Einige von euch kenn ich ja noch aus anderen Foren, und sie mich - hey ihr alle, ich umarm euch jetzt mal ganz fest - andere kenn ich ein wenig vom stillen Mitlesen. Ich hab immer gleich vollgas mitgeschrieben, wenn mir ein Forum gefallen hat. Diesmal ist es seit dem September eiinfach nicht mehr gegangen, und hab immer wieder einmal dort und da meine Nase reingesteckt, und wenn ich was sagen wollte, war es schon weg, bevor ich es aufschreiben konnte.
Ich möchte mich vorstellen mit einem offenen Brief, den ich zuerst einmal an eine liebe Forumsfreundin geschrieben hab. Es ist mir gelungen, die letzten Monate in Worte zu fassen. Ich hab nun wieder Lust, mich mitzuteilen, mich zu zeigen, mich auszutauschen - und so fang ich einfach damit an.
Mit diesem Brief möchte ich mich bei euch vorstellen, und mich gleichzeitig bei denen zurückmelden, die schon lang nix mehr von mir gehört haben.
Alles Liebe, Aisha Vera
Liebe ist kein Thema mehr für mich! Liebe IsT IMMER! Denn - Alles ist aus Liebe gemacht! Ihre Abwesenheit ist schier unmöglich! Das ist mir jetzt klar. Denn nur in Freiheit kann Liebe ihr schönstes Potential entfalten, kann fließen wohin sie möchte. Was hilft die viele Liebe, wenn die Freiheit fehlt? Wir ersticken daran, wir krümmen uns vor Schmerzen....ja, so in etwa bin ich gerade drauf.
So - nun ist es so weit: Shanti ist schon seit 2 Tagen mit ihrem Vater unterwegs in Deutschland. Auch Lisa (Joyas Tochter) ist bei einer Freundin, es ist also ziemlich ruhig, so ohne Kinder. Ich sitz ganz gemütlich in meinem HexenHäuschen am Laptop, das Feuer im Ofen knistert hinter mir und wärmt mir den Rücken, während ich dir hier schreibe, und neben mir der erste Kaffe für heut.....hmmmm....ich steh so auf Kaffe!
Meine Übersiedelung war ein langfristiges Projekt. Ich hab mich viele Monate lang verabschiedet von der Stadt, in der ich aufgewachsen bin, von Menschen, die mir ganz nah und lieb sind und auch von meiner bisherigen Lebensweise. Es war ein kompletter Ausstieg aus meinem bisherigen Leben, ich hab mir viel Zeit dafür gegeben. Und dann das ganz physische übersiedeln, das Leben in Schachteln packen und wegbringen, die Wohnung weiß ausgemalen und sauber hinterlassen, das war viel Arbeit, und bis ganz zum Schluss hatte ich noch das Gefühl: "Da werd ich niiieeeeee fertig!"
Ich hatte dabei sehr viel Hilfe, und wieder war es vor Allem Joya - denn sie hat von Natur aus eine sehr unkomplizierte Haltung zum Übersiedeln und packt einfach an, bis ihr der Schweiß von der Stirne tropft. Sie hat mich da durchnavigiert, denn mir war, als könnte ich das nach über 20 Mal siedeln nun wirklich nicht mehr...ich fühlte mich ausgepowert in dieser Hinsicht! Auch meine kleine Feuerschwester Vibana hat immer wieder kräftig mit angepackt. Das wievielte Mal schon in den letzten Jahren....? Ich weiß es gar nicht mehr. Was haben wir doch für Unmengen gemeinsam zum Sturzplatz gebracht, diesmal, gemeinsam sogar einen ganzen Kasten in einen riesigen Contäiner gehievt...ach...alles hatte auch so seine abenteuerlichen und lustigen Seiten. Ich bin mir nachher vorgekommen wie eine Heldin!
In den ersten Wochen im September erlebte ich einen völligen Identitätsverlust, und nach drei Jahren voller Tordurchgänge und intensivster, oft schmerzlicher Prozesse, auch regelrechter Sterbeprozesse, musste ich mich nun durch den größten und ältesten Schmerz in mir durchbewegen, besser, ihn sich durch mich durchbewegen lassen - ohne Widerstand, in völliger Hingabe.
