Der Himmel ist heute voller Wünsche: Denn die Erde kreuzt den schönsten Sternschnuppenstrom, dem sie auf ihrer Bahn um die Sonne begegnen kann – den so genannten Perseiden. Hunderte Sternschnuppen werden am Himmel zu sehen sein. Dazu braucht man kein Fernglas, sondern nur das Auge.
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Der Sternschnuppenstrom der Perseïden regnet jedes Jahr im August vom Himmel.
Wer in diesen Nächten Glück haben will, muss ein Geheimnis wahren können. Denn nur der Wunsch, so der Volksglaube, den man beim Anblick einer Sternschnuppe für sich behält, geht in Erfüllung. Wer allerdings nur den schlichten Wunsch hegt, endlich mal eine Sternschnuppe aufblitzen zu sehen, braucht in diesen Nächten nicht viel Glück. Denn die Erde kreuzt derzeit den schönsten Sternschnuppenstrom, dem sie auf ihrer Bahn um die Sonne begegnen kann: Den Perseiden.
Bei ihnen handelt es sich um die nur wenige Millimeter großen Staubkörner aus dem Schweif des Kometen Swift-Tuttle. Dringt eines dieser unzähligen Teilchen, die der Komet hinterlässt, in die Erdatmosphäre, wird es bei der Reibung an den Luftpartikeln so stark erhitzt, dass es verglüht – und das Himmelsschauspiel liefert. In keiner Nacht des Jahres aber regnet es mehr von diesen winzigen Meteoriten als in der kommenden. Schon in den frühen Abendstunden zeichnen die Perseiden, benannt nach dem Sternbild des Perseus, aus dem sie nach alter Vorstellung strömen, ihre leuchtenden Bahnen an den Himmel. Zwischen 23 Uhr und halb eins lassen sich – bei guter Sicht – am meisten Sternschnuppen beobachten. Die verglühenden Perseiden, die bis zu 60 Kilometern in der Sekunde zurücklegen, lassen sich umso besser beobachten, je weniger künstliches Licht das Himmelslicht verdrängt.
Erscheinungen am Himmel wurden als Zeichen, nicht selten als Bedrohung einer höheren Welt empfunden. Die Hirten von Bethlehem, die in der ersten Weihnachtsnacht von einem hellen Licht überrascht wurden, mussten in der biblischen Überlieferung von den Engeln erst einmal mit dem berühmten „Fürchtet euch nicht“ beruhigt werden. Der Stern von Bethlehem war das Zeichen der göttlichen Liebe. Die Kreuzigung dagegen wurde den Evangelien zu Folge von einer Sonnenfinsternis begleitet.
Lange erkannten die Christen in den Sternschnuppen die Tränen des Laurentius. Schließlich tritt der Meteoritenschauer um den 10. August auf, dem Namenstag des Märtyrers, der der Legende nach im dritten Jahrhundert in Rom auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert worden war. Auch im antiken Griechenland waren die Sternschnuppen eine ernste Sache: In ihnen meinten die Menschen die zum Himmel aufsteigenden oder fallenden Seelen zu erkennen. Auch in anderen Mythologien, beispielsweise in der baltischen, erscheint eine Sternschnuppe immer dann, wenn ein Mensch stirbt. In der jüdisch-christlichen Tradition tauchen Sterne, die vom Himmel fallen, im Zusammenhang mit Dämonen und gefallenen Engeln auf. In der biblischen Offenbarung erscheint am Himmel ein Drache, der mit seinem Schwanz ein Drittel der Sterne vom Himmel fegt.
Karte des Sternhimmels mit Perseus und Darstellung des Meteoritenstroms beim Kreuzen der Erdumlaufbahn.
Liebenswert werden die Sternschnuppen erst viel später. Im 19. Jahrhundert erzählten die Erwachsenen den Kindern, dass die Sternschnuppen die glühenden Dochte sind, die auf die Erde stürzen, wenn die Engel die Himmelskerzen putzen. Als Schnuppe wurde das abgebrannte, nutzlose Ende eines Kerzendochts bezeichnet – und der Grund für die bis heute gebräuchliche Redewendung – „Das ist mir doch völlig Schnuppe!“ – gelegt. Die deutschen Romantiker ließen sich zu gern von der Sternschnuppe inspirieren. Und die Gebrüder Grimm überlieferten eines der anrührendsten deutschen Märchen, das sie zum Sujet hat: Sterntaler, die Geschichte des kleinen Mädchens, das trotz eigener Armut alles verschenkt und schließlich vom Himmel belohnt wird mit einem Regen von Sternen, die lauter Goldstücke sind. Goethe wiederum hat im „Faust“ der Sternschnuppe einen eigenen Auftritt gewährt, mit dem er sich über die Romantisierung des Himmelslichtes ein wenig lustig zu machen scheint: „Aus der Höhe schoß ich her“, heißt es im „Walpurgisnachttraum“, „Im Stern – und Feuerscheine, Liege nun im Grase quer – Wer hilft mir auf die Beine?
