Seid gegrüßt meine lieben Brüder und Schwestern. Ich Ashtar komme erneut zu Euch um ein wenig mit Euch zu „plaudern“, wenn Ihr so sollt.
Allmählich werden bei so Einigen von Euch, schattenhafte Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wieder wach. Oft scheint es noch, als könntet Ihr diese inneren Bilder, die sich da zeigen, nicht in Zusammenhang bringen, doch habt Vertrauen, dass der Erinnerungsprozess nicht von heute auf morgen übers Knie gebrochen werden kann. Ihr werdet all Eure Erinnerungen wieder zurück erhalten, denn in Wahrheit waren sie niemals verloren, sondern stets so tief in Euch selbst versteckt, dass Ihr sie einfach nicht erkennen konntet.
Das „Wiedererinnern“ ist allerdings nicht das, worauf Ihr Euer Hauptaugenmerk lenken solltet. Denn in diesen Zeiten geht es vielmehr darum die Menschheit und die Erde in das Neue Zeitalter zu führen, die hohen Energien, die auf die Erde strömen zu verankern und als Lichtsäule inmitten des Chaos zu dienen, während sich die Neue Ordnung manifestiert. Dies erfordert innere Stärke und auch Geduld. Eure Erinnerungen sind Teil dieses Prozesses und sie werden sich Euch stets in kleinen Stückchen und zum für Euch rechten Zeitpunkt offenbaren. Ihr müsst also nicht krampfhaft danach suchen. Je mehr Ihr Euch zurücklehnt, Euch selbst und dem Prozess vertraut, Eure Arbeit macht und Euch der Liebe der Quelle hingebt, desto einfacher wird es für Euch werden, Euch an all die Abenteuer Eurer unsterblichen Seele zu erinnern.
Heute möchte ich mit Euch ein wenig über Eure „Geschichte“ sprechen und damit meine ich nicht die Geschichte der Erde, sondern ich spreche von kosmischer, universeller Geschichte. Wie viele von Euch wissen, sind Eure Geschichtsbücher leider mit vielen Lügen und oft auch Unwichtigkeiten versehen. Würde es Euch da wundern, wenn ich Euch sagen würde, dass Ihr auf Eurem Planeten Mythen, Science-Fiction oder Fantasy Filme usw. habt, die natürlich als frei erfunden gelten, aber dennoch mehr Wahrheit beinhalten, wie so manch ein Geschichtsbuch? Ja, die Geistige Welt spricht gerne mal durch den einen oder anderen Künstler/Autor zu Euch. Künstler sind oft empfänglich für die Botschaften aus der Geistigen Welt. Einige sind sich dessen bewusst, behalten dieses Geheimnis aber für sich, wohl wissend, dass die breite Masse dies so und so als Unsinn abstempeln würde. Andere wiederum sind sich ihrer Gabe weniger bewusst und nichtsdestotrotz fließen die herrlichsten Botschaften durch sie hindurch. Abgesehen davon weist das Wort er-finden bereits darauf hin, dass etwas gefunden wird und dazu muss es bekanntlich auch vorab irgendwo existieren. Oft sind es die erfolgreichsten Filme, Gemälde, Bücher, Musikstücke etc. die von der Geistigen Welt oder auch dem Höheren Selbst des Künstlers inspiriert wurden, da sie die Seelen der Menschen berühren und die Wahrheit in ihnen stets mitschwingt. Na gut, vielleicht ist das, was ich gerade erzähle nicht wirklich allzu neu für Viele von Euch, doch habe ich ja versprochen Euch ein wenig über universelle Geschichte zu erzählen. Der Grund warum ich diesen kleinen Umweg über die Welt der Künste gemacht habe ist, dass es einen Film gibt, der der wahren Geschichte Eures Universums sehr nahe kommt. Vielleicht ahnen nun Einige schon, welchen Film ich meine, vielleicht hat der Eine oder Andere auch schon durch andere Channels davon gehört, dass diese Geschichte der wahren Geschichte sehr nahe kommt. Ich spreche hier von der Star Wars Trilogie!
Könnt Ihr Euch vorstellen, dass diese angeblich frei erfundene Geschichte tatsächlich mehr Wahrheit enthält, als in so manchen Eurer Geschichtsbücher vorzufinden ist?
Lasst uns einmal gemeinsam zurückreisen zu den Anfangszeiten dieses dualen, physischen Universums.
