Noch ein Gedanke: Eigentlich mag ich das Wort Loslassen ja nicht so arg. Da ist zuviel Widerstand drin. Ich hab mich nur so dran gewöhnt, dass ich es trotzdem ständig verwende. Viel besser finde ich "Seinlassen".
ZitatKuttel hat geschrieben: Irgendwie spannend, dass die Menschheit ihr Leben damit verbringt sich selbst und das Leben scheiße zu finden.
Schön für dich, Kuttel, wenn Du so abgekärt darüber stehen kannst.
Ich hab´da zeitweise und situationsbedingt noch Lernbedarf. Und freue mich sehr über die Impulse, die mir hier geschenkt worden sind. Ich bin schlichtweg dankbar für das mir entgegengebrachte Mitgefühl (ohne erhobenen Zeigefinger) und die Klarheit in den verschiedenen Antworten.
ZitatKuttel hat geschrieben: Irgendwie spannend, dass die Menschheit ihr Leben damit verbringt sich selbst und das Leben scheiße zu finden.
Schön für dich, Kuttel, wenn Du so abgekärt darüber stehen kannst.
Ich hab´da zeitweise und situationsbedingt noch Lernbedarf. Und freue mich sehr über die Impulse, die mir hier geschenkt worden sind. Ich bin schlichtweg dankbar für das mir entgegengebrachte Mitgefühl (ohne erhobenen Zeigefinger) und die Klarheit in den verschiedenen Antworten.
Danke!
Susanne
Intressant, dass ein anderer Blickwinkel für dich obendrüber ist. Stehst du drunter?
ZitatKuttel hat geschrieben: Irgendwie spannend, dass die Menschheit ihr Leben damit verbringt sich selbst und das Leben scheiße zu finden.
Kuttel, ich kann in diesem Statement gar keinen "anderen Blickwinkel" erkennen.
Zu Deiner Frage: Nein, ich empfinde mich nicht unter jemandem stehend und ich rechtfertige auch mein Leben nicht. Da musst Du mich missverstanden haben. But - it doesn´t matter ! Zwischen uns gibt es wohl Kommunikationsprobleme .
ZitatKuttel hat geschrieben: Irgendwie spannend, dass die Menschheit ihr Leben damit verbringt sich selbst und das Leben scheiße zu finden.
Kuttel, ich kann in diesem Statement gar keinen "anderen Blickwinkel" erkennen.
Zu Deiner Frage: Nein, ich empfinde mich nicht unter jemandem stehend und ich rechtfertige auch mein Leben nicht. Da musst Du mich missverstanden haben. But - it doesn´t matter ! Zwischen uns gibt es wohl Kommunikationsprobleme .
Trotzdem schönen Abend noch!
Susanne
Nunja der Blickwinkel scheint sich ja schon von deinem zu unterscheiden, wenn du so reagierst drauf, wie du reagiert hast.
Zitat Eigentlich mag ich das Wort Loslassen ja nicht so arg. Da ist zuviel Widerstand drin. Ich hab mich nur so dran gewöhnt, dass ich es trotzdem ständig verwende. Viel besser finde ich "Seinlassen".
Du hast absolut recht. Erinnert auch so schön an das wundervolle "Let it be" von den Beatles.
ich empfinde es als schwierig, jemandem zu sagen: ändere dich doch, aber bleib wie du bist (schau doch einfach anders drein, denn du bist doch schon alles).. mein empfinden: im moment ist alles voll mit ambivalenzen und widersprüchlichen aussagen..
die ebenen - sowohl emoitonal als auch mental als auch spirituell - sind voll mit verschiedensten bildern und zerrbildern.
ich sehe und empfinde, dass es zugriffe auf die herzen und die traumzeiten gibt. und einige sind in liebe, und anderer in scheinliebe... einfach ruhiggestellt.
es gibt im moment vieles zu sehen.. und nicht die schönsten dinge. und gleich daneben blühen blumen
und zeitweise ist von dem einen zum anderen keine brücke und dann taucht sie wieder auf...
ich hab mir im moment "neale donald walsch" wieder angewöhnt
die beiden einfachen (schweren) fragen:
... was würde die liebe tun?
.. und - wer möchte ich in bezug zu (situation, mensch) sein...
und dann versuche ich meine ausrichtung zu ändern. weder wie ich mich fühle noch wer "ich bin" oder wer ich sein möchte.. sondern ich versuche, meine ausrichtung, meinen nordpol quasi, meinen bezug zu den dingen zu ändern.
so kommt, egal was ist, meine jeweilige wahrheit zum vorschein.
manchmal geht es gut.. manchmal muss ich wieder üben. es wird besser. klarer
Zitatund zeitweise ist von dem einen zum anderen keine brücke und dann taucht sie wieder auf...
genau so empfinde ich in dieser Zeit - zwei Kreise... nebeneinander. Und nichts ist schöner, als der Moment, in dem die Brücke sich wieder zeigt und Möglichkeiten sich auftun, die vorher nicht existent zu sein schienen.
ich weiß nicht, ob du mit meiner Schilderung etwas anfangen kannst, aber ich sehe irgendwie Zusammenhänge:
Bei mir hat in den letzten Wochen eine starke Verschiebung stattgefunden, von Pflichterfüllung hin zu dem, was mir Freude macht und mein Herz "zum Klingen" bringt. Es fühlt sich an wie, die Kontrolle über den geregelten und wohldurchgeplanten Tages- und Lebensablauf gehen zu lassen. Das ruft eine Menge Ängste auf den Plan, die sich dann auch in handfesten Blockaden im Außen manifestieren. Bei jedem werden diese Ängste ja durch etwas anderes ausgelöst und in Alarmbereitschaft versetzt. Vielleicht ist es auch bei dir dieser Prozess, wieder etwas Altes, die Kontrolle, loszulassen. Mir fehlen hier die richtigen Worte. Was ich sagen will: Vielleicht ist das alles ganz normal und gehört zum Transformationsprozess, denn alle Anteile, die noch nicht loslassen wollen, reagieren doch zunächst mal mit Abwehr. Und die Notwendigkeit für Abwehr besteht doch nur, wenn sich etwas "Neues" ereignet. Hmmm, hoffe, du verstehst, was ich zu sagen versuche.
Deine Sätze waren ein Volltreffer! Ja, meine innere Alarmbereitschaft oder Angst ist ganz klar ein Kind des Kontrollverlustes, in jeder Hinsicht. Das Alte trägt nicht mehr und das Neue hält sich noch völlig bedeckt, keine Ahnung wohin die Reise führt... Heute bin ich voll Zuversicht, empfinde eine gewisse Neugier auf das, was da wohl kommen will. Fühlt sich gut an.
ZitatBei mir hat in den letzten Wochen eine starke Verschiebung stattgefunden, von Pflichterfüllung hin zu dem, was mir Freude macht und mein Herz "zum Klingen" bringt.
Auf diesem Terrain stelle ich mir oft so sehr selbst ein Bein. Irgendwann werde ich´s hinkriegen, I´m sure!