gestern Nacht habe ich erstmals eine Biophotonen Behandlung erlebt, ausprobiert, mit einem neuen Gerät, von dem es momentan in Deutschland erst 4 geben soll. Ich probiere gern selbst aus, wie sich etwas anfühlt und das hier fand ich sehr interessant, besonders, weil auch diese Behandlung auf der Zellebene arbeitet, mit Licht u.a. und ich erst kürzlich ganz bewusst die gesamte Standardtechnologie durchgeführt habe und auch jetzt noch recht häufig bewusst atme und in den Dialog mit einer Zelle gehe. ....
Ein erstes Ergebnis der Behandlung: ich wurde müde, ziemlich müde und arbeitete nicht mehr lange, sondern ging bald darauf schlafen.
Heute Morgen empfand ich mein Gesicht als entspannter, weicher und das blieb auch so, bis ich beim Zahnarzt war. Obwohl ich bereits sehr vieles für mich getan habe, bleibt als eine Erfahrung in meiner Entwicklung zum Standard und in meinem Standard-Sein, dass ich ein mehr und mehr intensives Mitfühlen entwickle, das nicht immer "angenehm" ist, denn eine Wurzelbehandlung, die "normalerweise" nach 2-3 maligem Behandeln erledigt ist, dauert bei mir doppelt so lange, braucht Betäubungen direkt in den Wurzelkanal, weil eine Behandlung sonst nicht möglich ist, weil es "schweineweh" tut.
Den Zahn nicht zu behandeln, führt nicht zur Heilung, sondern zu unerträglichen Schmerzen... Das nur am Rande, denn ich weiß, mein Körper und ich werden auch mit dieser Erfahrung etwas anfangen und es so balancieren, dass wir diese Erlebnisse nicht mehr wiederholen.
Ich war also auf dem Rückweg, hatte ein leicht schiefes Gesicht von der Betäubung, freute mich auf ein Franzbrötchen vom Biobäcker, fuhr so vor mich hin, da sah ich einen Mann auf dem Fußweg, vor ihm lag ein stark blutendes Reh, ein Auto stand schräg auf dem Seitenstreifen, eines auf der Straße, unmittelbar hinter dem Ortsausgang ... ich hielt an, parkte den Wagen und ging zurück.
Ein erstes Nachfragen ergab, eine Frau mit Kleinkind auf dem Arm, hatte den Wagen gefahren, der das Reh verletzt hatte, sie und das Kind standen, beide unverletzt, unmittelbar neben dem erheblich verletzten Tier, das stark blutete, beide zitterten. Also legte ich ihr und dem Kind jeweils eine Hand auf den Rücken und brachte sie beruhigend auf sie einredend, weg vom verletzten Tier in ihr Auto und bat eine Frau, die dabei stand, auf sie aufzupassen.
Ich wollte zurück zu dem Reh - ich liebe Rehe und das hier war eine Jungricke, die grausam litt, ein offener Bruch am rechten Vorderlauf, Blut überall, das Herz pumpte, aber es lebte und trotz Schock, der Trieb des Wildtieres ist nunmal: Weg, sich verkriechen, und der war stark. Also legte ich meine Hände auf und sprach mit dem Tier. Der Ehemann der Frau, die die Fahrerin mit Kind betreute, hatte seine Hand auf dem Hals des Tieres, um es am Flüchten zu hindern. Er sah mich an:"Ich kann das Reh nicht töten, auch nicht, um es zu erlösen" - "Ich auch nicht" antwortete ich ihm, rufen sie den Förster an, sie sollen schnell kommen, das Tier leidet.
Wir warteten, es nieselte, ich kniete, es war unbequem, wir beide waren inzwischen voller Blut, eine Kindergartengruppe lief an uns vorbei, die Erzieherinnen versuchten, den Kindern den Anblick zu ersparen, sie sahen dennoch hin, ich hoffe, man hat ihnen erklärt, was da los war. ...