Als die Seelen die Welten dieses Kosmos besiedelten, kamen sie direkt aus dem Bewusstsein des Lichts und der Liebe, dem Bewusstsein der Einheit hierher. Die dichten Welten der Materie, sowie die Erfahrungen der Dualität waren noch vollkommen neu und unerforscht. Diese Wesen hatten noch einen direkten Zugang zum Wissen der Quelle und so war es für sie natürlich nicht schwierig dieses Wissen „anzuzapfen“. Die Quelle wusste natürlich wie dieses Universum aufgebaut war und nach welchen Gesetzmäßigkeiten es funktionierte, es war ja ein Teil ihrer Selbst und da das Bewusstsein der Einheit noch zugänglich war, wussten dies auch die Bewohner der noch jungen materiellen Welten. Innerhalb kürzester Zeit entstanden Technologien, die sogar für Menschen der heutigen Zeit wie Zauberei wirken könnten. Ja meine Lieben es war tatsächlich nicht so, dass zuerst primitives Leben entstand, das sich allmählich weiter entwickelte und irgendwann Technologien vorwies, die es aufgrund seiner Evolution erforscht hatte. Genau das Gegenteil war der Fall. Die Völker dieses Universums waren eins mit dem Wissen der Quelle und von Anbeginn an weit fortgeschritten. Rasch entstanden unzählige Welten und die unterschiedlichen Rassen lebten in tiefen Respekt zueinander, was einen universellen Frieden mit sich zog. Die Bewohner dieses Universums genossen das Leben in der Materie in vollen Zügen und nachdem alle Technologien, die es für ein genüssliches Leben zu entdecken gab auch entwickelt wurden, war es für sie schon bald nicht mehr notwendig sich regelmäßig mit dem Bewusstsein der Quelle zu verbinden. Die Erfahrung der Getrenntheit wurde zusehendes aufregender und interessanter und so ging das Wissen um die Mysterien der Einheit allmählich in Vergessenheit. Nur einige Wenige bewahrten diese Kunst und gaben sie an ausgewählte Schüler weiter. Es war der Rat der Weisen, der gewährleistete, dass das Wissen wo die Seelen einst hergekommen waren und das Wissen über die Beschaffenheit dieses Universums niemals verloren gehen würde. Dieser Rat der Weisen sorgte für Ordnung und nachdem sich dessen Mitglieder selbst herausnahmen, wer zu ihrem Wissen Zugang haben durfte und wer nicht, hielt dieser Rat die größte Macht des Universums in seinen Händen.
Diese weisen Meister waren den Jedi aus Star Wars durchaus sehr ähnlich. Auch wenn es in den Anfangszeiten noch keinen Grund für ausgefeilte Kampfkünste gab, denn noch herrschte allerorts Frieden. Doch dieses Universum ist ein Universum der Dualität, ein Universum der Gegensätze und das Licht und die Dunkelheit streben stets nach Gleichgewicht und so war es nur eine Frage der Zeit bis es Neider gab. Jene die in den Kreis der Weisen aufgenommen werden wollten, aber es nicht geschafft hatten. Neid und Misstrauen entstanden das erste Mal in diesem Universum und von nun an war es auch an den Meistern des Lichts für Gerechtigkeit zu sorgen. Sie erlernten Kampfkünste die ebenfalls denen der Jedi aus Star Wars sehr ähnlich waren. Sie waren die Einzigen die die Zeit noch als Illusion erkannten. Zeit wurde zwar auch noch von allen Anderen ganz anders wahrgenommen, als von den Erdenmenschen heute, denn immerhin hatten die unterschiedlichen Welten, die in Kontakt zueinander standen unterschiedlich lange Tage, da ihre Heimatwelten sich unterschiedlich schnell um die eigene Achse drehten, doch in ihren Bewegungsabläufen und in ihrem Zeitempfinden so könnte man es sagen, waren sie durchaus an ein gewisses „Tempo“ angepasst.
Nicht so die Meister des Lichts, die sich allmählich zu Kriegern des Lichts entwickelten. Sie konnten die Zeit sogar bewusst beeinflussen. Sie konnten ihr Bewusstsein derart verändern, dass die Welt, die sie umgab sich für sie in Zeitlupe bewegte und so wurden sie wahrhaftig unbesiegbar. Diese Art des Kämpfens kennt Ihr sicherlich auch aus dem Film „Matrix“, der ja bekanntlich auch sehr viel Wahrheit beinhaltet. Doch zurück zu Star Wars oder der Geschichte Eures Universums.
Den Gegnern des weisen Rates wurde bald klar, dass sie gegen dieses Wissen keine Chance hatten, es sei denn, sie würden selbst die Mysterien des Universums erforschen. Sie entdeckten dass ihre Wut und Ihr Hass ein enormes Potential beinhaltete, ähnlich und doch anders der Liebe ihrer Gegner. Sie erforschten ihr Innerstes und da das universelle Wissen Jedem zugänglich ist, gelang es ihnen schließlich auch. Ihr Antrieb war die Wut und ihr Hass – völlig neue Gefühle, die scheinbar mehr Möglichkeiten boten, denn sie nahmen keinerlei Rücksicht auf Andere. Und so entstanden die ersten Schattenkrieger dieses Universums, im Film Sith Lords genannt.
Die Schattenkrieger hatten den Lichtkriegern gegenüber einen enormen Vorteil. Die Kraft der Wut war den Lichtkriegern vollkommen unbekannt. Ganz im Gegenteil Wut und Hass waren den Schülern des Rats der Weisen von Anbeginn an verboten, die dunkle Seite nicht einmal in ihrem Ansatz erfahrbar. Die Waffen (Energien) des Gegners waren ihnen also unbekannt. Da allerdings jedes Wesen aus dem Licht und der Liebe der Quelle geboren wurde, waren den Schattenkriegern Gefühle wie Liebe durchaus vertraut. Auch wenn ihre Art zu lieben sich nur noch auf ausgewählte Personen bezog und nicht mehr auf das große Ganze.