Und es war nicht nur mein Schmerz, es war der Schmerz von unzähligen Frauen und Ahninnen, der da in mir vor sich hingeeitert hatte.... Es war eine uralte, offene Wunde, die nicht verheilen konnte und von 7 Siegeln umgeben war, zum Schutz. Diese Siegeln waren in den letzten Jahren gebrochen, eines nach dem anderen. Das siebte Siegel ist gebrochen, als ich zuhause angekommen bin, und mich im Schutze meiner Sippe befunden hab! Mir war klar: "Das hab ich mir bis zum Schluss aufgehoben!"
Ich hab mich wochenlang völlig zurückgezogen, konnte mit meinen Mitmenschen kaum kommunizieren, hab fast immer geweint oder geschlafen. Ja - der Schlaf war mein bester Freund in dieser Zeit. Shanti war gut aufgehoben in der Sippe, und alle haben mich auch in diesem Zustand einfach angenommen, akzeptiert, wenn auch vielleicht nicht verstehen, oder nachvollziehen können...ich weiß jetzt kein Wort dafür. Einfach zuhause, Familie und stille, selbstverständliche Liebe. Ich konnte alles sein und sein lassen, es war die optimale Umgebung für meine Heilung. Und natürlich die Natur, die Tiere! Allgegenwärtig, alles durchdringend.
Irgendwie hab ich in dieser Zeit alles verloren: jede Hoffnung, jede Aufgabe, jede Vorstellung, jedes Konzept. Mein großer wunder Punkt, mein Schmerzpunkt, an dem alle Fäden zusammengelaufen sind, das war für mich die Liebesbeziehung zum Mann. Angefangen in diesem Leben hat das schon mit meinem Vater..... Und dort ist die Erlösung geschehen, und jetzt ist ALLES ganz anders geworden.
Ich weiß, dass ich jetzt dort bin, wovon wir immer gesprochen haben: 5. Dimension, oder so....und ich muss jeden Tag darüber schmunzeln, wie das wirklich ist! Leben von Augenblick zu Augenblick, banaler, erfüllender Alltag. Und kein Drama - da fehlte Anfangs immer einmal wieder dieser Kick...doch, das ist schon wieder vorbei.
Alles ist IN MIR passiert. Es geht nur darum, wie ich die Dinge sehe, wie ich sie empfinde - und schon befinde ich mich in einer anderen Dimension. Denn: die Welt der Erscheinungen IST, sie ist einfach, weder gut noch böse. Und für uns ist sie immer nur das, was wir sehen!
DIE SCHÖNHEIT LIEGT IM AUGE DES BETRACHTERS, und das gilt für mich für Alles. Immer liegt alles, was ich sehe, in meinen Augen. Ach - und alles bin immer nur ich. Keinen Feind gibt es im Außen, auch keinen Freund. Alles in mir, und alles in mir zu lösen. Das Außen folgt geschmeidig und verlässlich nach.
Und noch was: Alles ist Liebe, einfach Alles. Das, was wir als Dunkelheit und Schmerz erleben, ist auch Liebe! Liebe, die eingesperrt ist, Liebe, die nicht frei fließen kann. ALLES IST AUS LIEBE GEMACHT, DAHER IST ALLES LIEBE!
Wenn ich jetzt einen Schmerz im Körper hab, dann weiß ich "Oh - soviel Liebe, und sie hat keine Platz. Ich weiß zwar nicht, was ich jetzt tun kann...aber - ich weiß, es ist nichts als Liebe! Es ist nichts Schlechtes, nichts, was gegen mich gerichtet ist"
Und wer sagt, die Welt ist ein dunkler Ort? Dort, wo die Liebe am stärksten ist, da krachts auch am Meißten! Wer sagt, dass da keine Liebe ist, wenn Krieg herrscht? Hey - da ist soviel Liebe, doch die Menschen richten sie gegeneinander, gegen sich selber letzten Endes, sie manipulieren und sperren die Liebe ein, weil sie es nicht besser wissen! Und so ist sie hässlich geworden, die Liebe, verdreht und verkrüppelt. Und dennoch ist es Liebe. Wir sind voller Konzepte, was Liebe sein soll, sein darf...........damit haben wir sie eingesperrt und uns unsere eigene Hölle bereitet. Nur der Mensch selbst steht zwischen dem Menschen und der Liebe.