Niemand, sagt der Wissenschaftler. Denn die Sternschnuppe ist nur ein winziges Staubkörnchen. Allerdings mit einer großen Wirkung. Und wer nicht glaubt, dass sie Wünsche erfüllen kann, sollte es aus Liebe zu allen Romantikern für sich behalten.
[size=150]Rätsel des Alltags Woher weiß man, dass es Sternschnuppen regnen wird?
Düsseldorf (rpo). Mit schöner Regelmäßigkeit sind am Nachthimmel wahre Sternschnuppenregen zu beobachten. Wie aber ist es möglich, diese Ereignisse immer so genau vorherzusagen? Die Leoniden lösen alljährlich einen Sternschnuppenregen aus. Foto:
Sternschnuppen entstehen durch den Aufprall von Staubkörnern auf die Erdatmosphäre. Wenn so ein Staubteilchen mit oft nur wenigen Gramm Masse mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringt, reibt es sich an den Luftmolekülen und verdampft. Die hohe Temperatur beim Verdampfen sorgt für das charakteristische Leuchten, das wir Sternschnuppe nennen.
"Zu einem Sternschnuppenregen kommt es, wenn die Erde einer Staubwolke begegnet", erklärt Alexander Hempelmann von der Hamburger Sternwarte. "Solche Staubansammlungen, die die Sonne umkreisen, sind wiederum Überreste von Kometen. Und die bestehen aus gefrorenen Gasen und Staub. Sie können deshalb gut mit dem Bild eines gefrorenen Schneeballs von Kilometergröße beschrieben werden".
Erhöhte Staubkonzentration
Wenn ein solcher Komet der Sonne nahe kommt, beginnt er Gas abzulassen. Dabei werden Staubpartikel mitgerissen, die dann in der selben Bahn wie der Komet die Sonne um kreisen. Dadurch ist in dieser Bahn eine erhöhte Staubkonzentration vorhanden. Wenn die Erde nun auf ihrem Weg um die Sonne diese Bahn kreuzt, treffen eine Vielzahl von Staubpartikeln auf die Erdatmosphäre und verursachen einen Sternschnuppenregen.
Alexander Hempelmann erläutert: "Erde und Komet bewegen sich nach den Keplerschen Gesetzen auf Ellipsen, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht. Aufgrund dieser Gesetz mäßigkeit und unserer Kenntnis der Bahnen von Erde und Komet lassen sich die Zeiten des Zusammentreffens er rechnen".
Hab geguckt letzte Nacht ...die erste kam ganz feurig ziemlich weit runter... dann ein paar kleinere, schnelle und noch zwei, die eine ziemlich lange Bahn zogen ...und bei jeder hab ich mir was gewünscht werde heute Nacht nochmal in den Himmel schauen...
Shuttle and Meteor Credit & Copyright: Stephen Clark / Spaceflightnow.com
Explanation: This early morning skyscape was captured last week on August 4th, looking northeast across calm waters in the Turn Basin at NASA's Kennedy Space Center. In a striking contrast in motion, the space shuttle Discovery, mounted on a massive transporter, creeps toward launch pad 39A at less than two miles per hour, while a brilliant meteor streaks through the sky traveling many miles per second. Of course, this week skywatchers have seen many similar meteor streaks during the annual Perseid meteor shower. But the meteor flashing above Discovery is not likely to be one of the Perseids because its path doesn't point back to that shower's radiant. Seen here near picture center, brilliant planet Venus still dominates the sky as the Morning Star, though. Yellowish tinted Mars lies near the top of the frame and Orion's red giant star Betelgeuse is toward the right.