Die Zeit dehnte sich ... niemand kam, da ein Wagen auf der Straße stand, fuhren alle langsam, schauten ... zeigten unterschiedlichste Reaktionen und der Körper der Ricke war warm unter meinen Händen ... er kämpfte ... leise sagte ich ihr, Du kannst gehen, ich spürte, dass das Tier auch innere Verletzungen hatte, inzwischen blutete es auch aus der Nase, die weit geöffnet war ... ich hüllte das Tier ein, in meine Liebe, aber atmete wenig bewusst, ich wollte es ja nicht halten, sondern gehen lassen ...
Irgendwann fiel mir ein, in der Nähe ist ein Tierarzt, ich schickte den Mann los, er kam zurück, ratlos, das ist ne "Heilpraktikerin" die kann nicht helfen - aha - das Tier lebte noch immer und litt ...
Ich weiß nicht mehr, wie lange ich hinter diesem Tier kniete, es hielt, beruhigte, in diesem Matsch, dem Regen, so nah an der Straße, dass es jedesmal erschrak, wenn ein LKW vorbeifuhr ... ich hatte mich abgeschaltet und war nur noch mit dem Reh, der Frau und dem Kind und denen, die unsichtbar bei uns waren, verbunden.
Endlich .... ein Polizeiwagen, 3 Beamte, eine junge Frau, 2 Männer - ich flehte sie an, bitte erschießen Sie das Reh, es leidet so sehr ... ein Beamter packte es plötzlich an den Hinterläufen und zog es hoch, ich schrie: "nein" und lauschte meinem eigenen Schrei hinterher, er war so roh, so hart - und es war doch eben noch in unserer Liebe ... die Beamtin nahm mich zur Seite, ein kurzer Knall, dann Ruhe ... ich drehte mich um: "Es bewegt sich noch, es lebt noch" stammelte ich - "Nein", beruhigte mich die Beamtin, "das ist so bei Wildtieren". ... Glücklicherweise bemerkte der Beamte mit der Pistole, dass ich Recht hatte und erlöste das Tier endgültig mit einem 2. Gnadenschuß.
Da war ich nun, mit blutverschmierten Händen, einem betäubten Backenzahn, einem leicht schiefen Gesicht, nass, traurig, mitten in vielerlei Dramen, wie ich inzwischen weiß, denn die Unfallverursacherin hat ein Schicksalsjahr hinter sich, Vater grad gestorben, viel grausame Krankheiten um sich herum, die beiden Menschen, die wie ich halfen, tragen "ihr Päckchen" ... und ich - ich reinigte notdürftig meine Hände und fuhr nach Hause, sehr vorsichtig, sehr langsam, obwohl ich einen Deal mit den Wildtieren habe, sie schaun, dass sie mir nicht vor das Auto laufen....
Ich weinte noch ein bisschen, atmete sehr bewusst, stellte mich hinter meine kleine Mauer und beschaute alles noch einmal von Außen, von Weitem.
Das Reh ist erlöst. Die Fahrerin des Wagens versorgt, es kümmern sich Menschen um sie und ihre Kinder, sie fragte nach meiner Visitenkarte und bekam sie. Die Beamten haben einen guten Job gemacht. Die Kinder und ihre Erzieherinnen haben etwas, das erlaubt, sich mit dem Thema Tod, Leid, Übergang, Helfen usw. zu beschäftigen.
Und ich hab es verarbeitet, in dem ich es mir hier von der Seele schreibe. Es ist/sind nicht meine Dramen.
Ich habe erstmals in meinem Leben ein Reh berühren dürfen, seine Wärme gespürt und es erinnert mich jetzt gerade in diesem Moment an ein Erlebnis aus meiner Kindheit, als ich ein Buch über ein Reh las, im Bett meiner Großmutter, die nicht im Haus war. Diese Geschichte lies mich erst weinen, dann verzweifelt heulen und irgendwann war ich nur noch Kummer und Leid und so grenzenlos allein ... meine Großmutter hat das damals nicht verstanden - ich begreife es gerade jetzt.