Und meine große Liebe, dieser Mann...ich hab alles gehen lassen, und nun ist alles, und noch mehr da! Was immer dieser Mann liebt zu tun - bitte - er soll es tun. Von Herzen gerne. Was soll ich daran bewerten? Es gibt kein gut und böse, alles ist nur Geschmackssache, und in Wirklichkeit Illusion, Teil eines großen Spieles. Und dasselbe gilt für mich. Ich hab einen anderen Geschmack als er, in vielen Dingen des Lebens. Wir sind in völliger Freiheit so innig verbunden, wie noch nie. Ich spüre, wie stark die Liebe sich in Freiheit entfalten kann! Sie kann ihr Wesen erst in Freiheit ganz entfalten.
Meine Hände sind bei all der Schönheit offen geblieben. Ich will nichts mehr halten - wieso auch? Es fließt ständig neu und frisch wieder nach. Es gibt kein Ende. Die Schönheit, die Liebe - alles ist so endlos geworden in der ständigen Veränderung - ach - ich kanns nicht richtig beschrieben.
Wir sind einander Geliebte, Freunde, Gefährten, Kollegen und Seelengeschwister. Es ist egal, wie weit wir voneinander entfernt sind. Abgesehen davon, dass es Internet und Telefon gibt - es gibt einfach keine Trennung mehr. Und das empfinde ich mit all meinen Liebsten so, die ja in alle Winde verstreut sind (bis auf Jene, mit denen ich zusammenlebe)). Ich fühle mich jetzt immer wieder so vollkommen All-Eins.
Ganz allgemein berühren mich meine Mitmenschen sehr im Herzen, sehe ich mehr und mehr ""das Liebe" an ihnen, bin oft zu Tränen gerührt. Egal, wieviel Mist sie im Hirn haben und von sich geben. Was kümmert mich der Mist. Mist ist vergänglich, er verrottet irgendwann. Auch ohne, dass ich ihn wichtig nehme oder kommentiere. So entsteht bester Kompost! Das Liebe ist ewig und immer in Bewegung! Sie ist ein ewiger Tanz, genauso wie ewige Stille.
Und für mich bedeutet Freiheit im Moment die völlige Abwesenheit von Konzepten, Vorstellungen, Erwartungen, Moral und Anstand...etc etc
..apropos Beziehung: auch monogam und polygam sind nur Konzepte..nichts davon gibt es wirklich, alles nur Geschmacksache...ein vergängliches Spiel.
Das ist es, was mich frei macht. Und so lebe ich von Augenblick zu Augenblick, und es ist nur das zu tun, was gerade zu tun ist. Und in meinem Herzen brennt so viel Glück und ich bin vorwiegend entzückt!
Zuerst war es sehr beängstigent - du kennst das ja, wenn auf einmal kein Boden mehr unter den Füßen ist.....doch mit der Zeit kann es richtig lustig werden. Da braucht es Menschen, die sagen: "Du - das passt schon. Das ist gut, wenn du dich nun üüüüberhaupt nicht mehr auskennst. mir gehts auch so...etc"
Joya und ich haben kaum mehr was zu besprechen. Wenn wir miteinander reden ist das immer ziemlich lustig, denn wir kennen kein Drama mehr, und von dieser Sichtweise aus sind die meißten Dinge nur komisch! Worte verlieren immer mehr an Bedeutung zwischen uns, und sind vorwiegend nur noch zum Spielen und Blödeln da.
Ein bißchen zu den äußeren Dingen: Allein, meinen 2 - Zimmer - Küche - Haushalt bis aufs Allerwesentlichste zu reduzieren war eine große Herausforderung. Ich bewohne mit Shanti das Hexenhäuschen, das ist unser Wohn - Schlafzimmer. Es ist ungefähr 20 qm groß, ganz aus Holz (mit einem super - selbstgemauerten Speicherofen drinn), und eine Art Hochbett mit zusätzlichem Platz für Spielsachen, ist seit Sommer da - Petz und Joya habens gemeinsam gebaut für uns (schnurrr - die Liarben). Jetzt im Winter, mit all den Decken und Tüchern, Teppichen und Pölstern, fühl ich mich schon beinahe wie in einer Jurte.