Die Schattenkrieger wurden immer mächtiger und es gelang den Lichtkriegern nicht, sie zu bezwingen. Es entstand ein nicht enden wollender Kampf zwischen beiden Seiten der „Macht“ und keine konnte erkennen, dass sie beide Teil dieses Universums waren, dass dies ein duales Universum ist und somit nur bestehen kann, wenn ein Gleichgewicht zwischen beiden Seiten herrscht.
Der Rat der Weisen hatte dies zwar kommen sehen, denn es war ihnen durchaus möglich die Zukunft zu lesen, doch gab es eine Prophezeiung, ähnlich der Prophezeiung aus Star Wars, die Hoffnung versprach, auch wenn sie von den Kriegern des Lichts falsch gedeutet wurde.
Diese Prophezeiung versprach, dass Einer kommen würde, der die Macht wieder ins Gleichgewicht brächte.
Tatsächlich verlief es damals sehr ähnlich wie in dem Euch bekannten Film. Der „Eine“ von dem die Prophezeiung sprach trug nämlich beide Seiten in sich. Die Dunkle, wie die Lichtvolle. Er trug das Potential „in sich“ Gleichgewicht zu schaffen. Er wurde von den Lichtkriegern aufgenommen und geschult. Auch wie in Star Wars war es den Kriegern des Lichts nicht erlaubt eine Partnerschaft einzugehen, den Schattenkriegern, jedoch schon. Die Gefahr, dass die Liebe zu Allem was Ist verblassen könnte, angesichts der einen Liebe, war zu groß, doch der „Auserwählte“ verliebte sich. Das sah der Rat der Weisen natürlich als große Gefahr, denn er erkannt nicht, dass das Gleichgewicht erst hergestellt werden konnte, wenn jede Wesenheit im Universum beide Seiten der Macht in sich erfahren und wieder vereint hatte.
Übrigens waren die physischen Wesenheiten der damaligen Zeit noch Hermaphroditen – also sie wiesen beide Geschlechter auf. Auch die Dichte der physischen Welten war bei Weitem noch nicht so dicht, wie es heute auf der Erde der Fall ist. Dies wird in Star Wars natürlich nicht gezeigt, denn der Film wäre bei Weitem nicht so erfolgreich gewesen, da die Vorstellung von zweigeschlechtlichen Wesenheiten für viele Menschen noch äußerst sonderbar ist. Doch zurück zu unserer Geschichte
Tatsächlich war es die Liebe zu diesem anderen Wesen, dass den „Auserwählten“ auf die andere Seite wechseln lies, denn den Schattenkriegern war es durchaus erlaubt sich der körperlichen Liebe hinzugeben, sowie eine Partnerschaft zu führen. Die Krieger des Lichts erkannten immer noch nicht, dass es der Ausgleich der Energien erforderte und dass die Ironie hinter dem Geschehen jene war, dass es die Liebe war, die ihren „Auserwählten“ auf die dunkle Seite zog. Doch die dunkle Seite barg ebenso Gefahren, denn dort gab es kaum noch strenge Regeln zu befolgen. Jeder wollte an die Macht, Niemandem konnte man vertrauen. So musste man als Mitglied des Rats der Dunklen stets auf der Hut sein von seinem Bruder nicht rücklings ermordet zu werden. Der „Auserwählte“ veränderte sich. Nachdem er alle Eigenschaften der Lichtseite in sich vereint und durchlebt hatte, begann er nun damit all die Eigenschaften der Dunkelseite in sich zu vereinen und zu leben, was seine Partnerschaft letztendlich zerstörte, da seine Geliebte (ich bleibe nun der Einfachheit halber bei der weiblichen Form) seine Veränderung nicht gut hieß. Wie in Star Wars war sie schwanger und ebenso starb sie bei der Geburt von Zwillingen. Doch diese Kinder waren etwas Besonderes: Sie trugen beide Seiten der „Macht“ in sich – die Dunkle wie die Lichtvolle und noch etwas war an ihnen anders. Jedes wies nur ein Geschlecht auf. Es war das erste Mal, dass in diesem Universum ein Mädchen und ein Junge geboren wurden. Die Prophezeiung hatte sich erfüllt, wenn sie auch falsch gedeutet wurde.
Der Auserwählte war von der Seite des Lichts, wo er alle Künste des Lichts erlernt hatte, zur Seite der Dunkelheit gewechselt. Nachdem er auch dort alle Künste erlernt hatte, war es nun an ihm in vielen Leben dieses Wissen in sich zu harmonisieren und auszugleichen um wieder die Einheit und Liebe hinter Allem was ist zu erkennen. Er war nur der Erste, der diesen Schritt getan hatte und Viele folgten ihm, denn alle Seelen mussten dieses Gleichgewicht früher oder später in sich wieder herstellen. Ein ewig andauernder Krieg entstand in diesem Universum und viele Sternensystem, ja ganze Galaxien fielen diesem Krieg zum Opfer. Durch die Geburt der Zwillinge sank auch die Schwingungsfrequenz des physischen Universums und die Dualität von Licht und Schatten wurde immer stärker ausgeprägt. Erstmals entstanden Planeten wie die Erde, auf denen das vollkommene Vergessen eintrat und der Zugang zum universellen Wissen und somit zu hoch entwickelten Technologien verwehrt blieb und zwar so lange, bis die Bewohner die Dualität in sich geheilt hatten. Die Zivilisationen denen dies gelang erhöhten ihre Schwingung danach derartig, dass sie die 3. Dimension verlassen und somit für all die anderen Bewohner dieses Universums unsichtbar wurden. Diese hatten die Macht in sich wieder ins Gleichgewicht gebracht und wurden zu Aufgestiegenen Meistern.
