Danke KatiB ...verstehe, was Du meinst bin gerade "happy" am schniefen ! Diese Überempfindlichkeit macht mir halt zu schaffen und es ist wie Karen beschreibt, wichtig auf sich zu achten. Immer wieder, sich an die erste Stelle zu setzen. Das ist kein Egoismus, sondern pure Notwendigkeit.
Und krishni, danke für den Hinweis auf den Text von silverwings.
Genau so wie dort beschrieben, fühle ich mich gerade. Schon witzig. Dieses "Zurechtzupfen" drückt es sehr gut aus. So ein "Dauersortieren". Das geht wirklich Schlag auf Schlag. Kaum ist etwas angefangen, erfordert es schon wieder eine andere Ausrichtung. Ich muss immer sehr genau gucken, ob noch was passt. Und das ist anstrengend, noch. Vielleicht gelingt ja allmählich ein "Gleitflug".
Zitat von MaryOnPlanetEarthdanke fürs übersetzen katiB!
ich war tatsächlich die letzten tage ziemlich offline weil ich das dringengste bedürfnis hatte endlich mein neues zimmer zu renovieren... in meinen farben zu streichen, endlich das ein schon lang gewünschtes tiefeshochbettplattform zu bauen, ein paar meiner persönlichen dinge wieder um mich zu haben (meine hab und gut ist seit einem jahr eingelagert) und da bin ich grad mittendrin
und wundervoller weise ist die fülle tatsächlich da, spass machts! irgendwie kann ich mir gerade endlich das eine oder andere leisten, was ich schon lange lange auf meiner wunschundwichtigliste hab.
und ansonsten fühl ich mich seit einigen wochen ziemlich "weltlich", angenehm aber auch ein bisschen komisch.
marymi
Schön vor dir zu lesen marymi Und noch schöner zu hören, dass sich die Fülle bei dir einstellt. Baust du dieses Bett selbst? Magst du näher beschreiben was das angenehme und was das komische an dem weltlichen Gefühl ist? Wünsche dir ein schönes neues "Zuhause"
das bettpodestdings hab ich selbst gebaut, nachdem ich eine woche lang 5 ausführlich pläne gemacht hab und dann ruckzuck ein schnellentworfenen 6. den ich dann umgesetzt hab das zimmer war eigentlich grün gestrichen und ich brauchte dringend weiß und ein bisschen dunkelrot... zehn tage austoben und organisieren und werkeln, streichen und schrauben, herrlich (gestern ist alles fertig geworden) allerdings etwas ungewohnt und drei finger sind etwas überfordert und schlafen zu unzeiten ein *hi*
das angenehme am weltlichen: es ist so "normal" und unprätitiös... und wirklich angenehm, weil ich das gefühl habe, wieder teil dessen zu sein, wenn auch irgendwie trotzdem "anders". in den letzten neun jahren habe ich immer versucht meine eigene welt und mein "spirituelles lebensgefühl" weltlich zu integrieren aber es hat nicht richtig funktioniert. jetzt ist es so, als ob irgendein wesentliches puzzleteilchen sein gegenstück gefunden hat und die "weltlichen dinge" zurückfließen, quasie ihren weg zu mir wieder gefunden haben.
das komische: ich fühle mich "spirituell" irgendwie "off". aber nicht so, dass nichts da ist oder ich nichts mitbekomme diesbezüglich... sondern, hm, der "hype" ist verschwunden. mal wieder schwierig zu erklären das ganze... ich "sehe" nichts aber bestimmte dinge (eigentlich sind es recht viele aber da ich nicht mehr versuche es zu differenzieren oder mit früher zu vergleichen kann kann ich es nicht genau benennen - es verschmilzt irgendwie) sind einfach klar. gefühlt bin ich nirgendwo involviert und es interessiert mich auch nicht. es sei denn ich werde explizit aufgefordert und selbst dann ist es strange: es ist so, als ob dies dann ohne mein zutun abläuft, irgendwas passiert, ist geöffnet, aber ich bekomme es gar nicht mit. was aber gar nichts ausmacht.
ich glaube, der deutlichste unterschied für mich auf dieser ebene ist, dieses "klar sein" in vielen dingen, das nicht drüber nachdenken sondern akzeptieren dass das so ist und die prompte innere ansage (will ich in meinem leben - will ich nicht - weiss ich noch nicht) und meistens das ebenso prompte handeln. also eine klare be-wertung von situationen und menschen wo wir doch so schön gelernt haben nicht zu be-werten be-werten und gleichzeitig sein lassen sozusagen. ungewohnt aber gut. und auch noch deutlich (aber das hat sich in den letzten monaten für mich immer mehr so abgezeichnet) im unterschied zu "früher" ist, gleichzeitig "in den verschiedenen welten verknüpfend" drin zu sein und dadurch die extremen formen (zb von energetischen wahrnehmungen oder auch geerdeten schwierigkeiten) zu verlieren. wenn ich so drüber nachdenke
sonderbar das. mein gefühl dazu ist, das sich gerade alle ausbalanciert bei mir und es einen sehr fließenden fast unmerkbaren übergang gibt in irgendwas.
