Der Fehler im Geldsystem und warum das alte System zusammenbrechen muss
Die wirtschaftliche Lage auf der alten Realitätsebene verschlechtert sich zusehends, doch eine umfassende Reform der Finanzmärkte hat es bisher nicht gegeben. Ein paar Ideen sind aufgekommen, ein paar Regeln wurden geschaffen, die jedoch nichts bewirken und alles beim Alten lassen – bis zur nächsten Krise. Viele sagen längst: „Das System hatte eine Chance zur Veränderung, doch ihr habt sie nicht genutzt!“ Währendessen werden weiterhin hohe Boni ausbezahlt, Banken gerettet, Kredite verschoben und riskante Geldgeschäfte getätigt. Immerhin schwächelt es bereits beim Aktienmarkt: im letzten Jahr haben sich die Transaktionen dort halbiert. Das Monopoly-Spiel wird jedoch bewusst weiter aufrechterhalten, weil jedem, der aktiv am Finanzmarkt beteiligt ist, klar ist, dass es in jedem Fall zum Zusammenbruch des jetzigen Systems kommt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, und im Moment versuchen die Teilnehmer des alten Systems, diesen Zusammensturz hinauszuzögern. Wir sehen es überall: die Werbung ist mit ihrer Preiszockerei aufdringlicher denn je geworden, die Krankenkassen erheben schon wieder höhere Beiträge und Firmen, Banken und Regierungen greifen zu verzweifelten Maßnahmen, um zu Geld zu kommen. Beispiel: Der kriminelle Ankauf der CD mit Schweizer Bankdaten. Das System greift jetzt zu allerletzten Mitteln, um aus dem geschwächten Bürgertum letzte Reserven herauszuquetschen, und wenn es sich dabei sogar eine Verletzung des Rechtsstaates einhandelt. Doch eine wirklich neue Wirtschaft sieht anders aus und kann nur über das Ende des alten Zinssystems erfolgen. Solange das nicht begriffen und umgesetzt wird, stürzen weiterhin Banken und Unternehmen in sich zusammen und wird es weiter zu einer Abwärtsspirale des früheren Wohlstandes in unserer Gesellschaft kommen.
Doch nicht alle erleben eine Wirtschaftskrise. Länder mit anderen Wirtschaftssystemen erleben den Wandel auf andere Art und Weise, z.B. indem ihr System aufgeht und erblüht. Dies betrifft vor allem Südamerika. Argentinien hatte seinen Zusammenbruch in den 1990er-Jahren. Seitdem viele Arbeiter an dem Unternehmen, in dem sie arbeiten, beteiligt sind, boomt das Land wieder. Brasiliens Wirtschaft geht es ebenfalls gut, da es sich gerade von einem armen Land zu einer Industrienation entwickelt, das reich an Rohstoffen ist. In Kuba leben die Bewohner ein gerecht verteiltes System, bei dem jeder Land vom Staat erhält und es bewirtschaften kann. Die Erträge sind noch ein zusätzlicher Gewinn, der nicht an den Staat abgegeben werden muss. Ähnlich könnte es auch – bezogen auf die Verteilung des Geldes - in unseren westlichen Systemen laufen, wenn die Politik nur endlich ein Einsehen hätte und das Wirtschaftssystem komplett transformieren würde. Zum Beispiel durch die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens. Alternativen gibt es genug; es ist nur eine Frage des Drucks – wie lange die Politik und die Industrie den Zusammenbruch noch aufhalten können.
Denn wir haben keine vorübergehende Wirtschaftskrise, sondern eine generelle Systemkrise. Die Hypothekenblase, von der die Finanzkrise ausging, war nur der Auslöser, weil die Zeit dafür reif war, das System in Frage zu stellen und es auf seine Stimmigkeit in der heutigen Wandelzeit hin zu überprüfen.
Da unser Finanzsystem auf Zinsen basiert, die nur mit Schulden bezahlt werden können, häufen sich Schuldenberge an, wobei eine Umverteilung des vorhandenen Geldes erfolgt. Durch Zins und Zinseszins nimmt die Weltschuldenmenge mit der Zeit exponentiell zu, wobei das System auf eine immer höhere Gesamtschuldenmenge angewiesen ist. Vor diesem Hintergrund kam es auch zur Subprime-Krise in den USA. Die Bedingungen für einen Kredit wurden immer weiter nach unten geschraubt, um auf diese Weise immer mehr Schuldner zu finden und die Geldmenge umzuverteilen. Doch Schulden können nicht unbegrenzt gesteigert werden, weil die Realwirtschaft irgendwann zurückbleibt. Übersteigen die Schulden schließlich die Realwirtschaft (und das ist bereits geschehen), bricht die Realwirtschaft weg. Wenn dann schließlich aus Mangel an Kreditabzahlung die Gesamtschuldenmenge nicht mehr steigt, kommt es zum deflatorischen Crash. Damit sind auch die Guthaben, die noch da sind, in Gefahr – Rentenfonds, Versicherungsfonds, Sparguthaben.
