hocherfreut zeige ich die Geburt meines vierten autobiografischen Kindes in Gestalt einer PDF-Datei an!
Das Buch dokumentiert vier Monate eines sehr intensiven Prozesses, an dessen Ende für mich am heutigen Tage die Erkenntnis steht, dass die Selbstheilung zumindest bei MIR wohl ein lebenslanger Prozess ist...
Für Interessierte: Die Datei kann ab sofort bei mir (über PN oder über meine Homepage) gegen Überweisung von 11,11 Euro als Email-Anhang bestellt werden. Ich habe zwei Versionen vorbereitet: "Originalformatierung" experimentiert mit verschiedenen Schriftfarben und ist für die Lektüre am Bildschirm gedacht. "Druckerfreundlich" ist in schwarzer Schriftfarbe formatiert. Beide Versionen enthalten einige Bilder, u.a. Fotos aus meiner Kindheit sowie Blumen/Natur, die thematisch zu den einzelnen Kapiteln passen.
Nachstehend mit ein paar kleinen Änderungen die EINLEITUNG zu meinem Buch:
„Unverhofft kommt oft…“ Diesen Satz, der aus den „Geschichten von Tante Mila“, einem humorigen und weisen Kinderbuch von Ursula Wölfel, stammt, habe ich im Verlaufe der Abfassung dieses Manuskriptes immer mal wieder voller Staunen, manchmal Verblüffung, aufschreiben müssen. Eigentlich hätte ich es wissen sollen, denn ich war doch daran gewöhnt aus den Entwicklungen der letzten 28 Jahre, dass ich mir selbst stets erneut für eine Überraschung gut war! Nun, was endlich am 21. Mai 2010, dem Tag, an dem meine Eintragungen enden, als Ergebnis und Konsequenz herauskam, das hätte ich mir wahrlich nicht träumen lassen.
Die seelischen Erfahrungen, die Ups and Downs, von genau vier Monaten habe ich in diesem Manuskript in zahlreichen Tagebuch-Eintragungen sowie einem Überblick über die ersten 33 Jahre meines diesmaligen Lebens dokumentiert. Die Erlebnisse führten dazu, dass ich mich heute „Kinnamon-Ines“ nenne und als solche auch FÜHLE:
Am 21. Januar 2010 setzte ich mein Neuroleptikum „Abilify“ ab, von dem ich nach einer achtmonatigen „Ausschleich“-Phase zuletzt 2,5 mg am Tag eingenommen hatte. Am 22. Januar beschloss ich, den zu erwartenden Erfahrungs-Prozess für die kommenden drei Wochen in dem Blog „Mein Journal“ auf meiner Autoren-Homepage zu dokumentieren. Noch wusste ich nicht, dass es bis kurz vor Pfingsten 2010 dauern würde, bis dieser Prozess in mehreren Wellen zu seinem Höhepunkt und zu einer Form von seelischer Neugeburt führte, deren Inhalt ich nicht im Entferntesten erahnen konnte. Ich hegte die Illusion, schon am Ende dieser drei Wochen, nämlich am Tag meines 61. Geburtstags, dem 10. Februar 2010, in einem BEWUSSTSEIN DER EINHEIT MIT ALLEM ankommen zu können. Dieser Irrtum beruhte auf den früheren Erfahrungen, dass meine psychotischen Schübe regelmäßig nach drei Wochen mit einer „Landung auf dem Boden der Realität“ geendet hatten. Auch meine insgesamt fünf Aufenthalte in der Psychiatrie dauerten immer nur drei Wochen. Was ich nicht berücksichtigt hatte, war, dass es sich bei solchen „Landungen“ immer nur um den deutlich erkennbaren Abschluss einer Akut-Phase gehandelt hatte und jedes Mal danach noch weitere Prozesse folgten. So war es auch dieses Mal: Nach den durchgestandenen drei Wochen glaubte ich, dass ich die entscheidenden Krisentage tatsächlich gemeistert hätte und hatte das Gefühl, dass die Chancen nun wirklich gut für mich stünden, auch weiterhin und auf Dauer ohne Psychopharmakon auskommen zu können. Aber schon in den letzten Tagen vor meinem Geburtstag wurde mir klar, dass ich nicht wirklich „durch“ war. So schloss ich ein umfangreiches Kapitel mit der Überschrift „The Blues Goes On“ an. In den folgenden Wochen beschäftigten mich die zentralen Themen des „Journals“ weiter, vor allem die Integration meiner verwundeten, traurigen und wütenden Seelenanteile/Aspekte sowie der Weg in die Selbstannahme und Selbstliebe hinein. Ich übte, mein Herz für mich selbst zu öffnen! Der Verstand ging gelegentlich in Analysen hinein und produzierte eine Art Mini-Essays, an denen er viel Spaß hatte. Das Herz ließ zunehmend seine Gefühle heraus, die „unangenehmen“ und die glücklichen; gelegentlich wurde es lyrisch, wenn es sich Eins mit den Vorgängen in der Natur, dem Wechsel vom Winter zum Frühling, fühlte. Zwischendrein kam ich mir schon mal ziemlich „durchgeknallt“ vor, fing mich dann aber wieder ab. Unterwegs legte ich den Abschluss des gesamten Buches für den Ostersonntag, 4. April 2010 fest. Jedoch entwickelte sich aus dem Erleben einer katholischen Osternachts-Liturgie heraus eine erneute tiefe Krise, die sich, wie ich im Nachhinein sehe, auch schon früher angekündigt hatte und sich in den folgenden Tagen so weit verschärfte, dass ich zum Arzt musste und einen Tag später freiwillig wieder mit der Einnahme einer geringen Neuroleptika-Dosis begann.