liebe grüße! und danke der nachfrage, ich kann die dinge immer so schön für mich beim schreiben sortieren marymi
das angenehme am weltlichen: es ist so "normal" und unprätitiös... und wirklich angenehm, weil ich das gefühl habe, wieder teil dessen zu sein, wenn auch irgendwie trotzdem "anders". in den letzten neun jahren habe ich immer versucht meine eigene welt und mein "spirituelles lebensgefühl" weltlich zu integrieren aber es hat nicht richtig funktioniert. jetzt ist es so, als ob irgendein wesentliches puzzleteilchen sein gegenstück gefunden hat und die "weltlichen dinge" zurückfließen, quasie ihren weg zu mir wieder gefunden haben. ] mal wieder schwierig zu erklären das ganze... ich "sehe" nichts aber bestimmte dinge (eigentlich sind es recht viele aber da ich nicht mehr versuche es zu differenzieren oder mit früher zu vergleichen kann kann ich es nicht genau benennen - es verschmilzt irgendwie) sind einfach klar. gefühlt bin ich nirgendwo involviert und es interessiert mich auch nicht. es sei denn ich werde explizit aufgefordert und selbst dann ist es strange: es ist so, als ob dies dann ohne mein zutun abläuft, irgendwas passiert, ist geöffnet, aber ich bekomme es gar nicht mit. was aber gar nichts ausmacht.
ich glaube, der deutlichste unterschied für mich auf dieser ebene ist, dieses "klar sein" in vielen dingen, das nicht drüber nachdenken sondern akzeptieren dass das so ist und die prompte innere ansage (will ich in meinem leben - will ich nicht - weiss ich noch nicht) und meistens das ebenso prompte handeln. also eine klare be-wertung von situationen und menschen wo wir doch so schön gelernt haben nicht zu be-werten be-werten und gleichzeitig sein lassen sozusagen. ungewohnt aber gut. und auch noch deutlich (aber das hat sich in den letzten monaten für mich immer mehr so abgezeichnet) im unterschied zu "früher" ist, gleichzeitig "in den verschiedenen welten verknüpfend" drin zu sein und dadurch die extremen formen (zb von energetischen wahrnehmungen oder auch geerdeten schwierigkeiten) zu verlieren. wenn ich so drüber nachdenke
sonderbar das. mein gefühl dazu ist, das sich gerade alle ausbalanciert bei mir und es einen sehr fließenden fast unmerkbaren übergang gibt in irgendwas.
liebe grüße! und danke der nachfrage, ich kann die dinge immer so schön für mich beim schreiben sortieren marymi
klasse Beschreibung ! Danke geht mir fast genauso, konnte es aber nicht so klar beschreiben. Besonders der Satz: "........ das komische: ich fühle mich "spirituell" irgendwie "off". aber nicht so, dass nichts da ist oder ich nichts mitbekomme diesbezüglich... sondern, hm, der "hype" ist verschwunden. ....." Das mit dem Hype stimmt so total, mir fiel das besonders anhand der hochgehenden Diskussion über CC hier im merliners auf, die ich zwar teilweise verfolgte, mich aber (für mich eher ungewohnt )nicht (mehr) wirklich angesprochen /involviert fühlte (von der Ausgangsfrage mal abgesehen)......
lieben Dank MaryOnPlanetEarth für deine Beschreibung. Ich habe mich Anfangs über diesen Zustand gewundert - denn er schien ohne mein bewusstes Zutun gekommen zu sein. Mittlerweile empfinde ich das sehr angenehm und lass mich jeden Tag noch ein Stück weit mehr darauf ein.
Liebe Marymi, erstmal Glückwunsch und Respekt zum eigen kreierten Bett. Ich habe nicht mal einen Werkzeugkasten, noch hätte ich mir einen Plan aufmalen können. Perspektivisch zeichnen – was’n das?
Dass deine Finger nach dem marathonschrauben und werkeln jetzt müde sind und einschlafen, kann ich nachfühlen… aber jetzt können sie sich im neuen Bett ausruhen...
Ich finde mich in deiner Beschreibung auch wieder. Danke dafür…
In meinen Worten (für mich zur Klarheit ) Irgendwann verblasste meine Definition "Spiritualität muss sich im außen und innen so oder so zeigen". Sie wurde zunehmend unwichtiger, normaler. Das war/ist befreiend. Keine dbzgl. Identifikation und Erwartung. Hinterließ aber zunächst eine Lücke. Keine leidenschaftlichen Diskussionen und Visionen, kein dbzgl. Ziel, nichts zu sagen, nichts zu lesen und zu lernen, alles gesagt, Spielwiese abgegrast... "back to earth" Ego befriedigt, ohne "Spiritualität" zu negieren. Sie ist gleichberechtigter Teil... oder so... ach ist ja auch egal...