heute hab ich mal eine Frage nach Euren Erfahrungen und wie Ihr mit solchen Situationen umgeht.
Ich hatte zum zigsten Mal wieder Streit mit meiner Familie. Das kam die letzten Jahre öfter vor und einigermaßen gut ging es mir immer nur bei Kontaktsperre. Die Aufhänger des Streits sind meist deren Ansprüche, dass ich mich zu ändern habe und natürlich setze ich dem immer nur entgegen, dass sie mich zu akzeptieren haben, also auch dass sie sich statt mir ändern sollen - gleiche Energie.
Jetzt ist es aber so, ich will ja gar nicht dass sie sich ändern. Ich fühle mich allerdings in solchen Fällen in der Schimpfrolle (heute) besser als in der Rechtfertigungsrolle (früher) Mir ist klar, dass zwischen uns unvereinbare Schwingungs herrschen und sie sich mit mir genauso ungemütlich fühlen, wie ich mich mit ihnen. Der Rest ist ein Ping-Pong-Spiel der Gefühle, wo jeder lediglich versucht sich besser zu fühlen.
Dieses Mal bin ich aufgestanden, habe gesagt, dass ich mich hier und so nicht wohlfühle und bin begleitet von Unverständnis und Wutausbrüchen meiner Verwandschaft gegangen. Ich versuche derzeit ganz besonders authentisch zu sein und nicht irgendwas runterzuschlucken oder zu verheimlichen.
Diese Sache verfolgt mich jetzt schon viele Jahre. Ich liebe sie, aber ich kann nicht um sie rum sein. Und es wird immer schwieriger auszuhalten. Offen darüber sprechen nutzt nichts, da ich für sie in Böhmischen Dörfern spreche, die Grätsche zur anderen Weltanschauung aber für mich nicht mehr möglich ist. Die Wuttiraden, die dann auf meine Erklärungsversuche folgen will ich nicht mehr. Mit dem Bruch fühle mich aber auch nicht wohl.
Jetzt betrachte ich die Sache wohl außerhalb der Dualität, muss aber mit der Dualität zurecht kommen. Irgedwie fehlt mir da noch der zündende Gedanke - wie damit umgehen. ich habe im Laufe der Jahre schon alle Verhaltensweisen und Sichtweisen ausprobiert, die ich kenne und vermutlich habe ich da irgendwo noch einen blinden Fleck oder Brett vorm Kopf.
Wie geht ihr mit Konflikten um, wo euch "böse" vorgeworfen wird, ihr nicht mal sauer seid aber trotzdem aus Gründen der Selbstachtung, euch nicht dauernd vorhalten lassen wollt, dass ihr böse oder blöd oder ......seid. ich vermute auch, dass so eine überperspektivische Sichtweise, wie ich sie zu den meisten Dingen habe, auf andere überheblich wirken könnte. Aber ich kann mich doch nicht klein machen, um anderen zu gefallen. *ratlosratlosratlos*
Eine Sowohl-Als-Auch-Lösung sehe ich weit und breit nicht.....sie sollte aber irgendwo da sein. (weil erwünscht )
In der Nichtdualität ist Streit kein Streit sondern eine Energieansammlung die sich verstärkt, aufstaut, auflöst. Du bringst eine Menge neue Energie hinein, die wohl sehr stark ist und aufwühlt.
Es geht darum, dass du dich - vollkommen- akzeptierst, das genügt und ist das Wichtigste.
Hier meine Erkenntnisse innerhalb meiner Familie:
Die Auflösung der Dualität geschieht dann, wenn du ihre Wutausbrüche anerkennst als -erstens einen Liebesbeweis an dich, -zweitens, dass es ihnen möglich ist (auch dank dir) viel Latentes loszulassen. -drittens, du deinen Part der als Herausforderung erlebt wirst akzeptierst -viertens, jeder seinen Job darin macht, den wir nicht bewerten sollten.
Freue dich über die Wutausbrüche!!
Ich würde nichtsagen, dass du nicht ein Brett vor dem Kopf hast, sondern es geht immer weiter.
Wenn du nun nicht auf dein Recht beharrst und sie auch akzeptierst und liebst wie sie sind (was du ja beschreibst aber noch nicht ganz heil ist), hälst du es besser aus, denn wenn du es nicht aushälst, dann musst du schimpfen, bist du in Resonanz und dadurch verstärkst du vieles wieder. Das darf aber auch sein, bis du dich ausgeschimpft hast , denn auch das klärt das Feld für dich.
