ZitatWahrheit des Herzens. Ursprünglich gabe es kein Herz. Das Herz enttsteht, sobald man sich Gedanken macht. Das Herz entsteht mit dem Denken. Li Zhi Chang
Mmmh, ich weiß nicht, liebe Hedibaer, jedenfalls es ist... Und es ist eine wundervolle Erfahrung es auszudehnen...
Mit jedem Tag werden die Schleier ja transparenter und es scheint mir, als würde es kein Ende nehmen, was auf mich einströmt um mir bewusst zu werden. Das empfinde ich bereichernd und, ja, heilig. Doch es strengt mich auch an. Es geht mir sehr gut seit diesem Jahr, was ich erlebe dient mir oder ist von Anfang an gut und gerne annehmbar . Und ich glaube, da kam gestern bei mir unterschwellig ein wenig Unbehagen auf, ob das in Ordnung ist, angesichts des Leides und Chaos das auf der Erde ist. Das (wohlmeinde) Schicksal geniesen, sich daran freuen und mit den anderen mitfühlen ohne in Mitleid zu verfallen. Ich glaube, das wollte mir das Leben nochmal verdeutlichen... Hat auch viel mit Selbstliebe zu tun...
ZitatViola-Annai und Aisha Vera haben geschrieben: Ich mach auch weiter - koste es, was es wolle!
Ich mach auch gerne weiter und bitte das Leben mich weiter zu lehren, wie ich aus dem Kampf und Widerstand mehr und mehr heraustreten kann. "Koste es, was es wolle" hat für mich etwas von "es beweisen müssen um jeden Preis". Das fühlt sich für mich nicht liebevoll mir selbst gegenüber an. Den Weg bin ich so lange schon gegangen... mit Vorstellungen wie es sein soll, Konzepten... So habt ihr es aber wahrscheinlich auch gar nicht gemeint.
Wünsche euch allen viel Leichtigkeit in diesen Tagen des Wandels, gute Besserung und viele Wunder!
Wenn ich löse, wandle, annehme, akzeptiere, integriere oder es durch mich durchrauscht . . gleichgültig - dann ist das, was ich heftig nenne, nicht immer mit Kampf und Widerstand zu bezeichnen.
Es gibt so zutiefst unangenehm und (Vorsicht: Wertung!:ekelhafte . . ) Emotionen, von denen ich auch nicht weiß und wissen muss, woher sie kommen und die Unterscheidung fällt ja nicht weg in etwas, womit ich mich wohl fühle und etwas, womit ich mich weniger oder überhaupt nicht wohl fühle.
Auch ohne Kampf und Widerstand also zeigt es sich noch als etwas, was ich unterscheide.
Ich erinnere mich, dass Aurobindo, der sich für diese Art der "Arbeit" jahrzehntelang zurückgezogen hat, gefragt wurde, in welchen Höhen er ich denn aufhalte und er nur trocken geantwortet hat (von mir nach Erinnerung wiedergegeben): "Von wegen Höhen . . . ich grabe im tiefsten Schlamm und wäre da nicht das satchitananda, dann wäre es einfach nur eine widerwärtige Arbeit zu nennen." Hat mir ehrlich noch mal Auftrieb gegeben damals und auch heute.
"Koste es, was es wolle" bedeutet einfach, dass ich unerschütterlich an meinem eigentlichen Herzenswunsch, hier zu sein und hier zu bleiben, dranbleibe - unabhängig, wie heftig ich gerade etwas fühle. Denn das kann dies Herzensanliegen durchaus auch mal untergehen lassen in manchen Stunden .
Ich glaube, ich habe etwas aus meinem Gebiet des Stillen Qi-Gong schreiben wollen, weil ich diesen Meister als sehr herzerfrischend, wohltuend und hilfreich empfunden habe. Mit dem Herzen lächeln hieß auch eines seiner Bücher. Mich begleiten seine kleinen Texte immer noch täglich und es ist im Moment sehr nahe, weil er an diesem Wochenende hier in der Stadt unterrichtet. Meine Basis liegt einfach dort.
Dieses kleine Zitat verstehe ich so, dass es im Grunde der Geist ist, der alles durchzieht. Ich werde das aber Zukunft nicht mehr posten, weil ich merke, dass es hier nicht passt oder auch missverstanden werden kann. Natürlich geht es ums Ausdehnen der Liebeskraft, wenn dann nicht immer wieder Gedanken oder Emotionen dazwischengeraten können. Deswegen war mir der Text von Tolle auch nochmal wichtig.
Wandeln, auflösen und diverse andere psychisch-seelisch-geistige Aktionen passieren ja ununterbrochen. Natürlich ist das ein Eintauchen in die Tiefen des Schlammes, wie bei der Lotusblüte, die lupenrein aus dem Dreck herauswächst, die Vorbedingung, um so strahlend zu sein.
Jetzt verstehe ich Dich, Susanne, auch noch besser, in dem, was Du meinst. Es geht mir auch supergut dieses Jahr und ich löse nur noch selten hier und da was auf, seh zu, dass ich in meiner Mitte bleibe und mich nicht Verletzungen aussetze. Da haperts immer noch.
"Koste es, was es wolle" bedeutet einfach, dass ich unerschütterlich an meinem eigentlichen Herzenswunsch, hier zu sein und hier zu bleiben, dranbleibe - unabhängig, wie heftig ich gerade etwas fühle. Denn das kann dies Herzensanliegen durchaus auch mal untergehen lassen in manchen Stunden .
Genauso habe ich es auch gelesen und verstehe es wie du. Danke! Kornelia
das ist eine wunderbare Meditation, die ich eben erst entdeckt habe, und sie passt auch für mich gerade einfach zu 100%! Und in so Vielem, was ihr von euch erzählt, finde ich so Vieles von mir selbst wieder. Danke an alle!
..........wenn ich nicht bereit bin, Alles zu geben, brauch ich gar nicht mehr weitermachen, so war das von mir gemeint. Ist einfach eine Feststellung. Obs lieblos ist...? Vielleicht?