bisher war ich bis auf meine Elternzeit zur Zeit immer berufstätig, noch dazu ein Workaholic. Früher wäre es mir schwer gefallen, mir ein Leben ohne Arbeit vorzustellen. Inzwischen, bedingt durch mein Muttersein, kann ich es mir gut vorstellen, auch einfach "nur" Mutter zu sein, zumindestens für einpaar Jahre. Ich weiß nur nicht, ob es mich langfristig erfüllen wird, aber ich darf ja jederzeit neu entscheiden für mich.
vorhin bei der Hausarbeit bin ich mit diesem Thema nochmal schwanger gegangen (da hatte ich Deine Antwort noch nicht gelesen) und mir ist bewusst geworden, ich möchte nicht mehr irgendwas machen, was aus Druck oder Zwang entsteht oder wo ich mich unter Druck gesetzt fühle. Ein freies, selbstbestimmtes Leben und zwar in allen Lebensbereichen, das sehe ich als mein Geburtsrecht. Da mir zeitgleich noch einige andere Dinge durch den Kopf gingen, wie mich endlich selbst annehmen und lieben zu können, wie ich bin, authentisch zu sein, zu mir zu stehen, habe ich das Gefühl, dass das irgendwie miteinander zusammenhängt. Wenn ich meine Wahrheit lebe, dann kann ich endlich authentisch sein und mich so lieben, wie ich bin. Dann brauche ich mich auch nicht mehr zu "verstecken"? Bei mir laufen gerade wieder die Tränen.
bisher war ich bis auf meine Elternzeit zur Zeit immer berufstätig, noch dazu ein Workaholic. Früher wäre es mir schwer gefallen, mir ein Leben ohne Arbeit vorzustellen. Inzwischen, bedingt durch mein Muttersein, kann ich es mir gut vorstellen, auch einfach "nur" Mutter zu sein, zumindestens für einpaar Jahre. Ich weiß nur nicht, ob es mich langfristig erfüllen wird, aber ich darf ja jederzeit neu entscheiden für mich.
LG
Liebe Yasamin,
du machst doch zur Zeit einer der wichtigsten und wertvollsten Arbeiten die es gibt! Ergänzungen sind immer möglich und sicher auch notwendig. SonjaEveline
irgendwie merkwürdig oder auch nicht. Jedenfalls, wo ich mich jetzt entschieden habe, erst mal zuhause zu bleiben und heute mit meiner Chefin gesprochen habe, die mir riet, mich nochmal beurlauben zu lassen, bin ich heute auf eine Stellenanzeige direkt hier vor Ort gestossen, wo wirklich 100%ig alles stimmt. Es ist eine unbefristete Stelle in einem abwechslungsreichen Arbeitsbereich für genau die berufliche Qualifikation, die ich mitbringe und noch dazu mit einem höheren Verdienst als bei meinem bisherigen Arbeitgeber. Ich hätte dann weniger Fahrtzeit, was mir mit meinem Sohn natürlich sehr entgegen käme. Nun werde ich mich mal auf Teilzeit dort bewerben .
bisher war ich bis auf meine Elternzeit zur Zeit immer berufstätig, noch dazu ein Workaholic. Früher wäre es mir schwer gefallen, mir ein Leben ohne Arbeit vorzustellen. Inzwischen, bedingt durch mein Muttersein, kann ich es mir gut vorstellen, auch einfach "nur" Mutter zu sein, zumindestens für einpaar Jahre. Ich weiß nur nicht, ob es mich langfristig erfüllen wird, aber ich darf ja jederzeit neu entscheiden für mich.
LG
Liebe Yasamin, das finde ich interessant, dass Du diese Stellenausschreibung gestern gefunden hast.
Neben dem Mutter-Sein und einem Leben als Erwerbstätige gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten. In meiner letzten Festanstellung ist bei mir ganz stark die Sehnsucht gereift, einfach nur zu sein. So habe ich gekündigt und mich schließlich selbständig gemacht. Diese Selbständigkeit verläuft allerdings in einem sehr bescheidenen Umfang. D.h. davon konnte ich bisher noch nicht wirklich leben. Nach vielem Zweifeln daran erkenne ich aber, dass das Leben ein Geschenk ist. Das Leben selbst will sich mir schenken. Inzwischen ist es tatsächlich so, dass ich einfach nur bin und ich das mache, was mir Freude macht. Und ich erlebe, dass das Leben mich trägt, nährt und versorgt. Ich mag diese Freiheit sehr, die ich gefunden habe. Das ist eine Kombination aus Geldverdienen und mich beschenken lassen.
wie schön, dass Du vom Leben selbst beschenkt wirst und damit auch Deinem Leben und Dir selbst vertraust, Dich dem Leben hingeben kannst . Das fühlt sich so weich und sanft für mich an, wie der Fluss des Lebens.
Gestern habe ich mir nochmal Gedanken über diese Stelle gemacht und auch daran gedacht, dass es doch auch schön wäre, sich dem Leben hinzugeben, wie Du es beschrieben hast, liebe Monika. Mein Entschluss: Ich bewerbe mich und Gottes Wille geschehe! Seit ca. einem Jahr bin ich übrigens nebenbei selbständig, wobei mein Hauptaugenmerk auf mein Muttersein lag. Es hat sogar verhältnismässig ganz gut geklappt, nur ist die energetische Arbeit durch meinen eigenen Aufstiegsprozess, den ich gemacht habe, nicht mehr stimmig für mich. Das passt nicht mehr. Und mit meiner beruflichen, nicht-energetischen Qualifikation kann ich mich nicht selbständig machen.
Liebe Yasamin, ich mache die Erfahrung, dass es genügt, wenn ich von Augenblick zu Augenblick feststelle, was für mich stimmig ist. Den Rest macht das Leben ... Wo wir uns - so wie es gerade geht - dem Leben hingeben, da kommt es uns entgegen, um sich uns zu schenken!