Es geht also nicht darum zu versuchen sich besser zu fühlen, sondern es in sich zu verwirklichen und das ist Arbeit für alle, immer wieder.
Wir müssen es uns nicht ständig antun, in diesem Feld zu bleiben, doch es liegt an uns (da wir ein anderes Bewusstsein haben) es in uns aufzulösen, dann glätten sich oft die Wellen und egal ob es die eigene Familie ist oder nicht, es kann eine Distanzierung geben, die du dann auch akzeptieren solltest - ohne Schuldgefühle, ohne Bedauern - im Vertrauen, dass sich das auch wieder mal ändern kann.
Es kann also sein, dass bei einer nächsten Begegnung etwas Neues hochkommt (auch wenn es alt scheint) oder es kann sein, dass sich etwas verändert hat. Das finde ich das Spannende am Ganzen.
Bei meinem Bruder und mir war das genau der Fall. Da kam plötzlich eine dritte Person von aussen ins Geschehen. Zuerst gab es da auch viel Wutprojektionen auf mich. Meine Klarheit, mein Verständnis für das Verhalten meines Bruders, die Auflösung meines Selbstmitleides und Eifersucht (das mir dadurch bewusst werden konnte) hat unsere Beziehung soweit wie es eben möglich ist geheilt. Ich rede ihm nicht mehr in sein Leben drein und versuche auch nicht mehr ihm meine Welt zu erklären. Ich lebe sie mit einer Selbstverständlichkeit, dass auch etwaige Angriffe im Sande verlaufen. Früher gab es massive Reaktionen darauf - Aehnlich läuft es mit meiner Tochter, doch sie ist da offener und peu a peu sickert es durch.
Danke für dein Teilen und herzliche Grüsse Sonj*Eveline
mir fällt dazu nur ein in Liebe sich abgrenzen ein. Sich deutlich machen, in dem, was einem wichtig ist. Zumindest übe ich das selbst auch so, sogar in "spirtuellen" Kreisen. Weil ich durchaus Anteile dieser Dualität ja in mir habe und sie durch das Außen nochmal reflektieren und verändern darf. So peu a peu.
eine Frage, die mich noch wundert: sind mit diesen Vorhaltungen irgendwelche Verpflichtungen verbunden, die Sie zugesagt haben, oder wovon gemeint wird, dass die zugesagt hätten, dass sie es täten?
Zitatdie Grätsche zur anderen Weltanschauung aber für mich nicht mehr möglich ist.
ich habe gelernt - und ja, ich fand das auch nicht immer angenehm: die Person mit dem weiteren Bewusstsein trägt die KOmmunikationsplattform und hat die Verantwortung dafür, eine Kommunikationsart zu wählen, die von den anderen Personen verstanden wird. Wenn Sie mit Ihrer Familie kommunizieren wollen und zumindest einen Anfang einer Einigung finden wollen, ist es an Ihnen, sich soweit auszudehnen. Neue Energie ist ja so etwas Grosses, da können Sie Kleinheit und Engstirnigkeit ohne weiteres umfassen und umarmen...
ZitatWie geht ihr mit Konflikten um, wo euch "böse" vorgeworfen wird, ihr nicht mal sauer seid aber trotzdem aus Gründen der Selbstachtung, euch nicht dauernd vorhalten lassen wollt, dass ihr böse oder blöd oder ......seid.
im Stil von "meinetwegen, ich bin böse und blöd (stur, arrogant, überheblich, madame-je-sais-tout, etc etc), und jetzt? Was erwartest du jetzt von mir? was soll ich tun deiner Meinung nach?"
Ich verlasse die emotionale Ebene und begebe mich auf die mentale Ebene. Ich lasse mich nicht auf Diskussionen ein, die die Vergangenheit aufwärmen - besonders dann nicht, wenn es schon x-mal getan wurde - sondern habe den Fokus afu der Gegenwart: was erwatest du JETZT von mir? nicht gestern, das ist vorbei - nicht morgen, das wird noch kommen.
Zitatich vermute auch, dass so eine überprespektivische Sichtweise, wie ich sie zu den meisten Dingen habe, auf andere überheblich wirken könnte.
