I have been thinking about falling. I watched Alice in Wonderland the other night, and thought about her fall down the rabbit hole. Instead of crashing toward a new ground, her skirt billows out and she floats. She is able to witness many worlds on her way to a new one, and sip some tea, sit on a chair for a while, and even read a book or two. Sure, when she lands everything is upside-down, but she quickly adjusts and moves on to explore the strange new land she has arrived in. Energies continue to build right now in such intense ways, and, as it has been so much especially in these last five years, just when we think they couldn’t increase even more…they do. We are constantly being asked to expand and adapt, and it never seems to end. We get short respites, but for those of us on the edge (because we want to be of service and because there is just nothing, in spite of the pain we endure for it, like the thrill of it…) it is sometimes a wonderful and wild ride, and at other times about as rough as it can be. At times we ride on the surf, and at others it slams us against the sand, against ourselves, like never before. Broken, we pick ourselves up again, and, like Alice, reorient, and reinvent ourselves. We take the scraps, the leftover bits and strings, the remains, and we make something new and beautiful from sheer will, and with only the glue of hope sometimes to hold it together.
But even as we continue to crash against the rocks, a deeper resilience is being born. It is a resilience bred by eternal love, and it is those seeds of that hope we gather that will grow the new world. It is the light that never goes out in our hearts that will illumine our way to a new path of joy…not later, but now…it becomes a thread woven into what we are already living…and slowly takes over our realities. From this lead that arises in these challenging times, personally and collectively, we will make gold. We will remember the gold we have hidden deep within us. It will emerge, and shine.
The thing about falling is that it seems dangerous, because in the physical form it really can be…but falling within can be different. It can be like Alice’s journey down the rabbit hole and we might as well sit back in the floating rocking chair and read for a while on our way to a new place. It may take its time, and we should find every joy we can in the meantime. Yes, falling on the inside can bring about the same terrible feeling at first…that there is nothing to hold onto…that we have lost all sense of our bearings and don’t know whether we will ever find them again…that we are on our way to disappearing completely somehow. But if we find out we can relax and let go into it, it suddenly feels like freedom. We realize that it’s that its everything that no longer suits us that is falling away, and all that is left is what is most pure and true within. We are left with our essence in its greatest grace, and we are light enough…to float.
So if you’ve been wondering if anything will ever take off the way you hope it will in your life…if the obstacles will ever move aside…if your physical body will ever heal…if your emotional wounds will ever be completely put behind you…if you will ever find a friend much less a lover….if your world is going to fall apart or not, or if you’ll ever know what to do with the pieces after it has…take heart. Even if it feels that your heart is ready to explode…it won’t. Take a deep breath, and let yourself fall. After all we fall into love, and this is all, no matter how dark the tunnel ever seems, we are ever doing.
ich mag grad das wortspiel zwischen "fallen" und "herbst" - was beides im amerikanischen englisch "fall'" heisst..
die bilder aus alice im wunderland... der hase der keine zeit hat, weil er immer zu spät ist.. und der könig der karten.. der einfach am anfang beginnen lässt (oder war es die königin?)
das fallen wie ein blatt... in eine andere wahrnehmung.. und ein anderes sein.
liebe ShanuRa, ich hab da so als Bild in mir dass es die "Königin" der Karten war und wenn ihr etwas gegen den Strich ging - rief sie immer Kopf ab Nen König gabs auch wo - doch ich glaub der durfte nichts oder nur wenig sagen
Köpfe fällen/rollen war und ist anscheinend aktueller denn je.
Zum Text kann ich nichts sagen - versteh ihn zu wenig.
doch lieber Michael - das video bzw die Musik ist traumhaft schön für mich heute ein würdevoller Abschluss für einen ganz besonderen Tag und abend. Herzlichen Dank!
