Im großen Handelshof wurde es gestern Abend für eine kurze Zeit sehr leise. Eine Mitarbeiterin des Hauses war an ihrem Arbeitsplatz zusammengebrochen. Der herbeigerufene Notarzt versuchte die junge Frau wiederzubeleben. Es sah sehr kritisch für die Patientin aus. Die KollegInnen standen in kleinen Gruppen zusammen, äußerten ihre Betroffenheit und ihre Hoffnung, dass sie überleben möge. Fühlbar war für mich ihre Angst vor dem eigenen Tod und die Hilflosigkeit, es nicht planen zu können bzw. zu begreifen, dass der Tod nicht altersabhängig ist. Ich fühlte aber auch große Dankbarkeit über meinen Entschluss, in dieser Inkarnation Dreamwalker zu sein.
Ich denke die Angst vor dem Tod liegt haupsächlich daran,das die Menschen nicht wissen was danach kommt.Und vor allem,sie haben es nicht in der Hand es zu konntrolieren.Die Arbeit der Dreamwalker ist wunderbar! Herzlich SIGRID
Hallo ich hatte noch nie Angst vor dem Tod, eher wie es sich wohl anfühlt. Seit gestern ist eh alles anders geworden bei mir. Und ich weiß nicht warum oder wieso.
Ich hatte nur die letzten Wochen stark mitbekommen das man nichts planen kann, auch wenn man das immer meint.
ein vor deiner Arbeit, große Verbeugung ich stelle mir diese Arbeit sehr anstrengend vor. Allerdings auch sehr erfüllend
Vielleicht brauche ich kein neues Thema zu eröffnen, um auf eine Seite im Netz aufmerksam zu machen, auf welcher sich sehr persönlich mit dem plötzlichen Ableben eines nahen und geliebten Menschen auseinandergesetzt wird:
Ein sehr guter Freund von mir verlor 11 Tage vor Weihnachten seine Mutter. Sie verstarb an Krebs. Obwohl wir uns einander sehr lange am Telefon unterhielten, wollte ich ihm dennoch auch einen schriftlichen Gruß senden. Der ich sonst eigentlich nie um ein passendes Wort im Schriftlichen verlegen bin, wusste hier nicht so recht weiter. Also begab ich mich im Netz auf die Suche nach geeigneten Zitaten und kam dabei auf obige Seite. U.a. fand ich folgenden Spruch von Fritz Reuter, der, so denke ich, gerade für meinen Freund, welcher keinen spezifischen religiösen Hintergrund hat, aber irgendwie weiß, dass es "da noch etwas nach dem Tod gibt", eine gute Wahl ist:
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr. Das, was ich für dich war, bin ich immer noch. Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast. Sprich mit mir, wie du es immer getan hast. Gebrauche nicht eine andere Lebensweise. Sei nicht feierlich oder traurig. Lache weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben. Ich bin nicht weit weg, ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
Der mitfühlende Hirtenjunge
ICH dehne mich aus in das Universum und darüber hinaus - und Universum und das Darüberhinaus fließen in Mir durch sich Selbst hindurch, und indes es sich ausdehnt, mit Sich, das Ich BIN, auf geheimnisvolle Weise in Berührung kommend ...
Juliana, was möchtest du mit dieser Aussage sagen?
Dass du besser bist als die anderen, die emphatisch waren? Oder vielleicht einfach das erste Mal im Leben derart nahe mit demTod konfrontiert waren? Die geschockt und traurig darüber waren ,dass es einer Kollegin derart schlecht ging? Jeder Mensch geht damit andes um.
Man muss kein Dreamwalker sein, um keine Angst vor dem Tod zu haben. Trotzdem kann einem der plötzliche Eintritt eines Todes erschrecken und betroffen machen. Ich empfinde das als menschlich. Deine Reaktion finde ich überheblich. Aber vielleicht hats du es anders gemeint und es kam bloss so rüber.
Lieber Perel, es kann sein, dass "Juliana" Dir nicht antwortet, weil ihr Beitrag fast vier Jahre alt ist. Ich "dockte" nur meinen Beitrag an diesem einmal eröffneten Thema an, weil es müßig wäre, x-neue Themen reinzusetzen, wenn ein Grund-Thema bereits benannt worden ist, den fortzuführen sinnvoll wäre, ehe das Rad neu zu erfinden ...
ICH dehne mich aus in das Universum und darüber hinaus - und Universum und das Darüberhinaus fließen in Mir durch sich Selbst hindurch, und indes es sich ausdehnt, mit Sich, das Ich BIN, auf geheimnisvolle Weise in Berührung kommend ...
hallo perel... denke, juliana wollte damals sagen, dankbar, weil sie ein anderes inneres verständnis für den tod hat als unbewusste menschen... auch wen wir trauer fühlen, das "andere" wissen ist ein schönes wunderbares gefühl und ein inneres wissen.
wir hatten einen jungen kollegen, der lange um sein leben gekämpft hatte. als er verstarb, waren auch viele menschen so betroffen, dass er gehen "musste"... ich fühlte, wie glücklich er war, dass er losgelassen hatte... als der direktor der firma über sein leben sprach und die leute betroffen waren, fühlte ich, wie er anwesend war und dankbar, dass sich die leute führ ihn versammelten. und "er" hatte vollste verständnis für die trauernden menschen... obwohl sie nicht hätten trauern müssen. "er" war glücklich. und da war ich auch dankbar, das fühlen zu können.
alle diese gefühle, einsichten sind nur mit einer eigenen öffnung möglich. es gibt immer wie mehr menschen, die sich öffnen, doch es gibt vorallem im geschäftsleben eine masse von menschen, die noch stark mit der alten energie verbunden sind.
"Alte" Energie würde ich das aber nicht nennen - den noch vor gar nicht allzu langer Zeit war man dem Tod gegenüber viel gelassener als heute, viele Leute wussten im Voraus, wann sie sterben würden und das wurde als normal angesehen. Die Entfernung von der Natur und die längere Lebenserwartung und auch, dass die wenigsten Menschen den Tod schon als Kind miterleben, hat eher zu einer "neuen" unguten Energie geführt, die den Tod als Niederlage sieht und deshalb davor Angst hat.
Mir war diese "neue" Energie immer suspekt, wie ich auch diese Sehnsucht nach "Aufstieg", die ja extrem passiv ist, nie verstehen konnte. Ich hatte immer das Gefühl, dass irgendwelche mächtigen Leute uns alle gerne passiv machen mögen, liebe, doofe rosa Lichtarbeiterchen, die brav nie aufmucken und lieber eine Internet-Petition unterschreiben als im Leben richtig was anpacken. Mit den Channelern kann ich eh nichts anfangen - solche Texte kann ich noch nachts um drei auf dem Kopf stehend schreiben und irgendeinem Aufgestiegenen Hallodri zuordnen:-). Ich motze lieber mal, wenn etwas nichts stimmt und stehe dann auch mutig dafür ein, auch wenn es mir nicht immer zum Vorteil gereicht.
Nun bin ich vom Thema abgewichen... aber egal, das musste jetzt mal raus!
musste ja lachen:-) neue energie ist für mich die energie, die aus dem herzen kommt. alte energie, ist die energie, die vorwiegend durch den verstand, erziehung etc. gelebt wird. klar, energie ist neutral, doch sie kann vielfältig genutzt werden:-)
was den tod anbelangt, hast du natürlich recht. bei naturvölker oder bei der inuits ist es noch immer so. die menschen verabschieden sich von der familie, gehen irgendwo hin und schlafen ein.