Sie müssen doch nicht alles sagen, was Sie denken. Haben Sie ihre umfassendere Perspektive, und übersetzen Sie das in die Sprache Ihrer Familie. Nicht einfach, ich weiss...
meine Erfahrung mit intensiven Familienstreitigkeiten liegen schon eine Weile zurück.
Ich habe jetzt lockeren und sporadischen Kontakt mit meinen Verwandten und Geschwistern.
Wenn es wieder mal Ärger und Wut, auch in meinem Inneren, gibt, lande ich immer wieder bei diesen Einsichten:
1.Ich akzeptiere, dass sie so sind und eben ihre spezielle Sicht auf die Dinge und auf mich haben. Ich erlaube mir zu fühlen, welche Verletzungen ihre Sicht in mir auslöst, oder manchmal eben nicht mehr auslöst, weil ich es schließlich doch bei ihnen lassen kann, ihren speziellen Horizont erkenne, der mir ganz und gar nicht gerecht wird, und der in Wirklichkeit auch gar nichts mit mir zu tun hat, sondern ihr Schmerz ist, für den sie selbst Verantwortung übernehmen dürfen. Ich bin nicht so, wie sie mich haben wollen, damit es ihnen gut mit mir geht.
2. Ich frage mich, was meine Selbstliebe mir sagt, und womit es mir jetzt gerade gut geht. Ich bleibe mir treu.
du wirst dich so lange schlecht fühlen, wie du Kompromisse eingehst. Und wieso diskutierst du denn überhaupt über Grundsatzfragen mit ihnen, wenn du weißt, dass das keinen Sinn macht.
Meine Erfahrung ist, entweder solche Themen völlig auszublenden und nur über ganz banale Dinge mit der Verwandtschaft zu reden wie das Wetter oder Kochrezepte oder ähnliches... doch wenn das nicht möglich ist, wirst du früher oder später sowieso die Konsequenzen ziehen und dich (weitestgehend) von ihnen fern halten – bzw. du wirst erleben, dass es geschieht.... Auch wenn du Schmerz dabei fühlst – wirst du merken, dass der Rückzug trotzdem stimmig ist... du mit dir im Einklang bist – und auch die anderen sein lassen kannst. Jemanden zu lieben, überhaupt zu lieben, hängt ja nicht von physischer Nähe oder Kommunikation ab.
Es geschieht sowieso, dass Menschen aus deinem Leben verschwinden oder sich das Beisammensein drastisch reduziert, wenn es denn so geschehen soll – das kann nicht verhindert werden – und es wird auch nicht „gemacht“ – es ist ein natürliches Transformationsgeschehen. Genauso, wie etwas nicht aus dem Leben genommen wird (z.B. Streit und herausfordernde Situationen), wenn der „Zeitpunkt“ noch nicht da ist...
Das, was einen am meisten daran hindert, diese Entfremdungs-Erfahrungen mit geliebten Menschen als wirklich stimmig anzuerkennen, ist natürlich der Schmerz – mit den anderen immer weniger „anfangen“ zu können - und sie mit einem... oder aber, wenn Ablösung momentan nicht dran ist, den Schmerz der Hilflosigkeit zu fühlen. Doch es kann nicht vermieden werden – es IST einfach - und so kann auch der eine Situation begleitende Schmerz nicht vermieden werden.
So liegt die „Lösung“, die du suchst, meiner Erfahrung nach einzig und allein darin, sich darauf einzulassen, den Schmerz zutiefst zu fühlen und anzuerkennen... immer und immer wieder... denn genau DAS ist das Sowohl-als-auch – das eigene veränderte Sein anzuerkennen - und das ist nicht schwer, weil es sich innerlich zutiefst stimmig anfühlt – und gleichzeitig auch den Schmerz des Nicht-mehr-dazu-gehörens als vollkommene Erfahrung zu begreifen, zu fühlen und zu durchleben. – In der Situation gehört ja beides dazu, im Einklang mit sich selbst zu sein: keine Kompromisse im So-Sein einzugehen – und gleichzeitig das Erleben von Schmerz, der damit einhergeht - weil er auch das momentane So-Sein ist. – Das ist die bewusste Erfahrung von Nicht-Dualität. Es wird nichts mehr gedanklich abgespalten, was aber doch gerade da ist (Schmerz).
Wenn du nicht mehr glaubst, etwas vermeiden zu „müssen“, oder etwas festhalten zu müssen, dann bist du mit dem, was ist, im Einklang (Ein-klang) – und wenn es gerade (auch) der Schmerz ist... Darin, im Erleben, in der Tiefe dessen, wird sich vieles verändern und klar werden...