Wir benutzen alle anderen Raüme mit, da haben sich einige Dinge von mir auch gut "einbauen" lassen. In den Gemeinschaftsräumen erlebe ich gerade, wie ich mich langsam von der Besucherin zur Einheimischen hinbewege (für mich selber). Das Spielzimmer im Haupthaus lässt noch sehr zu wünschen übrig. Shanti hat so viele Spielsachen, sie hatte ja bei ihrem Vater ein ziemlich großes Kinderzimmer. Der ist jetzt aber auch übersiedelt und hat für nichts einen Platz, also haben wir alles hierher mitgenommen. Shanti will sich bis jetzt buchstäblich von keinem Stück trennen, und so stehen jetzt noch eine ganze Menge Kisten und Schachteln....und ohne sie mach ich das nicht!
Ich hab Shanti nach dem ersten Jahr aus der Schule rausgenommen, ich hab festgestellt, dass ich, als Mutter, das nicht mehr kann. Der Stress entfernt mich unendlich weit von mir selber und meiner Natur, damit kann ich nicht mehr leben!
Du weißt ja wahrscheinlich, dass Joya schon lange die Lisa im häuslichen Unterricht bei sich hat. Das Thema Schule und lernen ist schon lange sehr präsent in meinem Leben, durch Joya hab ich andere Sichtweisen kennengelernt und viel Info so nebenbei mitbekommen. Meine eigene Schulzeit, dann die meiner erwachsenen Töchter - ich war fix und fertig!
Und ich halte sehr viel vom Freilernen, vielleicht hast du ja auch ein bißchen bei Joya geschmöckert, oder weißt, was das ist. In Österreich gibt eine kleine Gruppe von Menschen, die ihre Kinder zuhause lernen lassen. Das sind sehr interessante Menschen - die Erwachsenen, genauso wie die Kinder.
Doch Shanti will in die Schule, sie will die Kinder, sie will nichts allein machen. Sie ist so sehr ein geselliges Wesen, und kann mit alleinsein einfach nix anfangen. Ich sag besser so - sehr selten will sie allein für sich was machen, viel lieber hat sie jemanden dabei, und so verfolgt sie mich manchmal regelrecht, weil Lisa und Joya auch nicht ständig was mit ihr machen wollen.....und sie übertreibt mächtig - das hab ich auch schon bemerkt. Aber gut! Sie will halt einfach genau und unmissverständlich zeigen, dass sie was anderes braucht, und sie ist ein sehr kraftvolles Kind, die Energie geht ihr von uns Allen hier immer als Letzte aus. Ich sag immer: sie hat den längsten Atem und das letzte Wort.
Sie wird höchstwahrscheinlich nächstes Jahr hier am Land in die Schule gehen, und ich geb ihr sofort die Verantwortung 100% in die Hände! Aufstehen in der Früh, schlafen gehen am Abend, Aufgaben machen, lernen - all das, das geht mich nichts mehr an, damit muss sie mich in Ruh lassen. Und ich bin mir auch sicher, das funktioniert! Sonst bin ich ja sowieso da für sie, wir alle, natürlich begleit ich sie - aber auf meine Weise.
Ihre Weigerung, die Schule zu verlassen, ihr Widerstand dagegen, diesen anderen, alternativen Weg zu gehen, hat mich am Ende in völligen Frieden gebracht. Auf sie kann ich mich verlassen, sie ist ist ja eines dieser neuen Kinder, wie man so schön sagt, die unser Leben vollkommen auf den Kopf stellen. Ich find jetzt Schule genauso gut wie keine Schule, das ist Geschmacksache.....hier geht es einfach um Shanti, sie soll tun, wie sie es will, das ist ein grundlegendes Menschenrecht. Das ist ihre Freiheit! Und - sie bringt auf ungewöhnliche Weise Frieden, die Shanti, mit ihrem bockigen, ausdauernden Widerstand (astrologisch ein Jungfrau/Stiermädchen), und mit dieser runden Süße, die für mich alles durchstrahlt!
Shanti will was anderes als ich - okey - wir werden einen Weg finden, wie es für uns beide geht. Die Situation, so wie sie jetzt ist, hat aber auch Shanti bisher sehr gut getan, aus meiner Sicht gesehen. Sie war auch schon ganz blass, ewig grantig, kaum noch Fröhlichkeit, so wie sonst.
Ich gaub, sie findet gerade ihre Mitte wieder, und auch wir beide miteinander finden unsere Mitte wieder.