Die Erde steht nun kurz vor ihrem Aufstieg, geliebte Freunde. Ihr habt in vielen Leben beide Seiten der Macht erfahren. Ihr habt auf der dunklen Seite gedient, Ihr habt auf der lichten Seite gedient. Erkennt nun die Illusion hinter diesem Kampf, dieses Erkennen wird Euch zurückführen zum Bewusstsein der Einheit.
Das duale Universum besteht auch noch in der 5. Dimension, doch befindet sich die Dualität dort in absoluter Harmonie. Die Dunkelheit wird nicht mehr als schlecht angesehen, denn sie ist das Wunder, welches es ermöglicht, dass das Licht erst in seinen schönsten Farben erstrahlen kann. Wut ist nicht länger zerstörerisch. Es gibt noch ein Gefühl, dass mit dem Gefühl der Wut verglichen werde kann, doch handelt es sich dabei vielmehr um einen kraftvoll ausgerichteten Fokus, eine sehr starke und ordnende Energie, die ich hier leider nicht mit Worten erklären kann, denn sie muss erfahren werden um sie zu verstehen.
Ihr Lieben, Mutter Erde und die Menschheit bewegt sich nun in diesen Zustand – den Zustand eines aufgestiegenen Planeten mit aufgestiegenen Bewohnern. Die Seelen, die die Dualität in sich immer noch nicht voll geheilt haben, werden auf einem anderen Planeten diesen Prozess in ihrem Tempo abschließen können. Sie müssen erst erkennen, dass die eine Seite ohne die Andere innerhalb dieses Universums nicht existieren kann.
Die Krieger des Lichts der damaligen Zeit haben zwar im Namen der Liebe gehandelt, dennoch haben sie nicht erkannt, dass Liebe vor allem eines bedeutet: Freiheit! Ihre Schüler waren stets an strenge Regeln gebunden und es war ihnen nicht erlaubt in Freiheit zu leben. Auch die persönliche Liebe war ihnen untersagt, eine Art der Liebe die so wundervoll sein kann und die tatsächlich ein Geschenk der Quelle ist. Die Krieger der Schatten der damaligen Zeit erkannten die Irrtümer der Krieger des Lichts und lebten diese Freiheit. Dennoch war es nicht die Freiheit der göttlichen Liebe. Denn ihre Art der Freiheit schränkte die Freiheit anderer Wesenheiten drastisch ein. Sie selbst durften alles tun was sie wollten, erlaubten diese Freiheit allerdings niemand Anderem. Sie töteten um ihr Ziel zu erreichen und auch das ist natürlich ein Eingriff in die Freiheit einer anderen Person. Auch wenn der physische Tod an sich eine Illusion ist, da die Seelen unsterblich sind.
Erst wer beide Seiten in sich vereint hat kann erkennen, dass Liebe Freiheit auf allen Ebenen bedeutet. Auf der persönlichen Ebene indem Du Dir die Freiheit nimmst, alles zu tun, was Dich glücklich macht und auf der kollektiven Ebene, indem Du jeder Wesenheit die Freiheit zugestehst, zu tun, was eben sie glücklich macht. Wer die Einheit von Allem was ist erkennt, wird außerdem nichts mehr tun, was einen Anderen verletzt, denn er wird erkennen, dass er dies in Wahrheit stets sich selbst zufügt. Diese Erkenntnis ist nur zu erlangen, wenn man beide Seiten der Macht kennen gelernt hat und genau das hat ein Teil der heutigen Menschheit.
Ihr werdet wieder Zugang zu den kosmischen Technologien erhalten, wenn Ihr den Status der Aufgestiegenen erreicht habt. Das Vergessen dieser Technologien für Zivilisationen, die diesen Status noch nicht erreicht hatten war notwendig, da die Sternenkriege längst vergangener Zeiten ansonsten das gesamte Universum zerstört hätten. Selbst jene Völker die Euch unter den Namen Annunaki, Reptiloide und Greys bekannt sind und deren Technologien die Euren bei Weiten überschreiten, haben keinen vollen Zugang zu diesem Wissen und können daher nur einen begrenzten Schaden anrichten, solange sie nicht aufgestiegen sind. Dasselbe galt für die Zivilisation von Atlantis, die eine weit fortgeschrittene Technologie besaß.
Tatsächlich könnte man sagen, dass der Krieg der Sterne auf gewisser Ebene immer noch stattfindet. Doch ist dies kein Krieg der Sterne, sondern einfach das ewige Streben beider Seiten der Dualität ein Gleichgewicht zu schaffen.
Eure Reise ist nach dem Aufstieg nicht beendet, denn es warten noch so viele neue Abenteuer auf Euch, die Ihr Euch nicht einmal im Entferntesten ausmahlen könnt. Doch das Leid und das Elend, welches ein Ungleichgewicht der Kräfte auslösen kann werden schon bald beendet sein.