Letzthin habe ich mit meiner Mutter über eine befreundete albanische Familie gesprochen, meine Mutter ist die Patin eines der Kinder. Die Familie hat einen Bruder, der kriminell ist und die Familie immer wieder bedroht, bestiehlt und um Geld angeht. Meine Mutter belegt solche Konfliktherde immer geistig mit weissen Tüchern, was ihr hilft. Das wollte sie nun mit der Mutter der Familie besprechen. Doch die hatte ebenfalls eine weise Frau aus ihrem Kulturkreis befragt und die riet ihr, jede Woche Mehl in die Kirche zu bringen. Das tut sie jetzt auch. Und seither ist der kriminelle Onkel buchstäblich verschwunden. Keine SMS, keine unerwarteten Besuche. Seiner Frau hat er mitgeteilt, dass er der Familie sagen soll, er sei im Gefängnis
Was wohl der Sakristan mit dem plötzlichen Mehlsegen anstellt? Oblaten backen?
ABRAHAM gechannelt von Esther Hicks, sagen dazu erstaunliche Dinge. Wenn du magst, schau mal in das neueste Buch `The law of attraction- Liebe`/Esther u. Jerry Hicks hinein oder gut finde ich diesbezüglich auch `Wie unsere Gefühle die Realität eschaffen`/ dieselben Autoren. Im zweitgenannten findet man zahlreiche Beispiele zu genau dem von dir genannten Thema.
Mir hat ihre Sichtweise ungeheuer geholfen, aus meinem Wunsch, meine Mama und all die anderen kontrollieren zu wollen, auszusteigen- denn leider musste ich zugeben, dies und nichts anderes unterläuft mir da halt immer wieder, bewusst hin oder her.
Heute empfinde ich dieses lebensnahe, humorige, äußerst praktisch orientierte Werkzeug des LoA aus der Quelle des nicht- physischen Wesen ABRAHAM als einen Segen.
Hallo Samira, als ich deinen Beitrag las, hätte der genauso von mir sein können Da waren soviel Paralelen. Bei mir kommt noch hinzu, das ich täglich mit Eltern und Brüder zusammen bin. Arbeit im gemeinsamen Familienbetrieb Doch die Verbindung ist sehr groß und die Belastung war es. Ich kann dir nur schreiben, was ich mache, vielleicht kannst du damit was anfangen. Ich stand vor der Wahl, entweder weiterzumachen, oder Abstand und anderen Job suchen, die zweite Möglichkeit fühlte sich aber auf der Herzensebene nicht gut an. Ich habe aufgehört zu aggieren, ich hab zuviel gegeben, obwohl es nicht gewünscht war. Das Thema Spiritualität und sogenannte gute Rätschläge habe ich vollkommen rausgenommen, sollte ich merken, das ich in der Richtung was sagen will, ziehe ich mich sofort zurück und sei es, das ich sage ich muß mal.... Dort atme ich dann tief durch bis mein innerliches Zittern dann verflogen ist. Sollte ich es immer noch spüren, verabschiede ich mich. Da sind dann auch mal sogenannte Notlügen für mich erlaubt, um nicht erklären zu müssen.
Oder ich gehe garnicht drauf ein, wenn ich innerlich ruhig bin, und fange von was ganz anderem an zu erzählen. Dann ist meist schnell Ruhe. Ich habe mir einen innerlichen Abstand aufgebaut, bis zu welcher Grenze ich bereit bin Energie zugeben, sobals ich merke, das diese Grenz überschritten wird, ziehe ich mich zurück. Diskussionen sind vollkommen sinnlos, da wir in ihren Augen, ja nicht ganz dabei sind, wie sollten sie auch verstehen. Eins habe ich aber erkannt, ich bin genau dort gelandet was ich heute bin, weil meine Familie dieser Gegenpol ist und ich immer wieder gedacht habe, das kanns nicht sein. Trotzdem ist da viel Liebe und meistens jetzt auch harmonischer Umgang, da ich den Resonanzboden nicht mehr anbiete. Gruß Monika
herzlichen Dank für die vielen lieben Antworten, darüber freue ich mich sehr.
Ich fang mal ungeordnet an mit meiner Antwort:
Zitat von susejABRAHAM gechannelt von Esther Hicks, sagen dazu erstaunliche Dinge.