So - jetzt hab ich dir einmal alles so in Bausch und Bogen erzählt - vielleicht ein bißchen durcheinander....ich kann jetzt nicht mehr viel schreiben. Nur Eines noch - falls du wissen wills, was ich beruflich machen möcht, wo meine Talente liegen etc - du - ich hab keeeiiiiine Ahnung!!! Im Moment bekomm ich noch sehr einfach Geld vom AMS, und ich weiß auch, das wird sich kaum ändern, denn für mich gibt es erwiesener Maßen schon seit Jahren keinen Arbeitsplatz in meinem erlernten Beruf, und die Situation wird für alle Menschen immer schlechter, was das betrifft. Sie wollen mich auch nicht zwingen, als Kassiererin, oder Verkäuferin oder Putzfrau zu arbeiten, weil ohnehin 5 andere Frauen diesen Job haben wollen.
Ich betrachte das sehr gern (und von Herzen dankbar) als mein Grundgehalt, unanständiger Weise (hihi). Ich brauch hier, im Grünhexenland, wenig Geld zum leben und komm ganz locker damit aus.
Also - ich nehm dich einmal ganz fest in den Arm und freu mich schon auf ein Mail von dir - wann immer es bei mir eintreffen wird Alles Liebe, Aisha Vera
Nachsatz:
DAs Universum kann nicht irren. Es beschenkt mich reich, und ich möchte keinesfalls undankbar, oder unhöflich erscheinen! Daher nehm ich diese Geschenke ganz ungeniert, und voller Freude entgegen.
Und das größte Geschenk ist der Friede in meinem Herzen.
Huhu liebe aisha, wie schön, dich wieder zu lesen.
Eine herrliche Liebesgeschichte mit dir SELBST lese ich aus deinem Brief. Was deine Tochter anbelangt, welch ein grandioses Kind. Ich habe meinen Kindern viel Freiheit gelassen. Wenn abends alle anderen Kinder nachhause mussten, durften sie solange auf dem Spielplatz bleiben, wie sie wollten. Vor einigen Jahren kam der Vorwurf von meiner Tochter:
"Warum hast du mir keine feste Zeit fürs Heimkommen gesagt, wie es alle anderen Kinder bekamen?"
Kinder wollen einfach sein wie andere Kinder. Unsere gut gemeinten Ratschläge sind halt auch allzuoft Schläge. Das Leben will gelebt und nicht gelehrt werden.
Kinder sind noch freie Wesen, wenn sie klein sind, bis sie von den Großen durch deren Konzepte mehr und mehr verkrüppelt werden. Doch das möchte ja nun anders werden, siehe Indigos und Kristallkinder. Ich beglückwünsche dich, dass du deiner Tochter die Entscheidung überlässt, wo sie zur Schule geht. Sie wird sicherlich manchmal meckern, wenns in der Schule kracht, doch es ist das, was sie wählte.
Hab schon damit liebäugelt, dass du mir antwortest....ich freu mich sehr darüber! Danke!
Ja - die Kinder................
Schön, was du darüber schreibst. Ganz entspannt und mit einem Augenzwinkern. Ja, so empfinde ich das auch. Was auch immer da auf mich und die ganze Sippschaft zukommt (denn hier ist niemand auf Schule im üblichen Sinn eingestellt, auch ich nicht)- es sei mir willkommen, und ich bin sicher, es ist richtig.
Mir der Liebesgeschichte mit mir selber , wie du das formulierst - das empfinde ich auch so. Es tut mir beinahe leid, wie lang ich mich selber nicht sonderlich mochte, manchmal üüüüberhaupt nicht mochte. Wie lang ich mich selber und meine Schönheit nicht sehen konnte.
Doch auch das hatte seine Richtigkeit, und jetzt bin ich tatsächlich in einem Dauerzustand von Verliebtheit, der mich selber in keinster Weise ausschließt.
So - ich schlüpf jetzt bald unter meine kuschelige Decke.
Ach ich freu mich, nun auch noch so schnell von euch beiden, Monika und Susanne, begrüßt zu werden! Nachdem es mir monatelang "die Red verschlagen hat", werd ich wohl hin und wieder auch was beitragen können...mal sehen....es ist ja immer schon ganz ganz fein gewesen, mit euch zu plaudern!
Liebe Aisha, jetzt bin ich wieder munter. Inzwischen habe ich Deinen offenen Brief gelesen und noch nie eine so schöne Beschreibung der neuen Zeit gefunden! An vielen Stellen fand ich mich wieder und ein paar Mal hab ich tief aufgeatmet.