[size=110]Ich dachte über das Fallen nach. Ich habe vor einigen Tagen Alice im Wunderland angeschaut, und über ihren Fall in das Kaninchenloch. Statt direkt unten auf neuem Boden aufzuschlagen bauscht sich ihr Kleid auf und sie gleitet. auf dem Weg in eine neue Welt ist sie in der Lage, viele Welten zu beobachten, am Tee zu nippen, für eine Weile auf einem Stuhl zu sitzen, sogar ein oder zwei Bücher zu lesen. Als sie landet, ist alles untere zuoberst gekehrt, doch sie stellt sich schnell um und bewegt sich, um dieses fremde neue land, in dem sie angekommen ist, zu erkunden.
Die Energien bauen sich weiterhin im moment auf eine solch intensive Weise auf, und – da es so speziell in den letzten fünf jahren war, wann immer wir dachten, sie können nicht noch weiter ansteigen, intensiver werden, tun sie es doch. Wir sind ständig aufgerufen, uns auszudehnen und anzupassen, und es scheint nie zu enden. Wir bekommen kurze Atempausen, aber für all jene von uns am Rand (weil wir dienen / helfen möchten und weil es einfach nichts gibt, (ausser dem Schmerz – und den Ansporn, den wir dadurch erfahren)... ist es manchmal ein wundervoller und wilder ritt, und zu anderen zeiten so hart wie es nur sein kann. Zeiten in denen wir wellenreiten und andere wo es uns gegen den sand, gegen unser Selbst wirft. Zerbrochen, setzen wir uns selbst wieder zusammen, und – wie Alice – orientieren uns neu, erfinden uns neu. Wir kratzen die reste zusammen, die übriggebliebenen Stücke und Fäden, das was geblieben ist, und machen etwas neues und schönes aus purem willen, und kleben es manchmal nur mit der Kraft der Hoffnung um es zusammenzuhalten.
Aber sogar wenn wir weiter gegen die Felsen anschlagen, wird eine neue Belastbarkeit und Biegsamkeit geboren. Es ist eine Widerstandsfähigkeit bebrütet durch ewige Liebe und es sind diese Saaten dieser Hoffnung die wir erfahren, die uns als neue Welt wachsen werden. Es ist das Licht das nie in unseren Herzen erlöscht, das unsere Wege zu neuen Pfaden der Freude leuchtet.. nicht später... Jetzt…. es wird ein faden gewoben in das was wir bereits leben.. und langsam übernimmt es unsere realtität. Aus diesem Blei das in diesen herausfordernden Zeiten, persönlich wie kollektiv, auftaucht, machen wir Gold. Wir werden uns des Goldes, das tief in uns verborgen ist, erinnern. Es wird auftauchen und scheinen.
Die Sache mit dem Fallen ist, dass es gefährlich scheint, weil es in der physischen Form wirklich so sein kann.. aber im inneren zu fallen ist anders. Es kann wie Alice Reise sein, das Kaninchenloch hinunter, und wir können uns genauso zurücklehnen in dem gleitenden Schaukelstuhl und auf dem Weg in eine neue Welt für eine Weile lesen. Es mag seine Zeit brauchen, und wir sollten in der zwischenzeit jede Freude, die uns zur verfügung steht, finden. Ja, fallen im inneren kann anfänglich die gleichen schrecklichen gefühle bringen. Dass es da nichts gibt, an das man sich halten kann,.. dass wir alle Sinne verloren haben und nicht wissen ob wir sie jemals wiederfinden werden.. und dass wir irgendwie auf dem weg in das völlige verschwinden sein könnten. Aber wenn wir herausfinden, dass wir uns entspannen können und in das alles hinein loslassen, fühlt es sich plötzlich wie freiheit an. Wir erkennen, dass es das ist.. dass alles, was nicht länger passt, wegfällt, und dass alles, was bleibt das ist, was das reinste und wahre in uns ist. Wir verbleiben mit der Essenz in ihrer größten Schönheit und Anmut, und wir sind leicht genug ... zu gleiten.
