so schlecht ist die Wahl doch gar nicht ausgegangen. Die linken Parteien mit ihrer Energie von "Menschen sind arme Opfer, schuld sind immer die andern, böse sind immer die anderen" hatten zu Recht eine Schlappe erlitten, von den etablierten Parteien blieben also die Bürgerlichen übrig, die sich immerhin durch Slogans wie "Verantwortung" oder "selbstbewusste Bürger, die ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen."
Die neuen kleinen Parteien wie die Piraten hatten immerhin Achtungserfolge erreicht, das ist doch schon etwas. In vier Jahren werden wir noch von ihnen hören, und bestimmt werden auch die Grundeinkommen-AnhängerInnen und die Spirituellen weiter ihre Basis ausbauen.
Mit Frau Merkel und Herrn Westerwelle sind nun vernünftige, freundliche Menschen an der Spitze des Staates, die vielleicht keine grossen visionären Würfe machen werden, die aber kommunizieren können, verschiedene Interessen unter einen Hut bringen können, an das Ganze denken und - das ist wichtig - keine grossen dummen Fehler aufgrund überzogenen Egos machen werden. Davon bin ich überzeugt, und das ist bestimmt nicht das Schlechteste, was Deutschland passieren konnte.
ich grüsse Sie freundlich ihr fräulein
(ausserdem: dieser Westerwelle sieht ja wirklich sehr gut aus, finden Sie nicht? Schade ist er schwul....)
ZitatMit Frau Merkel und Herrn Westerwelle sind nun vernünftige, freundliche Menschen an der Spitze des Staates, die vielleicht keine grossen visionären Würfe machen werden, die aber kommunizieren können, verschiedene Interessen unter einen Hut bringen können, an das Ganze denken und - das ist wichtig - keine grossen dummen Fehler aufgrund überzogenen Egos machen werden. Davon bin ich überzeugt, und das ist bestimmt nicht das Schlechteste, was Deutschland passieren konnte.
bei frau merkel stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu bei westerwelle nicht so ganz, was das ego betrifft... aber da ja frau merkel an der spitze steht, wird sie sich schon durchsetzen
Naja, ob Herr Westerwelle für das Amt des Außenministers wirklich die beste Wahl ist?
Für mich wird immer klarer, dass die Parteienpolitik zur Diskussion steht. Im Parlament sitzen nicht mehr Volks-Vertreter, sondern Repräsentanten einer Partei. Letztendlich steht die Art und Weise, wie Demokratie heutzutage praktiziert wird, auf dem Prüfstein.
Mit Frau Merkel und Herrn Westerwelle sind nun vernünftige, freundliche Menschen an der Spitze des Staates, die vielleicht keine grossen visionären Würfe machen werden, die aber kommunizieren können, verschiedene Interessen unter einen Hut bringen können, an das Ganze denken und - das ist wichtig - keine grossen dummen Fehler aufgrund überzogenen Egos machen werden. Davon bin ich überzeugt, und das ist bestimmt nicht das Schlechteste, was Deutschland passieren konnte.
ich grüsse Sie freundlich ihr fräulein
(ausserdem: dieser Westerwelle sieht ja wirklich sehr gut aus, finden Sie nicht? Schade ist er schwul....)
Sehr geehrtes Fräulein,
da wir ja wohl beide hier schon zu den etwas gereifteren Jahrgängen zählen dürfen, möchte ich Sie - bei aller Achtung die Frau Merkel jenseits politischer Unterschiede aus meiner Sicht verdient - doch was ihre Meinung über Herrn Westerwelle betrifft, energisch wiedersprechen. Bereits am Tag nach der Wahl zeigte er ungute deutsche Arroganz und keinerlei Komunikationsfähigkeiten als er nicht bereit wahr auf die englisch gestellte Frage eines ausl. Journalisten inhaltlich einzugehen.
Sie erinnern sich noch an die peinliche Zeit unseres Vorsitzenden Heinrich ???
Wenn ich nicht ziemlich sicher bin das aus der Verbindung unserers früheren Bundespräsidenten Heinrich (mir graut vor Dir) Lübke & seiner Wilhelmine keine Ableger hervorgingen, könnte es sich bei Guido doch um einen "würdevollen" Adoptivsohn handeln.