Um das System weiterlaufen zu lassen – und das wollen die Notenbanken und Regierungen um jeden Preis – muss in einem ersten Schritt die Schuldenmenge auf den Stand vor der Krise zurückgeschraubt werden. Dies geschieht im Moment – die Staatsverschuldungen nehmen rasant zu. Doch auch das kann nicht unbegrenzt weitergetrieben werden. Spätestens wenn alle Steuern für Zinszahlungen draufgehen, ist Schluss.
Das derzeitige Dilemma besteht daher aus einem Zustand, bei dem die Finanzwelt nicht mehr vor noch zurück kann. In der Deflation – und das passiert gerade – crashen die Banken, die Guthaben verfallen und Firmen gehen pleite. In einer Inflation wird das Geld wertlos. Indem Dollar und Euro kräftig nachgedruckt werden, sind wir auf dem Weg dorthin. Zusätzlich sind immer weniger Menschen bereit, sich zu verschulden, während Banken mit der Vergabe von Krediten vorsichtig geworden sind und Regierungen zögerlich versuchen, den Markt zu regulieren. Die Schuldenwirtschaft stagniert daher. Sie ist zu einer Schuldenvermeidung geworden, und daher auch zu einer blockierten Geldvermehrung.
Nun könnten die Banken, die ein Interesse an der weiteren Schuldenvermehrung haben, die Zinsen erhöhen. Doch sie tun es nicht, weil sie wissen, dass es dann zu einer Depression kommt, die das Geldsystem noch weniger stabilisiert. Das Problem ist: Drehen die Notenbanken die Geldhähne auf, bekommen wir eine Hyperinflation und das Finanzsystem bricht zusammen. Drehen sie den Geldhahn zu, bricht ebenfalls alles zusammen. Im Moment versuchen alle, dass es noch ein bisschen so weitergeht wie bisher. Banken und Regierungen versuchen, Zeit zu gewinnen. Das Geldsystem ist aber einfach an seine Grenzen gekommen; Wachstum ist nicht mehr möglich – da hilft auch kein „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“. Das einzige, was hilft, wieder in den Wohlstand zu kommen, ist die Abschaffung des Zinssystems. Denn dieses hat all das verursacht und stellt den wahren Fehler im System dar, aus dem all das entstanden ist, was wir jetzt erleben. Wollen wir also ein wieder aufblühendes Wirtschaftssystem haben, muss als erster Schritt der Zins abgeschafft werden. Zusätzlich sollte es eine Umlaufsicherung geben, um zu gewährleisten, dass das Geld im Umlauf bleibt und nicht wieder gehortet wird. Schlussendlich würde dem Sozialsystem der Druck genommen, würde das Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommens eingeführt. Unsere Regierung (in Deutschland) sucht im Moment verzweifelt nach einer Lösung, ist aber so sehr in Lobbyinteressen verstrickt, dass es die wirklich wahren Lösungen bewusst übersieht. Es wird Zeit, aufzuwachen, und den Fehler im System zu korrigieren!
ist die Abschaffung des Zinssystems. Denn dieses hat all das verursacht und stellt den wahren Fehler im System dar, aus dem all das entstanden ist, was wir jetzt erleben. Wollen wir also ein wieder aufblühendes Wirtschaftssystem haben, muss als erster Schritt der Zins abgeschafft werden. Zusätzlich sollte es eine Umlaufsicherung geben, um zu gewährleisten, dass das Geld im Umlauf bleibt und nicht wieder gehortet wird. Schlussendlich würde dem Sozialsystem der Druck genommen, würde das Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommens eingeführt. Unsere Regierung (in Deutschland) sucht im Moment verzweifelt nach einer Lösung, ist aber so sehr in Lobbyinteressen verstrickt, dass es die wirklich wahren Lösungen bewusst übersieht. Es wird Zeit, aufzuwachen, und den Fehler im System zu korrigieren!
(Susanne Sejana Kreth)
Dass in den nächsten Jahren eine gravierende Änderung im Wirtschafts-system kommt, sehe ich auch.
Es stellt sich die Frage nach dem Massenbewußtsein.
Falls in den Gehirnen der Menschheit eine entscheidender Bewußtseins-änderung sich ereignet, - Der Kampf um die Rohstoffe, (= Präsenz der USA im Arabischen Raum), eingestellt ist, - nicht China sich Afrika einverleibt, - Die Flüchtlingsströme unterbleiben, - können die rosigen Zeiten mit dem bedingungslosen Grundeinkommen eintreten.
So wie ich meinen Alltag erlebe, bin ich bereit zu sagen, "gnade uns Gott", - und "Guten Morgen".
In einem Interview mit dem Nachrichtenportal MMnews sagte der Buchautor und Geldsystemexperte Andreas Popp: "Er rechnet täglich mit der Währungsreform. Wenn wir es wirklich mit rechtsstaatlichen Mitteln zu tun hätten, wäre eine Reform schon längst da“.
Ich habe vor einiger Zeit mal eine kleine Serie zum Thema Geld bei youtube gefunden, heißt: ..."Wie funktioniert Geld?", ich habe zwar kein BWL studiert und bin von daher nicht "vom Fach" aber diese Filme sind - soweit ich das "beurteilen" kann sehr aufschlußreich (in 3 Teilen) und bringen es, glaube ich, auch ziemlich auf den Punkt, mal ganz "un-spirituell" :