunden Menschenverstand gar nicht vorstellen, das ist nur mathematisch nachvollziehbar. Jeder Versuch, die 4D-Welt in der Sprache unserer Alltagserfahrung zu erklären (die eine 3-D Wahrnehmung zur Grundlage hat) ist zum Scheitern verurteilt.
Etwa zur gleichen Zeit hat auch C.G.Jung etwas beschrieben, was nach der klassischen Physik gar nicht möglich ist, nämlich „Synchronizitäten“ oder „akausale Zusammenhänge“. Also Ereignisse, wo nicht mehr eine bestimmte Ursache eine bestimmte Wirkung erzeugt, sondern beides gleichzeitig auftritt. Er führte einige Beispiele an, z.b. daß er an einen Skarabäus gedacht hat, und im gleichen Moment brummt so ein Käfer gegen die Fensterscheibe (in unseren Breiten ein ziemlich seltenes Ereignis). Oder, was wir alle kennen, ich denke daran, daß ich Tante Elli mal wieder anrufen sollte, und schon klingelt das Telefon: Tante Elli ist dran. Hab ich nun zuerst an Tante Elli gedacht oder Tante Elli an mich und damit eine Wirkung ausgelöst, oder war das tatsächlich gleichzeitig, synchronistisch? Das Prinzip von Ursache und Wirkung setzt eine lineare Zeit voraus (3D), eine Synchronizität würde auf ein vierdimensionales System hinweisen, vorsichtig ausgedrückt.
Übrigens, um gerade auf das Thema Erwachen zurückzukommen, den Mystikern aller Zeiten war die Tatsache, daß es keine lineare Zeit gibt, durchaus bekannt. Meister Eckart spricht vom „ewigen nu“, andere vom „hier und jetzt“ oder vom „heiligen Augenblick“ – wo lineare Zeit als Illusion erkannt wird: Vergangenheit oder Zukunft oder so etwas wie Evolution existiert nicht, alles ist in diesem einen Moment gegenwärtig und erfahrbar. Synchronizitäten? Voll normal. Nichts von einem Wunder.
Zurück zur Physik: Die moderne Physik geht zum Teil sogar von 12 Dimensionen aus (string-theorie), das ist aber unter Physikern umstritten und nicht experimentell belegt, sondern nur ein mathematisches Modell. (Das war die Relativitätstheorie anfangs auch, sie wurde dann aber im Experiment wissenschaftlich bestätigt).
Was aber nun die spezielle Eigenschaft der 5.Dimension sein soll, das weiß ich auch nicht. Dazu sagt die Physik nichts, und ich weiß nicht, wo die Esoteriker diesen Begriff ausgegraben haben.
Ich habe aber eine Vermutung. In den Prophezeihungen der Hopi-Indianer (nicht zu verwechseln mit den Maya) ist davon die Rede, daß die 4.Welt, in der wir gerade leben, bald zuende geht (wenn der Sirius so hell wird wie eine zweite Sonne), und aus dieser untergehenden 4. Welt die neue, 5.Welt entsteht.
Ich vermute, daß diese Geschichte dann von den Hippies der späten 60er Jahre, der beginnenden „New-Age“-Bewegung, aufgegriffen wurde, und weil sich "Weltuntergang" und „5.Welt“ ein bißchen nach Zeugen Jehovas anhört, hat man eine Anleihe bei der Physik gemacht und es „5th Dimension“ genannt. Das klingt wissenschaftlich und seriös. Das ist ja in der Esoterik-Szene nun mal Standard, Begriffe aus der Physik zu übernehmen, die eigentlich in ganz anderen Zusammenhängen diskutiert werden, und damit den eigenen Glaubenssystemen einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Ich denke da nur an die Quantenphysik, die kaum einer von den Esos wirklich kennt, die aber jetzt dafür herhalten muß, der Wunschvorstellung von „ich erschaffe meine eigene Realität“ einen wissenschaftlichen Touch zu verleihen, obwohl sie das nun wirklich nicht hergibt.
Andere wiederum setzen „5.Dimension“ mit „5.Ebene“ gleich, was natürlich schon in sich unlogisch ist, denn eine Dimension ist keine eigenständige, von den anderen Dimensionen getrennte Ebene. Da kommt dann durch die Hintertür altes patriarchalisch-religiöses Gedankengut von einem hierarchisch gegliederten Universum mit verschiedenen Stufen, die man zu erklimmen hat, ins Spiel. (Parallelen zwischen den 7 Welten der Hopi und den 7 Himmeln der Kirche drängen sich auf). Der ganze Aufstiegswahnsinn kommt ja aus dieser Ecke, ist ein typisches Produkt der zoroastrisch-jüdisch-christlichen Tradition, die von einem stetigen Aufstieg der Menschheit ausgeht - bis hin zum goldenen Zeitalter. In Indien wird man für so was eher ausgelacht, weil man dort viel mehr in Zyklen denkt.