Und ich weine noch ein bisschen .... .*lächelt
Mehr und mehr kommen alle Aspekte nach Hause. Mehr und mehr wachse ich, werde ich meiner Selbst bewusst und bleibe in der Schwingung....
Ich singe jetzt einfach, was ich nicht beschreiben kann hier hinein. (Kontext: Sonderchannel Musik von Tobias, Yoham & Linda)
Wenn ein Reh in Ihrem Leben aufgetaucht ist, so ist es an der Zeit, mit sich selbst und anderen freundlich umzugehen. Eine neue Unschuld und Frische erwacht. Es gibt sanfte, verführerische Lockungen zu neuen Abenteuern. Stellen Sie sich einige wichtige Fragen: Versuchen sie, Dinge zu erzwingen? Tun andere dies? Sind Sie zu selbstkritisch und lieblos zu sich selbst? Das Reh zeigt uns eine sanfte Liebe, die uns Tore zu neuen Abenteuern öffnet.
Liebe Mairah, liebe Mel Ihr lieben Mitleser- spieler, alle hier,
gerade komme ich von einem Spaziergang zurück, ich hab "meiner" Lieblingskuh, sie gehört zu einem der umliegenden Höfe, die ich "Klara" getauft habe, ein paar Äpfel mitgebracht, inzwischen kommen auch die anderen Kühe dazu, also haben wir alle genüßlich Apfel gegessen und danach hab ich gesungen, nein, genauer: Ich habe bewusst geatmet und getönt, so wie Tobias und Gerhard und Einat es im Sonderchannel sehr einfach lehren.
Leute, habt Ihr schon mal 5 Kühe vor Euch gehabt, die beginnen ernsthaft mitzumuhen, Euch anzusehen, weil sie fühlen, sehen, können, dass Ihr ihnen Eure Liebe, Freude ... schickt, über, mit diesen Tönen, die teilweise unglaublich tief, kraftvoll, klar und ich fasse es ja noch kaum, auch wunderschön sind, weil klingend. wohltönend....
Meine Kater maunzen mit ... es ist unbeschreiblich - ich sing's mal hier rein
Was das Reh angeht, in seiner mystischen oder auch schamanischen oder oder Bedeutung, es gehört zu meinen Krafttieren und ich sehe Rehe hier fast täglich, sie wohnen (fast) mit mir zusammen, insofern erlaube ich mir, diese Begegnung ein wenig anders für mich an- wahr- aufzunehmen, bedanke mich aber herzlich für den Input.
Inzwischen hab ich diese Geschichte heute einem Freund vorgelesen und da es beim Vorlesen erneut zu heftigen, reinigenden, intensiven Gefühlsreaktionen kam, wurde deutlich, dass ich etwas sehr Altes habe mit auflösen, oder anders heilen können.
Es ist eine Freude, hier mit Euch zu sein. Herzlichen Dank dafür!
@Mel, sag mal bitte, was hast Du bei dem Link entdeckt? Ich hab ihn angeklickt, mir ist nicht so ganz klar, was Du meinst? Oder stammt das von Dir Zitierte von dort?
Liebe Johanna-Merete, mir ist vor Jahren mal was Ähnliches passiert. Die Kühe muhen habe ich zwar nichtgehört, dazu haben sie sich nun doch nicht hinreißen lassen, aber ich war doch basserstaunt, als sie meinem Blockflötenspiel offensichtlich Interesse entgegen brachten, indem sie alle nach und nach an den Zaun kamen,um andächtig zuzuhören und sich nach meinem Kurzkonzert wieder zu zerstreuen. Es hat mir Spaß grmacht und hätten sie mitgemuht, wäre das d e r Hit gewesen... Liebe Grüße von Viola-Annai
Zitat von Johanna-Merete @Mel, sag mal bitte, was hast Du bei dem Link entdeckt? Ich hab ihn angeklickt, mir ist nicht so ganz klar, was Du meinst? Oder stammt das von Dir Zitierte von dort?