Die Trennung jedenfalls ist bei der Antalia weg, wie das auch immer heißt, ob Ich, oder sonstwas. Sie fühlt sich nicht mehr getrennt und das nun wieder ist unbeschreiblich hmmmmmmm, versuch mal zu beschreiben, wie Eis schmeckt, oder Schokolade. Ja und dann versuch mal, zu beschreiben, wie es der andere empfindet, wie Eis oder Schoko schmeckt, jaja natürlich für die, die Schoko oder Eis auch mögen, manche vielleicht lieber Schweinsbraten mit Knödel und a Mass dazu.
Jede Beschreibung ist eine Reflexion, niemals DAS ERLEBEN oder so, naja wie gesagt gell
Besser ist, mal zu schauen, wer die Geschenke untern Weihnachtsbaum legt oder doch lieber nicht, weil man dann nicht mehr ans Christkind glauben kann??
ZitatZudem weiß ich, dass ich so manchem hier aus der Seele spreche
Und wie danke
Zitat von Silverwings @Karin: Ich hab mich über deinen Beitrag auch sehr gefreut, auch wenn ich nicht dieselbe Wahrnehmung habe wie du. Irgendwie "fühl" ich es aber doch, was du schreibst, und da sagt was "Ja" in mir.
Vielleicht hast du ja das Gefühl, diese Dinge schon 1000mal gesagt zu haben. Aber als du sie im EM-Forum gesagt hast, war ich da noch nicht so aktiv, deshalb freue ich mich, jetzt in den Genuß zu kommen.
Silverwings
Antalia und Silverwings
einen DANK zurück für euer feedback...
Ich freue mich auch über das, was du hier schreibst, Silver.
Nix ist jemals umsonst.... nix ist von ungefähr...
Zitat von viola-annaiUnd Jochen: dein Beispiel gefällt mir und hat mich zum Lachen gebracht, aaaaber:darfsrt du denn überhaupt mitreden?Das hieße ja, du bist erleuchtet?Ach ne, das sagt ein Erleuchteter ja nicht, weil . .
liebe Viola-Annai,
du hast mich doch längst durchschaut: Ich bin nicht erleuchtet und ich werde auch keine Position dazu beziehen, was nun Erleuchtung ist und was nicht.
Wenn Sironjas meint, er wüßte, was das ist, ist das seine Sache. Für mich ist das, was er als „Erleuchtung“ beschreibt, ein Konstrukt, das mit meiner Lebenswirklichkeit nichts zu tun hat und von inneren Widersprüchen nur so wimmelt.
In meinen Augen ist die Welt perfekt, so wie sie ist, in diesem Moment, einfach weil sie so ist, wie sie ist. Gleichzeitig ist jede Veränderung, die geschieht, perfekt, so wie sie geschieht, einfach weil sie geschieht. Gleichzeitig ist auch der Wunsch nach Veränderung, wenn er auftaucht, perfekt, einfach weil er auftaucht. Gleichzeitig kann ich mich für eine Veränderung kräftig ins Zeug legen, einfach weil es gerade das ist, was in mir oder durch mich geschieht.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Wenn Sironjas meint:
Zitat„Einem Erleuchteten ist alles in einem positiven Sinne egal. Er sieht die Welt und das Leben als zu jeder Zeit vollkommen und dass es deshalb nichts zu tun gäbe.“
dann wüßte ich mal gerne, wen er da beschreibt. So jemand ist mir noch nicht begegnet.
Irgendwie hat er, so scheint es, das Prinzip des „Nicht-Tuns“ komplett mißverstanden.
Dann geht er aber gleich noch weiter, wenn er unterstellt:
Zitat"So könnte die Welt dann ruhig auch untergehen, denn das wäre schließlich auch egal, da alles materielle Leben nur Illusion sei und es angeblich nur das eine undifferenzierte SEIN gibt."
lieber Sironjas, was du hier beschreibst ist schlicht und einfach Dissoziation, also eine Psychopathologie, wie sie bei eifrig Meditierenden schon mal auftritt. Mit einem wie auch immer erweiterten oder erwachten Bewußtsein hat das gar nichts zu tun. Eher mit einer esoterischen Vollnarkose. Aber gut, so Leute gibt es, das stimmt. Die dann so von ihren Gefühlen abgespalten sind, daß ihnen alles egal ist, und das dann auch noch mit Konzepten von „Alles ist Illusion“ verkleiden.