Geliebte Freunde, es war mir eine Ehre Euch heute durch diese kleine Geschichtsstunde begleiten zu dürfen. Schon bald werdet Ihr Euch an so vieles mehr erinnern können, doch bedenkt, dass die Erinnerung zurzeit nicht im Vordergrund stehen sollte, sondern der Dienst für den Ihr hier her gekommen seid. Erkennt warum ich Euch diese Geschichte erzählt habe – es geht hier nicht um Allgemeinbildung, sondern um die Erkenntnis, um das Auflösen der Dualität in Euch. Schaut euch Star Wars einmal aus dieser Perspektive an und dann öffnet Euch für die Wahrheit und die Weisheit dahinter.
Ihr nennt es oft den Dienst am Licht, doch in Wahrheit ist es ein Dienst an der Einheit, ein Dienst für Schatten und Licht, denn Beides ist in Euch enthalten und Beides ist Teil der Schöpfung. Wenn ihr die Dunkelheit wahrhaftig in Euch erkennt und umarmen könnt, dann bedeutet dies nicht, dass Ihr Werkzeuge des Bösen werdet. Das Böse ist nicht eine Eigenschaft der Dunkelseite, sondern ein Ausdruck davon, dass Licht und Dunkelheit nicht in Harmonie miteinander schwingen.
In Wahrheit erfüllt sich die einstige Prophezeiung erst jetzt. Der Auserwählte ist den ersten Schritt gegangen um die Macht wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Macht wird im Gleichgewicht sein, wenn alle Wesenheiten dieses Universums diesen Prozess durchlaufen haben. Erkennt dass auch Ihr einst den Pfad der Dunkelheit eingeschlagen hattet um heute den Aufstieg vollbringen zu können und so ehrt Jene, die ebenso noch der Dunkelheit dienen, denn sie sind diejenigen die Euch folgen werden.
Geliebte Brüder und Schwestern, geliebte Kinder der Sterne, Ich Ashtar begrüße Euch recht herzlich zu einer weiteren „Plauderstunde“ über das Gleichgewicht der „Macht“ – über das Gleichgewicht der Kräfte von Licht und Schatten in diesem dualen Universum.
Ich sage bewusst „dieses“ Universum, denn es gibt so unendlich viele Universen, Ebenen und Realitäten, denn die Quelle möchte sich selbst in nur jegliche erdenklichen Art und Weise erfahren und, so könnte man sagen, „Ausdruck verschaffen“. Die Erde ist ein Ort an dem Seelen aus vielen unterschiedlichen Erfahrungsebenen der Quelle inkarnieren und nicht jeder stammt somit aus diesem Universum. Nur diejenigen die wir hier in unseren Texten als die Sternensaat beschreiben und dennoch sind auch all die anderen Wesen, die nun die Erfahrung als Mensch machen das, was man als „außerirdisch“ bezeichnen könnte – auch sie sind somit Kinder der Sterne und es ist durchaus eine Ironie wie viele Menschen sich immer noch vor dem Außerirdischen fürchten, ohne zu wissen, dass sie selbst außerirdisch sind.
Doch zurück zu dem Thema, wegen dem ich eigentlich heute zu Euch spreche. Bezugnehmend auf die Geschichtsstunde, die
ich Euch vor kurzem durch ShaNiraa übermittelt habe, möchte ich heute gemeinsam mit Euch Eure jetzige Welt betrachten.
Bitte erinnert Euch, dass das Böse keine Eigenschaft der Schatten- oder Dunkelseite ist – Das Böse ist das Resultat, dass aus einem Ungleichgewicht der beiden Kräfte, der Kraft des Lichts und der Kraft des Schattens, entsteht
.
Die Dunkelheit an sich ist nicht böse. Die Nacht ist genauso wunderschön wie der Tag und das Licht der Sterne kann ohne die Dunkelheit der Nacht nicht gesehen werden. Immer noch streben die Kräfte in Eurer Welt nach Gleichgewicht und in der abschließenden Phase, in der Ihr Euch gerade befindet, zeigt sich die Dualität von Licht und Dunkelheit noch einmal deutlicher denn je.
Für was werdet Ihr Euch entscheiden?
Für das Licht, für die Dunkelheit?
Oder aber für das Überwinden der Dualität!
Habt Ihr Euch schon einmal in die Perspektive eines Selbstmordattentäters versetzt? Erinnert Euch an Eure Kindheit – Das höchste Ziel eines Kindes ist die Liebe seiner Eltern. Eine Seele, die in einem Menschenkörper diese Welt betritt, ist durch das große Vergessen gegangen. Einzig und allein die Liebe und die Sehnsucht nach Liebe bleibt als schattenhafte Erinnerung zurück. Was, wenn die Liebe der Eltern nur durch ein opfern des eigenen Lebens gewonnen werden kann? Wenn dieses Kind gelehrt bekommt, dass die Menschen, die es dann mit in den Tod nimmt, ansonsten ihre Familie getötet hätten?
Ihr selbst beginnt die westliche Gesellschaft mehr und mehr mit anderen Augen zu betrachten. Ihr erkennt was die Konsumgesellschaft mit den Herzen der Menschen macht und auch Ihr habt hin und wieder einmal Wut auf dieses Treiben rund um Euch. Der Kapitalismus der westlichen Gesellschaft hat die Armen dieser Welt noch ärmer gemacht und die Mächtigen dahinter sind nicht dazu bereit dieser Armut ein Ende zu setzen und das obwohl sie es könnten.