Ich bin danach bis heute (23. Mai 2010) bei diesen 5 mg „Abilify“ pro Tag geblieben und werde das wohl auch bis auf Weiteres beibehalten. Im Verlaufe meines Seelen-Erlebens wurde mir nämlich immer klarer, warum bestimmte Teile meiner selbst so schwer verwundet, so zornig, wütend und traurig sind und ich muss hier und jetzt klar sagen, dass ihre Heilung einfach noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Ich lasse mir nun von dem Medikament helfen, weniger Stress durch starke Emotionen durchleben zu müssen, während ich gleichzeitig weiter mit diesen Anteilen arbeite und ihnen Liebe zukommen lasse – MEINE Liebe.
Zwischen dem 12. April, dem Tag der Geburt einer kleinen Enkelin, und dem 13. Mai, dem Feiertag „Christi Himmelfahrt“, durchlebte ich weitere seelische Transformationen, „Geburten“ und „Tode“. Im Verlaufe dieser Prozesse kristallisierte sich immer deutlicher die Teilnahme einer Seelen-Energie an meinem Ines-Nandi-Leben heraus, die sich „Cinnamon“ nannte. Wie sich im weiteren Verlauf zeigte, handelte es sich um meine eigene „andere Hälfte“, eine Art „Zwillings-Wesen“ zur „Ines“, das andere Wege, und selten auf der Erde, gegangen war. Nach einem recht dramatischen Hin und Her über mehrere Tage vereinigten sich an „Christi Himmelfahrt“ am Spätnachmittag die beiden Energien.
Am Sonntag danach, dem 16. Mai, ergab sich eine weitere Wende, die dazu führte, dass aus dieser „Cinnamon“ eine „Kinnamon“ wurde. Ich hatte schon das Nachwort geschrieben, als sich dies ereignete: Eine in Israel lebende Freundin teilte mir mit, dass der Name im Hebräischen mit einem "K" (Hieroglyphe "Kof") geschrieben werden müsse, sonst stimme die Schwingung nicht. Als ich ein „Nachwort zum Nachwort“ verfasst hatte, in welchem ich diesen Grund erklärte, glaubte ich, jetzt könne ich das Manuskript wirklich abschließen und mich um die Anhänge kümmern. Aber weit gefehlt… Nun meldete sich nach allen Höhenflügen meine menschliche Seite am 18. Mai mit den Worten: „Und ich? Mich gibt es doch auch noch!“
So hängte ich noch einige Einträge an, die mit einer Rückerdung zusammenhingen, um dann aber am 21. Mai 2010, dem Freitag vor Pfingsten, zu erfahren, dass meine Höheren Seelenebenen jetzt der Ansicht waren, es sei genug! Ich verstand, dass an dieser Stelle ein „Schnitt“ durchaus sinnvoll war, denn sonst hätte ich endlos weiterschreiben können… Ich beendete genau am Pfingstsonntag 2010 das Buch als
Kinnamon-Ines.
Der Namensbestandteil „Kinnamon“ steht für die Energien, die seit dem 18. Mai 2010 die Verantwortung für das menschliche Bewusstsein und das Menschenleben übernommen haben, und der Namensbestandteil „Ines“ hat zwei unterschiedliche Funktionen: Zum einen steht er nach meinem eigenen Verständnis und inneren Erleben für Energien, die bereits freier und bewusster sind als das menschliche Bewusstsein, zum anderen aber dient er weiterhin als der Name, mit denen mich alle diejenigen anreden, für die ich einfach schon immer „die Ines“ bin…
Ich wünsche euch allen eine gute Woche! Kinnamon-Ines