Liebe susej, Danke ich musst lachen, als ich deinen Rat gelesen habe. Da hast du den genau richtigen Riecher gehabt. Ich beschäftige mich seit Jahren mit Abraham und bin selbst Mitgründerin des deutschen Abraham-Forums. Guck mal meine www. Ich kann nahezu gebetsmühlenartig runterpredigen, das Abe dazu zu sagen hätte. Die Kurzform: Bereinige deine Schwingung und such nach sich besser anfühlenden Gedanken. Die Theorie ist das eine, die besser anfühlenden Gedanken finden eine andere Sache. Außerdem dazu noch eine gewisse Betriebsblindheit vielleicht. Genau solche besser anfühlende Gedanken suche ich derzeit, weil ich mir eingestehen muss, dass sich mir dasselbe Problem immer und immer wieder zeigt - also beständig in meiner Schwingung ist.
Zitat von Sonja*EvelineDie Auflösung der Dualität geschieht dann, wenn du ihre Wutausbrüche anerkennst als -erstens einen Liebesbeweis an dich, -zweitens, dass es ihnen möglich ist (auch dank dir) viel Latentes loszulassen. -drittens, du deinen Part der als Herausforderung erlebt wirst akzeptierst -viertens, jeder seinen Job darin macht, den wir nicht bewerten sollten.
Ja, ich sträub mich das zu tun, für das ich hier bin. Es ist wohl Widerstand gegen Widerstände und damit den Gang des Lebensspiels. Zu wissen, dass es nie aufhört und wir eh nie ankommen, ist einerseits befreiend und andererseits frustrierend. Ich könnte mich wirklich mal entscheiden, dass zu akzeptieren und mich auf den befreienden Aspekt konzentrieren.
Zitat von Sonja*EvelineIn der Nichtdualität ist Streit kein Streit sondern eine Energieansammlung die sich verstärkt, aufstaut, auflöst. Du bringst eine Menge neue Energie hinein, die wohl sehr stark ist und aufwühlt.
So wie es Resonanz gibt, gibt es auch Disonanz und da teilen sich Räume und deren Bewohner. Solche Sachen sind ja nie ein pas de deux und daher gehe ich ihnen wohl genauso auf den Keks, wie sie mir und ich kann nix dagegen tun.
Zitat von hedibaerSich deutlich machen, in dem, was einem wichtig ist.
Ja, ich denke auch mittlerweile, dass sich da was im Aussen gezeigt hat, wo ich innerlich noch keine eindeutige Postionierung hatte und das Rumgeeiere ist letzendlich das schmerzhafte. Mir wird Auswahl angeboten und sie passt nicht mehr zu dem, was ich geworden bin. Ich muss mir jetzt selbst folgen und nicht mehr andere mitziehen wollen oder da bleiben auf Teufel komm raus.
Zitat von fräulein rottenmeierGuten Tag
eine Frage, die mich noch wundert: sind mit diesen Vorhaltungen irgendwelche Verpflichtungen verbunden, die Sie zugesagt haben, oder wovon gemeint wird, dass die zugesagt hätten, dass sie es täten?
Nein, ich habe nichts zugesagt, aber von der anderen Seite sind Erwartungen im Spiel der vielfältigsten Art, wie sich Menschen zu verhalten haben usw.
Zitat von fräulein rottenmeierNeue Energie ist ja so etwas Grosses, da können Sie Kleinheit und Engstirnigkeit ohne weiteres umfassen und umarmen...
Das kann ich auch von außen betrachtet, aber innerhalb einer Situation ist mir das nicht möglich, da ich das gesprochene immer in Form von Bildern aufnehmen mit denen ich selbst mich unwohl fühle - und zwar äußerst unwohl. Das merkt man mir dann an. Ich weiss wohl, dass andere sich mit derselben Weltsicht nicht unwohl fühlen (müssen). Aber ich tus.
Zitat von fräulein rottenmeierSie müssen doch nicht alles sagen, was Sie denken. Haben Sie ihre umfassendere Perspektive, und übersetzen Sie das in die Sprache Ihrer Familie. Nicht einfach, ich weiss...