Ich sage Euch, dass es Menschen gibt, die dies schon längst erkannt haben, doch leider wussten sie sich nicht anders zu helfen, als sich selbst und mit sich viele Unschuldige in die Luft zu sprengen.
Ich frage Euch: Wer ist hier der Gute, wer ist hier der Böse?
Der Großteil der Menschen ergreift bei dieser Frage Partei – in der westlichen Welt werden zumeist die Selbstmordattentäter als die Bösen bezeichnet, in anderen Teilen der Welt ist es genau andersrum. Je nach Umfeld, Erziehung und Perspektive.
Die wahrhaftige Überwindung der Dualität bedeutet, beide Perspektiven zu erkennen und zu verstehen.
Denn Ihr habt bereits beide Erfahrungen gemacht. Ihr habt bereits so viele Erdenleben hinter Euch gebracht – Ihr kennt tatsächlich jegliche Erfahrung, die es auf Gaia zu machen gibt und „Erinnern“ bedeutet in erster Linie, dass Ihr Euch an die Gefühle erinnert, die Ihr in den vielen Leben, die Ihr bereits gelebt habt, durchlaufen seid.
Ihr wollt Euch erinnern, wer Ihr gewesen seid, wie Euer Name gewesen ist – aber zuerst sind es einfach nur Gefühle die zu Euch zurückkehren. Wenn Ihr Euch in andere Menschen hinein versetzen könnt, selbst wenn deren Erfahrung der Euren sehr weit entfernt scheint, so könnt Ihr gewiss sein, dass Ihr bereits Leben gelebt habt, in denen Ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt habt. Dann wisst Ihr auch tief in Eurem Herzen, dass es immer wieder zu Leid führen wird, wenn man sich für eine der beiden Seiten und somit gegen die Andere entscheidet.
Doch was könnt Ihr tun? Fordere ich Euch auf tatenlos zuzusehen?
Nein – lebt Eure Wahrheit und berührt somit die Herzen Eurer Mitmenschen. Lasst Euch nicht länger in Diskussionen verstricken in denen von Euch verlangt wird Euch für eine Seite zu entscheiden, sondern bleibt in Eurer Weisheit verankert, dass stets beide Perspektiven sowohl Recht als auch Unrecht haben.
Dass es immer auf beiden Seiten sowohl Licht als auch Schatten zu finden gibt und das es das „Parteiergreifen“ an sich war, das stets Kampf und Krieg ausgelöst hat.
Waren die Christen die Guten als sie einst in Eurer Geschichte verfolgt wurden? Waren sie die Bösen, als die Inquisition stattfand? Glaubten damals nicht Viele dass es tatsächlich Hexen und Dämonen gäbe und dass sie ihre Mitmenschen schützen würden, wenn sie dazu beitragen würden, diese Hexen und Dämonen zu beseitigen? Dachten sie von sich, dass sie da etwas Schreckliches tun oder dachten sie von sich sie seien die Guten?
Jede Seite denkt stets von sich, dass sie dem Guten, dem Licht dient, doch sobald ein Anderer darunter zu leiden hat ist dies ein Zeichen von Ungleichgewicht.
Gleichgewicht bedeutet Sein und Sein zu lassen. Andere anders sein zu lassen und stets so zu handeln, dass kein Anderer dadurch Schaden erleidet.
Und mit „Andere“ meine ich nicht nur andere Menschen – Ich meine auch die Pflanzen, die Tiere, Mutter Erde – das Universum.
Ich sage Euch – selbst die, die Ihr als „Dunkelmächte“, als „Schattenregierung“ bezeichnet – selbst sie glauben von sich die Guten zu sein. Sie haben sehr verzerrte Ansichten und Grundsätze, die sie zu dieser Ansicht verleiten, doch tatsächlich glauben sie von sich sie seien die Guten. Sie meinen es diene dem Wohle des Ganzen, wenn die Schwachen aussterben und von diesem Planeten verschwinden. Sie denken tatsächlich die natürliche Auslese und das Recht des Stärkeren wären Gott gewollt und gebe ihnen das Recht zu handeln, wie sie handeln. Es gibt tatsächlich Geheimgesellschaften, die altes Wissen aus längst vergangenen Zeiten hüten, doch übersetzen sie dieses Wissen in vielerlei Hinsicht noch auf eine für sie bequeme und eigennützige Weise.
Ich habe Euch in dem letzten Channeling erzählt, dass die großen Sternenkriege viele Planeten und Sternensysteme bis hin zu ganzen Galaxien zerstörten und dass die Erde einen geschützten Rahmen bietet, damit die Kräfte in Harmonie finden können, ohne größeren Schaden anzurichten. Es gibt also jene Geheimgesellschaften, die sogar diese Geschichte kennen und dieses Wissen als wohlmeinenden Vorwand nehmen, Euch das kosmische Wissen vorzuenthalten. Sie sehen es als ihre Pflicht kosmisches Wissen geheim zu halten und sie sehen Euch als das Übel an und sind tatsächlich der Meinung der Welt würde es besser gehen wenn nur ein gewisser Bruchteil der Menschheit auf ihr überleben würde. So zwingen sie Euch mit einer Konsumgesellschaft in eine Art von Sklaverei, da sie der Meinung sind – so könnt Ihr weniger Schaden anrichten. Es ist eine verquere Sicht – doch tatsächlich sage ich Euch:
„Sie sehen sich nicht als die Bösen! Sie sehen in Euch das Übel dieser Welt!“
Ein weiteres Beispiel:
Seid Ihr die Bösen oder seid Ihr die Guten, wenn Ihr wortlos und ohne zu hinterfragen, wie die Produkte entstanden sind, die in Euren Supermärkten in den Regalen stehen, einkaufen geht. Seid Ihr die Opfer – denn es wurde Euch doch vorgesetzt oder seid Ihr diejenigen die mitspielen und die Augen verschließen und somit das Spiel überhaupt erst ermöglichen? Ich bin nicht hier um irgendjemanden anzuklagen, sondern um Euch aufzuzeigen, dass das Spiel von Gut und Böse viel zu komplex ist, als das es so einfach ist sofort festzustellen wer der Gute und wer der Böse, wer das Opfer und wer der Täter ist.