Also, kurz gesagt, ich halte die „5.dimension“ für einen Mythos, zudem noch einen sehr schlechten, weil da noch nicht mal ein Konsens besteht bei denen, die den Begriff verwenden, was er denn eigentlich beinhaltet. Da schießen die wildesten Phantasien ins Kraut.
Ein Mythos ist ja, so wie ich ihn definieren würde, eine Vorstellung oder Geschichte, die vorgibt, etwas zu erklären, aber außer der Tatsache, daß sie von vielen für wahr gehalten wird, keine Verifikation vorzuweisen hat. Mythen kommen und gehen mit den Zeitaltern, sie sind Glaubenssysteme, die das Unerklärliche zu erklären versuchen und damit sowohl der herrschenden Kultur eine Rechtfertigung verleihen – und dem einzelnen eine gewisse seelische Stabilität, wenn er denn den Mythos glaubt. In einer Zeit großer Veränderungen ist das Bedürfnis nach neuen Mythen, die einem das Gefühl geben, es sei alles in Ordnung und im Rahmen, besonders groß. Da man heute mit der Bibel keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann, werden die neuen Mythen mit Begriffen aus der neuen Bibel, dem Lehrbuch der Physik, gespickt.
Allerdings, so schnell, wie in der heutigen Zeit die Mythen zerfallen und in Fetzen gehen, so schnell kommt die Esoterik-Literatur mit der Produktion neuer Mythen gar nicht nach. 2012 ist ja nicht mehr fern, und es ist absehbar, daß man dann auch die ganze verschwurbelte 2012-Literatur in die Tonne kloppen wird. Weil es doch alles ganz anders gekommen ist, als man gedacht, befürchtet oder gehofft hat. Dann wird wieder ein neuer Mythos gestrickt, der uns ein goldenes Zeitalter (Standardthema, seit es Mythen gibt) verkündigen wird – sicher auch wieder mit Datumsangabe. Schaun mer mal.
lieben Gruß, und schönen Tag bzw. gute Nacht, jochen
Du Jochen, welches Fach unterrichtest du eigentlich? Ist das Physik? Ich mag deine klare Sprache und deine Erklärungsversuche, nur hab ich ein Problem mit Physik, kaum gehts in die Richtung krieg ich einen Knopf im Hirn und ich verstehe nicht mal mehr Hauptsätze...liegt überhaupt nicht an dir - ausschließlich an meinen Neurönchens. Hat mich nur einfach interessiert, welches Fach du unterrichtest
ja, richtig, Physiklehrer. Allerdings nur an einer Hauptschule, will sagen, das ist allereinfachste 3D-Physik nach dem Motto wenn ich auf a drücke, dann passiert bei b.......und so weiter.
Relativitätstheorie und Quantenphysik, Chaostheorie und Fraktale, nun ja, da geht's mir ähnlich wie dir. Ich hab zwar meterweise darüber gelesen, aber nicht annähernde so viel verstanden, daß ich es anderen erklären könnte. Nun, ich habe aber den Eindruck, daß es nicht an mir liegt, sondern daß die Autoren der entsprechenden Bücher etwas versuchen, was ohnehin nicht geht, nämlich diese Phänomene in unsere Alltagserfahrung zu übersetzen. Oder versteht jemand, wieso Schrödingers Katze gleichzeitig tot und lebendig ist? Oder warum jemand, der mit Lichtgeschwindigkeit ins Weltall fliegt, bei seiner Rückkehr jünger ist als die, die auf der Erde geblieben sind? Daß der Raum einen Anfang und ein Ende hat, aber in der dreidimensionalen Welt unbegrenzt ist?
Aber spannend ist das trotzdem, weil die ganzen Paradoxien, die da auftreten doch dem paradoxen Weltbild des Mystikers auffallend ähneln.
Die Welt ist überhaupt nicht das, was wir von ihr denken... aber das erzähle ich meinen Schülern nicht, sonst bin ich ganz schnell suspendiert und krieg den weißen Kittel angezogen.
Ich bin damit auch ganz im Einklang, denn bevor man die Welt überwindet, sollte man verstanden haben, wie sie funktioniert. Damit man hinterher wenigstens noch so tun kann als ob - anderenfalls könnte man große Schwierigkeiten kriegen. Wie gesagt, die Leute mit den weißen Kitteln sind schnell bei der Hand.