Ich glaube, dass nützt nichts, da dieses gegenseitige miteinander Unwohlsein überhaupt nicht auf dem gesprochenen Wort basiert. Im Gegenteil, dass gesprochene oder nicht gesprochene Wort verkompliziert das ganze sogar. Aber Sie haben Recht, ich könnte lernen auch innerhalb einer Situation meine Gedanken in erfreuliche Richtungen zu lenken, dann kommt auch die Austrahlung weniger bedrohlich rüber. Derzeit fühle ich mich damit aber überfordert und bin auch etwas trotzig, dass immer ich alles tun soll. Ja, ich weiss.....wer sonst.
Zitat von angelconLiebe Samira,
meine Erfahrung mit intensiven Familienstreitigkeiten liegen schon eine Weile zurück.
Ich habe jetzt lockeren und sporadischen Kontakt mit meinen Verwandten und Geschwistern.
Wenn es wieder mal Ärger und Wut, auch in meinem Inneren, gibt, lande ich immer wieder bei diesen Einsichten:
1.Ich akzeptiere, dass sie so sind und eben ihre spezielle Sicht auf die Dinge und auf mich haben. Ich erlaube mir zu fühlen, welche Verletzungen ihre Sicht in mir auslöst, oder manchmal eben nicht mehr auslöst, weil ich es schließlich doch bei ihnen lassen kann, ihren speziellen Horizont erkenne, der mir ganz und gar nicht gerecht wird, und der in Wirklichkeit auch gar nichts mit mir zu tun hat, sondern ihr Schmerz ist, für den sie selbst Verantwortung übernehmen dürfen. Ich bin nicht so, wie sie mich haben wollen, damit es ihnen gut mit mir geht.
2. Ich frage mich, was meine Selbstliebe mir sagt, und womit es mir jetzt gerade gut geht. Ich bleibe mir treu.
3. Alles Weitere ergibt sich daraus.
Lieben Gruß
Angelika
Danke, dass sind genau die Einsichten, die ich auch haben will. Sie fühlen sich für mich gut an und lenken meinen Blick auf die Chancen des Schmerzes.
Zitat von Karindu wirst dich so lange schlecht fühlen, wie du Kompromisse eingehst.
Liebe Karin, dein Beitrag hat mich besonders angesprochen, weil du genau das Kernthema getroffen hast. Ich versuche immer noch Kompromisse einzugehen. Das war mir gar nicht bewusst. In mir steckt immer noch der Glauben, dass Kompromisse was gutes sind. Intellektuell habe ich den schon lange aussortiert, aber das Begreifen ist noch nicht auf gleicher Höhe. Danke dir, genau da werde ich ansetzen. Genauso wie ich den Schmerz annehmen werden. Hab mal wieder vergessen, dass die Angst vor dem Schmerz zigmal schmerzhafter ist, als der Schmerz selbst. Wichtiger Reminder! Und direkt dazu geb ich auf ganzer Linie auf. Diese Entscheidung, wann geb ich auf und wann habe ich Gestaltungsmacht fällt mir noch sehr schwer.
Zitat von PerelHier noch eine spannende Rangehensmöglichkeit:
Letzthin habe ich mit meiner Mutter über eine befreundete albanische Familie gesprochen, meine Mutter ist die Patin eines der Kinder. Die Familie hat einen Bruder, der kriminell ist und die Familie immer wieder bedroht, bestiehlt und um Geld angeht. Meine Mutter belegt solche Konfliktherde immer geistig mit weissen Tüchern, was ihr hilft. Das wollte sie nun mit der Mutter der Familie besprechen. Doch die hatte ebenfalls eine weise Frau aus ihrem Kulturkreis befragt und die riet ihr, jede Woche Mehl in die Kirche zu bringen. Das tut sie jetzt auch. Und seither ist der kriminelle Onkel buchstäblich verschwunden. Keine SMS, keine unerwarteten Besuche. Seiner Frau hat er mitgeteilt, dass er der Familie sagen soll, er sei im Gefängnis
Was wohl der Sakristan mit dem plötzlichen Mehlsegen anstellt? Oblaten backen?
Sie sind beide vor einander geflohen und das Mehl brachte es an den Tag.
Zitat von saengereschenburgDa sind dann auch mal sogenannte Notlügen für mich erlaubt, um nicht erklären zu müssen.