Der Aufstieg ist ein Balance-Akt. Es geht um Bewusstheit. Seid Euch bewusst in Allem was Ihr tut meine Lieben.
Zeigt nicht mit dem Finger auf Andere, ganz gleich was sie in Euren Augen Schreckliches tun, denn wie schrecklich auch eine Tat sein mag, so ist der Täter stets davon überzeugt das Beste zu tun. Die Inquisition und andere Gräueltaten auf Eurem Planeten haben dies über die Jahrhunderte hinweg bewiesen.
Es gibt nur einen Weg hinaus aus der Dualität – erkennt die Illusion dahinter. Erkennt, dass die Liebe sich niemals in der Form durchsetzt, dass eine andere Wesenheit darunter zu leiden hat.
Doch ist die Sache noch viel komplexer, denn ich fordere Euch hiermit nicht auf tatenlos zu zusehen, wenn zum Beispiel eine schwächere Person geschlagen wird. Erinnert Euch an Jesus, als er sagte: „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“ Er hat eingegriffen, als er Ungerechtigkeit gesehen hat, doch er hat die vermeintlichen „Täter“ nicht verurteilt. Er hat ihnen in Liebe ihren Irrtum aufgezeigt.
Seid weise in dieser Zeit in der sich die Dualität noch einmal so deutlich zeigt, bevor sie von Allen als Illusion erkannt werden kann. Es gibt noch zwei bekannt Bibelverse die für vielerlei Diskussion unter Euch gesorgt haben.
Da hätten wir einmal „Auge um Auge und Zahn um Zahn“ und dann „Wenn Du geschlagen wirst, dann halte auch die andere Backe hin“.
Welcher Vers ist richtig, welcher falsch?
Keiner von beiden. Beide Verse spiegeln Erfahrungen der Dualität wieder. Wer zurück schlägt beginnt einen Krieg und bei jedem Krieg gibt es stets Verlierer auf beiden Seiten – wer die andere Wange hinhält liebt sich selbst weniger als sein Gegenüber oder um bei den Bibelzitaten zu bleiben – Liebt sich selbst nicht so wie seinen Nächsten.
Jede Situation ist individuell und erfordert die höchste Weisheit, damit beide Seiten als Gewinner hervorgehen können. Es gibt keine allgemeingültige Regel bis auf die Eine:
Die Liebe schließt stets das höchste Wohl aller Beteiligten mit ein!
Die letzte Geschichtsstunde diente nicht allein Eurer Unterhaltung. Sie fand nicht statt, weil mir gerade langweilig war und ich Euch eine nette Geschichte erzählen wollte. Ich habe Euch diese Geschichte erzählt, damit Ihr erkennen könnt, dass sich dieser Kampf der Licht und der Schattenseite auf Gaia fortsetzt und dass Gaia als Heilungsplanet dazu dient die Macht wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Es ist ein Balanceakt in Euch – ein Seiltanz und alle Konflikte, die Euch in Eurem privaten Umfeld begegnen dienen stets dazu die Harmonie der Kräfte in Euch wieder in Balance zu bringen.
Viele beginnen nun diese große Wahrheit zu erkennen und widmen sich ihrem persönlichen Prozess. Sie erkennen dass sie Teil des Ganzen sind und dass sie dadurch, dass sie sich diesem Prozess hingeben das Ganze heilen. Dass es nicht nötig ist auf die Barrikaden zu steigen, sondern das Ungleichgewicht in sich, im Innen zu heilen, damit es sich im Außen manifestieren kann. Und es wird sich manifestieren – es ist gerade mitten dabei Ihr Lieben!
All diejenigen die diese Balance in sich noch nicht herstellen können, werden auf anderen Planeten inkarnieren die sich für dieses Ausbalancieren zur Verfügung gestellt haben, doch Mutter Erde hat entschieden zurück in ihre ureigene Balance zu finden und all diejenigen die mit Ihr kommen wollen, sind herzlichst dazu eingeladen.