wenn du dich also wunderst, ob irgend etwas je so sein wird wie du es gehofft hast in deinem leben.. ob die Hindernisse sich jemals wegbewegen werden… ob dein phyisischer körper jemals heilen wird… ob deine emotionalen wunden jemals vollständig hinter dir liegen werden… ob du jemals einen freund, geschweige denn einen liebsten finden wirst.. ob deine welt zusammenfällt oder nicht.. oder ob du jemals weisst, was du mit den stücken machst nachdem es so ist… nimm dein herz... (take heart = mut schöpfen und sich trösten... doch im englischen ist es wunderschön ausgedrückt als... nimm dein herz,,, ergreife dein herz.. nimm dich in dein herz) Sogar wenn es sich anfühlt als ob dein Herz nun bereit ist zu zerspringen – es wird nicht. Nimm einen tiefen atemzug, und lass dich fallen. Nach alledem fallen wir in die liebe, und dies ist – egal wie dunkel der tunnel auch immer scheint – alles was wir jemals tun,.
Das Thema Fallen ist im Moment sehr Präsent in mir. Ausgelöst durch eine Fahrt am 14.10. im größten Gyro-Drop-Tower der Welt (Heidepark/Soltau) Höhe 103 Meter. Freier Fall aus 71 Metern. Und eine Geschwindigkeit von fast 100 Stundenkilometern!
Neugierig und entspannt stellte ich mich in die Warteschlange alles war gut, doch als das Ding mit mir hochfuhr plapperte die Angst . In dieser Intensität neu für mich. Ich konzentrierte mich auf den schönen Ausblick und dachte laut was ich sah, um die Angst zu beruhigen. Dann stoppte alles. Der erst Gedanke war festkrallen und verkrampfen, doch ich versuchte alles loszulassen und saß schlapp im Sitz. Dann schoß das Ding ohne Vorwarnung in die Tiefe. Wow! Was für ein Gefühl. Ich verspannte mich unterwegs, um dann wieder ganz bewusst loszulassen. Als mir das gelang, stoppten wir auch schon wieder. Mit schlotternden Beinen stieg ich aus und rang um meine Fassung. Ich hätte heulen können vor Befreiung, innerer Erschütterung und der extremen körperlichen Erfahrung. Es war nicht dieses euphorische Glücksgefühl von dem viele berichten.
ZitatSogar wenn es sich anfühlt als ob dein Herz nun bereit ist zu zerspringen – es wird nicht. Nimm einen tiefen atemzug, und lass dich fallen. Nach alledem fallen wir in die liebe, und dies ist – egal wie dunkel der tunnel auch immer scheint – alles was wir jemals tun,.
Genau das fühlte ich für mich also verordnete ich mir nach einer kleinen Pause eine zweite Fahrt. Es kam nicht mehr dazu, weil der Park dann schloss.
Dieses Erlebnis beeindruckte mich so sehr, dass ich anfing über den Sinn nachzugrübeln. Loslassen, ja aber was... ich habe doch schon so ziemlich alles losgelassen, sogar meine alte Identität. Seit einiger Zeit können die Reste meines Ichs einfach immer nur sagen "Ich bin!" Ansonsten gibts da nicht viel. Dieses Sein ist völlig neu und anders, als alles zuvor erlebte. Und wenn der Verstand mal Pause macht, dann flammt ein Gefühl von Freude und Erfüllung auf.
Auch gestern und heute hatte ich wieder Träume übers Fallen. Es ist immer noch ein Restangst vorhanden, aber ich bin dran
*Zerbrochen, setzen wir uns selbst wieder zusammen, und – wie Alice – orientieren uns neu, erfinden uns neu. Wir kratzen die reste zusammen, die übriggebliebenen Stücke und Fäden, das was geblieben ist, und machen etwas neues und schönes aus purem willen, und kleben es manchmal nur mit der Kraft der Hoffnung um es zusammenzuhalte*
Das erinnert mich an die Geschichte der Skelettfrau aus dem Buch Wolfsfrau und genauso fühle ich mich gerade. Zutiefst getroffen, berührt, zerfallen... so wies mal war wirds nie wieder sein.
Und so nehme ich mein Herz in dem Vertrauen, dass das Reinste und Wahre bleibt und lass mich fallen - denn alles andere hat keinen Sinn mehr!