Ich glaub, da habe ich mich total verheddert. Ich möchte ja gerne authentisch sein und habs auch satt mich zu verstecken, nur um nicht anzuecken. ich glaub, da muss ich jetzt mal neu überlegen, was weniger schlimm ist. Authentisch lügen? und an einem anderen Ort die (eigene) Wahrheit sagen. Wobei ich mir auch eingestehen muss, dass ich mir Respektlosigkeiten einer gewissen Art einfach nicht mehr zumuten werden, auch wenn andere meinen, dass schonungslose "Wahrheit" und Mängelsuche sich unter modernen Menschen so gehört.
Vielleicht ist in allem auch etwas Selbstüberschätzung und wie immer bei mir Überverantwortung, die mich jetzt (Gott Sei Dank) scheitern lässt. So kann ich mir sagen, ich habe alles versucht....der nächste bitte. Ich habe fertig (und meine Ruh).
Ich danke Euch wirklich sehr, sehr, sehr. Mit diesen tollen Antworten bin ich ein ganz großes Stück weitergekommen.
Gerade eben in der Minute ist der Surf-Update von Solara bei mir eingetrudelt. Da steht alles genau das drin, was ich gerade erlebe und oben beschrieben habe.
Den einzigen Rat, den ich dir dazu geben kann: sei bedingungslos authentisch! Fühle dich! Steh zu deinen Gefühlen! Mach das, wonach dir ist, und wenn es Distanz nehmen ist, dann mach das.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich Gefühle nur eine Weile zur Seite schieben lassen, und dann kommt eine Lawine, die einen umhauen kann!
ich bekam dazu 2 Tips von meinen "geistigen Beratern", da ich ähnliche Probleme mit meinem Mitbewohner hab.
Die Plejadier meinten nur trocken: "Wenn du weißt, daß das, was man dir vorwirft nicht stimmt - was kratzt dich denn das dann? Du weißt doch, daß es nicht so ist. Wenn wir dir sagen, dein Englisch ist grottenschlecht - würde dich das dann kratzen? Nee. Also wenn du bemerkst, daß dir etwas noch an die Nieren geht, was jemand zu dir sagt, dann guck in dir selbst, was die Resonanz erzheugt, und kläre die Resonanz erstmal in dir selber. Dann kann derjenige beim nächsten Mal sagen, was er will, das macht dir dann gar nichts mehr." (aus dem Gedächtnis zitiert)
Und YKW meinte, ich soll meine Gedanken von der betreffenden Person abziehen, und was die tut oder sagt oder wünscht oder tun könnte, und statt dessen einfach mal gucken, was das Liebevollste ist, was ich in diesem Moment für mich selber tun könnte und was mein Herz richtig zum Leuchten bringt, wenn ich dran denke, ich könnte das jetzt für mich selber machen. Wenn ich dann anfange, das zu tun, würde ich an den anderen Menschen sowieso nicht mehr denken, denn da ich mich selbst liebevoll behandle, strahle ich automatisch eine andere Energie aus, und das führt dazu, daß ich dann auch von anderen Menschen umgeben bin, die sich in der neuen Energie wohler fühlen, und die anderen aus meinem Blickfeld verschwinden.
Ich habe das dann angewendet und bin damit ziemlich gut gefahren. Habe den Austausch auf ein Minimum reduziert - es ist zwar traurig, keine gemeinsame Basis zu haben, aber an einem bestimmten Punkt muß man halt akzeptieren, daß es so ist und der andere Mensch auch gar nicht für was anderes offen sein will. Schließlich hat ja auch er freien Willen und erschafft seine eigene Realität, und ich selber würde auch nicht wollen, daß mir etwas aufgezwungen wird, wovon ich nichts wissen will.
Tja, so weit von mir dazu. Oft muß ich mich da auch noch in Gelassenheit üben, aber wenn ich die obigen Tips beherzige, gehts gleich besser.
Zitat von aisha verasei bedingungslos authentisch!
Mach ich, danke.