Aber darum geht es Sironjas nicht, denn er schreibt kurz darauf:
Zitat"Da der Erleuchtete von seinen höheren Anteilen ebenso abgeschnitten ist, wie jeder normale Mensch auch, verkennt der Erleuchtete sein Schöpfersein. Daher unterliegen Erleuchtete auch noch Krankheit, Alterung und Tod. Für sie gehört dies zum Leben dazu."
Nun, dann bin ich also doch erleuchtet. Wie schön. Denn für mich gehören Krankheit, Alterung und Tod tatsächlich zum Leben dazu, und noch viel mehr, auch Trauer, Schmerzen, Begrenztheit in jeder Form usw. Ich kann damit leben, ich kann sogar gut damit leben, besser als früher, als ich noch glaubte, daß dasAuftreten solcher Dinge etwas mit persönlichem Können oder persönlichem Versagen zu tun haben. Verkenne ich da mein Schöpfersein? Es fühlt sich für mich nicht so an. Für mich hat jedes Lebensalter genauso wie jeder Gesundheitszustand seine eigene Daseinsberechtigung, und seine eigene innere Schönheit. Manches versuche ich zu verändern und es bleibt vergeblich, manches verändert sich ohne daß ich mich drum bemüht hätte. Ich bin heute anders als gestern und morgen anders als heute. Na, wenn das keine Schöpfung ist... bin ich jetzt ein Schöpfer oder bin ich keiner?
Zitat"Die Erleuchteten verkennen, dass wir Schöpfer sind und dass wir unser Schöpfersein in allen Bereichen des Lebens zur Anwendung bringen können, dürfen und sogar sollen."
„Sollen“? Was gibt es da zu sollen oder zu wollen? Schöpfung geschieht, ständig, mit uns, durch uns, ob wir wollen oder nicht. Das ist ganz unerheblich. Ich bin ein Teil der Schöpfung, die sich jeden Tag und jede Sekunde neu entfaltet. Ob ich mir dessen bewußt bin oder nicht, ändert daran überhaupt nichts. (Wenn ich mir dessen allerdings bewußt bin, kann ich es ganz anders genießen). Was ich soll oder nicht soll, wird dadurch definiert, was geschieht oder nicht geschieht. Da muß ich mir keine Gedanken drüber machen.
Aber gleich danach schreibt er, was er unter Schöpfersein versteht:
Zitat"Somit sind Krankheit, Alterung und Tod nur Illusionen, die jeder Mensch durch seinen Aufstieg in die fünfte Dimension überwindet."
OK, Illusionen überwinden ist das eine. Dann aber auch bitte gleich alle Illusionen, Illusionen vom Körper, von Materie, von höheren und niedrigeren Welten, von Engeln und Erzengeln, von Aufstieg und Abstieg und so weiter und so fort....Oder geht es hier wieder mal darum, einen Teil der Erscheinungswelt heraus zu picken und ein bißchen besser unter Kontrolle zu bekommen, indem man z.B. selber entscheidet, ob die Zähne vorwärts oder rückwärts wachsen, ob man Schmerzen nach Belieben ein und ausschaltet oder die Alterung des Körpers aufgehalten wird und man selber den Zeitpunkt bestimmt, wann man den Körper verläßt bzw. wie lange man ihn bewohnt? Das ist in meinen Augen kein Schöpfer-Sein sondern magischer Kinderkram. Na ja, wird die Welt der Illusionen um eine weitere Illusion bereichert, auch nicht schlimm.
Meine Erfahrung ist auch eher, daß Illusionen nicht überwunden werden. Krankheit oder Alterung oder Tod können erfahren werden als das, was sie sind – das kann sehr befreiend sein. Sie hören aber deswegen nicht auf, zu existieren. Im Gegenteil, die Vielfalt der Erscheinungen wird eher noch intensiver erlebt, geht noch viel mehr unter die Haut, wenn die Idee von einem separaten Ich verschwindet.
Die Frage, warum sollte ich etwas daran ändern oder warum sollte ich es nicht tun, stellt sich dann gar nicht mehr.
Aber das ist nur meine bescheidene Sichtweise.
Den letzten Satz von ihm:
Zitat„Es gibt neun Stufen der Erleuchtung. Auf der neunten und höchsten Stufe ist ein Mensch ein vollverwirklichter Buddha.“
verstehe ich nun gar nicht mehr. Da kennt sich aber einer sehr gut aus.
