Heute habe ich wieder einmal einen intensiven Tag, Ihr Lieben.
Eigentlich war ich immer schon derjenige, der zu dieser Kategorie des "Sich-über-tiefe-Seelenvorgänge-in-Schweigen-Hüllenden" gehört. Vielleicht lag das auch einfach daran, dass ich in früheren Zeiten in meinem unmittelbaren Umfeld auf derartige Lebensäußerungen keine Resonanz erfuhr oder wie auch immer.
Nun lade ich Euch dazu ein, teilzuhaben an meinem dilettantischen verbalen Versuch, einen vagen Einblick zu geben von Gefühlsimmanenzen eines anderen, der jedoch mit einem jeden von Euch letztlich verbunden ist im Geist.
War nicht ich es, so glaubte ich, so spürte ich es, der einst durch das Universum reiste ohne es zu wissen, denn "damals" waren wir noch "Kinder"? Ich hatte mich kundig gemacht in den "Gefielden des Seins" - und dennoch hatte ich es gewählt, dorthin mich zu wenden, wo zu dieser "Zeit" alles leidenschaftlich begann und Mühe und Dramatik eine bisher unbekannte Würze brachten in das Sein, das dadurch "seiendhafter" wurde als je zuvor.
Kein konkretes Erinnern und Wiederaufnehmen von Gewesenem - es ist nur das Gefühl, das ich in mir berge. Ein G e fü h l , ein ungesagtes Wissen von Allem - und dennoch ungreifbar, unartikulierbar und sich selbst vergessend. - Denn hätte mich die Schwere und Tiefe all jener Erfahrungen nicht sonst erdrückt?
So vermag ich dies Alles in mir fühlend zu vereinen und gleichzeitig wie ein Junge, ein "Hirtenjunge", immer wieder aufs neue jubelnd in erfrischendes Sein verkörperter Freude hineingeboren zu werden.
Laßt uns leben, lachen, trinken, schimpfen, quasseln - denn alles ist Ausdruck - auf dass er authentisch ist! Es werden von selbst Zeiten, Phasen, Situationen ... kommen ..., weiter zu gehen, Fragen zu haben, Antworten zu empfangen, Begleitung zu finden und wagemutig voranzuschreiten.
Wir leben in einem Jahr der neuen Möglichkeiten - für einen jeden von uns.
Der nachdenkliche, quierlige und leidenschaftliche Hirtenjunge