(auch so überhaupt mal ) Papa zu sein is für mich mit das Schönste in diesem Leben. Es hat mich viel über Liebe gelehrt & tut es immer wieder - abgesehen von der Freude und dem Spaß, neben dem Stress & Nerv, wobei erstgenanntes doch deutlich überwiegt & so hab ich heut morgen paar Reifen aufgepumpt & dann mit meinen beiden Schätzen unsre erste gemeinsame Radtour dieser Saison gemacht, war ziemlich frisch, hat aber Laune gemacht, danach gabs lecker Essen, nen alten Heinz-Erhard-Schinken in Schwarz-Weiß, Erdbeerkuchen mit Schlagsahne & paar Runden Rummikub und Mau-Mau. Schöner Vatertag Trotz dem Wetter LG Dieter
Vatertag ist für mich immer (noch) etwas kompliziert, weil ich meinen Vater nicht kenne. Ich kannte nur Gräuelgeschichten über ihn. Als ich erwachsen war, suchte ich ihn, aber die Behörden war nicht sehr hilfsbereit.
Nach einer Familienaufstellung vor 4 Jahren kam eine ganz andere Geschichte (auch nachprüfbar) ans Licht und ich machte mich gleich am nächsten Tag nochmals auf die Suche. Nach zwei Stunden telefonieren fand ich ihn, meinen Papa, - im Sterberegister von Osnabrück. Er war schon fast 3 Jahre tot. Ich war so traurig, aber während ich noch ganz fassungslos war, "sang" es in mir "somewhere over the rainbow" und ich weiß, da treffe ich ihn. Ich hab mir einen Bergkristall mit Regenbogenlicht gekauft, er steht auf meinem Esstisch und wenn ich ihn ansehe ist er mir nah.
Ihr Papas seit ein Geschenk und so wichtig für eure Kids, so wichtig... Habt sie lieb!
Kenn ich was Du beschreibst - ist bei mir ähnlich...
Nur weiß ich nicht ob er noch lebt oder Tod ist - macht aber auch keinen Unterschied mehr.
Wahr halt n krasses Theama für mich - weil wie soll ich denn n guter Papa sein wenn ich keinen hatte und so ... wo ichs lernen konnte. Waren zwei ansrengende Tage das zu wandeln.
Jetzt ist alles gut
witzig malwieder - meinen papa hab ich auch zuletzt in osnabrück gesehen - mit 12 Jahren - also vor 23 jahren so in etwa
Versteh ich so gut, wusste auch nicht, wie es geht, ne gute Ehefrau und Mutter zu sein. Hab das gegeben, was mir fehlte. War wohl too much klebrig-rosa Harmoniesosse, ging leider schief. Na ja, viel gelernt.
oh, Susanne, Strangers in the Night, das Geschenk des Tages für mich! Danke!
[quote] Strangers in the night exchanging glances Wond'ring in the night what were the chances We'd be sharing love before the night was through
Something in your eyes was so inviting Something in you smile was so exciting Something in my heart told me I must have you
Strangers in the night Two lonely people, we were strangers in the night Up to the moment when we said our first hello little did we know Love was just a glance away, a warm embracing dance away
and
Ever since that night we've been together Lovers at first sight, in love forever It turned out so right for strangers in the night
Love was just a glance away, a warm embracing dance away
Ever since that night we've been together Lovers at first sight, in love forever
Ich habe meinen Vater als jemanden erlebt, der nicht ehrlich sein konnte, weder sich noch allen anderen gegenüber, genau dies aber von allen anderen um ihn herum verlangte. Zudem war er Alkoholiker, hat aber auch dies geleugnet. Während meiner Jugend habe ich mich in mich zurückgezogen, da von meinen Eltern keine Hilfe bei Problemen zu erwarten war. Als er mit 57 Jahren starb (Herzversagen), hat mich das nicht berührt. Ich war bis heute nur zweimal an seinem Grab, und dies auch nur, weil mich meine Mutter darum bat. Irgendwie habe ich ihn völlig ausgeblendet. Er hat mich einmal vor ein paar Jahren des Nachts um Verzeihung gebeten, da konnte ich es noch nicht, und habe ihm dies auch so gesagt. Dann sind wir uns nochmals begegnet, und da habe ich ihm die Hand gereicht. Und dennoch: da gibt es noch so viel, was nicht stimmt....
Liebe Mira, ich weiß gut, wovon Du schreibst. Meinen Vater hatte ich auch ausgeblendet. Ich hab immer gesagt, da wo andere Gefühle für ihren Vater haben, da hab ich ein Loch. Da ist noch nicht mal Wut oder Haß. Das hatte mit Mißbrauch zu tun und ist eine lange Geschichte.
Diese Woche hatte ich Träume, die mir sagen, hey, da ist ein neues Männerbild in mir gewachsen, unbemerkt. Lange hatte ich auch die Frage, wie kann ich eigentlich leben mit diesem Loch? Plötzlich ist es nicht mehr da. Wenn ich jetzt zurückschaue, wird mir bewusst, dass es sogar schon länger nicht mehr da ist, nur: ich hab's nicht bemerkt, dass es sich gefüllt hat. Ich war so mit meiner Frage beschäftigt und identifiziert. Vielleicht ist mein jetziges Männerbild auch gar nicht neu, ich halte es sogar gut für möglich, dass ich jetzt einfach nur den Mann darin erkenne, der mein Vater auch war, jenseits des Bildes, das ich mir von ihm gemacht hatte. Vestehst Du, was ich meine?
Ich erkenne auch, dass mein "neues" Männerbild etwas ist, was ich selber schon lange lebe. Ich hab mir nur gewünscht, dass ich diese Qualitäten selbst auch von außen geschenkt bekomme. Aber selbst das ist gegeben, ich hatte nur meine Vorstellung, wie was zu sein hätte, woher was wie kommen sollte, hab mit der Mangelbrille in die Welt geguckt.
Schau doch mal genau hin oder frag doch mal nach, vielleicht ist das auch bei Dir Schnee von gestern, dass da manches nicht stimmt. Kommt mir nämlich so vor ...
Zitat von Simplicity Schau doch mal genau hin oder frag doch mal nach, vielleicht ist das auch bei Dir Schnee von gestern, dass da manches nicht stimmt. Kommt mir nämlich so vor ...
Liebe Smplicity
Genau das habe ich vor ein paar Augenblicken erkannt!
Ich habe soeben den Bericht vom Nahtod gelesen im anderen Thread. Und seither hat sich was verändert in mir.