Ich kann da nur sagen: Gott bewahre mich davor, ein vollverwirklichter Buddha zu sein. Oder einem zu begegnen.
Wenn ein Ich erleuchtet sein kann, kann es auch wieder verdunkeln.....
Ob nun eine Lebensform, egal in welcher Dimension, ob Mensch, Engel, auch-Gott MEINT, erleuchtet zu sein, ist es nur eine Meinung und jede erleuchtete Form wie gesagt kann auch wieder verdunkeln, weil Formen der Dualität unterstehen, begrenzt und vergänglich sind.
Das Leben GESCHIEHT, egal ob eine Form glaubt, etwas daran aussetzen zu können oder nicht.. Der menschliche Körper altert, auch im Wassermannzeitalter. Doch wenn er nicht altern würde, was dann? Er bleibt dennoch eine Form und damit getrennt von anderen Formen. Es sei denn........
Es sei denn???
Frage: Ist ein Mensch, ein Engel, ein auch-Gott glücklich, wenn er nicht mehr stirbt als Form???
Oder ist Glücklichsein irrelevant? Und nur die Form, die nicht vergeht, entscheidend???
Eine Frage, so ganz naiv gestellt??
Bist du glücklich?
Und wer bist du? ein Ich? Ein Ich bin? Und was ist das, Ich, Ich bin?
Niemand kann das "ICH" beweisen, geschweige denn das ICH BIN, es wird behauptet, dass es das gibt, von wem? Kann es gesehen, empfunden werden das ICH BIN?? oder ist es nur eine Spekulation.
Nothing- nichts - kann auch nicht bewiesen werden, richtig, doch das Gegenteil auch nicht.
Ich weiß, dass ich nichts weiß - Sokrates, wummbumm, spinnt er? oder was?
Noch eine Frage:
Können Engel, Erzengel glücklicher machen, durch ihre Botschaften, haben sie Zahnschmerzen ausgemerzt bisher? Haben sie Liebeskummer verhindert bisher?
So von Ich zu Ich noch ne Frage:
Haben Channels von Aufgestiegenen Meistern, Engeln, auch-Göttern das Leben leichter werden lassen? Wenn St. Germain ewig leben kann, was nutzt das mir? usw.
Lieber Jochen, das freut mich, das du mir so ausführlich antwortest.
Ich finde immer noch lesenswert, was er schreibt, aber mit a l l e m bin ich nicht einverstanden, ich ahne aber zumindest, was er ausdrücken möchte. Es kann noch differenzierter sein, ja. Da sind wirklich Schwachstellen. Es wird jedoch sowieso wird immer in irgendwelche "Fettnäpchen" getreten werden, gleichgültig, wie jemand - von welchem Bewusstseinzustand aus auch - spricht. Schöpfersein - damit ist natürlich b e w u s s t e s Schöpfersein gemeint, nicht etwas, was sich ohnehin ausdrückt und geschieht.
Du sagst: "In meinen Augen ist die Welt perfekt, so wie sie ist, in diesem Moment, einfach weil sie so ist, wie sie ist. Gleichzeitig ist jede Veränderung, die geschieht, perfekt, so wie sie geschieht, einfach weil sie geschieht. Gleichzeitig ist auch der Wunsch nach Veränderung, wenn er auftaucht, perfekt, einfach weil er auftaucht. Gleichzeitig kann ich mich für eine Veränderung kräftig ins Zeug legen, einfach weil es gerade das ist, was in mir oder durch mich geschieht."
Und ja,genauso ist es, genauso empfinde ich es.
Sironjas beschreibt die Advaita Richtung, bei der ich auch immer wieder gestolpert bin, die mich irritiert hat und mit der ich nichts wirklich anfangen konnte. Bis ich mir gesagt habe: "Muss ich ja auch nichts mit an´fangen können .." Es hat mich gestört - dass das als das Nonplusultra präsentiert wurde.
