Vatikan-Astronom: Stern von Bethlehem bleibt rätselhaft Die Anbetung der Heiligen Drei Könige auf einem Gemälde von Giotto di Bondone in der Cappella degli Scrovegni in Padua (Ausschnitt) | Copyright: Public Domain
Vatikan - Gegenüber dem "L'Osservatore Romano" hat der Astronom und Experte für Meteoriten an der Päpstlichen Sternwarte, Guy Consolmagno, erklärt, dass bis heute keine schlüssige Erklärung für den "Stern von Bethlehem" gefunden werden konnte, wie er laut Bibel die Geburt Jesu angezeigt und sowohl die Hirten als auch die Heiligen Drei Könige zu dessen Geburtsstätte geführt hat.
Was genau die Hirten wie die drei Weisen beobachtet haben, sei immer noch rätselhaft, so der Jesuitenpater. Die von vielen Forschern als Erklärung für die offenbar weithin sichtbare Himmelserscheinung über Bethlehem, nach der es sich um die Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn oder jene von Jupiter mit dem Stern Regulus gehandelt habe, sei zumindest für die drei erfahrenen Sternenbeobachter aus dem Morgenland zu häufig und somit bekannt, als dass sie derartige Verwunderung bei den sternkundigen Magoi hätten auslösen und den langen weg nach Bethlehem rechtfertigen können.
Die tiefste Botschaft hinter der Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland sei, so Consolmagno, "dass die Geburt Jesu eine kosmische Bedeutung hatte." Ob hinter dem "Stern" ein wahrhaftiges Himmelsphänomen gestanden habe, darüber seien sich Astronomen wie Astrologen bis heute uneins. Der Vatikan-Astronom selbst glaubt, dass dies auch weiterhin so bleiben werd
Aus den biblischen Überlieferungen lassen sich sowohl astronomische als auch astrologische Schlussfolgerungen ziehen.
Einen Hinweis auf eine astrologische Deutung sehen entsprechende Autoren, federführend Michael Molnar in folgender Bibelstelle: "Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Bethlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen." (Mt 2,1 EU)
Tatsächlich, so Molnar habe Jupiter am 17. April des Jahres 6 v. Chr. seinen heliakischen Aufgang im Sternbild Widder gehabt. Zudem sei die Sonne im Sternbild Widder "exaltiert“, also besonders mächtig, gewesen ebenso die Venus. Die "Regenten der Widderdreiheit" waren laut Molnar also alle in diesem Sternbild versammelt, die Sonne und der Mond hatten ihre planetarischen "Diener" nahebei. Zudem sei noch am selben Tag eine Jupiterbedeckung durch den Mond. Erfolgt. Astrologisch hätten Sternkundige anhand dieser Konstellation also durchaus auf die Geburt eines Königs in Judäa schließen können. Möglich sei jedoch auch, dass ein astrologisch bewanderter Evangelist die Geschichte der Drei Könige später anhand des kosmischen Ereignisses erdachte.
In Vers 9 des Mathäus Evangeliums wird dann jedoch ein Vorgang beschrieben, wie er auf ein tatsächliche sichtbares Himmelsereignis hindeutet, wenn es heißt: "Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen." Glaubt man den Worten der Heiligen Schrift, so wäre ein solches Verhalten jedoch auch für ein rein astronomisches Objekt eher ungewöhnlich, weshalb einige Forscher schon lange auch exotische bis übernatürliche Erklärungen in Betracht ziehen, wenn es darum geht, jenes Ereignis zu interpretieren, welches Christen am heutigen "Dreikönigstag" feiern.
Das hab ich schonmal gepostet, finds immer wieder interessant, & ab 6:30 gibts auch ne Erklärung für den Stern & die 3 Könige. Bin zwar weder in den verschiedenen Mythologien noch astronomisch so bewandert, daß ich das bestätigen oder widerlegen könnte, aber mir scheint es einleuchtend, & was plausibleres hab ich auch noch nich gehört.
Danke, lieber SnR für diese sehr verständlichen Informationen. Ich finde es übrigens gut, schon einmal "Gepostetes" noch einmal reinzugeben. Es gibt ständig neu Dazukommende und solche, die (ich z. B.) nicht immer alles gleich beim 1. Mal lesen. Kornelia
Hallo Ich hab im Sommer dieses Jahres um Mitternacht für kurze Zeit ein strahlend helles Objekt am Himmel schweben sehen. Es war sofort beim Betrachten eine intensive Herzverbindung zu spüren. Als ich mich fragte was das wohl sei, kam diese innere Antwort "genau so sieht der Stern von Bethlehem aus". Ich vermute im nachhinein stark, das es ein Lichtschiff war. Das lustige dabei, ich hatte mal vor langer langer Zeit, die es nicht gibt, im Kindergarten bei einem Krippenspiel mitgemacht, und durfte da den Stern von Bethlehem spiel. Alles liebe Sischaa
Zitatich hatte mal vor langer langer Zeit (..) im Kindergarten bei einem Krippenspiel mitgemacht, und durfte da den Stern von Bethlehem spiel.
In der Schule mit den Kindern in der Weihnachtszeit war dies mein Lieblingslied. Wer es kennt...dieses sanfte Schunkeln darin im 3/4- Takt, einfach wie im Himmel. Die Kinder waren immer erfasst von dem besonderen Zauber des Textes und der herrlichen Melodie, ich sang es vorwiegend mit 6.-Klässlern und sie waren begeistert von der Sanftheit, die das Lied prägt.
Ich fühle immer noch Gänsehaut, wenn ich dran denke. -
Vor fünf Jahren fragte ich spontan meinen Bruder und Papa, ob wir (zur Überraschung meiner Mama) an Heiligabend ( wir waren zu viert) " Die Heiligen 3 Könige" spielen würden. Sie nahmen begeistert an. Ich werde dies nie vergessen, mit welcher Selbstverständlichkeit jeder in seine Rolle schlüpfte und wir gemeinsam sangen (s.o.) und uns der einmaligen Begebenheit erfreuten, welche die Heiligen 3 Könige erlebten.
Ein Jahr darauf starb mein Paps. Es war das schönste Weihnachten mit ihm für alle Zeit.