Dies erfordert Bewusstheit – es erfordert kosmische Weisheit und ein geöffnetes Herz. Ihr erhöht zusehends Eure Schwingung und somit auch die Schwingung Eures physischen Körpers – mehr und mehr gleichen Eure Körper den Körpern Eurer Brüder und Schwestern aus höher entwickelten Welten und das erst ermöglicht einen Erstkontakt. Noch vor 10 Jahren wäre der Erstkontakt nicht möglich gewesen. Wir hätten uns kurz materialisieren können – unsere Schwingung herabsenken können – um von Euch gesehen zu werden, denn unser wahres Antlitz hätte Euch zu sehr geblendet. Doch heute leuchtet die Erde bereits viel heller, auch wenn es für Euch vielleicht den Anschein haben kann, dass es noch nie so viele Katastrophen gegeben hat wie zur jetzigen Zeit. Erkennt die höhere Weisheit dahinter, erkennt den Ausgleich der Kräfte der nun stattfindet und vor allem erkennt Euch selbst als ganzheitliche Wesen, die sowohl Licht als auch Schatten in sich tragen und dass diese beiden Kräfte erst in Harmonie miteinander ein erhöhtes Bewusstsein ermöglichen.
ZitatJede Seite denkt stets von sich, dass sie dem Guten, dem Licht dient, doch sobald ein Anderer darunter zu leiden hat ist dies ein Zeichen von Ungleichgewicht.
Gleichgewicht bedeutet Sein und Sein zu lassen. Andere anders sein zu lassen und stets so zu handeln, dass kein Anderer dadurch Schaden erleidet.
Und mit „Andere“ meine ich nicht nur andere Menschen – Ich meine auch die Pflanzen, die Tiere, Mutter Erde – das Universum.
Florence Burgat: 'Tierleid koennen wir leicht verhindern' Welttiertag - 4. Oktober 2009
Heute ist der 4. Oktober 2009. Weil es der Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi ist, wurde der 4. Oktober zum Welttiertag ernannt.
Ein Tag im Jahr. Er soll uns nicht an die Art und Weise erinnern, in der Menschen seit Jahrhunderten die Tiere behandeln, und uns mit der Frage konfrontieren, wie so etwas moeglich sein konnte. Dies ist ein Tag im Jahr fuer uns zum Nachdenken darueber, was sie jeden Tag des Jahres erdulden muessen, ohne Unterlass, ueberall in der Welt und seit ewigen Zeiten.
Wann wird sich dies aendern ?
Zwei Sachen haben sich geaendert in der dunklen Welt der Tiere.
Die erste Sache ist, dass man nie zuvor so viele Tiere getoetet hat wie heute, man hat auch noch nie so viele ausgebeutet. Nie waren die Lebensbedingungen der Tiere so hart. Milliarden von ihnen werden eingeschlossen hinter den Betonmauern der Tierfabriken, am Fliessband umgebracht, gefischt, erschossen, vergiftet oder bei der Jagd in Fallen getoetet, wegen ihres Fells oder wegen ihres ‘Exotismus’ eingefangen, in Tierlabors benutzt, in Zirkussen dressiert und verstuemmelt, von Einsamkeit in Zoos um ihren Verstand gebracht.
… Die Dringlichkeit wächst. Wir haben heute die wissenschaftlichen und technischen Moeglichkeiten, immer mehr von ihnen zu verlangen : mehr Fleisch, mehr Milch, mehr wissenschaftliche Kenntnisse, mehr von allem… Die Tierwelt ist erschöpft. Der Mensch ist dabei, auch letzten wilden Tiere zugunsten eines Tierbestands auszurotten, den man verwalten kann und der all unsere Beduerfnisse erfuellt, einschliesslich der unsinnigsten.
Das ist die Realitaet.
Die zweite Sache ist, dass sich eine eine weltweite Bewegung zum Schutz und zur Verteidigung von Tierrechten erhoben hat, strukturiert und wachsend. Sie wacht, informiert und investiert alle verfuegbare Energie in die Bekaempfung von Gleichgültigkeit oder Ignoranz derjenigen, die normalerweise keine Ahnung haben, woran sie sich beteiligen beim Kauf von harmlosen erscheinenden Produkten: Schinken, ein Joghurt, ein Paar Schuhe, ein Lippenstift.
Wann wird sich die Situation endlich aendern ?
Oft beklagen wir unsere Hilflosigkeit, wenn wir erfahren, was sich einer Welt mit Folterung von Menschen, Kriminalitaet und Kidnappings abspielt. Wenn es sich um Tierleid handelt, koennen wir es leicht verhindern: Durch Information und den Verzicht auf Waren, die durch die Ausbeutung von Tieren hergestellt werden. Wir haben fast immer die Wahl, eine Alternative steht meistens zur Verfuegung.
Hoeren wir auf, mit haengenden Koepfen zu gehen, blind und taub, wenn doch so viel versteckt bleibt, das niemand sehen oder hoeren soll.
--------------------- Dr. Florence Burgat, Philosophin, lehrt in Paris
Link: DE: Tierschutzfahrplan für Frau Merkel/Zum Welttierschutztag am 4. Oktober ruft die Artenschutzorganisation Pro Wildlife die künftige Bundesregierung dazu auf, die Vorschriften zum Schutz von Wildtieren zu verbessern Link: Foie Gras: Der Weihnachtsmann ist ein Scheisskerl / Dieser Meinung ist Florence Burgat vom französischen Philosophen-Blog Link: Welttierschutztag: Die Schweiz ist im Tierschutz betreffend Tierversuchen im Rückstand Link: Zum Welt-Tierschutztag: Immer mehr vegetarische Alternativen
Date: 2009-10-04
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