Ich habe etliche genau das sagen hören : "Es ist perfekt und weil es perfekt ist, was muss ich da noch dran drehen?" "Evolution? Gibt`s nicht." Wo sich (vermeintlich?) die Geister scheiden, ist an dem Punkt, wo du sagst: "Für mich gehört das alles dazu . . Krankheit, Alter Tod, Schmerz etc.pp" Es i s t, ja. Und es ist akzeptiert. Aber wenn es so, wie du es überkommen lässt, fühlst, dann ist das für mich wirklich eine Art Ergebenheit, die geschenen lässt, nicht allein, weil es von dir akzeptiert ist, sondern wie eine Art der Fortschreibung . . - ungefähr so: " .. weil E s sowieso geschieht." Und das ist für mich dann anders. Sowieso geschieht das nicht für mich. Die eigene Schönheit und Daseinsberechtigung von Älterwerden will ich nicht absprechen. Und bitte: wer gerne weiterhin sich in der Illusion von Krankheit wiegen möchte, soll`s ja geben . . nur - es ist mal eigerichtet worden, aber doch nicht für alle Ewigkeit. Schließlich wofür den? Murmeltier lässt grüßen - oder wie? Wie lange will ich denn noch die "Schönheit" im Zerfallsprozess meines Körpers sehen? Meinetwegen noch eine weitere Ewigkeit., Ohne mich dann allerdings, ich habe das anders entschieden und frage mich nicht, mit welchem ich, das ist mir - letztlich - schnuppe, ob es mein illusionäres, mein eigebildetes, mein wahres oder sonst ein Ich ist.
"Ich bin ein Teil der Schöpfung, die sich jeden Tag und jede Sekunde neu entfaltet. Ob ich mir dessen bewußt bin oder nicht, ändert daran überhaupt nichts." sagst du.
Bewusstsein ändert nichts daran?
Und was meinst du:" . . wenn die Idee von einem separaten Ich verschwindet.." damit? Gibt es denn ein anderes als ein separates Ich?
Das Schöne ist, das es humorig zugeht. Ich könnte bei meinen Antwortschreiben ständig lachen. Ich tu`s auch. Nicht immer, aber immer öfter . .
Leben ist sowas von aufregend, wenn man wieder ZUHAUSE ist. Jaja ich kann das sicherlich nicht beschreiben, das ZUHAUSE sein, es ist aber sooooo schön.
Alles ist so aufregend, ob Pommes frites Buden, Gänseblümchen, Hände oder eben auch eine Frage an mich.
Achso, du hast eine Frage an mich gestellt. Will ich etwas wissen.
Interessante Frage, wíll ich das alles wissen???
Tja, das Ich ist weg, das vielleicht diese Frage beantworten wollen täte. Ansonsten ist alles Spiel, auch das Fragen und das Wissen wollen, nennt mas das nicht Quizz oder so
Aber jetzt mal ganz ehrlich Viola-annai, als ich vorhin las, was du fragtest, hatte ich bereits schon wieder vergessen, was ich da eigentlich wissen wollte Irgendwie muss ich dauernd lachen, lächeln, wie beschwipst, vergesse fünf Minuten später, was ich gesagt habe, naja ist wie es ist.
Sag mir wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben...... wann wird das je geschehn .....
Erleuchtung und Aufstieg, für mich ist da kein Gegensatz, sondern es sind beide Seiten der Brücke. Erleuchtung ist für mich die feminine, passive, erlöste Seite und Aufstieg die maskuline, aktive, verstehende Seite. Individuen bevorzugen die eine oder andere Seite, aber um ganz zu sein brauche Ich beide Seiten gleichermaßen.
Ich fand den Artikel lesenswert, denn er beschreibt deutlich was geschieht wenn nur eine Seite gelebt wird. Ich fand nirgendwo den Hinweis, es ginge um Mitglieder im Merliners-Forum. Wir sind erleuchtet und steigen auf.
Evolution, Involution, das sind Erscheinungsformen auf der Ebene der Dualität. Genauso wie Zahnschmerzen oder Arthrose der Kniegelenke.
Mit dem Erwachen verschwindet die Dualität ja nicht, dann würde ja die ganze Welt komplett verschwinden.
Evolution gibt es und es gibt sie auch wieder nicht, nicht wirklich. Wenn Gott alles ist, was ist, dann ist er auch alles, was jemals sein wird. (Das, was sich evolviert, also ent-wickelt, muß ja auch mal eingewickelt worden sein) Erst durch die Fiktion von linearer Zeit macht so etwas wie Evolution überhaupt Sinn. Zeit ist aber keine absolute Größe, das haben auch die Physiker mittlerweile bewiesen.
Aber was soll's, in solchen Fragen ist es müßig, zu spekulieren. Austauschen kann man sich nur über die Ebene der Erfahrung.