Zitat von SilverwingsDie Plejadier meinten nur trocken: "Wenn du weißt, daß das, was man dir vorwirft nicht stimmt - was kratzt dich denn das dann? Du weißt doch, daß es nicht so ist. Wenn wir dir sagen, dein Englisch ist grottenschlecht - würde dich das dann kratzen? Nee. Also wenn du bemerkst, daß dir etwas noch an die Nieren geht, was jemand zu dir sagt, dann guck in dir selbst, was die Resonanz erzheugt, und kläre die Resonanz erstmal in dir selber. Dann kann derjenige beim nächsten Mal sagen, was er will, das macht dir dann gar nichts mehr." (aus dem Gedächtnis zitiert)
hallo liebe Silverwings,
wenn ich die Resonanz in mir geklärt habe, dann dürften Menschen, die bestimmte Dinge zu mir sagen überhaupt nicht mehr in meiner Realität vorkommen. Sie werden dann wegvibriert. Und außerdem habe ich Schwachstellen und verletzbare Punkte. Ich glaube, es ist ein Trugschluss zu glauben, dass es irgendwann mal einen Zeit geben wird, wo ich diese nicht mehr habe. Und nochmal um die Ecke gedachte: Wenn ich meine Schwachpunkte versuche auszumerzen, weil ich die Schmerzen fürchte, dann kommt aufgrund meiner Furcht vor Schmerzen an anderer Stelle was Schmerzendes auf mich zu oder wenn ich glaube andauernd was bei mir klären zu müssen, kommt immer wieder neues zu klärendes auf mich zu. Das Universum schickt mir das worauf ich den Fokus lenke. Wenn ich klärungsfrei sein möchte, dann muss ich klärungsfrei sein. Authentisch vermutlich Ich bin diesen Weg schon gegangen und er führt zu immer neuen Schmerzen. Ich kann ihn nicht empfehlen.
Zitat von SilverwingsUnd YKW meinte, ich soll meine Gedanken von der betreffenden Person abziehen, und was die tut oder sagt oder wünscht oder tun könnte, und statt dessen einfach mal gucken, was das Liebevollste ist, was ich in diesem Moment für mich selber tun könnte und was mein Herz richtig zum Leuchten bringt, wenn ich dran denke, ich könnte das jetzt für mich selber machen. Wenn ich dann anfange, das zu tun, würde ich an den anderen Menschen sowieso nicht mehr denken, denn da ich mich selbst liebevoll behandle, strahle ich automatisch eine andere Energie aus, und das führt dazu, daß ich dann auch von anderen Menschen umgeben bin, die sich in der neuen Energie wohler fühlen, und die anderen aus meinem Blickfeld verschwinden.
Ja, genau das ist auch das was ich für richtig halte. Wenn ich lieb zu mir bin, dann ziehe ich auch Menschen an, die auch lieb zu sich sind und wir gegenseitig zueinander. Da braucht niemand den anderen ändern zu wollen, weil jeder den anderen gut findet genauso wie sich selbst. Ich habe mich halt mit der Familie verheddert, weil ich da das Loslassen sehr schwer finde. Familie ist halt Familie und nicht irgendeine austauschbare Menschengruppe, die derzeit anders schwingt. Außerdem sollte es nach dem Gesetz der Resonanz möglich sein in anderen genau das Verhalten hervorzurufen, welches der eigenen Schwingung entspricht. Hab ich aber nicht hingekriegt. Und Summa summarum, war da eine Gruppe übelgelaunte Leutchen, die sich gegenseitig nicht gutgetan habe, da Schlechtes eben Schlechtes anzieht.
Zitat von Silverwingsund ich selber würde auch nicht wollen, daß mir etwas aufgezwungen wird, wovon ich nichts wissen will.
Na ja, in diesem Fall geht es mir mal "ausnahmsweise" nur um mich. Im Übrigen ist in deiner obigen Ausage eine Falle drin versteckt. "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Ist eine Mangelmotivation und zieht weiteren Mangel an. Erst wenn ich damit einverstanden bin, dass mir andere was antun, dann tun sie mir nichts mehr an. Tja....leider. Auch einer dieser Wege, die ich schongegangen bin und weiß Gott nicht empfehlen kann. Du endest als Depp und angetan wird dir trotzdem. So lieb kannste gar nicht sein, dass dir niemand mehr was tut. Und wenn trotzdem stur bei dieser Verfahrensweise bleibst - so wie ich einmal - dann hängste irgendwann in Depressionen fest, denn wütend darf man ja nicht auf andere werden, denn man will ja nicht dass andere wütend auf einen sind.........Abwärtsspirale. Noch dazu wirkt die Anziehung im JETZT. Du kannst also durchaus einem anderen ein batschen und zwei Sekunden später in einem neuen JETZT deine Schwingung so geändert habe, dass du glücklich und zufrieden mit dir und der Welt bist und damit auch die Welt mit dir. Da batscht dann keiner mehr zurück.
Danke für deinen superinteressanten Post. Ich glaub mit eurer Hilfe rolle ich das Thema von allen Seiten gleichzeitig auf.