....bei uns ist/war der Himmel leider immer bedeckt die letzten Nächte .........es bleibt die Mit-Freude mit Euch die was sahen und das ein oder andere schöne Bild
We are stardust We are golden And weve got to get ourselves Back to the garden
MEIN erstes Acrylbild unter Verwendung von Blattgold
Kornelia Annen-Plankemann "Sternenstaub" 20.10.07
I came upon a child of god He was walking along the road And I asked him, where are you going And this he told me Im going on down to yasgurs farm Im going to join in a rock n roll band Im going to camp out on the land Im going to try an get my soul free We are stardust We are golden And weve got to get ourselves Back to the garden
Then can I walk beside you I have come here to lose the smog And I feel to be a cog in something turning Well maybe it is just the time of year Or maybe its the time of man I dont know who l am But you know life is for learning We are stardust We are golden And weve got to get ourselves Back to the garden
By the time we got to woodstock We were half a million strong And everywhere there was song and celebration And I dreamed I saw the bombers Riding shotgun in the sky And they were turning into butterflies Above our nation We are stardust Billion year old carbon We are golden Caught in the devils bargain And weve got to get ourselves Back to the garden
Wie kam ich gerade auf ein Gestirn? Du sagst: Ich stöhnte träumend ganz laut. Vielleicht steigt die Phantasie ins Hirn, Wenn der Magen verdaut.
Man sollte kurz vorm Schlafengehen Nichts essen. Auch war ich gestern bezecht. Doch warum träume ich immer nur schlecht, Nie gut. Das kann ich nicht verstehen.
Ob auf der Seite, ob auf dem Rücken Oder auch auf dem Bauch – – Immer nur Schlimmes. "Alpdrücken." Aber Name ist Schall und Rauch.
Meist von der Schule und vom Militär – – Als ob ich schuldbeladen wär – – Und wenn ich aufwache, schwitze ich Und manchmal kniee ich oder sitze ich, Du weißt ja, wie neulich! O, es ist greulich.
Warum man das überhaupt weitererzählt? Hat doch niemand Vergnügen daran, Weil man da frei heraus lügen kann. – Aber so ein Traum quält.
Gestern hab ich noch anders geträumt: Da waren etwa hundert Personen. Die haben die Dachwohnung ausgeräumt, Wo die Buchbinders wohnen.
Dann haben wir auf dem Dachsims getanzt. Dann hast du mich, sagst du, aufgeweckt, Und ich, sagst du, sagte noch träumend erschreckt: "Ich habe ein Sternschnüppchen gepflanzt."
Ich weiß nur noch: ich war vom Dach Plötzlich fort und bei dir und war wach. Und du streicheltest mich wie ein Püppchen Und fragtest mich – ach, so rührend war das – Fragtest mich immer wieder: "Was Hast du gepflanzt!? Ein Sternschnüppchen?"
Meteor by Moonlight Credit & Copyright: Babak Tafreshi (TWAN)
Explanation: Dark skies are favored for viewing meteor showers. But the annual Perseid Meteor Shower still entertained skygazers around the world this week even though the Moon brightened the night. At its last quarter phase and rising around midnight on August 13, after the shower's anticipated peak, the Moon is seen here above rock formations in the Alborz Mountains near Firouzkooh, Iran. With a dramatic desert landscape in the foreground, a Perseid meteor is streaking through the moonlit sky between the overexposed Moon and bright planet Jupiter at the upper right. A regular celestial event in the northern hemisphere, the Perseid Meteor Shower is caused by planet Earth's yearly passage through the dust stream cast off by comet Swift-Tuttle.
Perseids from Perseus Credit & Copyright: Chris Peterson (Cloudbait Observatory)
Explanation: Where are all of these meteors coming from? In terms of direction on the sky, the pointed answer is the constellation of Perseus. That is why the last week's meteor shower was known as the Perseids -- the meteors all appear to come from a radiant toward Perseus. Three dimensionally, however, sand-sized debris expelled from Comet Swift-Tuttle follows a well-defined orbit about our Sun, and the part of the orbit that approaches Earth is superposed in front of the Perseus. Therefore, when Earth crosses this orbit, the radiant point of falling debris appears in Perseus. Pictured above, a composite image of this year's Pereids meteor shower shows many bright meteors that streaked through the sky on August 12. To the surprise of many, the next night, August 13, also showed many meteors, as demonstrated by rolling one's cursor over the above image. This year's Leonids meteor shower in November is expected by some to be exceptionally active, perhaps producing as many as 500 meteors per hour.