Meine Erfahrung ist (auch wenn du nicht mich sondern antalia gefragt hast): Ja, ich bin glücklich. Auch mit dem Alterungsprozeß. Das mag daran liegen, daß ich erst 59 bin, daß ich noch keine schweren Gebrechen habe, und daß ich ein Mann bin und damit dem Jugendwahn und Schönheitsideal unserer Kultur nicht ganz so ausgesetzt bin wie eine Frau. Vielleicht "verdunkelt" sich das auch eines Tages wieder bei mir, wer weiß.
Ich bin glücklich, weil mir immer mehr klar wird, daß (um mit C.G.Jung zu sprechen) "nicht ich es bin, der dafür verantwortlich ist, daß die Kirschen Stiele bekommen".
Diese Leichtigkeit des Seins werde ich mir auch nicht dadurch zerstören, daß ich meine, ich müßte eine Entscheidung in Bezug auf meinen Alterungsprozeß treffen.
Ja, tatsächlich, da scheiden sich die Geister. Die Ergebenheit, wie du es ein wenig ablehnend nennst, nenne ich Hingabe. Weißt du, wenn ich mich berufen fühlen würde, etwas daran zu verändern, würde ich nicht zögern, das zu tun. Auch das würde ich Hingabe nennen. Auch bedeutet die Tatsache, daß ich es jetzt als gegeben hinnehme, überhaupt nicht, daß es wegen mir immer so bleiben muß. Aber wie gesagt, ich fühle mich ganz und gar nicht berufen, da was dran zu drehen.
Deswegen kann ich auch voll und ganz akzeptieren, wenn du sagst: "Ohne mich dann allerdings, ich habe das anders entschieden". Wenn es da für dich etwas zu entscheiden gibt, wärst du ja blöd, wenn du es nicht tätest. Ich stehe dem zwar skeptisch gegenüber, lasse mich aber gerne eines besseren belehren, und bin sehr gespannt, was das für Ergebnisse zeitigt.
Ich persönlich kann nur mitteilen, daß ich diesen Gedanken: 'Es gibt da etwas, das muß ich entscheiden, damit es geschieht' als sehr belastend empfunden habe - bzw. das Verabschieden von diesem Gedanken als große Befreiung erlebe.
In meinem Leben haben sich gerade in den letzten Monaten große Veränderungen abgespielt, aber wenn ich genau hinschaue, dann fällt mir auf, daß ich außerordentlich wenig dazu beigetragen habe - außer der Bereitschaft, mich darauf einzulassen. Selbst da, wo ich aktiv geworden bin, selber Entscheidungen getroffen habe, (z.B. bestimmte Anträge zu stellen) muß ich feststellen, daß ich eigentlich gar keinen Entscheidungsraum hatte. Ich mußte das einfach tun. Theoretisch hätte zwar die Möglichkeit bestanden, eine andere Wahl zu treffen, aber ich wäre effektiv dazu gar nicht in der Lage gewesen.
Das ist für mich ein schönes Beispiel dafür, was es heißt, Mit-Schöpfer zu sein, sich der Schöpfung hinzugeben, ihr als Werkzeug zu dienen.
Die andere Seite der Medaille, die in dem Gedanken besteht: "Ich muß es tun, ich muß eine Entscheidung treffen, eine Wahl treffen, sonst läuft da was schief in der Schöpfung" kenne ich auch gut. Ich habe das als einen Gedanken erlebt, der krank macht. Bin froh, daß ich das los bin. Das führt nämlich nicht zu einem bewußten Schöpfer sein, (obwohl es von vielen dafür gehalten wird) sondern zu einer Pseudo-Schöpfung. Das ist so eine Art Hypnose oder Selbstsuggestion, die manchmal sogar erstaunliche Ergebnisse zeigt, z.b. daß man Schmerzen nicht mehr fühlt oder ähnliches.
Das einzige, was da bewußt erschaffen wird, sind Halluzinationen. Bzw. neue Glaubenssysteme, die diese Halluzinationen zur neuen Wirklichkeit erklären.
lieben Gruß, jochen
P.S. noch eine oberlehrerhafte Anmerkung sei gestattet: Donovan ist auch nett (z.B. "Atlantis" finde ich immer noch Gänsehautmäßig), aber 'the answer is blowing in the wind' ist von Robert Zimmermän, genannt Dylan.