Ich muss mal auf dem Speicher nach dem berühmten "Grüne Buch" mit den gesammelten Worten des Vorsitzenden Heinrich kramen, was sicher in einer Kiste fridlich neben der Maobibel und dem Plakat der Komune 1 schlummert...................... vielleicht bescheren und die nächsten 4 jahre des Außen und / oder Superministers Guido dann ein "Gelbes Büchlein)
Was uns da bevorsteht ................ hier ein kleiner "Nachgeschmack" seines geistigen Ziehvaters Heinrich:
ZitatEnde Februar 1966 besuchte Heinrich Lübke einige afrikanische Staaten. Die folgenden Zitate stammen von seinem Besuch Madagaskars:
* Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Frau Tananarive. [in der Ansprache an das Präsidenten-Ehepaar Tsiranana; Tananarive ist die Hautpstadt Madagaskars] * Der gewaltige Aufmarsch der Bevölkerung ruht von denen her, die hier gearbeitet haben. * Ich habe vernommen, dass die Bevölkerung glücklich, zufrieden und wunschlos sei. Ob letzteres wirklich stimmt, werde ich beim Präsidenten erst mal nachzufragen haben. * Die Leute müssen ja auch mal lernen, dass sie sauber werden. [bei der Besichtigung eines Duschraumes in einer Erwachsenen-Schule] * Sie tragen im Ausland die gleiche Verantwortung wie unsere Diplomaten. Wenn Sie sich schlecht verhalten gegenüber der Bevölkerung, dann dürfen Sie sich nicht wundern, dass sie aus dem Wald herausruft. [in einem Gespräch mit Deutschen auf Madagaskar]
Mehr zum Thema "Lübke in Afrika" bietet der Film "Befreien Sie Afrika!" von Martin Baer.
Zitat von bella.ornella Für mich wird immer klarer, dass die Parteienpolitik zur Diskussion steht. Im Parlament sitzen nicht mehr Volks-Vertreter, sondern Repräsentanten einer Partei. Letztendlich steht die Art und Weise, wie Demokratie heutzutage praktiziert wird, auf dem Prüfstein.
Als Anhängerin des Schweizer Systems wünsche ich Deutschland natürlich eine gewaltige Menge mehr an direkter Demokratie, so wie sie in der Schweiz praktiziert wird. Dann wird das Parlament und die Regierung auch immer direkt von Volksabstimmungen korrigiert, wie das in der Schweiz schon mehrfach geschah, zum Beispiel in der EU-Frage. Wenn es nach dem Parlament gegangen wäre, wäre die Schweiz heute in der EU. Das Volk wollte nicht.
Direkte Demokratie läuft darauf hinaus, dass das System so gestaltet ist, dass es keine Rolle spielt, wenn mal ein katastrophal unfähiger Mensch in oberste Ämter kommt. Positiv kann aber das Prestige des Amtes dabei helfen, dass ein hoher Politiker eine Figur der Inspiration wird.
nun, ich denke, aus all den Optionen, die im Moment in Deutschland möglich sind, wurde tatsächlich eine der besten gewählt. Eine, die zumindest einen Schatten der "yes we can"-Mentalität aufweist, die dieser sympathische Herr Obama in den Vereinigten Staaten lebt.
ich grüsse Sie freundlich ja wir können auch! was immer wir wollen! erreichen! ihr fräulein rottenmeier
Zitat von artus22 Bereits am Tag nach der Wahl zeigte er ungute deutsche Arroganz und keinerlei Komunikationsfähigkeiten als er nicht bereit wahr auf die englisch gestellte Frage eines ausl. Journalisten inhaltlich einzugehen.
Wobei sich durchaus die Frage stellt, warum ein Journalist, der in Deutschland einen Deutschen zum Thema deutsche Wahlen befragen will, sich nicht die Mühe macht, dies auf deutsch zu tun. Ein Journalist, der noch nicht mal die Landessprache versteht, ist ja wohl als politischer Berichterstatter schwerlich geeinigt. Ich fand das in Ordnung, keine englischen Fragen beantworten zu wollen.
Was würden Sie denn meinen, wenn ein Reporter der Zeit oder des Spiegels auf die Idee käme, Herrn Obama oder Herrn Sarkozy auf deutsch zu interviewen?
ZitatSie erinnern sich noch an die peinliche Zeit unseres Vorsitzenden Heinrich ???
nein, ich habe Herrn Heinrich bisher gar nicht gekannt. So anfällig für Fettnäpfchen scheint Westerwelle allerdings nicht zu sein.
Es kann allerdings durchaus sein, dass ich Westerwelle zu positiv einschätze, und dass ich in einem oder zwei Jahren ganz schrecklich über ihn schimpfen werde. Allerdings bilde ich mir auf meine Menschenkenntnis durchaus etwas sein.
Zitat von fräulein rottenmeier(ausserdem: dieser Westerwelle sieht ja wirklich sehr gut aus, finden Sie nicht? Schade ist er schwul....)
Oh Gott, wo um alles in der Welt soll unsere selbsternannte Freiheitsstaue denn gut aussehen? Von hinten vielleicht... Fräulein Rottenmeier - ich glaube, sie brauchen eine neue Brille...
Zitat von fräulein rottenmeier(ausserdem: dieser Westerwelle sieht ja wirklich sehr gut aus, finden Sie nicht? Schade ist er schwul....)
Oh Gott, wo um alles in der Welt soll unsere selbsternannte Freiheitsstaue denn gut aussehen? Von hinten vielleicht... Fräulein Rottenmeier - ich glaube, sie brauchen eine neue Brille...